Mehrgeschossiger Wohnungsbau Potentiale und Brandschutzvorschriften im Holzbau
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- Gerhard Baumann
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1 2. Oktober Forum Architektur: Bauen & Modernisieren für das 21. Jahrhundert Mehrgeschossiger Wohnungsbau Potentiale und Brandschutzvorschriften im Holzbau Max Renggli, CEO Agenda Ein Blick auf den Schweizer Markt Montage eines vorgefertigten Mehrfamilienhauses Neue Brandschutznormen 2015 Mehrgeschossiges Bauen: «swisswoodhouse» in Nebikon Referenzen 1
2 Mehrgeschossige Bauten Ein Blick auf den Schweizer Markt Bauwesen in der Schweiz Davon 2013 mit Holz (26%) 640 Gebäude, Konstruktion mit Holz 930 Gebäude, Fassade mit Holz Quelle: Gebäudedatenbank BFH-AHB 2
3 Weiterempfehlungsrate für den Holzbau Ja, sicher Eventuell, je nach Projekt Nein, sicher nicht 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Teilnehmende: n=229 Quelle: Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau Renggli AG und Brandschutznormen: gestern heute morgen SIA / Lignum Dok 83 Brandschutz im Holzbau VKF 2003 erstmals schweizweit einheitlich geregelt VKF 2015 Reduktion der Brandschutzanforderungen mit Vorzügen für die Planungsfreiheit 3
4 Mehrgeschossige Bauten Montage eines vorgefertigten MFH 4
5 Mehrfamilienhäuser Citypark in Sursee LU Architektur Scheitlin Syfrig Architekten AG, Luzern Renggli AG Generalunternehmung und Holzsystembau 5
6 Holzbautechnik Neue Brandschutznormen VKF
7 Mehrgeschossiges Bauen Energiestandards Erdbebensicherheit Brandschutz Erleichterte Anforderungen für Gebäude geringer Abmessungen bis 2 Geschosse unter 11m Höhe, <600 m 2 EFH und Nebenbauten 7
8 Brandverhaltensgruppen RF 1-4 (Réaction au feu) Zusatz «cr» für kritisches Brandverhalten Quelle: Lignum, Holzwirtschaft Schweiz Anforderungen an das Brandverhalten Quelle: Lignum, Holzwirtschaft Schweiz 8
9 Holzbauteile Bauteile RF1 mit Holzanteilen Quelle: Lignum, Holzwirtschaft Schweiz Feuerwiderstandsfähige Holzbauteile REI 30 bis REI 240 Quelle: Lignum, Holzwirtschaft Schweiz 9
10 Nebenbauten z.b. Fahrzeugunterstände, Garagen, Gartenhäuser, Kleinlager. Eingeschossig Ohne dauernden Aufenthalt von Personen A 150 m 2 Keine offene Feuerstelle Quelle: Lignum, Holzwirtschaft Schweiz Flucht- und Rettungswege - Wichtigste Änderungen Anzahl Treppenhäuser reduziert Teilweise reduzierte Anforderungen an Treppen Fluchtdistanz generell 35 m, bei zwei Fluchtrichtungen 50 m Fluchtweg über andere Räume teilweise zulässig Anforderungen an Fluchtwege sind von Nutzung abhängig Erhöhte Anforderungen bei Räumen mit grosser Personenbelegung Erhöhte Anforderungen bei Beherbergungsbetrieben 10
11 Messweise Fluchtweglänge setzt sich aus Anteil Nutzungseinheit und Anteil horizontaler Fluchtweg zusammen Quelle: Lignum, Holzwirtschaft Schweiz Messweise Möblierung wird nicht berücksichtigen berücksichtigt Wände sind zu berücksichtigen Quelle: Lignum, Holzwirtschaft Schweiz 11
12 Gesamtlänge von Fluchtwegen vertikalen Fluchtweg mit max. Gesamtlänge von 35 m mindestens zwei voneinander entfernten vertikalen Fluchtwegen darf die Gesamtlänge 50 m nicht übersteigen Quelle: Lignum, Holzwirtschaft Schweiz Löschanlagen und technischer Brandschutz - Wirtschaftlicher Schutz - Bei grossen oder wichtigen Gebäuden vorgeschrieben 12
13 Mehrgeschossige Bauten swisswoodhouse in Nebikon LU swisswoodhouse in Nebikon LU Architektur Bauart Architekten und Planer AG, Bern Ingenieure Pirmin Jung Ingenieure für Holzbau AG, Rain Renggli AG Generalunternehmung und Holzsystembau 13
14 Nutzungsmodule/Modulartiger Aufbau Hoher Grad an Standardisierung Hohe Flexibilität = Planungsflexibilität/Nutzungsflexibilität Pluralismus = Breites Nutzersegment Wohnungsmix Varianten 14
15 Brandschutz Konzeptplan: Unter- und Erdgeschoss Quelle: PIRMIN JUNG Ingenieure für Holzbau AG Brandschutz Konzeptplan: Ober- und Attikageschoss Quelle: PIRMIN JUNG Ingenieure für Holzbau AG 15
16 Brandschutz Konzeptplan Die Fassadenkonstuktion wird bei jedem Brandabschnitt durch horizontale und vertikale Abschottungen in der Hinterlüftungsebene getrennt. Quelle: PIRMIN JUNG Ingenieure für Holzbau AG Mehrgeschossige Bauten Referenzprojekte 16
17 Freilager Albisrieden ZH Architektur Rolf Mühlethaler Bern Bauherrschaft Zürcher Freilager AG Mehrheitsaktionär AXA Leben AG, Winterthur Generalunternehmung Allreal AG, Zürich Renggli AG Holzsystembau Aletsch Campus Naters VS Architektur OMG Architekten AG N4 acrchitects Bauherrschaft AXA Leben AG, Winterthur Totalunternehmung Baulink AG, Bern Renggli AG Holzsystembau 17
18 Dreifachturnhalle Schötz LU Architektur Hertig Noetzli Architekten, Aarau Bauherrschaft Gemeinde Schötz Renggli AG Bauleitung und Holzsystembau Modernisierung «la Cigale» in Genf Architektur François Baud & Thomas Früh, Atelier d architecture EPFL-SIA, Genf Bauherrschaft Baugenossenschaft «La Cigale» Renggli AG Holzsystembau 18
19 Wer baut, trägt Verantwortung über den Tag hinaus, über die Generation hinaus. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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