Persönlichkeitsdiagnostik

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1 Persönlichkeitsdiagnostik Persönlichkeit und Temperament Allgemeines zu Fragebogen Objektive Persönlichkeitstests Persönlichkeitstestsysteme Verfahren zur Erfassung aktueller Zustände Verhaltensbeobachtung

2 Persönlichkeit und Temperament Erfassung von Persönlichkeitsmermalen zielt auf die Quantifizierung von emotionalem, motivationalem nd sozialem Verhalten und Erleben ab. Eigenschaften wie Extraversion-Introversion, Ängstlichkeit / Neurotizismus, Ärger, Aggression Temperament bezieht sich auf formale, relativstabile Verhaltenseigenschaften, die sich in der enrgetischen Ebene des Verhaltens und in Zeitcharakteristika von Reaktionen niederschlagen (Strelau, 1986, S. 201) Aktivität, Reaktivität

3 Allgemeines zu Fragebogen Vorteile von Fragebogenverfahren Fähigkeit zur Introspektion Voraussetzung Komplexe Urteilsprozesse nötig Erinnerung an eine Verhaltensstichprobe Relativierung an den Mitmenschen Fragebogen sind subjektive Verfahren Ergebnisse sind verfälschbar Problematisch bei der Selektionsdiagnostik

4 Objektive Persönlichkeitstests... sind Verfahren zur Messung der Persönlichkeit..., die unmittelbar das Verhalten eines Individuums in einer standardisierten Situation erfassen, ohne dass dieses sich in der Regel selbst beurteilen muss. Die Verfahren sollen... keine Augenscheinvalidität haben (Schmidt, 1979, S. 19).... sind Verfahren, deren Messprinzip nicht durchschaubar ist. (Fahrenberg, 1964)....verfolgen das Prinzip persönliche Stilmerkmale aus dem beobachtbaren Verhalten bei bestimmten (Leistungs-) Anforderungen zu erschließen (Kubinger, 1996, S. 7).

5 OA-TB 75 Objective Analytic Test Battery (Häcker, Schmidt, Schwenkmezger & Utz, 1975) 50 Untertests konnte sich nicht in der Praxis etablieren Keine Normen keine klare Faktorenstruktur Aber: Innovatives Potenzial Abgeleitete Verfahren

6 T3 der OA-TB 75

7 ILICA Planungsstrategien LAMDA Lernstrategie, Beanspruchbarkeit Informationsverarbeitung Selbstkonzept der Informiertheit Flexibilität beim Problemlösen Arbeitshaltungen Reflexivität vs. Impulsivität Anspruchsniveau, Frustrationstoleranz Leistungsmotivation

8 Persönlichkeitsfragebogen und Objektive Persönlichkeitstests im Wettstreit um (UN-)Verfälschbarkeit Hofmann & Kubinger (2001). Report Psychologie, (26), S

9 Flächengr chengrößen Vergleichen Reflexivität vs. Impulsivität

10 Symbole Kodieren Anspruchsniveau & Frustrationstoleranz

11 Figuren Unterscheiden Leistungsmotivation

12 Tab. 1: Absolute (k) und relative Häufigkeiten H (%) der vermuteten Eigenschaften in den drei Untertests der Arbeitshaltungen

13 Tab. 2: Gegenüberstellung der Bevorzugungshäufigkeit ufigkeit zwischen der je Untertest der Arbeitshaltungen am häufigsten h vermuteten Eigenschaft und der tatsächlich messintendierten Eigenschaft (α( = 0.05)

14 Tab. 3: Ergebnisse der U-Tests U von Mann & Withney (α=0.05, zweiseitig) in Bezug auf den Gruppenvergleich zwischen Personen, die das Messprinzip der Arbeits- haltungen durchschauen (+) und, und Personen, die es nicht durchschauen (-)

15 NEO - FFI NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (Borkenau & Ostendorf, 1993) Big Five-Persönlichkeitsmodell Fünf Skalen Neurotizismus Extraversion Offenheit für Erfahrung Verträglichkeit Gewissenhaftigkeit 60 Items mit fünffacher Abstufung

16 Tab. 4: Absolute (k) und relative Häufigkeiten H (%), mit denen jede der 20 Eigenschaften als mit dem NEO-Ffi erfasst vermutet wurden (n=60).

17 Tab. 5: Ergebnisse der Mittelwertsvergleiche je Skala gemäß Students t-tests ( α=0.05, zweiseitig) zwischen Personen, die die Messprinzipien des NEO-FFI deutlich erkennen (+), und Personen, die diese nicht so deutlich erkennen (-)(

18 Engel, R.R. (Hrsg.) Minnesota Multiphasic Personality Inventory-2 TM 1. Testgrundlage 1. Diagnostische Zielsetzung und Aufbau 2. Theoretische Grundlagen und Nachvollziehbarkeit der Testkonstruktion 2. Testdurchführung 1. Durchführungsobjektivität 2. Transparenz 3. Zumutbarkeit 4. Verfälschbarkeit 5. Störanfälligkeit 3. Testverwertung 1. Zuverlässigkeit 2. Gültigkeit 3. Vergleichbarkeit 4. Bewährung 5. Äußere Testgestaltung

19 Testgrundlage Diagnostische Zielsetzung Breitbandverfahren zur Beschreibung wichtiger Persönlichkeitseigenschaften und psychischer Störungen Zusammenfassung der Persönlichkeitsdynamik Anwendungskontexte: medizinische und psychiatrische Beurteilungen und Personalauswahl Aufbau 567 dichotome Items, verteilt auf Validitäts-, Basis-, Inhalts- und Zusatzskalen

20 Validitätsskalen Lügen-Skala (L) Seltenheits-Skala (F) Korrektur-Skala (K) Basisskalen (u.a.) Hypochondrie Depression Hysterie / Konversionstörung Schizophrenie Soziale Introversion

21 Inhaltsskalen Angst-Skala Zwanghaftigkeit Depression Negatives Selbstwertgefühl Zusatzskalen (u.a.) Überkontrollierte Feindseligkeit Dominanz Soziale Verantwortung

22 Theoretische Grundlagen Verankerung im amerikanischen Original Die Testrevision wurde von dem Ziel geleitet, die Kontinuität zum amerikanischen Original zu wahren Von den 567 Items wurden 310 unverändert von der Vorlage übernommen, weitere 149 nach sprachlicher Überarbeitung. Die restlichen 108 in einem mehrstufigen Überarbeitungsprozess neu kreiert.

23 Nachvollziehbarkeit der Testkonstruktion Konstruktion der Validitätsskalen L-Skala: Hathaway & McKinley (1940) Hartshorne & May (1928) Hartshorne, May & Shuttleworth (1930) F-Skala:??? K-Skala:??? FB, VRIN-Skala, TRIN-Skala: Tellegen (1982, 1988)

24 Konstruktion der klinischen (Basis-)Skalen Empirisches Konstruktionsprinzip Kontrastierung der Antworten von psychiatrischen Diagnosegruppen mit gesunden Kontrollpersonen und anschließender KreuzvalidierungKonstruktion der klinischen (Basis-)Skalen Konstruktion der Inhaltsskalen Faktorenanalytische Konstruktion unter der Annahme, dass sich unter den 550 Feststellungen des Gesamttests Feststellungen befinden, die als Gruppen von Feststellungen zusammengefasst beliebig viele potentielle Skalen bilden können Konstruktion der klinischen (Basis-)Skalen Konstruktion der Zusatzskalen alte : vom MMPI-Saarbrücken übernommen neue : empirische Konstruktion

25 Testdurchführung hrung Durchführungsobjektivität gegeben Transparenz Validitätsskalen: nicht durchschaubar Basis-, Inhalts- und Zusatzskalen sind transparent Zumutbarkeit Zumutbar, sofern deutsche Sprachkenntnisse und Lesefähigkeit ausreichend vorhanden sind. Verfälschbarkeit L-, F- und K-Skala als interne Kontrollmechanismen von verzerrenden Antworttendenzen Störanfälligkeit Robust gegenüber Testunterbrechung

26 Testverwertung Auswertungsobjektivität gegeben Zuverlässigkeit Restestreliabilität erhoben an 49 Männer und 56 Frauen im Abstand von 10 Tagen Basisskalen: r tt =.83 Zusatzskalen: r tt >.80 vergleichbare Ergebnisse für VRIN- und TRIN-Skalen sowie für die Inhaltsskalen Konsistenzschätzung Basisskalen: α =.75 Zusatzskalen:.34 < α <.90 Inhaltsskalen: α =.80 für die Hälfte der Skalen

27 Gültigkeit Interkorrelation der Basisskalen Faktorenanalyse (HKA mit Varimax): 4 Faktoren Vergleichbarkeit gegeben Bewährung Empirische Gütenachweise stehen noch aus Äußere Testgestaltung Testmanual ist leicht verständlich geschrieben und übersichtlich gegliedert Itempräsentation in wieder verwendbaren Testheften Ergebnisdarstellung auf einem Profilblatt

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