Türen auf oder Türen zu? Die Arbeit mit gewalttätigen und missbrauchenden Männern und Burschen im Spannungsfeld des Opferschutzes Vortrag am

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1 Türen auf oder Türen zu? Die Arbeit mit gewalttätigen und missbrauchenden Männern und Burschen im Spannungsfeld des Opferschutzes Vortrag am / Mag. Schölzhorn Martin

2 Ambivalenz Opfer Ohnmacht Identifikation Betroffenheit Hilfe Vertrauen Täter Macht Abwehr/Ablehnung Wut Strafe/Vergeltung Misstrauen

3 Zitat von Pfitzner Jürgen aus einem Kongressbericht der deutschen Kinderschutzzentren aus dem Jahr 1998: Es trifft sicher zu, dass Erwachsene, die Kinder sexuell missbrauchen, deren Würde und Rechte verletzen. Kinderschutz, egal in welchem Bereich, kann aber nur dann Erfolg haben, wenn er nicht dieses Verhalten reproduziert. Gleiches mit Gleichem zu vergelten befriedigt vielleicht kurzfristig aufgewühlte Gefühle, ist aber faktisch ein Beitrag zur Spirale der Gewalt. Die gesellschaftliche Reaktion auf Erwachsene, die Kinder sexuell missbrauchen, vermittelt durch Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, der Medizin, der Strafverfolgung, muss ein Beziehungsangebot an diese Erwachsenen enthalten und muss sich durch Beziehungs- und Konfliktkompetenz auszeichnen, die der missbrauchende und/oder misshandelnde Erwachsene nicht, nicht mehr oder noch nicht besitzt.

4 Täterarbeit mit Freiwilligen Täterarbeit bei eingeschränkter Freiwilligkeit Täterarbeit im Bereich des Strafrechts (AUS: Modelle, Grundlagen & Standards Täterarbeit ein Beitrag zum Opferschutz. Wien 1999/ Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie)

5 Arbeit mit gewalttätigen Männern und Burschen (Gewaltkonzept der Männerberatung Mannsbilder / 2000 /Auszug) Analyse der Gewalttätigkeit Entscheidung zur Gewalt Time- Out- Techniken Gewaltbereitschaft Aggression trainieren Gewaltkreislauf

6 Gewalt Aggression Gewalt Körperliche Grenzverletzung + Androhung Schlagen, Stoßen, Treten, Festhalten,... Abwertung Grenzverletzung mit Worten, Blicken u.a. Handlungen Beleidigen, Demütigen, Psychoterror Aggression Lateinisch: aggredere aktiv herangehen, anpacken, sich selbst vertreten Wut Gefühl unmittelbar und unbewusst

7 Gewaltkreislauf Tunnel Entscheidung Ohnmacht Auslöser Gewalt-Tat Erleichterung Entsetzen Scham Reue Ent-Schuldigen nicht Merken Alles OK! Verschweigen Vergessen

8 Sexueller Missbrauch liegt dann vor, wenn Erwachsene sexuelle Handlungen an Kindern und Jugendlichen zum Zweck der eigenen sexuellen Befriedigung vornehmen, indem sie sich über den Willen des Kindes oder Jugendlichen hinwegsetzen oder dessen Schwäche, Abhängigkeit und/oder mangelnde Einsichtfähigkeit ausnützen. (Bayerische Staatregierung 1994)

9 Geschlechterverteilung der Täter und der Opfer (nach BKA 2006) 100 Anteil unter den angezeigten Missbrauchsf ällen (%) männliche Täter weibliche Täter männliche Opfer weibliche Opfer

10 TÄTERTYPEN (nach Groth 1978, 1982) Regredierte Missbrauchstäter Fixierte Missbrauchstäter Soziopathische Täter (nach Hare 1993)

11 Fixierte versus regredierte Täter (nach Deegener 1995) Fixierte Missbrauchstäter Regredierte Missbrauchstäter - primäre sexuelle Orientierung auf - primäre sexuelle Orientierung auf Kinder Gleichaltrige - pädophile Interessen beginnen in der - pädophile Interessen entstehen im Adoleszenz Erwachsenenalter - kein überwältigender Stress, keine - gewöhnlich offensichtlicher, übersubjektiv erlebte Verzweiflung wältigender Stress - überdauernde sexuelle Interessen, - der sexuelle Missbrauch kann zwanghaftes Verhalten episodisch auftreten - vorgeplante, vorsätzliche Taten - die anfängliche Tat kann impulsiv und nicht vorsätzlich geplant sein - Identifikation: der Täter identifiziert sich - Substitution: der Täter ersetzt konflikt - stark mit dem Opfer und gleicht sein hafte Beziehungen zu Erwachsenen Verhalten dem Niveau des Kindes an durch die Verstrickung mit dem Kind; und/oder kann gegenüber dem Opfer das Opfer ist ein Pseudo-Erwachsenen eine Pseudo-Elternrolle einnehmen Substitut

12 - Jungen sind die primären Opfer - Mädchen sind die primären Opfer - geringer oder gar kein sexueller - sexuelle Kontakte mit Kindern Kontakt zu Gleichaltrigen; der bestehen neben sexuellen Kontakten Täter lebt gewöhnlich allein oder zu Gleichaltrigen; der Täter ist in einer Ehe aus Zweckmäßigkeit gewöhnlich verheiratet - gewöhnlich kein Alkohol- und Drogen- - die Tat steht in mehr Fällen in missbrauch in der Vorgeschichte Beziehung zu Alkoholmissbrauch - unreife Persönlichkeit; geringe/schlechte - eher traditioneller Lebensstil, aber soziosexuelle Beziehungen zur unterentwickelte Beziehungen zur Peergruppe Peergruppe - die Tat ist Ergebnis der Lebensgeschichte - die Tat ist ein Versuch, spezifische Stressereignisse zu bewältigen

13 Modell der vier Vorbedingungen (Finkelhor 1984) Faktoren, die eine Person erfüllen muss, um sexuellen Missbrauch zu begehen Motivation zum Missbrauch Überwindung interner Hemmungen Überwindung externer Hindernisse Überwindung des Widerstandes des Kindes

14 Die Arbeit mit missbrauchenden Männern und Burschen= Teamarbeit Rekonstruktion des Deliktszenarios, Arbeit an der Verleugnung => Ziel: Tateinsicht und Verantwortungsübernahme Opferempathie => Ziel: Empathiefähigkeit Biographiearbeit => Ziel: Einsicht in motivationale Zusammenhänge im Leben Durcharbeiten des Deliktes / Bereuen, Betrauern => Ziel: Bereuen, Betrauern, Gewissensarbeit Reintegration der Sexualität => Ziel: Kindliche Sexualität und Erwachsenensexualität unterscheiden können

15 Kindliche Sexualität im Vergleich zu erwachsener Sexualität Während erwachsene Sexualität auf körperliche Vereinigung und sexuell befriedigende Höhepunkte zielt, streben Kinder keine sexuellen Höhepunkte an. Sie teilen miteinander die sexuelle Neugier und das Kribbeln der Erregung, aber keine Ekstase. Kinder wollen keine erwachsene Sexualität praktizieren, diese aber durchaus mit anderen Kindern zusammen imitieren. Antrieb dafür ist nicht das Begehren, sondern die spielerische Neugier, wie Geschlechtsverkehr wohl funktioniert. Kinder haben keine festen Sexualpartner, sondern richten ihr Interesse auf die Menschen, die ihnen nahe sind.

16 Sexuelle Übergriffe unter Kindern Ein sexueller Übergriff unter Kindern liegt dann vor, wenn sexuelle Handlungen durch das übergriffige Kind erzwungen werden bzw. das betroffene Kind sie unfreiwillig duldet oder sich unfreiwillig daran beteiligt. Häufig wird dabei ein Machtgefälle zwischen den beteiligten Kindern ausgenutzt, indem z.b. durch Versprechungen, Anerkennung, Drohung oder körperliche Gewalt Druck ausgeübt wird (Freund & Riedel-Breidenstein, 2004).

17 Begrifflichkeiten Begriff des sexuellen Missbrauchs sollte im Zusammenhang mit Kindern unter 14 Jahren nicht verwendet werden. Sexueller Missbrauch setzt als Straftatbestand ein Maß an Eigenverantwortlichkeit voraus, das Kindern nicht unterstellt werden kann. Im Zusammenhang mit Kindern sollte von sexuellen Übergriffen bzw. sexuellen Grenzverletzungen gesprochen werden

18 Normales Verhalten oder sexuelle Grenzverletzung? Experimentieren Im gegenseitigen Einvernehmen Konfliktsituationen Ausloten der Grenzen des anderen Kindes Grenzverletzungen Die Grenze des anderen Kindes wird missachtet Körper erforschen den eigenen und den der anderen Versuch, die eigenen Interessen durchzusetzen Aggression dient der Grenzsetzung Die eigene Überlegenheit wird dazu benutzt, um sexuelle Handlungen zu erzwingen. Machtgefälle Unfreiwilligkeit

19 Leitlinien in der Arbeit mit übergriffigen Buben und Burschen Der empathische Kontakt und eine klare Haltung gegenüber dem gewalttätigen Verhalten sind Vorbedingung für eine erfolgreiche Arbeit mit übergriffigen Buben und Burschen Keine zu harte oder zu weiche Intervention /die Chance der einfühlsamen Konfrontation Kontaktlosigkeit zu eigenen Gefühlen ist eine der Ursachen sexueller Gewalt Eigene Bewertung muss zurückgestellt werden. Es erschwert den Aufbau einer Beziehung zum Burschen, wenn die eigene Haltung in der Phase der Kontaktaufnahme vom Berater/von der Beraterin kommuniziert wird Auf Gewalt darf nicht mit Gewalt geantwortet werden. Übergriffige Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf menschliche Begegnung Buben und Burschen können ohne Unterstützung von außen keinen realistischen Blick auf ihre Taten bekommen und diese nicht integrieren

20 ANGEBOTE Professionelle Täter Jugendliche Beratung Eltern Andere Bezugspersonen Prozessbegleitung Kinder Jugendliche Bezugsperson Prävention Kindergarten Schule Therapeutische Spielgruppe Psychotherapie Kinder Kinder Jugendliche

21 Resümee: Der gesellschaftliche Auftrag an die Täterarbeit lautet, die Öffentlichkeit vor Rückfalltaten zu schützen. Aus Expertensicht sollten die betroffenen Täter darüber hinaus eine umfassende Behandlung bzw. Beratung erwarten dürfen. Und dies sollte meines Erachtens auch in Tirol möglich sein.

22 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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