Bilanz zum 31. Dezember 2014 (mit Vergleichszahlen des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013)

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1 KOMMUNALE ABWASSER-INVESTITIONS-GESELLSCHAFT ROSENDAHL mbh Anlage I.1 Bilanz zum 31. Dezember 2014 (mit Vergleichszahlen des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013) A K T I V A P A S S I V A A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.571, ,66 I. Stammkapital , ,00 II Kapitalrücklage , ,88 II. Sachanlagen III Verlustvortrag , ,25 IV. Jahresüberschuss , ,64 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten , ,27 einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.1 Bauwerk Kläranlage , , Sonderbauwerke , ,61 B. Rückstellungen 1.3 Kanalleitungen , , , ,23 1. Steuerrückstellungen 2.604, ,00 2. Sonstige Rückstellungen 6.625, ,00 2. Technische Anlagen und Maschinen , , , ,00 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.091, ,09 C. Verbindlichkeiten 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0, , , ,27 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: ,04 (Vorjahr: ,28) 2. Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: ,70 (Vorjahr: ,68) , , , ,18

2 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegenüber der Gemeinde 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3. Sonstige Vermögensgegenstände II. Guthaben bei Kreditinstituten 48, , , , , , , , , , , ,49 3. Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 0.00 (Vorjahr: ,15) 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: 0,00 (Vorjahr: 5.922,54) 0,00 0, , , , ,49 C. Aktive latente Steuern ,00 0, , , , ,76 ========== ========== ========== ==========

3 KOMMUNALE ABWASSER-INVESTITIONS-GESELLSCHAFT ROSENDAHL mbh Anlage I 2. Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember Umsatzerlöse , ,55 2. Sonstige betriebliche Erträge 0, ,35 3. Abschreibungen auf immat. Vermögensgegenstände d.anlagevermögens u. Sachanlagen , ,28 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen , ,94 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 224,33 572,72 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen , ,56 7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , ,84 8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , ,20 9. Jahresüberschuss , ,64

4 KAIRO GmbH Anlage I 3. Blatt 1 A N H A N G Allgemeine Angaben Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer Kleinstkapitalgesellschaft gemäß 267a Abs. 1 HGB auf. Aufgrund 8 des Gesellschaftsvertrages ist die Gesellschaft jedoch verpflichtet, den Jahresabschluss nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gem. 267 Abs. 3 HGB aufzustellen. Gliederung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung Die Gliederung der Bilanz erfolgte entsprechend den Vorschriften des 266 Abs. 2 und 3 HGB nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften. Die Bilanz wurde um die Positionen Bauwerk Kläranlage, Sonderbauwerke, Kanalleitungen, Forderungen gegenüber der Gemeinde, Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde sowie Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung erweitert. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren). Die Posten der Bilanz bzw. der Gewinn- und Verlustrechnung sind grundsätzlich mit den Vorjahreszahlen vergleichbar ( 265 Abs. 2 HGB). Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bewertung wurde nach allgemeinen handelsrechtlichen Bewertungsgrundsätzen vorgenommen. Die Vermögensgegenstände und Schulden sind zum Stichtag einzeln und vorsichtig nach folgenden Maßstäben bewertet worden: Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgte zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen. Aufgrund der Fertigstellung der Erweiterung des Regenrückhaltebeckens Holtwick erfolgte einer Erhöhung der Restnutzungsdauer des gesamten Regenrückhaltebeckens um 11 Jahre auf eine verbleibende Restnutzungsdauer von 19 Jahren. Die durchschnittlichen Restnutzungsdauern der wesentlichen Anlagengruppen betragen: o Bauwerk Kläranlage (8 Jahre) o Sonderbauwerke (ca. 15 Jahre) o Kanalleitungen (ca. 30 Jahre) o Technische Anlagen und Maschinen (ca. 12 Jahre)

5 Die Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden für sämtliche Anlagen nach gleichen Grundsätzen linear mit den steuerlich zulässigen Sätzen berechnet. Zugänge werden zeitanteilig abgeschrieben. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Die Forderungen wurden nach sorgfältiger Würdigung der Bonität bewertet. Die Forderungen gegenüber der Gemeinde beinhalten im vollen Umfang Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen wird unter anderem die erwartete Erstattung aus der Gewerbesteuer in Höhe von ausgewiesen. Erstmalig wurden in 2014 aktive latente Steuern in Höhe des zukünftigen wirtschaftlichen Vorteils aus den körperschaftsteuerlichen Verlustvorträgen aktiviert. Der Steuersatz beträgt 15,83 %; die geplanten steuerrelevanten Gewinne für die Veranlagungsjahre 2015 bis 2019 in Höhe von T 71 wurden dem Wirtschaftsplan 2015 entnommen. Die Rückstellungen decken die ungewissen Verbindlichkeiten und Wagnisse; sie wurden aufgrund der zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung vorliegenden Erkenntnisse in Höhe der Erfüllungsbeiträge gebildet, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind. Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. In den Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde ist ein Teilbetrag von ,22 (Vorjahr ,30) für Personalkosten sowie ein Teilbetrag von EUR 4.108,92 (Vorjahr EUR 2.655,12) für Pacht enthalten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden stellen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen dar. Ausweispflichtige Haftungsverhältnisse bestehen über die in der Bilanz bzw. im Anhang ausgewiesenen nicht. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten periodenfremde Aufwendungen aus Steuerberaterleistungen des Jahres 2012 in Höhe von 1.995,30

6 KAIRO GmbH Anlage I 3. Blatt 2 Erläuterungen zur Bilanz Sachanlagen , ,23 Der Bilanzwert zum setzt sich zusammen aus den Restbuchwerten für die Bauwerke der Kläranlage Holtwick (Restbuchwert ,92) und den Sonderbauwerken (Restbuchwert ,92) sowie den Kanalleitungen (Restbuchwert ,43). Anlagen im Bau , ,41 Im Geschäftsjahr ist ein Anlagenzugang in Höhe von ,77 für den Umbau des Regenrückhaltebeckens an der Kläranlage Holtwick zu verzeichnen. Der Umbau des Regenrückhaltebeckens wurde in 2014 in Betrieb genommen und in Höhe von ,18 aus den Anlagen im Bau in die Sonderbauwerke umgebucht. Die Restnutzungsdauer des Regenrückhaltebeckens wurde um 11 Jahre auf verbleibende 19 Jahre erhöht. Eigenkapital Stammkapital Gezeichnetes Kapital , ,00 Das Stammkapital ist voll erbracht.

7 KAIRO GmbH Anlage I 3. Blatt 3 Rücklagen Kapitalrücklagen , ,88 Die Kapitalrücklage beträgt, wie vorstehend ausgewiesen, gegenüber dem Vorjahr unverändert ,88. Verlustvortrag Verlustvortrag , ,25 Der Verlustvortrag vermindert sich gegenüber dem Vorjahr um ,64 und somit um die Zuführung des Jahresgewinns Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 05 Juni 2014 war dieser Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Jahresüberschuss , ,64 Nach dem im Vorjahr ausgewiesenen Jahresüberschuss in Höhe von ,64 verringerte sich im Geschäftsjahr 2014 der Überschuss um Euro 7.966,29 auf Euro ,35.

8 KAIRO GmbH Anlage I 3. Blatt 4 Rückstellungen Die Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt: Stand Inanspruch- Auflösung Zuführung Stand nahme Steuerrückstellungen Gewerbesteuer 2.604,00 0,00 0,00 0, ,00 Sonstige Rückstellungen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskosten 5.050, ,00 0, , ,00 Gesamtsumme Rückstellungen 7.654, ,00 0, , ,00 Verbindlichkeiten Verbindlichkeitenspiegel Verbindlichkeiten für Kredite (Inv.-Kredite) Verbindlichkeiten für Kredite (Gemeinde) Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Gemeinde) insgesamt innerhalb eines Jahres 1 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamtbetrag Vorjahr , , , , , , , , , ,18 0,00 0,00 0,00 0, , ,00 0, ,54 Insgesamt , , , , ,49 Die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten sind vollständig durch Bürgschaften der Gemeinde Rosendahl gesichert.

9 KAIRO GmbH Anlage I 3. Blatt 5 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse verringerten sich um 4.717,92 geringfügig gegenüber dem Vorjahr. Sie betrugen im Geschäftsjahr insgesamt ,62 (Vorjahr ,55). Die Minderung betrug somit lediglich 1,15 %. Die Umsatzerlöse setzen sich zusammen aus den Nutzungsentgelten für die Überlassung von Abwasseranlagen ( ,54) und den sonstigen privatrechtlichen Leistungsentgelten ( ,09), resultierend aus der Einspeisung von Strom in das öffentliche Netz aus den Photovoltaikanlagen in den Ortsteilen Darfeld und Holtwick. Mengen- und Tarifstatistik für Photovoltaikanlagen 1. Umsatzerlöse aus Eispeisevergütungen , ,60 Die Einspeisungsvergütung aus den Photovoltaikanlagen erhöhte sich aufgrund der erhöhten Einspeisung ( kwh) gegenüber dem Vorjahr ( kwh/ ,60) um 7.215,49 auf ,09. Die Erhöhung betrug somit 35,13 %. 2. Mengen in kwh Schulweg (G rundschule Holtw ick m it Turnhalle) Antoniusstraße (G rundschule Darfeld) Gesamt Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen 0,80 (Vorjahr ,35). Die Verminderung der sonstigen betrieblichen Erträge hat ihren ausschließlich Grund in der im Vorjahr durchgeführten ertragswirksamen Rückstellungsauflösung bei der Gewerbesteuer aus dem Jahr 2004 in Höhe von ,00

10 KAIRO GmbH Anlage I 3. Blatt 6 Sonstige Angaben Zahl der Arbeitnehmer Die Gesellschaft beschäftigt im Geschäftsjahr 2014 keine eigenen Arbeitnehmer. Organe Geschäftsführung: Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer - Herr Herbert Kortüm, Angestellter der Gemeinde Rosendahl Der Geschäftsführer hat in dem Jahr 2014 keine Bezüge erhalten. Mitglieder der Gesellschafterversammlung (Aufgrund der Kommunalwahl im Jahr 2014 erfolgte teilweise ein Wechsel der Mitglieder.) 1. Niehues, Franz-Josef, Bürgermeister (Vorsitzender) 2. Branse, Martin (bis 06/2014) 3. Eilmann, Dirk (ab 06/2014) 4. Fedder, Ralf 5. Förster, Ursula (bis 06/2014) 6. Meinert, Alexander (ab 06/2014) 7. Schubert, Franz 8. Rahsing, Ewald 9. Reints, Hermann 10. Schulze-Baek, Franz-Josef 11. Söller, Hubertus 12. Tendahl, Ludgerus Angaben gem. 108 Abs. 1 Satz 1 Nr. 9 Gemeindeordnung NRW a) Leistungen an den Geschäftsführer bzw. die Mitglieder der Gesellschafterversammlung für den Fall der vorzeitigen Beendigung ihrer Tätigkeit sind nicht vereinbart oder zugesagt worden.

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18 1 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An Kommunalen Abwasser-Investitions-Gesellschaft Rosendahl mbh, Rosendahl: Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

19 2 Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Münster, am 2. Juni 2015 Concunia GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft gez. Graf Wirtschaftsprüferin

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