Schulentwicklung an FOS/BOS im MB-Bezirk Ostbayern (Stand )

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1 Schulentwicklung an FOS/BOS im MB-Bezirk Ostbayern (Stand ) 40 Jahre FOS ein Erfolgsmodell feiert Geburtstag In den letzten vier Jahrzehnten hat sich die Fachoberschule zu einer nicht mehr wegzudenkenden Alternative auf dem Weg zum Abitur entwickelt. Zusammengeführt unter dem Dach Berufliche Oberschule, werden in der Fachoberschule und Berufsoberschule die Durchlässigkeit des Schulsystems sowie die Verbindung von Schule und beruflicher Praxis und damit nicht zuletzt die Chancengleichheit im Bildungswesen optimal gelebt. Diesen Erfolg verdankt die Berufliche Oberschule unter anderem einer nachhaltigen Schulentwicklung. Seit vielen Jahren sind an allen Fachoberschulen und Berufsoberschulen fest implementiert: Externe und interne Evaluation Tutorensysteme Gruppenprüfung im Fach Englisch als Abschlussprüfung Seminar Beispiele für Meilensteine neuerer Schulentwicklung sind: Kooperationsmodell FOS/BOS + Realschule Zielsetzungen sind hierbei * die aktive Begleitung des Übergangs von der Realschule an die Fachoberschule * die Mehrung der Übertritte an die Fachoberschule von gut qualifizierten und voraussichtlich für ein Studium geeigneten Realschulabsolventen * die Steigerung des Schulerfolgs von Realschulabsolventen an der Fachoberschule.

2 Maßnahmen u.a. * Abstimmung der Lehrpläne als Maßnahme zur Übertrittsoptimierung * gemeinsam gestaltete Förderung inklusive Begabtenförderung (z.b. Erwerb des Cambridge Certificate in Advanced English (CAE)) * pädagogischer Austausch zwischen den Kollegien * gemeinsame Konferenzen Kooperationsschulen: - FOS/BOS Pfarrkirchen ( Kooperationsmodell FOS/BOS + Hochschule (-> Frühstudium) Besonders begabte Schülerinnen und Schüler der FOS/BOS besuchen bereits während ihrer Schulzeit die Hochschule und können dort bereits ECTS-Punkte erwerben, die auf ein späteres Studium angerechnet werden können. Kooperationsschulen der Hochschule München: - FOS/BOS Rosenheim ( Die Kooperation mit der Hochschule Regensburg ist im Aufbau. Schulversuch Seminarfach Nachdem es an der Beruflichen Oberschule bereits seit ca. 12 Jahren ein Seminar gibt, soll mit dem im Schuljahr 2010/11 beginnenden Schulversuch Seminarfach in der 13. Jahrgangsstufe der Fachoberschule und Berufsoberschule erprobt werden, ob durch Einführung eines zweistündigen Seminarfachs in der 13. Klasse der Fachoberschule und Berufsoberschule die Hinführung zu wissenschaftsorientiertem Arbeiten intensiver und systematischer erfolgen kann, als das bisher allein im Rahmen der Seminarphase am Ende der 12. Jahrgangsstufe der Fall war. Der Schulversuch endet spätestens mit dem Schuljahr 2015/16. Versuchsschulen: - FOS/BOS Kelheim ( - FOS/BOS Schwandorf ( - FOS/BOS Traunstein (

3 QmbS Schulen Ziel dieses ganzheitlichen Qualitätsmanagementsystems ist es, die komplexe und verantwortungsvolle Qualitätsarbeit beruflicher Schulen in Bayern zu systematisieren und zu professionalisieren. Es konzentriert sich dabei auf folgende Bereiche: - Unterricht und Erziehung - Bildung und Ausbildung - Organisations- und Personalentwicklung - Zusammenarbeit mit externen Akteuren der beruflichen Bildung QmbS-Schulen: - FOS/BOS Cham ( - FOS/BOS Neumarkt ( - FOS/BOS Rosenheim( - BOS Landshut ( - BOS Miesbach ( Profil 21 Schulen Der Modellversuch möchte die Möglichkeit schaffen, die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Beruflichen Schulen zu erhöhen. Ziel ist die Weiterentwicklung und Erprobung von Reformmaßnahmen in folgenden Bereichen: - Unterrichtsentwicklung - Personalentwicklung und verantwortung - Organisationsentwicklung - Finanzverantwortung - Bildungsverantwortung Profil 21-Schulen:

4 Schulen mit DBFH - Bildungsgang Dieser doppeltqualifizierende Bildungsgang Duale Berufsausbildung und Fachhochschulreife (DBFH) bietet leistungsfähigen Schülern die Möglichkeit, in nur drei Jahren sowohl eine berufliche Erstausbildung als auch die Fachhochschulreife zu erwerben, so dass sie danach unmittelbar ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen können. Die Vermittlung der Fachhochschulreife findet parallel zu der zweieinhalbjährigen Berufsausbildung und während einem anschließenden halben Jahr mit Vollzeitunterricht an der Fachoberschule statt. Im Vergleich zum sonst üblichen Bildungsgang - Besuch der Jgst. 12 der Berufsoberschule im Anschluss an eine berufliche Ausbildung und mittlerem Schulabschluss (insgesamt 4 Jahre) werden auch hier alle sonst üblichen Lerninhalte vermittelt. DBFH-Klassen sind in einer zunehmenden Anzahl von Ausbildungsberufen an ausgewählten bayerischen Standorten eingerichtet, z.b. Elektrotechnische Berufe, Metallberufe, kaufmännische Berufe, Berufe im gastronomischen Bereich. Schulen mit DBFH Bildungsgang: - BS Dingolfing ( - FOS/BOS Altötting ( - FOS/BOS Ingolstadt ( - FOS/BOS Cham ( - FOS/BOS Neumarkt ( - FOS Regen ( - FOS Neuburg ( Referenzschulen für Medienbildung Zur Stärkung der Medienkompetenz an den Schulen in Bayern startet das Staatsministerium im Schuljahr 2010/2011 ein breit angelegtes Projekt zur Etablierung von Referenzschulen für Medienbildung Das Projekt ist auf eine zweijährige Qualifizierungsphase ausgelegt. Ziel ist die weitere Stärkung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler durch die Implementierung schulspezifischer Medienentwicklungspläne, die sowohl ein medienpädagogisches als auch ein technisches Medienkonzept umfassen. Hierbei gilt stets der Grundsatz: Pädagogik vor Technik. Referenzschulen: - FOS/BOS Passau ( Weiterführende Informationen u.a. unter:

5 Vorkurs für Hauptschüler und Wirtschaftsschüler an der FOS Der halbjährige Vorkurs bereitet in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik besonders qualifizierte Schülerinnen und Schüler der Mittleren- Reife-Klasse (M-Zug) der Hauptschule und der Wahlpflichtfächergruppe H (H- Zweig) der Wirtschaftsschule auf den Übertritt an die Fachoberschule vor. Er kann im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 10 bzw. 11 besucht werden und beginnt frühestens nach den Weihnachtsferien. Aufgenommen werden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 des M-Zugs der Hauptschule und des H-Zweigs der Wirtschaftsschule sowie der Jahrgangsstufe 11 der zweistufigen Wirtschaftsschule, wenn sie nach einem Gutachten der besuchten Schule voraussichtlich die Eignung für den Besuch der Fachoberschule erbringen werden. Referenzschulen: alle Beruflichen Oberschulen in Bayern Förderunterricht Zusätzlich zum bestehenden Budget werden den Schulen im ersten Halbjahr für jede 11. Klasse 2 Wochenstunden für Förderunterricht zur Verfügung gestellt. Der Förderunterricht kann klassenübergreifend allen Schülerinnen und Schülern angeboten werden, unabhängig davon, an welcher Schulart der Mittlere Schulabschluss erworben wurde. Die Entscheidung, welche Schülerinnen und Schüler in welchen Fächern den Förderunterricht zu besuchen haben, trifft die Klassenkonferenz. Der Förderunterricht konzentriert sich auf die Abschlussprüfungsfächer, allen voran Mathematik und Englisch. Referenzschulen: alle Beruflichen Oberschulen in Bayern 13. Jahrgangsstufe für die FOS zum Erwerb der allgemeinen bzw. fachgebundenen Hochschulreife Für Schülerinnen und Schüler, die im Zeugnis der Fachhochschulreife einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Fachoberschule der entsprechenden Ausbildungsrichtung eine allgemeine Durchschnittsnote von mindestens 2,8 erreicht haben, kann eine 13. Jahrgangsstufe eingerichtet werden. Dies gilt für alle öffentlichen, staatlich anerkannten und staatlich genehmigten Fachoberschulen in den an der jeweiligen Schule bereits geführten Ausbildungsrichtungen.