Progrediente Muskelkrankheiten aus medizinischer Sicht. Dr. Angelika Bockelbrink

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Progrediente Muskelkrankheiten aus medizinischer Sicht. Dr. Angelika Bockelbrink"

Transkript

1 Progrediente Muskelkrankheiten aus medizinischer Sicht Dr. Angelika Bockelbrink

2 Was ist eine Muskelerkrankung?

3 Definition Neuromuskuläre Erkrankungen Alle Krankheitsbilder, bei denen eine Erkrankung - der Vorderhornnervenzellen im Rückenmark, - der Nerven oder - der Muskulatur zu einer Muskelschwäche führt. Viele dieser Erkrankungen beginnen im Kindesalter und zeigen einen fortschreitenden Verlauf. Die meisten sind genetisch bedingt.

4 Die motorische Einheit

5 Störung im Funktionssystem der motorischen Einheit : Klassifikation neuromuskulärer Erkrankungen (Gehirn) motorische Vorderhornzellen im Rückenmark periphere Nervenbahnen motorische Endplatte Muskelzelle

6 Häufigkeit Gliedergürteldystrophie 3/ Spinale Muskelatrophie 10/ Muskeldystrophie Becker 5/ männl. Geburten Muskeldystrophie Duchenne 30/ männl. Geburten

7 Muskeldystrophie Duchenne DMD

8 Verlauf der DMD 1-2 Jahre 3-6 Jahre evtl. verzögertes Gehen lernen zunehmende Schwäche von Beckengürtel und Oberschenkel Diagnosestellung 6-10 Jahre Kontrakturen der Hüft-, Knieund Sprunggelenke, Lendenlordose 8,5 Jahre Verlust der Gehfähigkeit, erste Skoliosezeichen

9 Verlauf der DMD 11 Jahre Schwäche von Schultergürtel u. Rumpfmuskulatur Skoliose >20 Jahre Schwäche der Hals- u. Gesichtsmuskulatur Schluckstörung, Kauschwäche Schwäche von Unterarm-, Handmuskulatur

10 Verlauf der DMD (12-)15 Jahre Schwäche der Atemmuskulatur, Skoliose restriktive Ventilationsstörung Schwäche der Herzmuskulatur verminderte Auswurffraktion, Arrhythmien) Darmatonie

11 Therapie neuromuskulärer Erkrankungen

12 Wie kläre ich über die Krankheit auf?

13 Psychosoziale Unterstützung Selbsthilfegruppe (DGM) Familientherapie stützende Gesprächstherapie

14 Physiotherapie Kräftigung der funktionsfähigen Muskulatur Verbesserung der Bewegungskoordination Kontrakturprophylaxe Skoliosetherapie Atemtherapie Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktion Üben von Alltagsverrichtungen und Erhalt der Selbständigkeit Hilfsmittelberatung

15 Medikamente Glucocorticoidtherapie für gehfähige Buben mit MD Duchenne Kreatin Enzymersatztherapie

16 Operationen Kontrakturlösung nach Rideau zur Verlängerung der Geh- und Stehfähigkeit

17 Rideau-Operation

18 Operationen Skoliose - Operationen

19 Vom Schieber in den Elektrorollstuhl Lordosierung und Therapietisch

20 Therapietisch als Skolioseprophylaxe

21 HWS-Skoliose Kontrakturen

22 Skoliose

23 Skoliose

24 SMA - chron. Fistelung nach Stab-Op

25 Wandernder Teleskopstab bei SMA

26 Unbehandelte Skoliose bei HMSN

27 Unbehandelte Skoliose und Hüftkontrakturen

28 Unbehandelte Skoliose

29 HMSN Z. n. WS-Stabilisierung

30 Handoperationen Operationen

31 HWS-Skoliose Kontrakturen

32 Fingerkontrakturen bei DMD

33 Zungenverkleinerung Operationen

34 Kontrakturlösungen Operationen

35 Ergotherapie Unterstützung bei den selbständigen Verrichtungen des alltäglichen Lebens, Erlernen von Ausweichbewegungen oder Ersatzfunktionen, um krankheitsbedingte Einschränkungen zu kompensieren, Hilfsmittelerprobung und -anpassung Handtherapie mit Förderung der Feinmotorik und Erhalt der Greiffunktionen Herstellung individueller Handschienen und Greifhilfen

36 Schneidehilfe bei HMSN

37 Hilfsmittel Rollstuhl schon bei eingeschränkter Gehfähigkeit Elektrorollstuhl oder Schubhilfe bei Schwäche der Armmuskulatur Kleinfeldtastatur am PC Sensor- oder Blase-Saug-Klingel Umfeldsteuergerät

38 Infekttherapie erhöhte Trinkmenge erhöhte Lagerung Mobilisierung Vibrations- und Inhaliergerät Absauggerät Mukolytika Hustenassitstenz: manuell, Air Stacking, Pegaso, Cough Assist

39 Therapie der Atemschwäche Atemtherapie Beatmung

40 Symptome der chronischen respiratorischen Insuffizienz Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen, Alpträume) morgendlicher Kopfschmerz Müdigkeit und Einnicken am Tage Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, zunehmender Leistungsabfall sichtbarer Einsatz der auxiliären Atemmuskulatur Tachypnoe Dyspnoe, z.b. beim Sprechen hartnäckige Bronchialverschleimung rezidivierende oder persistierende respiratorische Infekte

41 Symptome der chronischen respiratorischen Insuffizienz Stimmveränderungen Tachycardie, Palpitationen persistierende Ödeme (durch Cor pulmonale) Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust rezidivierende Gastritiden Nervosität, Hyperhidrosis, Tremor Depressionen, Angstzustände Kopf-, Nacken- und Gliederschmerzen reaktive Polyglobulie Sehstörungen, Schwindelanfälle, Synkopen Zyanose

42 Invasive Heimbeatmung durch die Stiftung Pfennigparade seit 1969: Tracheostoma

43 Der Beginn der nichtinvasiven Heimbeatmung 1984 in der Stiftung Pfennigparade: Münchner Atemmaske

44 Logopädie Therapie bei Kauschwäche Therapie bei Schluckbeschwerden Therapie bei Sprechstörungen Erprobung und anpassung von Kommunikationshilfen

45 Vermeidung von Ileus ausreichende Flüssigkeitszufuhr ausreichende Ballaststoffzufuhr Stuhlgang mindestens jeden dritten Tag evtl. mit Hilfe von Laxantien oder Einlauf

46 Therapie der Kardiomyopathie medikamentöse Stützung Therapie von Arrhythmien Herzschrittmacher Herztransplantation

47 Ernährung spezielle Kost PEG

48 Die Dicken und die Dünnen

49 Todwann und wodurch? Herz Atmung Darm Schlucken Umfeld

50 Begleitest Du mich?

Chancen und Grenzen der Heimbeatmung. Dr. Angelika G. Bockelbrink

Chancen und Grenzen der Heimbeatmung. Dr. Angelika G. Bockelbrink Chancen und Grenzen der Heimbeatmung Dr. Angelika G. Bockelbrink Was ist Heimbeatmung? Zufuhr von Luft meist ohne Sauerstoffanreicherung über längere Zeit und meist regelmäßig mittels eines mobilen Atemgerätes

Mehr

Rumpf- und Atemmuskelschwäche in der Muskelambulanz

Rumpf- und Atemmuskelschwäche in der Muskelambulanz Rumpf- und Atemmuskelschwäche in der Muskelambulanz Deutsche Gesellschaft für Neurologie Mannheim 24.9.2010 Bertold Schrank Deutsche Klinik für Diagnostik Wiesbaden Atemmuskulatur Kehlkopf - Glottisschluss

Mehr

Wissenswertes zur Spinalen Muskelatrophie

Wissenswertes zur Spinalen Muskelatrophie Wissenswertes zur Spinalen Muskelatrophie Rudolf Korinthenberg, Janbernd Kirschner Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Universitätsklinikum Freiburg/Brsg.

Mehr

Mathias Müller (FA Kinderheilkunde/ Neuropädiatrie) NEUROLOGISCHE ERKRANKUNGEN DES KINDESALTERS MIT BEATMUNGSNOTWENDIGKEIT

Mathias Müller (FA Kinderheilkunde/ Neuropädiatrie) NEUROLOGISCHE ERKRANKUNGEN DES KINDESALTERS MIT BEATMUNGSNOTWENDIGKEIT Mathias Müller (FA Kinderheilkunde/ Neuropädiatrie) NEUROLOGISCHE ERKRANKUNGEN DES KINDESALTERS MIT BEATMUNGSNOTWENDIGKEIT Erkrankungen mit Heimbeatmungsnotwendigkeit Ursachen für chronische Ateminsuffizienz

Mehr

Marie-Kathrin Breyer Otto Wagner Spital Erste Interne Lungenabteilung/ Weaning Center P. Schenk LK Hochegg

Marie-Kathrin Breyer Otto Wagner Spital Erste Interne Lungenabteilung/ Weaning Center P. Schenk LK Hochegg Qualitätsstandards der außerklinischen Beatmung Marie-Kathrin Breyer Otto Wagner Spital Erste Interne Lungenabteilung/ Weaning Center marie.breyer@gmx.at P. Schenk LK Hochegg Einleitung Indikationen Beatmung

Mehr

Toni "der Sizilianisch Stämmige" berichtet

Toni der Sizilianisch Stämmige berichtet Toni "der Sizilianisch Stämmige" berichtet Liebe Leserinnen, liebe Leser, heute geht es um ein Thema, das verschiedene Emotionen hervorrufen kann, wie z.b. Wut, Trauer, Hoffnung usw. Ich berichte in meinen

Mehr

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin.

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin. Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin www.izp-muenchen.de ANAESTHESIE NEUROLOGIE ONKOLOGIE INTERDISZIPLINÄRES ZENTRUM FÜR PALLIATIVMEDIZIN Konsiliardienst Arzt/Pflegekraft/Soz.arb. Palliativstation

Mehr

Duchenne-Muskeldystrophie

Duchenne-Muskeldystrophie bei mir Duchenne-Muskeldystrophie Nicolas Bellm 3. Mai Inhalt: Duchenne-Muskeldystrophie bei mir 1 Duchenne-Muskeldystrophie Becker-Kiener-Muskeldystrophie Inhalt: Duchenne-Muskeldystrophie bei mir 1 Duchenne-Muskeldystrophie

Mehr

Treffen der Kontaktgruppe Neurale Muskelatrophie der DGM e.v. Bad Sooden-Allendorf,

Treffen der Kontaktgruppe Neurale Muskelatrophie der DGM e.v. Bad Sooden-Allendorf, CAMPUS INNENSTADT : Warum braucht man so was? Treffen der Kontaktgruppe Neurale Muskelatrophie der DGM e.v. Bad Sooden-Allendorf, Dr. med. Olivia Schreiber-Katz, Friedrich-Baur-Institut, München www.cmt-register.de

Mehr

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler Bündnis gegen Depression Ernst Hoefler Beschwerden die auf eine Depression hinweisen Allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit; Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen); Appetitstörungen,

Mehr

Amyotrophe Lateralsklerose. Referat von Eva Montag

Amyotrophe Lateralsklerose. Referat von Eva Montag Amyotrophe Lateralsklerose Referat von Eva Montag http://p5.focus.de/img/incoming/origs3195325/5738838139-w630-h412-o-q75-p5/wissen-hawking.jpg Inhalt 1. Definition Was genau ist ALS? 2. Verlauf und Symptomatik

Mehr

4229/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

4229/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. 4229/AB XXIV. GP - Anfragebeantwortung 1 von 5 4229/AB XXIV. GP Eingelangt am 19.03.2010 BM für Gesundheit Anfragebeantwortung Frau Präsidentin des Nationalrates Mag a. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien

Mehr

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Tags: Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Muskelabbau, Muskelkrankheit, Muskelschwund, muskelkrank Kategorien: Krankheitsbild & Diagnose, Publikationen Zielgruppen: Angehörige, Betroffene, Fachperson, Lehrperson,

Mehr

Außerklinische Beatmung bei chronischer Ateminsuffizienz

Außerklinische Beatmung bei chronischer Ateminsuffizienz Konsensus Außerklinische Beatmung bei chronischer Ateminsuffizienz Eine Empfehlung der Update 2018 Chronische Hyperkapnie I. Indikation Grundkrankheit Neuromuskulär Restriktiv Obstruktiv Evaluierung der

Mehr

Eine Broschüre der Schweizerischen Muskelgesellschaft

Eine Broschüre der Schweizerischen Muskelgesellschaft Tags: Muskelabbau, Muskelkrankheit, Muskelschwund, muskelkrank, Morbus Pompe Kategorien: Krankheitsbild & Diagnose, Publikationen Zielgruppen: Angehörige, Betroffene, Fachperson, Lehrperson, Medienschaffende

Mehr

Neuromuskuläre Skoliose - Spinale Muskelatrophie Skoliose Deformitiäten I 08 3

Neuromuskuläre Skoliose - Spinale Muskelatrophie Skoliose Deformitiäten I 08 3 Was sind Neuromuskuläre Erkrankungen? Man beschreibt damit Krankheitsbilder, die primär durch neurologische oder muskuläre Erkrankungen entstehen und durch eine Vielzahl von Symptomen in unterschiedlicher

Mehr

Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen. Armspastik. nach Schlaganfall

Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen. Armspastik. nach Schlaganfall Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen Armspastik nach Schlaganfall Was ist Spastik? Spastik ist eine Störung des Nervensystems und der Muskulatur Ihres Körpers. Das bedeutet,

Mehr

Maßnahmen der Ergotherapie

Maßnahmen der Ergotherapie Ergotherapie Maßnahmen der Ergotherapie Motorisch-funktionelle Behandlung Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen mit

Mehr

Fragebogen. 1. Patientendaten. Vorname: Straße, Hausnr.: (Mobil-)Telefon: Krankenkasse/ -versicherung: Nachname: Geburtsdatum: PLZ, Wohnort:

Fragebogen. 1. Patientendaten. Vorname: Straße, Hausnr.: (Mobil-)Telefon: Krankenkasse/ -versicherung: Nachname: Geburtsdatum: PLZ, Wohnort: Dokument: RFM_KINZ_0900_Θ_Rev.1_Stand: Oktober 2016 Hartmühlenweg 2-4 55122 Mainz Mainz@rfk.landeskrankenhaus.de Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen (MZEB) Leitung: Dr. med. A. Bredel-Geißler

Mehr

Neuromuskuläre Erkrankungen

Neuromuskuläre Erkrankungen Klinische Neurologie Neuromuskuläre Erkrankungen Bearbeitet von Jörn P Sieb, Bertold Schrank 1. Auflage 2009. Taschenbuch. 332 S. Paperback ISBN 978 3 17 018381 0 Format (B x L): 13,5 x 23,5 cm Gewicht:

Mehr

Typische Krankheitsbilder bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und sinnvolle Hilfen in der ärztlichen Betreuung

Typische Krankheitsbilder bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und sinnvolle Hilfen in der ärztlichen Betreuung Typische Krankheitsbilder bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und sinnvolle Hilfen in der ärztlichen Betreuung Jeanne Nicklas-Faust Ambulante gesundheitliche Versorgung 24. Juni 2006

Mehr

muskelkrank & lebensstark muskelgesellschaft.ch Morbus Pompe

muskelkrank & lebensstark muskelgesellschaft.ch Morbus Pompe muskelkrank & lebensstark muskelgesellschaft.ch Morbus Pompe WAS IST MORBUS POMPE? Morbus Pompe ist eine seltene neuromuskuläre Erkrankung. Sie gehört zu einer Gruppe von mehr als 45 genetischen Erkrankungen,

Mehr

ALS FirstHelp. Susanna Richli Case Managerin, Stv. Geschäftsleiterin ParaHelp Nottwil

ALS FirstHelp. Susanna Richli Case Managerin, Stv. Geschäftsleiterin ParaHelp Nottwil ALS FirstHelp Susanna Richli Case Managerin, Stv. Geschäftsleiterin ParaHelp Nottwil Ziel ALS FirstHelp Individuell angepasste, ganzheitliche Begleitung und Beratung von ALS Betroffenen, Angehörigen und

Mehr

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) 2 3 Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Eine Broschüre der Schweizerischen Muskelgesellschaft Copyright 4. Auflage (08/2011) Herzlichen Dank der Deutschen Gesellschaft für

Mehr

Inhalt. Vorwort (Thomas Henze) 1

Inhalt. Vorwort (Thomas Henze) 1 Inhalt Inhalt Vorwort (Thomas Henze) 1 Einführung (Thomas Henze) 4 Was bedeutet Multiple Sklerose"? 4 Wie entsteht die Multiple Sklerose und wie entstehen ihre Symptome? 6 Was ist ein Schub? 9 Wann beginnt

Mehr

Das Post-Polio-Syndrom (PPS) im Alter

Das Post-Polio-Syndrom (PPS) im Alter Das Post-Polio-Syndrom (PPS) im Alter Prof. Dr. Andreas Hetzel, Chefarzt Neurologie Park-Klinikum Bad Krozingen Quellen: Internet:www.who.org; www.dgm.org; Weber, Nervenarzt 2004;347, Pongratz, Das Post-Polio-Syndrom,

Mehr

Muskel- und Nervenerkrankungen

Muskel- und Nervenerkrankungen WS 2016/17 Vorlesung Neuropathologie Muskel- und Nervenerkrankungen Tanja Kuhlmann Institut für Neuropathologie Klinische Symptomatik Muskelschwäche Muskelatrophie (Pseudo-)Muskelhypertrophie Schmerzen/Mißempfindungen

Mehr

M. Pompe. Inhalte, Möglichkeiten und Strategien der physiotherapeutischen Behandlung. Ines Bersch, Juni

M. Pompe. Inhalte, Möglichkeiten und Strategien der physiotherapeutischen Behandlung. Ines Bersch, Juni M. Pompe Inhalte, Möglichkeiten und Strategien der physiotherapeutischen Behandlung Ines Bersch, Juni 2008 1 Sport Sport Therapie Therapie Hippotherapie Hippotherapie Neurorehabilitation Neurorehabilitation

Mehr

<s> Gastrointestinale Symptome 143

<s> Gastrointestinale Symptome 143 Inhalt Patientenbedürfnisse 1 Kommunikation 17 Spirituelle Aspekte 65 < > Schmerzen 87 Respiratorische Symptome 131 Gastrointestinale Symptome 143 Urogenitale Symptome 183 Dermatologische Symptome

Mehr

INHALT TEIL 1 ALLGEMEINER TEIL... 17

INHALT TEIL 1 ALLGEMEINER TEIL... 17 TEIL 1 ALLGEMEINER TEIL... 17 DEFINITION... 18 Was ist die Parkinson-Krankheit?... 18 Was sind die ersten Anzeichen?... 19 Wer diagnostiziert Parkinson?... 19 Seit wann kennt man Parkinson?... 20 SYMPTOME...22

Mehr

Multiple Sklerose. Ambulante Diagnostik und Therapie

Multiple Sklerose. Ambulante Diagnostik und Therapie Multiple Sklerose Ambulante Diagnostik und Therapie Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, kaum eine Krankheit verläuft so individuell und wenig vorhersehbar wie die Multiple Sklerose die Krankheit

Mehr

Symptomatische Therapie der Amyotrophen Lateralsklerose Teil 2

Symptomatische Therapie der Amyotrophen Lateralsklerose Teil 2 1 von 8 Symptomatische Therapie der Amyotrophen Lateralsklerose Teil 2 Aufklärung, Beatmung und Terminalphase G.D. Borasio R. Voltz Einleitung Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist die häufigste degenerative

Mehr

Welchen Sinn machen Heilmittelbehandlungen in der Onkologie?

Welchen Sinn machen Heilmittelbehandlungen in der Onkologie? Welchen Sinn machen Heilmittelbehandlungen in der Onkologie? Christian Herrmann Heilmittelberatung 27. April 2016 Gliederung 1. Symptome onkologischer Erkrankungen 2. Besonderheiten 3. Was hilft? 4. Wie

Mehr

Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) Erfurt

Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) Erfurt Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) Erfurt Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Angehörige und Betreuer, Sie wünschen einen Termin im MZEB Erfurt. Für eine

Mehr

SRH KLINIKEN KOMPLEXTHERAPIE DES MORBUS PARKINSON

SRH KLINIKEN KOMPLEXTHERAPIE DES MORBUS PARKINSON SRH KLINIKEN KOMPLEXTHERAPIE DES MORBUS PARKINSON LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Morbus Parkinson ist häufiger als Sie vielleicht denken. In Deutschland leiden rund 280.000 Menschen an dieser Krankheit Tendenz

Mehr

AUS DER PRAXIS: DYSPNOE HERZ ODER LUNGE

AUS DER PRAXIS: DYSPNOE HERZ ODER LUNGE AUS DER PRAXIS: DYSPNOE HERZ ODER LUNGE Prim. Doz. DDr. Manfred Wonisch Ärztlicher Direktor des Franziskus Spitals, Abteilungsleiter der Internen Abteilung des Franziskus Spital Margareten. 2 FRANZISKUS

Mehr

GERIATRISCHE REHABILITATION

GERIATRISCHE REHABILITATION GERIATRISCHE REHABILITATION Die Geriatrische Rehabilitation ist eine spezialisierte Rehabilitationsform für ältere, mehrfach erkrankte Patienten. Nach einer schweren Erkrankung zielen wir mit einem multiprofessionellen

Mehr

Ausserklinische Beatmung bei chronischer Ateminsuffizienz

Ausserklinische Beatmung bei chronischer Ateminsuffizienz Konsensus Ausserklinische Beatmung bei chronischer Ateminsuffizienz Eine Empfehlung der Update 2013 Chronische Hyperkapnie I. Indikation Grundkrankheit Neuromuskulär Restriktiv Obstruktiv Evaluierung der

Mehr

Kongenitale Myopathien

Kongenitale Myopathien Kongenitale Myopathien Karin Jurkat-Rott, Herbert Schreiber, Hans H. Goebel, Frank Lehmann-Horn, 2005 Historie Seit der Einführung der Elektronenmikroskopie und Enzymhistochemie in die Diagnostik neuromuskulärer

Mehr

Neurologische Leitsymptome und diagnostische Entscheidungen

Neurologische Leitsymptome und diagnostische Entscheidungen Neurologische Leitsymptome und diagnostische Entscheidungen von Helmut Buchner 1. Auflage Thieme 2007 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 97 3 13 1433 4 Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei

Mehr

. Frühe Anzeichen eines Parkinson-Syndroms... 5

. Frühe Anzeichen eines Parkinson-Syndroms... 5 Die Parkinson-Krankheit Grundlagen... 3. Frühe Anzeichen eines Parkinson-Syndroms... 5 Riechvermögen.... 5 Schlafstörungen.... 5 Blutdruckregulationsstörungen... 6 Verdauung (Verstopfung, Obstipation)....

Mehr

Anamnesebogen. Name: Adresse: Telefon: Geb.Datum: Größe: Gewicht: Blutdruck: Familienverh.: Kinder: Beruf: Hobbys: Allergien: Kinderkrankheiten:

Anamnesebogen. Name: Adresse: Telefon: Geb.Datum: Größe: Gewicht: Blutdruck: Familienverh.: Kinder: Beruf: Hobbys: Allergien: Kinderkrankheiten: Anamnesebogen Name: Adresse: Telefon: Geb.Datum: Größe: Gewicht: Blutdruck: Familienverh.: Kinder: Beruf: Hobbys: Allergien: Kinderkrankheiten: Impfungen: Operationen: bisherige Erkrankungen: Infektionskrankheiten:

Mehr

Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung

Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung Carolin Stöber Parkinson Nurse Dr. Michael Ohms - Oberarzt Stadthalle Hiltrup 20.05.2015 Ziel der Komplexbehandlung für Parkinsonpatienten ist es, die Patienten

Mehr

Inhalt. Teil A Leben mit Beatmung. Vorwort 8

Inhalt. Teil A Leben mit Beatmung. Vorwort 8 Inhalt Vorwort 8 Teil A Leben mit Beatmung 1 Außerklinische Beatmung 10 1.1 Definition 10 1.2 Entwicklung 10 1.3 Zielvorstellungen 12 1.4 Institutionelle Versorgungsformen 13 1.4.1 Stationäre Versorgung

Mehr

Cindy Former & Jonas Schweikhard

Cindy Former & Jonas Schweikhard Cindy Former & Jonas Schweikhard Definition Krankheitsbild Entdeckung Ursachen Biochemische Grundlagen Diagnostik Therapie Quellen Morbus Parkinson ist eine chronisch progressive neurodegenerative Erkrankung

Mehr

Atmung & praktische Hilfen. Prof. Martin Brutsche

Atmung & praktische Hilfen. Prof. Martin Brutsche Atmung & praktische Hilfen Prof. Martin Brutsche Einführung Die Mehrheit der Patienten mit ALS entwickelt im Laufe ihrer Erkrankung Symptome der Atem-Insuffizienz Atem-Insuffizienz ist die mit Abstand

Mehr

Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen. Zervikale Dystonie. Torticollis spasmodicus

Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen. Zervikale Dystonie. Torticollis spasmodicus Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen Zervikale Dystonie Torticollis spasmodicus Was ist ein Torticollis spasmodicus? Torticollis spasmodicus wird auch zervikale Dystonie genannt.

Mehr

A.C.T. Gesundheitspraxis Dr.rer.nat. Anja C. Twiehaus Patientenkarte

A.C.T. Gesundheitspraxis Dr.rer.nat. Anja C. Twiehaus Patientenkarte Name Strasse Telefon P/G Handy Nr. Geb. Datum Körpergrösse Vorname PLZ / Ort e Mail Zivilst./Kinder KK & Zusatz Gewicht Naturell Temperament Wunsch/Hoffnung/Ziel des Praxisbesuchs? Akute Symptomatik /

Mehr

Verein von Eltern und Angehörigen gegen Muskelerkrankungen bei Kindern

Verein von Eltern und Angehörigen gegen Muskelerkrankungen bei Kindern Jeder Tag, an dem unsere Kinder sich wohlfühlen, ist ein gewonnener Tag! MARATHON Verein von Eltern und Angehörigen gegen Muskelerkrankungen bei Kindern Mitglied des Dachverbandes der oö. Selbsthilfegruppen

Mehr

Ich habe Vorhofflimmern! Was nun?

Ich habe Vorhofflimmern! Was nun? Ich habe Vorhofflimmern! T. Meinertz Universitäres Herzzentrum Hamburg Klinik und Poliklinik für allgemeine und interventionelle Kardiologie Überblick I. Was ist Vorhofflimmern? II. Welche Prävalenz hat

Mehr

Alt werden wollen alle aber alt sein?

Alt werden wollen alle aber alt sein? Alt werden wollen alle aber alt sein? Beitrag der Altersmedizin zum «gesunden» Alter Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Akutgeriatrie Alt werden wollen alle aber nur im chronologischen, nicht im biologischen

Mehr

Wir stehen Ihnen und allen Beteiligten gerne für Fragen, Rückmeldungen und Anregungen zur Verfügung und wünschen Ihnen das Beste!

Wir stehen Ihnen und allen Beteiligten gerne für Fragen, Rückmeldungen und Anregungen zur Verfügung und wünschen Ihnen das Beste! 1 Liebe/r ALS-Erkrankte/r, bei Ihnen wurde die Diagnose einer Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) gestellt oder der Verdacht darauf geäußert. Der Umgang mit einer solchen Diagnose ist eine große Herausforderung.

Mehr

Auswertung Fragebogen Bethlem-Myopathie der Erkrankten in Deutschland Bearb.-Stand: Juni 2017

Auswertung Fragebogen Bethlem-Myopathie der Erkrankten in Deutschland Bearb.-Stand: Juni 2017 rapien Einschränkungen Auswertung Fragebogen Bethlem-Myopathie der Erkrankten in Deutschland Bearb.-Stand: Juni 2017 Über weitere Zusendung von ausgefüllten Fragebögen von Betroffenen die das kompl. Krankheitsbild

Mehr

Kurzüberblick 2006 Fibromyalgie. der patient als experte für seine gesundheit

Kurzüberblick 2006 Fibromyalgie. der patient als experte für seine gesundheit Kurzüberblick 2006 Fibromyalgie der patient als experte für seine gesundheit Kontaktmöglichkeiten und Service für Rehabilitationen nach Stationären Krankenhausaufenthalten: Zentrale der Klinik Lohrey 06056

Mehr

Depressive Verstimmung oder Depression?

Depressive Verstimmung oder Depression? en gehören zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. Leider wird die Schwere der Erkrankung von der Öffentlichkeit immer noch unterschätzt und missverstanden. Gemäß Studien der Weltgesundheitsorganisation,

Mehr

Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal

Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal Rückenschmerzen Nicht mit mir! Gisela Neubauer Leitende Oberärztin der Neurologie Gesundheitszentrum Glantal Rückenschmerzen Allgemeines Ursache Behandlungsmöglichkeiten Vorbeugung 2 Rückenschmerzen -

Mehr

DIAGNOSE ALS. Ein Ratgeber für Patienten und Angehörige

DIAGNOSE ALS. Ein Ratgeber für Patienten und Angehörige DIAGNOSE ALS Ein Ratgeber für Patienten und Angehörige INHALT 1. WAS IST AMYOTROPHE LATERALSKLEROSE (ALS)? 4 Häufigkeit 5 Ursachen 5 Symptome und Verlauf 6 Diagnose 10 In dieser Broschüre erhalten Sie

Mehr

Spastische Spinalparalyse Rehabilitation

Spastische Spinalparalyse Rehabilitation Spastische Spinalparalyse Rehabilitation Dr. med. Carsten Schröter Chefarzt der Neurologischen Abteilung Hardtstraße 36 37242 Bad Sooden-Allendorf Tel.: 05652 55 861 Fax.: 05652 55 814 Email: neurologie@reha-klinik.de

Mehr

Logopädie bei Erwachsenen

Logopädie bei Erwachsenen Logopädie bei Erwachsenen BPW Club Aarau 18.09.2017 Isabelle Facchini-Baumann Logopädie Ursprünglich: Logos = Wort paideuein = erziehen Sprecherziehung Heute: Fachdisziplin für Sprach-, Sprech-, Stimm-

Mehr

Vorwort. Abkürzungsverzeichnis. 1 'Anatomie und Physiologie der Gedächtnisfunktion. 1.1 Anatomische Grundlagen des Gedächtnisses 2

Vorwort. Abkürzungsverzeichnis. 1 'Anatomie und Physiologie der Gedächtnisfunktion. 1.1 Anatomische Grundlagen des Gedächtnisses 2 i Inhaltsverzeichnis Vorwort Abkürzungsverzeichnis V XIII TEIL A Demenz 1 'Anatomie und Physiologie der Gedächtnisfunktion 1.1 Anatomische Grundlagen des Gedächtnisses 2 1.2 Funktionen des Gedächtnisses

Mehr

Innere Medizin Akutgeriatrie

Innere Medizin Akutgeriatrie Innere Medizin Akutgeriatrie Informationen für Patienten, Angehörige und Interessierte Liebe Patientinnen und Patienten, liebe Angehörige, Dr. med. Jeni Alecu bei der Klinik für Innere Medizin Akutgeriatrie

Mehr

Klientenblatt Kinder / Jugendliche

Klientenblatt Kinder / Jugendliche Martina Peterhans Stadthausstrasse 4 6003 Luzern +41 78 801 26 02 info@martinapeterhans.ch www.martinapeterhans.ch Klientenblatt Kinder / Jugendliche Name Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon Mobile Email

Mehr

Inhouse magazine. Muskeln und neuromuskuläre Erkrankungen. Im Team von Markus Rüegg stehen Muskeln an erster Stelle nicht nur im Labor.

Inhouse magazine. Muskeln und neuromuskuläre Erkrankungen. Im Team von Markus Rüegg stehen Muskeln an erster Stelle nicht nur im Labor. Nº 27 August 17 Inhouse magazine Muskeln und neuromuskuläre Erkrankungen. Im Team von Markus Rüegg stehen Muskeln an erster Stelle nicht nur im Labor. Editorial Inhaltsverzeichnis Liebe Mitarbeiterinnen,

Mehr

Schulmedizinische Behandlungsstandards der ALS

Schulmedizinische Behandlungsstandards der ALS Schulmedizinische Behandlungsstandards der ALS Nottwil, 26.10.2012 Oberarzt mbf Kurzübersicht Neurodegenerative Erkrankung Befall des 1. und 2. Motoneurons 90% sporadisch, 10% familiär Inzidenz 1-3/100.000

Mehr

Workshop Undine-Syndrom. Yvonne Keiper exam. Krankenschwester

Workshop Undine-Syndrom. Yvonne Keiper exam. Krankenschwester Workshop Undine-Syndrom Yvonne Keiper exam. Krankenschwester Definition Zentrales Hypoventilationssyndrom = CHS Erstmals in 1970er Jahren erkannt Eine Gruppe von Störungen die zu einer Unteratmung führen

Mehr

Eine Broschüre der Schweizerischen Muskelgesellschaft

Eine Broschüre der Schweizerischen Muskelgesellschaft Tags: Muskelkrankheit, Muskelschwund, muskelkrank, Muskelabbau Kategorien: Beratung, Krankheitsbild & Diagnose, Medien, Publikationen Was ist muskelkrank? Eine Broschüre der Schweizerischen Muskelgesellschaft

Mehr

Palliativmedizinische Versorgung neurologischer Patienten

Palliativmedizinische Versorgung neurologischer Patienten Palliativmedizinische Versorgung neurologischer Patienten Univ.-Prof. Dr. Roman Klinik für Palliativmedizin, Uniklinik RWTH Aachen Typische neurologische Palliativpatienten - schwer verlaufende, fortgeschrittene

Mehr

Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson

Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson Heiner Brunnschweiler Stv. Chefarzt, Reha Rheinfelden Assoziierter Arzt, Neurologische Klinik, Universitätsspital Basel Rheinfelden, 22. Oktober

Mehr

Stroke Unit. Der Hirnschlag.

Stroke Unit. Der Hirnschlag. Stroke Unit Der Hirnschlag www.ksb.ch/stroke Was ist ein Schlaganfall? Es handelt sich um eine plötzliche Funktionsstörung einer mehr oder weniger ausgedehnten Region des Gehirns, bedingt durch eine Durchblutungsstörung

Mehr

Was ist muskelkrank?

Was ist muskelkrank? Was ist muskelkrank? WAS IST MUSKELKRANK? Unter Muskelkrankheiten versteht man alle neuromuskulären Erkrankungen. Nach einer Klassifikation von Sir John Walton gibt es 800 Formen. Der Volksmund nennt sie

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 22. August 2018 KR-Nr. 166/2018 746. Anfrage (Therapie-Zugang für SMA-Betroffene und Betroffene von anderen seltenen Erkrankungen)

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Herz 1. Kreislauf und Gefäße 91. Hämatologie 123. Lunge 137

Inhaltsverzeichnis. Herz 1. Kreislauf und Gefäße 91. Hämatologie 123. Lunge 137 Inhaltsverzeichnis Herz 1 Koronare Herzkrankheit 2 Herzinsuffizienz 16 Herzrhythmusstörungen 20 Kardiomyopathien 28 Erworbene Herzklappenerkrankungen 34 Erworbene Herzklappenfehler 38 Entzündliche Herzerkrankungen

Mehr

FAZIOSKAPULO- HUMERALE MUSKEL- DYSTROPHIE

FAZIOSKAPULO- HUMERALE MUSKEL- DYSTROPHIE DGM INFO FAZIOSKAPULO- HUMERALE MUSKEL- DYSTROPHIE DGM Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.v. 2 3 Die fazioskapulohumerale Muskeldystrophie (FSHD) Die fazioskapulohumerale Muskeldystrophie (FSHD)

Mehr

SMA Service-Center Zuhören Unterstützen Informieren

SMA Service-Center Zuhören Unterstützen Informieren SMA Service-Center Zuhören Unterstützen Informieren Zuhören Die erfahrenen und qualifizierten Ansprechpartner im SMA Service-Center nehmen sich viel Zeit für die Anliegen von SMA-Patienten und ihren Angehörigen

Mehr

Respiratorische Symptomkontrolle und Mundpflege in der Palliativen Situation

Respiratorische Symptomkontrolle und Mundpflege in der Palliativen Situation Björn Sütterlin Respiratorische Symptomkontrolle und Mundpflege in der Palliativen Situation Dyspnoe - Tracheales Rasseln Haemoptoe von Gliederung Übersicht Palliative Pflege Definition Dyspnoe Ursachen

Mehr

Kinderkardiologie in der pädiatrischen Praxis

Kinderkardiologie in der pädiatrischen Praxis Kinderkardiologie in der pädiatrischen Praxis OA Dr. Roland Gitter Abteilung für Kinderkardiologie Kinderherzzentrum Linz Kepler-Universitätsklinik Linz Kinderherzzentrum Linz seit 1995 Größte Einrichtung

Mehr

DIARRHOE Durchfall Stuhlinkontinenz 184

DIARRHOE Durchfall Stuhlinkontinenz 184 Inhalt VII Inhalt Einleitung 1 Was bedeutet Palliative Care in der Geriatrie? 3 1. Definitionen 3 2. Grundüberlegungen 5 Sind Personen mit Demenz palliativbedürftig? 7 Demenz 10 1. Epidemiologie 10 2.

Mehr

DIARRHOE Durchfall Stuhlinkontinenz 184

DIARRHOE Durchfall Stuhlinkontinenz 184 VII Einleitung 1 Was bedeutet Palliative Care in der Geriatrie? 3 1. Definitionen 3 2. Grundüberlegungen 5 Sind Personen mit Demenz palliativbedürftig? 7 Demenz 10 1. Epidemiologie 10 2. Klassifikation

Mehr

Frau Nienhaus Dr. Mellies Teilnehmer, Einführung in den Ablauf des Basislehrgangs Klärung organisatorischer Fragen

Frau Nienhaus Dr. Mellies Teilnehmer, Einführung in den Ablauf des Basislehrgangs Klärung organisatorischer Fragen Geplante Blockzeiten: 07.04.2014 09.04.2014 (3 Fortbildungstage) 19.05.2014 21.05.2014 (2 Fortbildungstage + 1 Hospitationstag) 23.06.2014 25.06.2014 (3 Fortbildungstage) 1. Block / 1. Tag 07.04.2014 09.04.2014

Mehr

Wege aus der Depression

Wege aus der Depression Wege aus der Depression Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Ingolstadt, am 7. Oktober 2017 Zunahme von Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/studien-und-auswertungen/gesundheitsreport-2012/449296

Mehr

Postpolio Syndrom Behandlungsmöglichkeiten am Mediclin Reha Zentrum Roter Hügel in Bayreuth

Postpolio Syndrom Behandlungsmöglichkeiten am Mediclin Reha Zentrum Roter Hügel in Bayreuth MediClin integriert. Postpolio Syndrom Behandlungsmöglichkeiten am Mediclin Reha Zentrum Roter Hügel in Bayreuth 10 Jahre Polioselbsthilfe Bayreuth 26.06.2010 Dr. Günther Beer Chefarzt Neurologie/Geriatrie

Mehr

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu 22. September 2016 Depression Depression gilt heute als häufigste psychische Erkrankung und zählt zu den fünf häufigsten

Mehr

Asthma bronchiale im Kindesalter

Asthma bronchiale im Kindesalter Asthma bronchiale im Kindesalter Heinrich - Brügger Schule ( Klinikschule ) Schulleiter S. Prändl, Oberarzt Dr. T. Spindler Waldburg-Zeil Kliniken Was sind Allergien? Eine Allergie ist eine überschießende

Mehr

Erprobungsbericht movanimo

Erprobungsbericht movanimo Erprobungsbericht movanimo 1. Kostenträger Name der Krankenkasse Straße PLZ/Ort 2. Versicherter Versicherungs-Nr. Vorname Name Straße PLZ/Ort Telefonnummer geb. am Ggf. Ansprechpartner 3. Diagnose Bitte

Mehr

Inhalt. Einleitung 10. Der Schmerz im Rücken 12 Viele Symptome noch mehr Ursachen 12 Mosaiksteine erkennen und zusammensetzen 14

Inhalt. Einleitung 10. Der Schmerz im Rücken 12 Viele Symptome noch mehr Ursachen 12 Mosaiksteine erkennen und zusammensetzen 14 Einleitung 10 Der Schmerz im Rücken 12 Viele Symptome noch mehr Ursachen 12 Mosaiksteine erkennen und zusammensetzen 14 Anatomische Grundlagen 16 Die Wirbelsäule als Gliederkette 16 Die Wirbel 16 Aufbau

Mehr

Inhaltsverzeichnis: Ursachen S. 4. Risikofaktoren S. 9 Symptome S. 10. Fatigue S. 11. Hirnstammsymptome S. 16. Zerebelläre Symptome S.

Inhaltsverzeichnis: Ursachen S. 4. Risikofaktoren S. 9 Symptome S. 10. Fatigue S. 11. Hirnstammsymptome S. 16. Zerebelläre Symptome S. Inhaltsverzeichnis: Ursachen S. 4 Risikofaktoren S. 9 Symptome S. 10 Fatigue S. 11 Hirnstammsymptome S. 16 Zerebelläre Symptome S. 18 Pyramidenbahnsymptome S.19 Therapie S 24 Basistherapie S. 26 Symptomatische

Mehr

Wie oft fühlten Sie sich im Verlauf der letzten 2 Wochen durch die folgenden Beschwerden beeinträchtigt? Bitte kreuzen Sie an!

Wie oft fühlten Sie sich im Verlauf der letzten 2 Wochen durch die folgenden Beschwerden beeinträchtigt? Bitte kreuzen Sie an! Liebe Patientin, Lieber Patient, sie leiden unter vielfältigen Beschwerden, die bislang in ihrer Gesamtheit noch nicht ausreichend erklärt werden konnten. Häufig sind bei verschiedenen Ärzten Untersuchungen

Mehr

MediPreis Produktsteckbrief

MediPreis Produktsteckbrief MediPreis Produktsteckbrief DOCPELIN NACHTSTERNE DOCPELIN Nachtsterne Filmtabletten Pelikan-Apotheke PZN: 04386054 Menge: 20 St Art: Filmtabletten Link: https://www.medipreis.de/04386054 Anwendungsgebiete

Mehr

DUCHENNE-PATIENTEN RECHTZEITIG FINDEN! Weil jeder Tag zählt: Hinter einer Entwicklungsverzögerung bei Jungen kann mehr stecken.

DUCHENNE-PATIENTEN RECHTZEITIG FINDEN! Weil jeder Tag zählt: Hinter einer Entwicklungsverzögerung bei Jungen kann mehr stecken. DUCHENNE-PATIENTEN RECHTZEITIG FINDEN! Weil jeder Tag zählt: Hinter einer Entwicklungsverzögerung bei Jungen kann mehr stecken. Könnte es Duchenne Muskeldystrophie sein? www.hinterherstattvolldabei.de

Mehr

Erkennen-Motivieren- Begleiten

Erkennen-Motivieren- Begleiten Erkennen-Motivieren- Begleiten Hilfestellungen für Eltern und Angehörige aus der medizinischen Praxis 1 Erkennen Wann spricht man von Essstörung? Hinweise auf eine Essstörung Mögliche erkennbare körperliche

Mehr

Was versteht man unter Polyneuropathie?

Was versteht man unter Polyneuropathie? 7 2 Was versteht man unter Polyneuropathie? Udo Zifko 2.1 Unser Nervensystem: Anatomie und Physiologie 8 2.1.1 Länge des Nervs 8 2.1.2 Dicke des Nervs 10 2.1.3 Struktur des Nervs 10 2.2 Arten der Polyneuropathie

Mehr

Seite 1. Prävalenz in der Kohorte Prävalenz bei LAE Odds Ratio 95% Konfidenzintervall P-Wert n=1943 n=362

Seite 1. Prävalenz in der Kohorte Prävalenz bei LAE Odds Ratio 95% Konfidenzintervall P-Wert n=1943 n=362 Seite 1 Tabelle 2 (ausführliche Version mit allen Parametern) Univariate Assoziation einzelner Angaben, Symptome oder Befunde mit dem Nachweis eine LAE in der CT-Pulmonalisangiographie aller Patienten

Mehr

Frühkindliche Fütter- und Essstörungen

Frühkindliche Fütter- und Essstörungen Frühkindliche Fütter- und Essstörungen Dr. Klaus Brummund Häufige Ursachen Körperbehinderung/Störung der Mundmot. Chromosomenstörung / Syndrom ehemalige Frühgeborene Erbrechen bei gastroösophagealem Reflux

Mehr

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Neurologie

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Neurologie Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin Anlage 1.B.8.5 Neurologie 1. Akut- und Notfallmedizin absolviert 1. Kenntnisse und Erfahrungen im Erkennen und Vorgehen bei akut bedrohlichen Situationen,

Mehr

Schmerzkrankheit Fibromyalgie

Schmerzkrankheit Fibromyalgie ./ ' "7./.' Eva Felde / Dr. med. Ulrike Novotny Schmerzkrankheit Fibromyalgie So kommen Sie rasch zur richtigen Diagnose Lindern Sie erfolgreich Ihre Schmerzen Mit vielen wertvollen Ratschlägen für Alltag,

Mehr

Fragebogen für die homöopathische Anamnese Ihres Kindes

Fragebogen für die homöopathische Anamnese Ihres Kindes Praxis für Klassische Homöopathie Andreas Baranowski Bärbel Lehmann Stünzer Straße 5 04318 Leipzig Tel. 0341 5904919 (Bärbel Lehmann) 0341 2408116 (Andreas Baranowski) Fragebogen für die homöopathische

Mehr

RECHTZEITIG FINDEN! therapieren. Erkennen Sie die unspezifischen frühen Zeichen? Wissen Sie um die Folgen einer späten Diagnose?

RECHTZEITIG FINDEN! therapieren. Erkennen Sie die unspezifischen frühen Zeichen? Wissen Sie um die Folgen einer späten Diagnose? erkennen diagnostizieren therapieren Bei der abgebildeten Person handelt es sich um ein Model. Es stellt beispielhaft die Patientengruppe dar. Weil jeder Tag zählt: DUCHENNE-PATIENTEN RECHTZEITIG FINDEN!

Mehr

Klinische Neurologie. Herausgegeben von Thomas Brandt, Reinhard Hohlfeld, Johannes Noth und Heinz Reichmann

Klinische Neurologie. Herausgegeben von Thomas Brandt, Reinhard Hohlfeld, Johannes Noth und Heinz Reichmann Klinische Neurologie Herausgegeben von Thomas Brandt, Reinhard Hohlfeld, Johannes Noth und Heinz Reichmann Jörn P. Sieb Bertold Schrank Neuromuskuläre Erkrankungen Verlag W. Kohlhammer Dieses Werk einschließlich

Mehr