des Lebens Dimensionen Hoimar V. Ditfurth / Volker Arzt Reportagen aus der Naturwissenschaft Nach der Fernsehreihe >>Querschnitt<<

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1 Hoimar V. Ditfurth / Volker Arzt ' Dimensionen des Lebens Reportagen aus der Naturwissenschaft Nach der Fernsehreihe >>Querschnitt<< I Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart

2 ISBN Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten Umschlagentwurf: Klaus Dempel, Stuttgart Grafiken : Dieter Frey, Leonberg Gesamtherstellung : Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Grafischer Großbetrieb, Stuttgart Printed in Germany

3 Inhalt 4 Die nächste Eiszeit kommt bestimmt 59 Vorwort 7 1 Wie wahrscheinlich ist außerirdisches Leben? 9 Planet auf Bahn 3 10 Kanäle auf dem Mars 1 1 Überraschende Funkbilder 14 Das neue Marsrätsel 15 Höllische Zustände auf der Venus 19 Rahmenbedingung für Leben 2 1 Wie wahrscheinlich war irdisches Leben? 23 Automatische Lebenssuche 24 Ein Dorf in der Milchstraße 27 Anatomie eines Gletschers 61 Das Eis versetzt Berge 62 Woher kam die Kälte? 65 Überleben in der Eiszeit? 68 Eiszeitalltag 70 5 Pflanzen - die heimlichen Herrscher 73 Ohne Pflanzen müßten wir ersticken 76 Von der Sonne leben 77 Festgewachsen - aber flink 78 Einfallsreicher Samenversand 8 1 Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit 84 Wie intelligent sind Pflanzen? 85 Hormone statt Gift 87 6 Mimikry: Verstand ohne Gehirn 89 2 Science-fiction - Wirklichkeit von morgen? 29 Reise in die Zeit 29 Reise in den Kosmos 32 Raketen von morgen 34 Die Zeit ist dehnbar 35 Auch Ufos haben's schwer 36 Die Schrecksekunde dauert Jahre 38 Kosmische Flaschenpost 41 Nachrichten von Stern zu Stern 42 Galaktische Kultur und Weltraum-Zoo 43 3 Lebenslauf einer Sonne 45 Wie entsteht ein Stern 46 Die Glut des Roten Riesen 49 Sterntod : Weißer Zwerg 50 I Sterntod: Pulsar 51 Sterntod : Schwarzes Loch 56 Das Ende ist ein Anfang 56 Lichtspiele 57 Die älteste Methode, sich unsichtbar zu machen 92 Anpassungskünstler auf dem Meeresboden 95 Auffallen um jeden Preis 95 Wer blufft, braucht keinen Stachel 96 Wie entsteht Mimikry? 97 Der rettende Augenblick 100 Wölfe im Schafspelz 100 Mimikry in der Werbung Vom Fliegen über und unter Wasser 105 Mit heißer Luft in die Luft 105 Vom Winde verweht 106 Kreise um den Eiffelturm 107 Tragende Flächen 109 Up, up and away 109 Auftrieb am Drachen 11 1 Bewegliche Schwingen 114 Flattern wie die Vögel 1 15 Intelligenz contra Muskeln 116

4 8 Gedanken über Intelligenz 119 Intelligenztests bei Kindern 1 19 Schulzeugnis und Intelligenz 122 Lese- und Rechtschreibschwäche 124 Hirnströme als Intelligenzmesser 125 Intelligenztests bei Erwachsenen 125 Der Intelligenzquotient 128 Künstliche Intelligenz 130 Ererbt oder anerzogen? 133 Affen in der Schule 135 Intelligenzunterschiede schon bei Geburt? Liter-Denkmaschine Was man beim Sehen übersieht 141 Sonnenschein bei trübem Wetter 141 Sichtbare Wärme 142 Von der Sehgrube zum Linsenauge 143 Das Gehirn sieht mit 146 Warum die Welt so ruhig aussieht 148 Ein verhexter Raum 150 Optische Täuschungen sind sinnvoll 152 Lichtsprache Horch, was kommt von draußen rein 157 Stimme, Sprache und Gehör 157 Warum rauscht eine Muschel? 157 Der Mickey-Mouse-Effekt 159 Unverwechselbare Stimme 159 Synthetische Sprache 160 Technik des Hörens 162 Wanderwellen in der Schnecke 164 Schwerhörigkeit 165 Partyeffekt 165 Sprache sichtbar machen 166 Das Geheimnis der Atmo Das bewußtlose Drittel 169 Bunkerschlaf 169 Schlaf - eine Leistung des Gehirns 171 Ein Leben in einer Traumsekunde? 173 Blicke im Traum 174 Der dritte Zustand des Gehirns 175 Wovon Katzen träumen 176 Wandeln und Sprechen im Schlaf 177 Schlafstörungen 178 Spätaufsteher - Frühaufsteher 179 Wozu überhaupt schlafen? 180 Eine Theorie zum Vergessen Künstliche Erinnerungen 183 Angeborene Erfahrungen 183 Die Grundlage der Instinkte 185 Erworbene Erfahrungen 187 Erinnerungen aus der Spritze 187 Dunkelangst - chemisch geschrieben 189 Sprachkurse durch Injektion? 191 Gedächtnis und Erfahrung Was ist Leben? 195 Wie eine Maschine 195 Kolonie aus Milliarden Zellen 197 Meterlange Moleküle 199 Aggressive Kampfmaschinen 200 Genetisches Alphabet 202 Anhang 206 Ergänzende und weiterführende Literatur 206 Bildquellen 207 Register 208

5 Vorwort Dieses Buch ist mehr als nur das Protokoll der Sendungen, die in der ZDF-Reihe Querschnitt seit Anfang 1971 ausgestrahlt worden sind. Zwar sind die Themen die gleichen, und auch das Bildmaterial stammt überwiegend aus den originalen Fernsehproduktionen. Schließlich ist auch die Entstehung dieses Bandes durch die große Zahl der Manuskriptwünsche angeregt worden, die uns nach jeder Sendung erreichen (und die wir nicht erfüllen können, weil es bei Querschnitt nur Zettel mit Stichworten, aber keine Manuskripte gibt). Trotzdem ist dieses Buch mehr als ein bloßer >)Nachdruck«zuriickliegender Sendungen geworden. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zunächst einmal lassen sich in einem Buch sehr viele Zusammenhänge und Fakten zusätzlich unterbringen, auf deren Behandlung man in einer Fernsehsendung verzichten muß, weil sie mit optischen Mitteln in der zur Verfügung stehenden Zeit von fünfundvierzig Minuten nicht befriedigend darzustellen sind. Die Kapitel dieses Bandes enthalten daher mehr Informationen als die ursprünglichen Sendungen, die ihnen thematisch zugrunde liegen. Ein anderer Gesichtspunkt erscheint mir noch wichtiger: In der Fernsehreihe Querschnitt habe ich von Anfang an versucht, die Fülle der Beziehungen und Zusammenhänge zwischen dem Menschen und der ihn umgebenden Natur von der er selbst ein Teil ist - an immer neuen Beispielen sichtbar zu machen. Dieser durchgehende rote Faden eines übergeordneten Zusammenhangs aber kann in einer Reihe, deren einzelne Sendungen in durchschnittlichen Abständen von zwei Monaten aufeinander folgen, naturgemäß nicht so deutlich werden wie in einem Buch, das eine geschlossene Darstellung )>aus einem Guß<< ermöglicht. Noch ein erläuterndes Wort zu der Tatsache, daß auf der Titelseite zwei Autoren genannt sind: den hier vorliegenden Text hat Volker Arzt abgefaßt - unter Benutzung des gesamten Materials der bisherigen Fernsehsendungen einschließlich der thematischen Konzeptionen und der von mir benutzten Beispiele und Formulierungen. Dimensionen des Lehens ist damit das schriftliche Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit der Autoren, das Resultat permanenter Diskussionen, im Verlaufe derer die Frage, wer wann was beigesteuert hat, für die Beteiligten selbst uninteressant geworden ist. Hoimar V. Ditjiurth