Unterrichtssequenz zum Thema: Ethische Probleme am Anfang und Ende des Lebens (Jahrgang 10)
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- Leon Sommer
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1 Unterrichtssequenz zum Thema: Ethische Probleme am Anfang und Ende des Lebens (Jahrgang 10) Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös SuS entfalten die Bedeutung der Menschenwürde für die Frage nach Leben und Tod relevant erkennen und erläutern Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten an-nähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen SuS setzen sich mit Formen, Möglichkeiten und Grenzen der Sterbebegleitung und Sterbehilfe auseinander Historischer Rückgriff als Einstieg: Euthanasie im NS Formen der Sterbehilfe und deren Problematik Sterbebegleitung S.138 Entwurf eines Flyers für den Hospizdienst Buchholz Ethische Problematik von Schwangerschaftsabbrüchen infolge von Pränataldiagnostik (PND) S. 88/89 Idee: Volker Pispers: Gentechnik ( Bitte beachten: mögliche Überschneidung mit dem Thema Glaube und Naturwissenschaft in Klasse 10! Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Moralisches Dilemma Die Schüler werden mit der Situation konfrontiert, dass die Zukunft geprägt sein wird von Kindern, die auf Grund von genetischer Modifikation frei von Krankheiten sind. Ist dieses Eingreifen moralisch zu rechtfertigen? 1
2 Lehrbuch: S S RaaBits: Materialien Sekundarstufe 1 A 2: Umgang mit dem Sterben Leben mit dem Tod A 3: Schwanger mit 17 was tun? E 6: Des Lebens müde Suizid bei Jugendlichen E 12: Recht auf Leben, Recht auf Sterben? Sterbehilfe in der Diskussion Materilaien Sekundarstufe 2 B 10: Das Leben, der Tod und das Danach. Eine Einführung in die christliche Eschatologie E 1: Wann beginnt das Leben? Die Diskussion um die embryonale Stammzelltherapie E 7: Die Würde des Menschen ist unantastbar! Die Präimplantationsdiagnostik und die ethischen Grenzen des Menschenmöglichen E 8: Therapeutisches Klonen in der Diskussion Embryonenschutz versus Heilung von Menschen Verbindliche Grundbegriffe: Euthanasie Aktive/passive Sterbehilfe Pränataldiagnostik Hospiz Biblische Basistexte: Gen. 1, 26f. - Hinweis zur Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Eigenverantwortung der KollegInnen, Beispiele im AEG-KC als Empfehlung zu verstehen, sinnvolle Alternativen möglich! 2
3 Unterrichtssequenz zum Thema: Glaube und Naturwissenschaft (Jahrgang 10) Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern SuS zeigen Naturwissenschaft und Glaube als unterschiedliche Zugänge zur Deutung der einen Wirklichkeit auf Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen Sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren SuS skizzieren Verhältnismodelle von Glaube und Naturwissenschaft und vertreten dazu eine Position SuS deuten die biblischen Erzählungen der Urgeschichte als Ausdruck der Bestimmung des Menschen zwischen Freiheit und Verantwortung SuS bringen die Aufforderung zur sinnvollen Gestaltung des Lebens, die sich aus dem Schöpfungsauftrag und der Heilszusage an den Menschen ergibt, gestalterisch zum Ausdruck Anforderungssituation: Kann ein Naturwissenschaftler Christ sein? oder Sarah Palin: Bewusste Entscheidung für die Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom (Sf) Schöpfungsgeschichten (Gen 1 u. 2) Vergleich antiker Weltbilder mit heutigen (Lehrbuch S. 97) bzw. Entwicklung von Weltbildern Urknall- / Evolutionstheorie vs. Schöpfungsglaube Kreative Aufgabe: Erstellen eines Ratgebers als Ergebnis einer Ethik- Kommission beschränkt auf ein konkretes Beispiel bzw. einer von der Lehrkraft festzulegenden Problematik Bitte beachten: Mögliche Überschneidung mit dem Thema Ethische Probleme am Anfang und Ende des Lebens in Klassenstufe 10! Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Hier nicht geplant. 3
4 Lehrbuch: S RaaBits: Materialien Sekundarstufe 1 C 10: Die Welt aus Gottes Händen Schöpfungsglaube und Schöpfungsauftrag Materialien Sekundarstufe 2 B 3: Von Gott sprechen Religion und Gottesglaube in den Umbrüchen der Moderne B 5: Glaube und Vernunft wie geht das zusammen? B 8: Vernünftig, die nicht sehen und doch glauben? Gottesbeweise, Glaube und Vernunft C 1: Die biblische Urgeschichte und die Verantwortung des Menschen für die Schöpfung E 9: Medizinethik wo liegen ethisch vertretbaren Grenzen des Menschenmöglichen? Verbindliche Grundbegriffe: Ebenbild Gottes Genesis Schöpfungsauftrag Sündenfall Weltbild Glaube Zweifel Bibl. Basistexte: Gen. 1 und 2 - Hinweis zur Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Eigenverantwortung der KollegInnen, Beispiele im AEG-KC als Empfehlung zu verstehen, sinnvolle Alternativen möglich! 4
5 Unterrichtssequenz zum Thema: Kirche in der Geschichte die Kirchen im Nationalsozialismus (Jahrgang 10) Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen SuS erläutern das wechselhafte Verhältnis von Kirche, Staat und Gesellschaft anhand wichtiger Phasen der Geschichte des 20. Jahrhunderts in Grundzügen (hier v.a. zwischen 1933 und 1945) SuS verdeutlichen, dass die Kirchen Einfluss nehmen auf politische, soziale und kulturelle Entwicklungen und ihrerseits durch gesellschaftliche Veränderungen beeinflusst werden Anforderungssituation: Schuld und Verantwortung warum sich Kirche einmischen muss! (Anknüpfen an Kirche in Geschichte und Gegenwart Teil 1) Deutsche Christen / Bekennende Kirche Verhältnis: evangelische Kirchen und NS-Staat Widerstand: u.a. Bonhoeffer Barmer Theologische Erklärung (1934) Schuldbekenntnis (1945) Katholische Kirche und NS-Staat Widerstand: u.a. Bischof von Galen Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Hier nicht geplant. 5
6 Lehrbuch: S und Lehrerband Film: 2000 Jahre Christentum (Folge Pforten der Hölle ), 45 min RaaBits: Materialien Sekundarstufe 1 F 4: Zwischen Anpassung und Widerstand ein Lernzirkel zur Kirche im Nationalsozialismus Materialien Sekundarstufe 2 - Internet: (sehr guter Zugang zum Thema über den personengeschichtlichen/mentalitätshistorischen Ansatz) Verbindliche Grundbegriffe: Schuld Verantwortung Kirchenkampf Enzyklika Seelsorge Symbole/Zeichen Biblische Basistexte: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg. 5,29) (Predigttext in der Bekennenden Kirche) - Hinweis zur Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Eigenverantwortung der KollegInnen, Beispiele im AEG-KC als Empfehlung zu verstehen, sinnvolle Alternativen möglich! 6
7 Unterrichtssequenz zum Thema: Religiöse Sondergemeinschaften alternative Anbieter auf dem Lebenshilfemarkt (Jahrgang 10) Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte Gemeinsamkeiten von Konfessionen SuS beschreiben religiöse und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern Elemente in ihrer Lebenswelt und erläutern sie SuS belegen und erläutern das Interview mit Anne Rühle, Sektenbeauftragte in Berlin Scientology: Werbestrategien, Über das evangelische Verständnis Bild des sündhaften Menschen Heilsversprechen des christlichen Glaubens Auskunft geben und die voraussetzungslose Liebe Gottes an Textstellen Film: Bis nichts mehr bleibt (Hn) Zeugen Jehovas: Christliche Begründungen von der Bibel Bibelverständnis, Umgang mit Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen SuS entwerfen Beispiele voraussetzungsloser Vergebung der Bibel Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen für ihre Erfahrungswelt und schätzen mögliche Reinhard Mey: Zeugnistag Interpretation: Gleichnis vom Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur Auswirkungen ein verlorenen Sohn (Lk 15) identifizieren und deuten Lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen Religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren Situationen beschreiben, in denen Straftheorien: Muss Strafe sein? Kirchliche Angebote für Aussteiger (Seelsorge) Jesus und die Ehebrecherin (Joh. 8, 1-11) Hier nicht geplant. Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: 7
8 existenzielle Fragen des Lebens auftreten Religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen. Lehrbuch: - RaaBits: Materialien Sekundarstufe 1 D 2: Sinnsuche auf Abwegen Einstieg und Leben in Sekten Materialien Sekundarstufe 2 A 1: Der Mensch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens Mediothek: Material zu Scientology vorhanden (R 7 Dil) Film: Bis nichts mehr bleibt (Hn), Material dazu im Internet zu finden Verbindliche Grundbegriffe: Seelsorge Biblische Basistexte: Lk 15 Joh 8, Hinweis zur Verknüpfung mit dem Methodenkonzept: Eigenverantwortung der KollegInnen, Beispiele im AEG-KC als Empfehlung zu verstehen, sinnvolle Alternativen möglich! 8
R E L I G I O N S U N T E R R I C H T
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