Arbeitsmarkt in Thüringen. Einschließlich Eckdaten des Bundesgebietes.

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1 Arbeitsmarkt in Thüringen. Einschließlich Eckdaten des Bundesgebietes. Juli 201

2 Arbeitsmarkt in Thüringen Juli 2015 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen in Prozent Arbeitslosenquoten nach Kreisen Land Thüringen bis unter 5,8 5,8 bis unter 7,2 Eichsfeld 5,0 Nordhausen 8,7 Kyffhäuserkreis 10,4 7,2 bis unter 8,4 8,4 bis einschließlich 10,8 Thüringen: 7,2 % Schmalkalden- Meiningen Unstrut-Hainich- Kreis 9,6 Eisenach 7,8 Wartburgkreis 5,5 Hildburghausen 5,0 Gotha 6,8 Suhl 6,9 4,6 Sömmerda Erfurt 8,1 Ilm-Kreis 7,3 7,9 Sonneberg 4,2 Weimarer Land Weimar 8,6 Saalfeld- Rudolstadt 7,2 5,8 Jena 7,1 Saale- Holzland- Kreis 5,9 Saale- Orla- Kreis 5,8 Gera 10,8 Greiz 7,3 Altenburger Land 10,0 Datenquelle: Statistik der BA Statistik der Bundesagentur für Arbeit Arbeitslosenquoten in % aller zivilen Erwerbspersonen Berichtsmonat Vormonat Vorjahresmonat Deutschland: 6,3% 6,2% 6,6% Westdeutschland: 5,7% 5,6% 5,9% Ostdeutschland: 9,0% 8,8% 9,4% Thüringen 7,2% 7,0% 7,5% Arbeitslose in Thüringen: Insgesamt: Männer: Frauen:

3 TMASGFF, 30. Juli 2015 Referat 31 (Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung) Arbeitsmarkt im Juli 2015 Entwicklung in Deutschland - Erwerbstätigkeit (42,952 Mio.) und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (30,6477 Mio.) weiterhin über Vorjahresniveau (0,4% bzw. 1,7%). - Arbeitslosenzahl im Juli 2015 bei , Anstieg zum Vormonat Personen bzw. +2,3%; Arbeitslose weniger als im Juli 2014 (-3,4%); merklicher Rückgang zum Vorjahr in Ostdeutschland (-5,2%); in Westdeutschland -2,7%. - Arbeitslosenquote 6,3% (Vormonat 6,2%; Vorjahr 6,6%). Entwicklung in Thüringen Eckwerte des Thüringer Arbeitsmarktes (vgl. Anlagen 1-5) sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Ende Mai 2015 (letzter Datenstand); Personen (+0,3%) mehr als im Vorjahr Arbeitslose im Juli 2015 in Thüringen (Juni 2015: ; Juli 2014: ); mehr als im Vormonat; gegenüber Juli 2014 Rückgang um Personen bzw. 3,5 Prozent. - Thüringer Arbeitslosenquote im Juli 2015 bei 7,2% (Vormonat 7,0%, Vorjahr 7,5%). Deutlich unter der Quote der ostdeutschen Länder (9,0%), merklich unter der Quote von Bremen (11,0%), Nordrhein-Westfalen (8,1%) und Hamburg (7,6%) sowie gleich mit dem Saarland (7,2%). - 31,3 Prozent der Arbeitslosen ( Personen) gehören zum Rechtskreis des SGB III und 68,7 Prozent ( Personen) zum Rechtskreis des SGB II (Juli 2014: 33,4% bzw. 66,6%). Ausgewählte Personengruppen des Arbeitsmarktes (vgl. Anlagen 1 und 2) - 47,8 Prozent der Arbeitslosen sind Frauen (39.809) und 52,2 Prozent Männer (43.414). Zum Vormonat Anstieg überwiegend bei den Frauen ( Pers. bzw. +4,2%); bei den Männern Anstieg zum Vormonat um 579 Pers. bzw. 1,4%; zum Vorjahresmonat Rückgang um insgesamt Personen bzw. 3,5%; bei den Männern -2,7% und bei den Frauen -4,4%. 1

4 - Anstieg zum Vormonat vor allem im Rechtskreis SGB III Pers. bzw. +6,2%; davon 503 Männer und Frauen. Im Bereich SGB II Anstieg um 659 Personen bzw. 1,2%; bei den Männern um 76 Personen und bei den Frauen um 583 Personen. Zum Vorjahr Rückgang im Rechtskreis des SGB III sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Im SGB-II-Bereich Rückgang nur bei den Frauen, bei den Männern jedoch ein Anstieg um 260 Personen. Deutlicher Zuwachs bei den ausländischen Arbeitslosen im SGB-II-Bereich im Vergleich zum Vorjahr (+531 Personen bzw. +20,0%) arbeitslose Jugendliche unter 25 Jahre (Juni 2015: 5.071); Anstieg zum Vormonat um 996 Pers. bzw. 19,6%, der aus einem Anstieg bei den bis 20-Jährigen resultiert (+31,7%), da im Juli das Schul- und Ausbildungsjahr abgeschlossen wurde und sich viele Jugendliche übergangsweise arbeitslos gemeldet haben; Rückgang bei den unter 25-Jährigen gegenüber dem Vorjahr um 136 Pers. bzw. 2,2% ältere Arbeitslose ab 50 Jahre (Juni 2015: ; Juli 2014: ); darunter: Personen ab 55 Jahre (Juni 2015: ; Juli 2014: ). Rückgang zum Vorjahr bei den Arbeitslosen ab 50 Jahren um 4,8% und bei der Gruppe 55+ um 5,5%; Anteil an allen Arbeitslosen im Juli ,2% (ab 50 Jahre) bzw. 27,4% (ab 55 Jahre) schwerbehinderte Arbeitslose im Juli Anstieg zum Vormonat um 75 Personen bzw. 1,2%; Rückgang zum Vorjahr um 127 Personen bzw. 2,0%. Anteil an allen Arbeitslosen im Juli 2015 bei 7,5% und damit über dem Durchschnitt von Ostdeutschland (5,7%) und Deutschland gesamt (6,5%) Langzeitarbeitslose (Juni 2015: ; Juli 2014: ), Rückgang zum Vorjahr um Personen bzw. 7,8%. Anteil an allen Arbeitslosen 35,7% (Juni 2015: 36,5%; Juli 2014: 37,4%); der Langzeitarbeitslosen (19,6% der Arbeitslosen insgesamt) sind zwei Jahre und länger ohne Arbeit. - 42,6% der Arbeitslosen ( Personen) waren weniger als 6 Monate arbeitslos. - 23,3% der Arbeitslosen ( Pers.) ohne abgeschlossene Berufsausbildung; Personen davon aus Rechtskreis SGB II. 2

5 Stellensituation in Thüringen (vgl. Anlage 1) - Im Juli Zugänge an gemeldeten Stellen (darunter sv-pflichtige Stellen); zu Juli 2014 Rückgang um 15,5 bzw. 16,1 Prozent. - Ende Juli 2015 insgesamt offene Stellen im Bestand (darunter sv-pflichtige Stellen); gegenüber Juli 2014 Anstieg um 3,1 Prozent bzw. 4,2 Prozent. Regionale Arbeitslosigkeit (vgl. Anlage 6) - Arbeitslosigkeit in den einzelnen Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten weiter sehr differenziert; Spanne von 4,2 Prozent im Landkreis Sonneberg bis 10,8 Prozent in der Stadt Gera. - Im Juli Landkreise und kreisfreie Städte über der Arbeitslosenquote Thüringens (7,2%), 11 darunter, Saalfeld-Rudolstadt ebenfalls 7,2%. Höchster Rückgang zum Vorjahresmonat im Saale-Orla-Kreis (-11,9%). Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II (vgl. Anlage 7): - Im Juli 2015 bezogen in Thüringen nach vorläufigen und hochgerechneten Daten Bedarfsgemeinschaften Leistungen nach dem SGB II (ggü. Vj ). - Von den in Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen waren erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ggü. Vj ) und Empfänger von Sozialgeld (ggü. Vj ) von den in den Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen waren arbeitslos. Bei den anderen Personen handelte es sich um Erwerbstätige, die ergänzende Leistungen aus dem SGB II erhielten, um Kinder oder Sozialgeldempfänger. Kennzahlen zur Entwicklung im SGB II (vgl. Anlage 8) - Die Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (ohne Leistungen für Unterkunft und Heizung) ist im März 2015 gegenüber März 2014 in Thüringen um 2,1 Prozent gesunken (Kennzahl K1). - Im März 2015 betrug die Integrationsquote (Kennzahl K2) in Thüringen 30,4 Prozent. Sie ist damit gegenüber März 2014 (29,7%) um 2,4 Prozent gestiegen. Thüringen hat damit nach Bayern (31,2%) die zweithöchste Integrationsquote. - Die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Langzeitleistungsbezug (2 Jahre und länger) verringerte sich im März 2015 gegenüber März 2014 um 5,8 Prozent (Kennzahl K3). Dies ist gemeinsam mit Sachsen-Anhalt (ebenfalls -5,8%) der höchste Rückgang. 3

6 Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen der Arbeitsagenturen und Jobcenter: Inanspruchnahme ausgewählter Instrumente der Arbeitsmarktförderung der Bundesagentur für Arbeit im Juli 2015 (in Klammern der Vergleich zum Vorjahr): - Aktivierung und berufliche Eingliederung Pers. (-12,9%) - Berufswahl und Berufsausbildung Pers. (+2,8%) - Berufliche Weiterbildung Pers. (+0,2%) - Aufnahme einer Erwerbstätigkeit (bspw. Eingliederungszuschüsse, Förderung der Selbständigkeit) Pers. (-2,9%) - Besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen Pers. (-4,1%) - Beschäftigung schaffende Maßnahmen (Arbeitsgelegenheiten, Förderung von Arbeitsverhältnissen) Pers. (-35,5%); Fast ausschließlich in Zuständigkeit der Jobcenter SGB II; bieten vor allem langzeitarbeitslosen Menschen befristete Beschäftigungschancen. Deutliche Reduzierung durch Wegfall der Beschäftigungsphase Bürgerarbeit. Frühindikator IAB-Arbeitsmarktbarometer (Anlage 9) Prognose der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit in Deutschland durch Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB): - prognostiziert Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den nächsten drei Monaten - Skala von 90 (stark steigend) bis 110 (stark sinkend) - Werte unter 100 signalisieren steigende Arbeitslosigkeit - Aktueller Juli-Wert für Deutschland liegt bei 100,7. Damit hat sich die leicht positive Entwicklung fortgesetzt (+0,1%-Punkte zum Vormonat). - Saisonbereinigte Arbeitslosigkeit dürfte in den nächsten drei Monaten gleich bleiben bzw. leicht sinken. Ausbildungsstellensituation in Thüringen (Anlage 10) - Ende Juli 2015 waren bei den Thüringer Agenturen für Arbeit Bewerber für Berufsausbildungsstellen gemeldet (ggü. Vj.: -4,9%). Davon konnten bisher Personen mit einer Ausbildungsstelle versorgt werden; waren zum Stichtag noch unversorgt der Bewerber waren unter 20 Jahre alt, unter 25 Jahre. - 43,7% der Bewerber waren Frauen (4.348 Pers.) Bewerber waren schwerbehindert (1,1%). 4

7 - Über die Hälfte der Bewerber hatte einen Realschulabschluss (55,9%), 22,5% einen Hauptschulabschluss und 13,2% die allgemeine Hochschulreife. Ohne Hauptschulabschluss waren 143 Bewerber (1,4%). - 2,0% der Bewerber waren Ausländer (199 Personen). - Den insgesamt Ausbildungsstellenbewerbern standen Ende Juli 2015 insgesamt gemeldete Berufsausbildungsstellen zur Verfügung (ggü. Vj.: -1,9%), von denen zum Stichtag noch unbesetzt waren (ggü. Vj.: +1,1%). - Von den Berufsausbildungsstellen waren betriebliche Ausbildungsstellen (ggü. Vj.: -0,8%) und 134 außerbetriebliche Ausbildungsstellen (ggü. Vj.: -50,7%). - Die Berufswünsche decken sich nicht immer mit dem Angebot an Ausbildungsstellen. Gegenüberstellung der Top 10 der Berufe mit der Anzahl der dafür vorhandenen Bewerber Ende Juli 2015 (Reihenfolge nach Anzahl der gemeldeten Berufsausbildungsstellen): gemeldete Berufsausbildungsstellen Bewerber Differenz gesamt Kaufmann/-frau im Einzelhandel Verkäufer/in Koch/Köchin 363 k. A. - Kaufmann/-frau-Büromanagement Fachkraft-Lagerlogistik Industriekaufmann/-frau Kfz-mechatroniker-PKW-Technik Mechatroniker/in Zerspanungsmechaniker/in 315 k. A. - Industriemechaniker/in k. A. keine Angaben im Ranking der Top 10 der Berufswünsche - Ende Juli 2015 kamen in Thüringen auf einen Ausbildungsstellenbewerber 1,22 Berufsausbildungsstellen (Vorjahr 1,18). In Ostdeutschland liegt das Verhältnis aktuell bei jeweils 0,95, in Westdeutschland bei 0,96. - Das Verhältnis der Berufsausbildungsstellen je Bewerber ist in Thüringen regional sehr differenziert. Die meisten gemeldeten Berufsausbildungsstellen je Bewerber gibt es im Saale-Holzland-Kreis (1,84), die wenigsten im Kreis Saalfeld-Rudolstadt (0,85) und dem Landkreis Sonneberg (0,88). - Ab August können Unternehmen und Jugendliche die Assistierte Ausbildung nutzen. Durch dieses Programm der Bundesagentur für Arbeit (BA) wird sowohl der Auszubildende als auch der Ausbildungsbetrieb über die komplette Ausbildungsdauer von Coaches eng begleitet und professionell unterstützt. Damit werden Unternehmen in Thüringen in Zukunft noch besser unterstützt, um auch leistungsschwächere Jugendliche auszubilden. 5

8 Anlage 1 Überblick zum Arbeitsmarkt in Thüringen im Juli 2015 M E R K M A L Juli Juni Veränderung zum Vormonat Veränderung zum Vorjahresmonat Juli abs. % abs. % ARBEITSLOSE - Bestand am Ende des Monats , ,5 dar.: 52,2 % Männer , ,7 47,8 % Frauen , ,4 7,3 % Jüngere unter 25 Jahren , ,2 1,7 % Jüngere unter 20 Jahren , ,3 41,2 % 50 Jahre und älter , ,8 27,4 % dar. 55 Jahre und älter , ,5 35,7 % Langzeitarbeitslose , ,8 7,5 % Schwerbehinderte , ,0 4,7 % Ausländer , ,6 ARBEITSLOSENQUOTEN bezogen auf - alle zivilen Erwerbspersonen insgesamt 7,2 7,0 0,2 Prozentpunkte - -0,3 - Männer 7,1 7,0 0,1 - -0,1 - Frauen 7,4 7,1 0,3 - -0,3 - Jüngere unter 25 Jahren 7,3 6,1 1,2-0,4-50 Jahre und älter 8,1 8,0 0,1 - -0,6-55 Jahre und älter 9,0 8,9 0,1 - -0,9 - - abhängige zivile Erwerbspersonen insges. 8,0 7,8 0,2 - -0,3 - GEMELDETE STELLEN - Zugang im Monat , ,5 sozialversicherungspflichtig , ,1 - seit Jahresbeginn , ,3 - Abgang im Monat , ,8 - seit Jahresbeginn , ,0 - Bestand am Ende des Monats , ,1 sozialversicherungspflichtig , ,2 Unterbeschäftigung - Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) , ,3 - Unterbeschäftigungsquote 9,2 9, ,9 - LEISTUNGSEMPFÄNGER *) - Arbeitslosengeld (SGB III) , ,6 - erwerbsfähige Leistungsberechtigte (SGB II) , ,9 - nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (SGB II) , ,3 - Bedarfsgemeinschaften (SGB II) , ,0 *) Berichtsmonat und Vormonat hochgerechnete Werte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Mai 15 Apr 15 revidierte Daten , ,3 Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31

9 Anlage 2 Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen und ausgewählten Merkmalen in Thüringen im Juli 2015 Ausgewählte Merkmale absolut in % absolut in % SGB III und SGB II Arbeitslose insgesamt , , ,5 7,2 Alter 15 bis unter 25 Jahre , , ,2 7,3 dar.: 15 bis unter 20 Jahre , , ,3 7,0 25 bis unter 50 Jahre , , ,6 7,0 50 Jahre und älter , , ,8 8,1 dar.: 55 Jahre und älter , , ,5 9,0 Geschlecht Männer , , ,7 7,1 Frauen , , ,4 7,4 Staatsangehörigkeit Deutsche , , ,4 7,0 Ausländer ,7 70 1, ,6 17,3 Berufsausbildung abgeschlossen , , ,6 x nicht abgeschlossen , , ,3 x keine Angabe ,5 12 1, ,7 x Dauer arbeitslos unter 6 Monate , ,8 68 0,2 x 6 Monate bis unter 1 Jahr , , ,1 x langzeitarbeitslos , , ,8 x dar.:2 Jahre und länger , , ,5 x keine Angabe x - x x SGB III Arbeitslose insgesamt , , ,6 2,3 Alter 15 bis unter 25 Jahre , , ,5 2,9 dar.: 15 bis unter 20 Jahre 500 1, , ,7 2,4 25 bis unter 50 Jahre , , ,2 1,7 50 Jahre und älter , , ,7 3,1 dar.: 55 Jahre und älter ,8 12 0, ,8 4,0 Geschlecht Männer , , ,9 2,2 Frauen , , ,3 2,4 Staatsangehörigkeit Deutsche , , ,2 2,2 Ausländer 740 2,8 65 9, ,8 3,3 Berufsausbildung abgeschlossen , , ,3 x nicht abgeschlossen , , ,7 x keine Angabe 130 0,5 10 8, ,2 x Dauer arbeitslos unter 6 Monate , , ,8 x 6 Monate bis unter 1 Jahr , , ,0 x langzeitarbeitslos , , ,7 x dar.:2 Jahre und länger ,6 10 0, ,2 x keine Angabe x - x x SGB II Arbeitslose insgesamt , , ,4 5,0 Alter 15 bis unter 25 Jahre , , ,1 4,4 dar.: 15 bis unter 20 Jahre 955 1, , ,9 4,6 25 bis unter 50 Jahre , , ,7 5,3 50 Jahre und älter , , ,9 5,0 dar.: 55 Jahre und älter , , ,3 5,0 Geschlecht Männer ,8 76 0, ,9 4,9 Frauen , , ,8 5,0 Staatsangehörigkeit Deutsche , , ,5 4,8 Ausländer ,6 5 0, ,0 14,0 Berufsausbildung abgeschlossen , , ,5 x nicht abgeschlossen , , ,1 x keine Angabe ,9 2 0, ,5 x Dauer arbeitslos unter 6 Monate , , ,9 x 6 Monate bis unter 1 Jahr , , ,6 x langzeitarbeitslos , , ,4 x dar.:2 Jahre und länger , , ,9 x keine Angabe x - x x Differenzen zu 100 Prozent ergeben sich auf Grund fehlender Angaben. im Berichtsmonat Anteil in % Bestand Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat Arbeitslosenquote 1) (alle ziv. EP) in % Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Bei der Berechnung der Arbeitslosenquoten für Ältere bleiben Personen ab 65 Jahren unberücksichtigt. Die Arbeitslosenquote kann in die beiden Komponenten anteilige Arbeitslosenquote SGB II und anteilige Arbeitslosenquote SGB III zerlegt werden. Dabei werden die Arbeitslosen aus dem Rechtskreis SGB II und SGB III jeweils auf alle zivilen Erwerbspersonen bzw. auf alle abhängigen zivilen Erwerbspersonen bezogen. Die Summe der beiden anteiligen Einzelquoten ergibt die Gesamtquote. Die anteiligen Quoten beantworten die Frage, wie sich die Arbeitslosigkeit auf die beiden Rechtskreise verteilt. Quelle: Bundesagentur für Arbeit

10 Anlage 3 Arbeitslosenquoten nach Bundesländern im Juli 2015 in % (Bezugsbasis: alle zivilen Erwerbspersonen*) Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen 3,4 3,8 5,1 5,4 Niedersachsen Schleswig-Holstein Thüringen Saarland 6,1 6,4 7,2 7,2 Hamburg Sachsen 7,6 8,0 Nordrhein-Westfalen Brandenburg Mecklenburg-Vorp. Sachsen-Anhalt Berlin Bremen Westdeutschland Deutschland Ostdeutschland 5,7 6,3 8,1 8,3 9,0 9,6 10,0 10,7 11,0 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 * sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose, Selbständige und mithelfende Familienangehörige Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

11 Anlage 4 Veränderung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat (Stand: Juli 2015) Sachsen-Anhalt Thüringen Berlin -4,1-3,4-3,5 Sachsen -5,0 Mecklenburg-V. -8,0 Brandenburg -8,7 Westdeutschland -2,7 Deutschland -3,4 Ostdeutschland -5,2-10,0-8,0-6,0-4,0-2,0 0,0 Prozent Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

12 Arbeitslose in Ostdeutschland Anlage 5 Stand: Juli 2015 A r b e i t s l o s e Land Anzahl Veränderung zum Veränderung zum Vormonat Vorjahresmonat absolut % absolut % Berlin , ,1 Brandenburg , ,7 Mecklenburg-V , ,0 Sachsen , ,0 Sachsen-Anhalt , ,4 Thüringen , ,5 Ostdeutschland , ,2 Westdeutschland , ,7 Deutschland , ,4 1) Land Berichts- Vormonat Vorjahresmonat monat % Berlin 10,7 10,5 11,1 Brandenburg 8,3 8,3 9,1 Mecklenburg-V. 9,6 9,6 10,4 Sachsen 8,0 7,9 8,4 Sachsen-Anhalt 10,0 9,8 10,3 Thüringen 7,2 7,0 7,5 Ostdeutschland 9,0 8,8 9,4 Westdeutschland 5,7 5,6 5,9 Deutschland 6,3 6,2 6,6 1) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen A r b e i t s l o s e n q u o t e n (sozialvers.pflichtig u. geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose, Selbständige u. mithelfende Familienangehörige) Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

13 Anlage 6 Regionaler Arbeitsmarkt in Thüringen Stand: Juli 2015 Stadt-/Landkreis Arbeitslose Arbeitslosenquote* Berichts- Veränderung Berichts- Vor- Vorjahresmonat zum Vormonat monat monat monat Erfurt, Stadt ,1 7,8 8,3 Weimar, Stadt ,6 8,1 8,4 Gotha ,8 6,6 7,0 Ilm-Kreis ,3 7,1 7,4 Sömmerda ,9 7,6 8,1 Weimarer Land ,8 5,7 6,0 Mittelthüringen ,4 7,2 7,6 Eichsfeld ,0 4,7 5,5 Kyffhäuserkreis ,4 10,2 10,3 Nordhausen ,7 8,5 9,2 Unstrut-Hainich-Kreis ,6 9,6 9,8 Nordthüringen ,3 8,1 8,6 Suhl, Stadt ,9 6,6 6,6 Eisenach, Stadt ,8 7,7 8,1 Hildburghausen ,6 4,6 4,9 Schmalkalden-Meiningen ,0 4,8 5,4 Sonneberg ,2 3,9 3,9 Wartburgkreis ,5 5,3 5,5 Südthüringen ,4 5,2 5,5 Gera, Stadt ,8 10,6 10,8 Jena, Stadt ,1 6,9 7,0 Altenburger Land ,0 10,0 10,4 Greiz ,3 7,1 8,0 Saale-Holzland-Kreis ,9 5,8 6,4 Saale-Orla-Kreis ,8 5,8 6,5 Saalfeld-Rudolstadt ,2 7,2 7,6 Ostthüringen ,7 7,6 8,1 Thüringen ,2 7,0 7,5 *) Bezugsbasis: alle zivile Erwerbspersonen: (Sozialvers.pflichtig u. geringfüg. Beschäft., Beamte, Arbeitslose, Selbständige u. mithelf. Fam.angehörige) Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

14 Anlage 7 Statistische Erhebungen zum SGB II - Thüringen Jul 15 Jun 15 Jul 14 Veränd. ggü. Veränd. ggü. vorl. Daten vorl. Daten rev. Daten Vormonat Vorjahr Arbeitslose gesamt dav.: SGB III dar.: langzeitarbeitslos SGB II dar.: langzeitarbeitslos unter 25 Jahre gesamt unter 25 Jahre SGB III unter 25 Jahre SGB II Bedarfsgemeinschaften (BG) SGB II * Personen in Bedarfsgem.* dav.: Empfänger ALG II (elb)* Empfänger Sozialgeld (neflb)* Beschäftigung schaffende Maßnahmen darunter: Arbeitsgelegenheiten 16d SGB II Förderg. Arbeitsverh. 16e SGB II Aufnahme einer Erwerbstätigkeit darunter: Förderung abhängiger Beschäftigung Förderung der Selbständigkeit Aktivierung und berufliche Eingliederung Berufliche Weiterbildung Apr 15 Mrz 15 Apr 14 Veränd. ggü. Veränd. ggü. endg. Daten endg. Daten endg. Daten Vormonat Vorjahr Bedarfsgemeinschaften (BG) SGB II Personen in Bedarfsgem dav.: Empfänger ALG II (elb) dar. Langzeitleistungsbezieher unter 25 Jahre und Älter Alleinerziehende Empfänger Sozialgeld (neflb) BG mit Kindern unter 15 Jahren Zahlungsansprüche SGB II (in Tsd. EUR) dav.: Arbeitslosengeld II (ALG II) Sozialgeld Unterkunft und Heizung Sozialversicherungsbeiträge sonstige Leistungen durchschnittl. Höhe der monatl. Zahlungsansprüche je BG in Euro dav.: Arbeitslosengeld II (ALG II) Sozialgeld Kosten der Unterkunft SV-Beiträge sonstige Leistungen Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Erhebungen TMASGFF, Ref. 33 Arbeits-, Tarifrecht, Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) *) Vormonat und Berichtsmonat hochgerechnete Werte

15 Anlage 8 Kennzahlen nach 48a SGB II Bezugsmonat: März 2015 Kennzahl K1 - Veränderung der Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt: Die Veränderung der Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (ohne Leistungen für Unterkunft und Heizung) zeigt an, in welchem Ausmaß im Vergleich zum Vorjahresmonat (VJM) die Ausgaben des Jobcenters (JC) für passive Leistungen gesunken bzw. gestiegen sind (in Prozent). Kennzahl K2 - Integrationsquote: Die Kennzahl misst die Integrationen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, berufliche Ausbildung oder die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit in den vergangenen zwölf Monaten im Verhältnis zum durchschnittlichen Bestand an erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in diesem Zeitraum. K2 VJM gibt Auskunft über die entsprechende Quote im Vorjahresmonat. Kennzahl K3 - Veränderung des Bestands an Langzeitleistungsbeziehern: Die Veränderung des Bestands an Langzeitleistungsbeziehern zeigt an, in welchem Ausmaß im Vergleich zum Vorjahresmonat die Zahl der Langzeitleistungsbezieher (2 Jahre und länger) gesunken bzw. gestiegen ist (in Prozent). Region K1 K2 K2 VJM K3 Deutschland 2,1 25,1 24,6-1,4 Baden-Württemberg 4,2 27,9 28,2 0,5 Bayern 3,5 31,2 31,7-0,3 Berlin 2,0 24,2 22,8-1,7 Brandenburg -2,9 24,6 24,2-4,9 Bremen 4,6 21,4 21,1-0,6 Hamburg 3,5 23,2 24,0-1,4 Hessen 3,8 24,8 24,7 1,1 Mecklenburg-Vorpommern -2,6 28,1 27,0-5,0 Niedersachsen 2,4 25,6 24,9-1,2 Nordrhein-Westfalen 3,9 21,6 20,9 0,5 Rheinland-Pfalz 3,8 28,0 27,7 1,2 Saarland 7,1 24,3 23,0 0,6 Sachsen -4,0 26,6 25,8-6,4 Sachsen-Anhalt -2,6 25,3 23,5-5,8 Schleswig-Holstein 3,4 26,2 25,9 0,1 Thüringen -2,1 30,4 29,7-5,8 Region K1 K2 K2 VJM K3 JC Altenburger Land -1,0 22,0 22,1-6,2 JC Eichsfeld -1,6 27,2 23,7-5,5 JC Eisenach, Stadt -3,8 32,5 32,0-3,0 JC Erfurt, Stadt -1,8 37,5 36,7-5,6 JC Gera, Stadt -1,5 26,7 26,1-6,4 JC Gotha -5,2 35,7 32,8-8,3 JC Greiz -5,3 24,9 25,0-6,1 JC Hildburghausen -4,5 34,5 36,7-6,9 JC Ilm-Kreis -3,3 28,7 28,9-7,2 JC Jena, Stadt -0,5 35,2 29,7-5,3 JC Kyffhäuserkreis 0,5 26,6 29,5-7,0 JC Nordhausen -1,0 27,0 25,6-4,2 JC Saale-Holzland-Kreis -3,3 29,7 27,2-4,4 JC Saale-Orla-Kreis -4,9 30,1 29,5-7,7 JC Saalfeld-Rudolstadt -0,7 26,2 26,7-2,7 JC Schmalkalden-Meiningen -10,3 36,3 32,2-9,2 JC Sömmerda -2,8 29,9 31,9-5,3 JC Sonneberg 3,6 32,4 31,1-7,6 JC Suhl, Stadt 1,7 33,2 29,2-6,3 JC Unstrut-Hainich-Kreis -0,2 29,7 31,4-4,7 JC Wartburgkreis -0,6 27,0 25,8-3,1 JC Weimar, Stadt 1,2 31,3 32,6-2,9 JC Weimarer Land 0,6 33,8 31,8-6,2 Quelle und weitergehende Informationen zu den Kennzahlen:

16 Anlage 9 Das IAB-Arbeitsmarktbarometer November 2008 bis Juli Januar 94,7 103,1 101,9 100,9 98,7 100,7 101,4 Februar 94,8 101,7 102,0 99,5 99,4 101,3 101,1 März 93,6 101,6 102,5 99,5 99,5 100,5 100,5 April 92,9 104,2 102,9 99,3 98,9 100,6 100,2 Mai 93,6 105,9 102,8 99,2 98,5 100,2 100,1 Juni 95,1 106,4 102,6 98,7 99,1 100,0 100,6 Juli 97,9 105,0 101,9 97,3 100,5 100,2 100,7 August 100,4 104,9 101,0 97,5 101,1 100,5 September 101,5 103,7 101,0 97,8 100,9 100,3 Oktober 102,3 103,6 100,8 98,0 100,4 100,7 November 95,4 102,8 102,9 101,1 98,2 100,2 100,9 Dezember 95,2 103,5 102,0 100,8 98,4 100,5 101,5 Quellen: Berechnungen des IAB; Statistik der BA; Arbeitsmarktberichterstattung der BA. IAB

17 Anlage 10 Eckdaten der Berufsberatung zum Ausbildungsmarkt 2014 / 2015 Berichtsmonat: Juli 2015 Thüringen Ostdeutschland Westdeutschland Vorjahr Veränderungen gegenüber Vorjahr Veränderungen gegenüber Vorjahr absolut in % absolut in % absolut in % Bewerber seit Beginn des Beratungsjahres , , ,2 Vorjahr Veränderungen gegenüber Vorjahr Berichtsmonat Berichtsmonat Berichtsmonat Vorjahr noch nicht vermittelte Bewerber , , ,3 Gemeldete Berufsausbildungsstellen , , ,1 darunter betriebliche Stellen , , ,6 außerbetriebliche Stellen , , ,3 unbesetzte Berufsausbildungsstellen , , ,9 Berufsausbildungsstellen je Bewerber 1,22 1,18 0,95 0,96 0,96 0,93 unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgten Bewerber 1,76 1,72 1,11 1,10 1,04 1,06 Quelle: Bundesagentur für Arbeit: Berufsberatungsstatistik, eigene Darstellung TMASGFF Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

18 Herausgeber: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Soziales, Arbeit Gesundheit, Technologie Frauen und Familie Referat Werner-Seelenbinder-Straße 41 Grundsatzreferat Arbeitsmarktpolitik Erfurt Max-Reger-Straße Erfurt mailbox@tmwat.thueringen.de