Unterrichtssequenz zum Thema: Buddhismus (Jahrgang 9)
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- Nicolas Brodbeck
- vor 7 Jahren
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1 Unterrichtssequenz zum Thema: Buddhismus (Jahrgang 9) Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben SuS geben Auskunft über wichtige Lebensstationen des Gautama Siddharta und seine Bedeutung als Biographie Gautamas Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren Begründer des Buddhismus SuS beschreiben zentrale Elemente der buddhistischen Lehre SuS erläutern die Bedeutung der Meditation und des Mönchtums im Buddhismus SuS vergleichen an einem zentralen Aspekt den Buddhismus mit den drei monotheistischen Religionen SuS legen in Grundzügen dar, dass sich in Kreuz und Auferstehung Jesu Christi Gottes Versöhnungs- und Erlösungstat für den Menschen manifestiert hat. SuS nehmen Widerfahrnisse des Lebens als Situationen wahr, in denen die Frage nach Gott aufbricht und Menschen sich in Lob, Klage und Anklage an Gott wenden SuS legen die Theodizeefrage und eine christlich begründete Auseinandersetzung damit in Grundzügen dar SuS geben ein Beispiel dafür wieder, dass Menschen auch im Leid durch den Glauben an Gott tragfähige Hilfe erfahren 4 edle Wahrheiten 8-facher Pfad Leben als Mönch / Hinayana / Mahayana / Meditation / Mandala Erlösung durch Nichtanhaften Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus D. Sölle: Aus dem Leiden lernen / Bonhoeffer (Theodizee) Auferstehung / Nirvana Film: Die Wahrheit der anderen Film: Spurensuche (H. Küng) (Kreisbildstelle Hittfeld) Projekt Weltethos Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Interview Im Zusammenhang des Besuches im buddhistischen Zentrum in Hamburg formulieren die Schüler vorweg Fragen und Gedanken für ein Interview mit einem buddhistischen Mönch oder Konvertiten. Themenschwerpunkte können sein u.a.: 1
2 Material, Methoden, Medien Lehrbuch: Moment mal! Band 3, Kaptitel1 (Was leisten Rituale? S ), Kapitel 2 ( Wie viel Zweifel gehört zum Glauben? S ), Kapitel 7 (Was glauben die anderen? - Die Buddhisten S ) RaaBits: Materialien Sekundarstufe 1 (C 19 Wasser, Hand und Licht - Symbole als religiöse Sprachform, D 4 Buddha, Karma und Nirwana - der Buddhismus als Religion und Lebensphilosophie) SuS unterscheiden das christliche Verständnis von Auferstehung von anderen Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod SuS beschreiben Beispiele für interreligiöse Projekte und entwickeln Regeln für einen respektvollen positionellen Dialog zwischen Angehörigen verschiedener Religionen Biblische Basistexte: - religiöser Werdegang, persönliche Einstellung sowie der Tagesablauf - Es sei in Bezug auf die Grundlagen des Buddhismus auf das in Klassenstufe 9 stattfindende Indienprojekt verwiesen, welches den SuS ein grundlegendes Verständnis des Hinduismus ermöglicht. Besuch des buddhistischen Zentrums in Hamburg Verbindliche Grundbegriffe: Reinkarnation Erlösung Nirvana Dharma Karma Erleuchtung Interreligiöser Dialog Meditation Monotheismus Theodizee - Hinweis zur Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Eigenverantwortung der KollegInnen, Beispiele im AEG-KC als Empfehlung zu verstehen, sinnvolle Alternativen möglich! 2
3 Unterrichtssequenz zum Thema: Kirche in der Gegenwart (Jahrgang 9) Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern SuS erläutern das wechselhafte Verhältnis von Kirche, Staat und Gesellschaft anhand wichtiger Phasen der Geschichte des 20. Jahrhunderts in Grundzügen (hier v. a. nach 1945) Anforderungssituation: Meine Kirche? Glaubensbekenntnis von Bonhoeffer Eigene Formulierungen: Ich glaube nicht... Reinhard Mey: Ich glaube nicht Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen SuS geben alte und neue Glaubensbekenntnisse wieder und entwerfen eigene Formulierungen. SuS erläutern Mitwirkungsmöglichkeiten in der verfassten Kirche SuS setzen sich mit traditionellen und alternativen Gottesdienstund Seelsorgeangeboten der Kirchen auseinander SuS verdeutlichen, dass die Kirchen Einfluss nehmen auf politische, soziale und kulturelle Entwicklungen und ihrerseits durch gesellschaftliche Veränderungen beeinflusst werden Aufbau / Struktur der EKD Aufgabenspektrum der Kirche vor Ort Kummertelefon für Schüler Kirchen-App: Digitale Tageslosung Schulgottesdienst am Buß- und Bettag Sonntagsarbeit / Ladenöffnungszeiten Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Gedankenexperiment Kann man ohne Kirche bzw. Religion leben? Zu diesem Gedankenexperiment werden die Schüler aufgefordert, eine Stadt, ein Dorf aus der Vogelperspektive 3
4 zu zeichnen. Dabei wird deutlich, dass unser Stadtbild von Gotteshäusern geprägt ist. In der sich anschließenden Thematisierung zeigt sich, dass auch unsere Gesellschaft und unser Wertesystem von der Religion bestimmt werden. Material, Methoden, Medien Lehrbuch: Moment mal!: Band 1, Kapitel 1 (Wie bin ich gemacht? S. 8-27), Kapitel 6 (Evangelisch - Katholisch: Wie verschieden sind wir? S ); Band 2, Kapitel 1 (Wo kommt Religion im Alltag vor? S. 8-27), Kapitel 8 (Wie modern muss die Kirche sein? S ); Band 3, Kapitel 1 (Was leisten Rituale? S ), Kapitel 5 (Wie antworten Christen auf globale Fragen? S ), Kapitel 6 (Wie passen Politik und Kirche zusammen? S ) Material: Sabbat/Sonntag! Plakate oder Aufkleber von der EKD (Ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage!) RaaBits: Materialien Sekundarstufe 1 (C 16 Hilfe- und Klagerufe in der Not. Mobbing und Psalmen - eine Schreibwerkstatt, F1 Neue Wege in der Kirche - Reformation und Ökumene, F 4 Zwischen Anpassung und Widerstand - ein Lernziele zur Kirche ein Nationalsozialismus) Materialien Sekundarstufe 2 (F 1 Den Himmel erden : Die Botschaft der Kirchenbauten, F 2 Konfession, Kultur, Mentalität - unsere konfessionell geprägte Gegenwart verstehen) Verbindliche Grundbegriffe: Ritual Säkularisierung Seelsorge Symbole/Zeichen Biblische Basistexte: - - Hinweis zur Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Eigenverantwortung der KollegInnen, Beispiele im AEG-KC als Empfehlung zu verstehen, sinnvolle Alternativen möglich! 4
5 Unterrichtssequenz zum Thema: Sterben und Tod als Anfragen an das Leben (Jahrgang 9) Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten SuS beschreiben und deuten typische Formen des Umgangs Vergleich von Traueranzeigen Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur mit Sterben und Tod in unserer Gesellschaft Bestattungsrituale, Formen identifizieren und deuten SuS verstehen religiöses Fragen Rituale als Strukturierungshilfen Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie nach Sinn und Ziel des Lebens als eine Grunddimension des für ein gelingendes Leben individueller und kirchlicher Praxis Menschseins Menschenwürde Imago Dei kennen und deuten Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen SuS erläutern und gestalten Ausdrucksformen der Hoffnung, des Trostes und des Zuspruchs im Leid SuS stellen Deutungen von Kreuz und Auferstehung im NT dar SuS interpretieren Bilder des Gekreuzigten und Auferstandenen aus Geschichte und/oder Gegenwart und bearbeiten diese produktiv SuS bringen die Aufforderung für die Lebensdeutung und Lebensgestaltung, die sich aus der Begrenztheit des Lebens ergibt, zum Ausdruck Musik: z. B. Eric Clapton, Tears in Heaven, z.b. Wer nur den lieben Gott lässt walten, z. B. Grönemeyer: Mensch Trostbuch verfassen mit Sprüchen, Aphorismen, Gebeten Bildern Emmaus-Geschichte, Caravaggio: Der ungläubige Thomas Vergleich verschiedener Kreuzesdarstellungen, dann Zuordnung der 7 Sätze Jesu am Kreuz zu jeweils einer Kreuzesdarstellung 5
6 Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Interview In Kooperation mit dem Hospiz in Buchholz findet eine Begegnung mit einer/einem MitarbeiterIn/ SterbebegleiterIn statt. In diesem Zusammenhang werden ihre/seine Tätigkeit im Hospiz sowie persönliche Erfahrungen mit Sterbenden thematisiert. Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Analoges Schreiben Material, Methoden, Medien In Auseinandersetzung mit Gedichten zu Thema Tod (siehe Lehrbuch) werden Notizen (Gedanken und Faktenwissen) auf aufeinanderfolgende Seiten notiert. Zum Abschluss werden dann alle Informationen gebündelt und das Gedicht interpretiert. Lehrbuch: Moment mal! Band 1, Kapitel 1 (Wie bin ich gemacht? S. 8-27), Kapitel 8 (Warum feiern wir? S ); Band 2, Kapitel 4 (Was wollte Jesus? S ), Kapitel 8 (Wie modern muss die Kirche sein? S ); Band 3, Kapitel 1 (Was leisten Rituale? S ), Kapitel 2 (Wie viel Zweifel gehört zum Glauben? S ), Kapitel 3 (Warum musste Jesus sterben? S ), Kapitel 8 (Was kommt nach dem Tod? S ) 6
7 RaaBits: Materialien Sekundarstufe 1 (A 2 Umgang mit dem Sterben - Leben mit dem Tod, B 5 Kreative Kreuze - Symbole der Hoffnung und des Glaubens, E 6 Des Lebens müde - Suizid bei Jugendlichen, E 10 Du sollst nicht töten! - Computerspiele in der Diskussion, E 12 Recht auf Leben, Recht auf Sterben? - Sterbehilfe in der Diskussion) Materialien Sekundarstufe 2 (B 4 Volles Grab und leerer Glaube? Die Bedeutung von Leben, Sterben und Auferstehung Jesu) Videos: Willi will s wissen: Wie ist das mit dem Tod? (25 min), Themenwoche ARD: Hallo Tod (Fl) Besuch eines Bestattungsunternehmens: Dommerdich (Hn) Hospiz: Begegnung mit einer/einem MitarbeiteIn oder SterbegleiterIn des Buchholzer Hospiz Verbindliche Grundbegriffe: Kreuz und Auferstehung Gottebenbildlichkeit Historischer Jesus / Verkündigter Christus Mythos / Logos Ritual Biblische Basistexte: 1. Kor 15 (ersatzweise Emmaus-Jünger-Geschichte in Lk 24,13-35) Passionsgeschichte bei Lukas (Lk Kap. 22 und 23) - Hinweis zur Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Eigenverantwortung der KollegInnen, Beispiele im AEG-KC als Empfehlung zu verstehen, sinnvolle Alternativen möglich! 7
R E L I G I O N S U N T E R R I C H T
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