Gangstörungen bei Querschnittlähmung. Dr. Michael Vogelauer Inst. für Physikalische Medizin & Rehab. Wilhelminenspital Wien

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1 Gangstörungen bei Querschnittlähmung Dr. Michael Vogelauer Inst. für Physikalische Medizin & Rehab. Wilhelminenspital Wien

2 Läsionshöhe C3 Querschnittlähmung Christopher Reeve (* , )

3 Läsionshöhe C5 Querschnittlähmung

4 Ausmaß >> Höhe entscheidend Querschnittlähmung Läsion im Bereich der HWS BWK 1 Tetraplegie (komplett): vollständige Lähmung unterhalb der Läsion Muskeln aller 4 Extremitäten- und Rumpf betroffen Tetraparese (inkomplett): Teillähmung der Extremitäten- u. Rumpfmuskeln Läsion im Bereich der BWS / LWS LWK 1 LWK 2 Paraplegie (komplett): vollständige Lähmung unterhalb der Läsion Muskeln von Rumpf und Beinen betroffen Paraparese (inkomplett): Teillähmung der Rumpf- u./od. Beinmuskeln

5 L2 L4 Läsion in Höhe 1. LWK Conussyndrom (RM sub S1): S5 ungestörte Beinmotorik schlaffe, autonome Blasenlähmung Mastdarminkontinenz, fehlender Analreflex Reithosenanästhesie Caudasyndrom (NW L1-5): LWK 1 LWK 2 schlaffe Lähmung der Beine schlaffe Lähmung von Blase u. Mastdarm Areflexie Muskelatrophie Reithosenanästhesie Duus, 1989

6 Einschätzung des neurolog. Schadens Querschnittlähmung ASIA Score (American Spinal Injury Association) A keine Sensibilität S4/5 keine motorische Funktion B inkomplette Sensibilität keine motorische Funktion C inkomplette Sensibilität D inkomplette Sensibilität E normale Sensibilität motorische Funktion in Kennmuskeln < Kraftgrad 3 motorische Funktion in Kennmuskeln > Kraftgrad 3 normale motorische Funktion

7 Gangbildanalyse Querschnittlähmung Visuelle Beobachtung, Videodokumentation Oberflächen EMG (muskuläre Aktivierungsmuster) Computergestütze Ganganalyse, Bodenreaktionskräfte

8 Dokumentation Querschnittlähmung 10 m Test 6 min walk Test TUG (timed up and go) WISCI II (walking index for spinal cord injury)

9 Einflussfaktoren auf das Gehen Querschnittlähmung Ausmaß der Schädigung, Läsionshöhe fehlende / abgeschwächte Willkürkraft Verändg. des Muskeltonus (Spastik) fehlende / abgeschwächte Sensibilität Muskuläre Verkürzungen, Kontrakturen Zusatzverletzungen (z.b. SHT, Thorax-, Extremitäten) Komplikationen (Schmerzen, Dekubitus, Periartikul. Ossifikationen) Begleitfaktoren (soziales Umfeld, Motivation, finanzielle Resourcen)

10 Gehen bei Inkompletter QS-Lähmung Ziel: möglichst physiologisches Gangbild Ausmaß der Läsion entscheidend für die Gehfähigkeit je mehr Bahnen betroffen, desto schwieriger Therapiemaßnahmen: Gezieltes Krafttraining Funktionelles Training Aufrichtung, Haltungsschulung Gangschulung, Laufband-Th. Zusatztherapien, FES Therapie

11 QS-Läsion sub T7, inkomplett

12 Lokomotionstherapie am Laufband seit Ende de 80er Jahre als Ergänzung zur konventionellen PT (Wernig 1992, Dietz 1994) repetitive Bewegungen unter partieller Gewichtsentlastung (Wernig 1995) Aktivitäts-abhängige Plastizität des Rückenmarks (Grillner 1973, Walpaw 1997, Dimitrijevic 1998, Edgerton 2001)

13 Gehen bei kompletter cervicaler QS-Läsion Gehen nicht möglich

14 Gehen bei kompletter thorakaler QS-Läsion Gehen mit FES Funktionelle Elektrostimulation

15 Gehen bei kompletter lumbaler QS-Läsion Gehen mit / ohne Hilfsmittel möglich

16 L2 (M. iliopsoas) : Schwungbeinphase möglich, aber keine Standbeinphase gehen mit langen Beinorthesen und UA-Stützkrücken L3 (M.quadriceps): Kniestreckung und Adduktorenaktivität, aber keine Hüftabduktion, keine Aktivität der Oberschenkelrückseite keine ausreichende Stabilität in Knie und Hüfte gehen mit 2 Stöcken / Krücken u. Peronaeusschienen, schlechte Statik, Kniehyperextension

17 L4 (M. tibialis anterior): Vorfußhebung ohne Pronation, keine Peronaeusschiene mehr Schlechte Statik bei weiterhin fehlender dorsaler Muskelkette gehen mit Stöcken od. Krücken in schlechter Statik möglich, ev. fester Schuh für SpG-Stabil. L5 (EHL, M.peronaeus): Dorsalextension, Pronation und Supination des Fußes möglich bessere Stabilität im Sprunggelenk; weiterhin keine dorsale Muskelkette gehen mit 1 Stock möglich, ev. nur fester Schuh

18 S1 (M. glutaeus maximus): Stabilisation von Becken, LWS und Hüfte möglich Keine Innervation der kurzen Fußmuskeln sicheres Gehen ohne Hilfsmittel in jedem Gelände S2 (kurze Fußmuskeln): vollständige motorische Innervation der UE Reithosenanästhesie Blasen-, Mastdarmstörung normales, sicheres Gangbild

19 Danke für die Aufmerksamkeit!

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