Biomechanik. Kopfgelenke (C0 C2) Mittlere Halswirbelsäule. Cervicothorakaler Übergang (C7 T3) Gelenkflächen. Behandlungsebene.

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1 Biomechanik Kopfgelenke (C0 C2) Gelenkflächen C0/C1: Art. atlanto-occipitalis Condyli occipitales: konvex Foveae articulares superiores: konkav C1/C2: Art. atlanto-axialis mediana Facies articularis anterior: konvex Fovea densi: konkav C1/C2: Art. atlanto-axiales laterales Foveae articulares inferiores atlantis: konvex Foveae articulares superiores axis: konvex Behandlungsebene C0/C1: liegt in der Horizontalebene, auf den Foveae. Gleiten C0/C1: bei Flexion gleiten beide Condyli nach dorsal, bei Extension nach ventral. Bei Rechtsrotation gleitet der linke Condylus nach ventral, der rechte nach dorsal (bei Linksrotation entsprechend umgekehrt). Bei Lateralflexion gleiten die Condyli zur Gegenseite (Konvexregel). C1/C2: bei Flexion gleitet der vordere Atlasbogen entlang des Dens nach caudal, der hintere nach cranial. Bei Rotation dreht sich der Altas um den Dens. Gelenke C0/C1: Art. atlanto-occipitalis (Art. ellipsoidea, Eigelenk) C1/C2: Art. atlanto-axialis (Art. trochoidea, Rad-Zapfengelenk) Klinisch relevante Strukturen Dens, Lig. transversum atlantis, Ligg. alaria, A. vertebralis, Nn. spinales C1 und C2, N. trigeminus Mittlere Halswirbelsäule (C2 C6) Gelenkflächen C2 C6: Foveae articulares inferiores: plan C2 C6: Foveae articulares superiores: plan Behandlungsebene C2 C6: liegt parallel zu den Gelenkflächen und ist in Bezug auf den Wirbelkörper etwa 45 Grad aus der Horizontalebene heraus nach caudal geneigt. Gleiten C2 C6: bei einer Flexion gleitet die obere Gelenkfläche nach vorne oben, bei einer Extension nach hinten unten. Bei gekoppelten Bewegungen findet auf der konvexen Seite der Halswirbelsäule ein Flexionsgleiten, auf der konkaven Seite ein Extensionsgleiten statt. Cervicothorakaler Übergang (C7 T3) C7 T3: siehe Kapitel Brustwirbelsäule, Band 2 Gelenke Artt. zygapophysiales (Artt. planae, plane Gelenke) Klinisch relevante Strukturen Artt. uncovertebrales, A. vertebralis, Nn. spinales C3 C8, Bandscheiben, 1. Rippe 40

2 Gelenkart und -stellungen G Ruhestellung Der Kopf steht in Mittelstellung zwischen Flexion und Extension. In Bezug auf Lateralflexion und Rotation ist er neutral eingestellt. Gekoppelte Bewegung Flexion: Lateralflexion mit gegensinniger Rotation Extension: Lateralflexion mit gegensinniger Rotation Nicht gekoppelte Bewegung Flexion: Lateralflexion mit gleichsinniger Rotation Extension: Lateralflexion mit gleichsinniger Rotation Diese Bewegung ist jedoch aufgrund der straffen Bandführung nicht oder nur mit minimalem Bewegungsausschlag möglich. Bei Lateralflexion und Rotation bewegen sich immer das Occiput, der Atlas und der Axis gleichzeitig. Dies ist auf die Ligg. alaria zurückzuführen, die die Bewegungen des Occiput auf den Axis übertragen. Letzterer bewegt sich dann über C3 und unter dem Atlas, so dass auch im Atlantoaxialgelenk eine Bewegung stattfindet. Gekoppelte Bewegung in Flexion Beispiel einer gekoppelten Bewegung der Kopfgelenke mit gleichzeitiger nicht gekoppelter Bewegung der HWS und des CTÜ. Die Bewegungskopplung in den drei Segmenten des cervicothorakalen Übergangs erfolgt wie bei der Brustwirbelsäule (siehe Band 2). Ruhestellung C2 C6: Die HWS steht in leichter Lordose. In Bezug auf die Lateralflexion und Rotation ist sie neutral eingestellt. Gekoppelte Bewegung C2 C6: Flexion: Lateralflexion mit gleichsinniger Rotation C2 C6: Extension: Lateralflexion mit gleichsinniger Rotation Nicht gekoppelte Bewegung C2 C6: Flexion: Lateralflexion mit gegensinniger Rotation C2 C6: Extension: Lateralflexion mit gegensinniger Rotation Die Stellung der Gelenkflächen in Bezug auf den Wirbelkörper ist anatomisch determiniert. Die Stellung im Raum ist jedoch von der jeweiligen Einstellung der Halswirbelsäule abhängig. Mit zunehmender Fehlhaltung der Halswirbelsäule in Flexion wird die Gelenkfläche im Raum flacher eingestellt. Die ventrale Translation nimmt dabei zu. T1 T3: siehe Kapitel Brustwirbelsäule, Band 2 Gekoppelte Bewegung in Extension Beispiel einer gekoppelten Bewegung der mittleren HWS und des CTÜ. Die Kopfgelenke kommen dabei in eine nicht gekoppelte Einstellung. Im CTÜ sind Rotation und Lateralflexion in Flexion gleichsinnig und in Extension gegensinnig gekoppelt. 41

3 Schema der Bereichslokalisation s. S Andere Bewegung wählen Untersuchung der Kopfgelenksregion NEIN NEIN Extension der Halswirbelsäule schmerzhaft? JA Extension der Halswirbelsäule und Inklination der Kopfgelenke schmerzhaft? JA s. S Andere Bewegung wählen Untersuchung der Kopfgelenksregion NEIN NEIN Flexion der Halswirbelsäule schmerzhaft? JA Flexion der Halswirbelsäule und Reklination der Kopfgelenke schmerzhaft? JA 42

4 Betroffener Bereich: Kopfgelenke? Mittlere HWS? CTÜ? U s. S Untersuchung des CTÜ NEIN s. S Fixierung der Brustwirbelsäule in Flexion, Inklination der Kopfgelenke sowie Extension der Halswirbelsäule schmerzhaft? JA Untersuchung der mittleren HWS s. S Untersuchung des CTÜ NEIN s. S Fixierung der Brustwirbelsäule in Extension, Reklination der Kopfgelenke sowie Flexion der Halswirbelsäule schmerzhaft? JA Untersuchung der mittleren HWS 43

5 Mobilisation Gelenkmobilisation Traktion ASTE Die rechte Hand fixiert den unten liegenden Wirbel im Segment nach caudal. Traktion ESTE Die linke Hand umfasst den oben liegenden Wirbel im Segment und gibt eine Traktion nach cranial. Muskeldehnung ASTE (Nackenextensoren) Der Therapeut stellt den Kopf des Patienten in maximal mögliche Flexion ein, wobei eine Hand am Occiput und die andere am Kinn aufliegt. Hold Relax (Nackenextensoren) Der Patient führt eine isometrische Kontraktion gegen den Widerstand des Therapeuten in Richtung Flexion aus und bewegt dabei seine Augen nach hinten oben. 120

6 Verbesserung der Flexion B Die Techniken zur Verbesserung der Flexion auf einer Seite können ebenso zur Unterstützung der Rotation eingesetzt werden. Dabei wird die Rotation jeweils auf derjenigen Seite verbessert, die der Rotation abgewandt ist. Facettentraktion ASTE Der Therapeut stellt die Halswirbelsäule in Flexion ein. Er hält den Kopf mit der rechten Hand in Lateralflexion nach rechts und Rotation nach links. Facettentraktion ESTE Die linke Hand bewegt den unten liegenden Wirbel im Segment nach ventral und caudal. Bei einer Dysfunktion des Kiefergelenkes muss eine alternative Fixierung an der Stirn vorgenommen werden. Dehnung (Nackenextensoren) Nachdem der Patient entspannt hat, bewegt der Therapeut den Kopf passiv weiter in Richtung maximal mögliche Flexion. Stimulation der Antagonisten (Nackenextensoren) Am Ende der Dehnung bewegt der Patient den Kopf aktiv gegen den am Kinn ausgeübten Widerstand des Therapeuten weiter in die maximal mögliche Flexion. 121

7 Mobilisation Gelenkmobilisation Traktion (Humeroulnargelenk, starke Einschränkung) Der Therapeut fixiert den Humerus auf einem Sandsack und gibt eine Traktion im rechten Winkel zum Schaft der Ulna. Traktion (Humeroulnargelenk, leichte Einschränkung) Unter Berücksichtigung der sich verändernden Behandlungsebene gibt der Therapeut zunehmend eine Traktion in Richtung Fußboden, in jedem Fall aber im rechten Winkel zum Schaft der Ulna. Gelenkmobilisation Gleiten nach ulnar (Humeroulnargelenk, starke Einschränkung) Der Arm ist im Schultergelenk innenrotiert. Der Therapeut stellt den Ellenbogen in maximal mögliche Extension ein und bewegt die Ulna unter Mitbewegung des Radius nach ulnar. Gleiten nach ulnar (Humeroulnargelenk, leichte Einschränkung) Der Arm ist im Schultergelenk innenrotiert. Der Therapeut stellt den Ellenbogen in maximal mögliche Extension ein und bewegt die Ulna unter Mitbewegung des Radius nach ulnar. 314

8 Verbesserung der Extension B Die Fixierung des Humerus kann auch in Seitenlage erfolgen. Um die Mobilisation des Humerus nach dorsal durchzuführen, kann auch der Unterarmstütz als Ausgangsstellung gewählt werden, da die beschriebene Technik eine Mobilisation gegen die Schwerkraft erfordert. Gleiten nach posterior (Humeroulnargelenk, starke Einschränkung) Am Ende der maximal möglichen Extension bewegt der Therapeut den Schaft der Ulna nach proximal und bewirkt somit ein Gleiten nach posterior. Gleiten nach anterior (Humeroulnargelenk, leichte Einschränkung) Der Therapeut bewegt den Humerus bei fixierter Ulna nach anterior. Zur Verbesserung der letzten Grade der Bewegung in Richtung Extension muss in der Regel ein Gleiten nach ulnar durchgeführt werden. Grundsätzlich können über eine Mobilisation bei eingeschränktem Gelenkspiel beide Funktionen, je nach Einstellung, in beide Richtungen verbessert werden. Gleiten nach radial (Humeroulnargelenk, starke Einschränkung) Der Patient befindet sich in Rücken- oder Seitenlage. Der distale Humerus wird mit einem Sandsack unter dem Epicondylus lateralis humeri unterlagert. Der Therapeut stellt den Arm im Ellenbogengelenk in maximal mögliche Extension ein und schiebt die Ulna nach radial. Gleiten nach radial (Humeroulnargelenk, leichte Einschränkung) In endgradig eingestellter Extension gibt der Therapeut einen Schub nach radial. 315

9 Mobilisation Gelenkmobilisation Traktion (Humeroradialgelenk, starke Einschränkung) Der Therapeut fixiert mit einer Hand den proximalen Humerus des Patienten auf dem Sandsack. Die andere Hand umfasst distal den Radius und gibt eine Traktion in der Verlängerung des Radius. Traktion (Humeroradialgelenk, leichte Einschränkung) Der Therapeut stellt den Arm im Ellenbogengelenk in maximale Extension ein und gibt eine Traktion nach distal. Für diese Technik muss der Therapeut die Bank höher stellen als bei der vorangegangenen Technik oder seine Knie beugen. Muskeldehnung ASTE (M. brachialis) Der Therapeut stellt den Arm im Schultergelenk in ca. 90 Grad Flexion ein und fixiert den distalen Humerus von dorsal. Der Unterarm wird mit der anderen Hand in Supination und maximal mögliche Extension eingestellt. Hold Relax (M. brachialis) Der Patient führt gegen den Widerstand des Therapeuten eine isometrische Kontraktion in Richtung Flexion im Ellenbogengelenk aus. 316

10 Verbesserung der Extension B Die Traktionstechniken können bei einem Hochstand des Caput radii (Stellungsdiagnose) angewendet werden. Gleiten nach posterior (Humeroradialgelenk, starke Einschränkung) Bei fixiertem Humerus bewegt der Therapeut mit seinem Thenar und Hypothenar der rechten Hand das Caput radii rechtwinklig zum Radiusschaft nach posterior. Die linke Hand hält die Gelenkeinstellung. Gleiten nach posterior (Humeroradialgelenk, leichte Einschränkung) Am Ende der Extension kann der Therapeut die Mobilisation unter Berücksichtigung der Behandlungsebene senkrecht nach unten ausführen. Die Einstellung des Schultergelenkes in Flexion ist wichtig, um das Caput longum des M. biceps brachii auszuschalten. Dehnung (M. brachialis) Nachdem der Patient entspannt hat, bewegt der Therapeut den Unterarm passiv weiter in Richtung maximal mögliche Extension im Ellenbogengelenk. Stimulation der Antagonisten (M. brachialis) Am Ende der Dehnung bewegt der Patient den Unterarm gegen den Widerstand des Therapeuten aktiv weiter in die maximal mögliche Extension im Ellenbogengelenk. 317

11 Inhaltsverzeichnis Abkürzungen 9 Gebrauchsanweisung 10 Thorax 12 Gelenkart und -stellungen 12 Betroffener Bereich: BWS? Rippen? 14 Orientierung: Stellung? Schmerz? (Palpation Knochen) 16 Orientierung: Tonus? Schmerz? (Palpation Muskeln) 20 Lokalisation: Betroffener Bereich? 22 Lokalisation: Betroffenes Segment? 26 Schnelltest: Andere Bereiche ausgeschlossen? 32 BWS Funktion: Beweglich? Elastisch (Endgefühl)? 34 Gelenkspiel: Hypermobil? Hypomobil? 42 Nerven: Mobil? Symptomfrei? 44 Bewertung: Beweglichkeit? Indikation? Kontraindikation? 46 Schmerzlinderung 48 Verbesserung der Extension 54 Verbesserung der Rotation und Lateralflexion in Extension 60 Verbesserung der Flexion 66 Verbesserung der Rotation und Lateralflexion in Flexion 70 Verbesserung der Mobilität der peripheren Nerven 76 Rippen Lokalisation: Welche Rippe? 78 Funktion: Beweglich? Elastisch (Endgefühl)? 82 Gelenkspiel: Hypermobil? Hypomobil? 84 Bewertung: Beweglichkeit? Indikation? Kontraindikation? 88 Schmerzlinderung 90 Verbesserung der Inspiration und Exspiration 92 Verbesserung der Exspiration 96 Verbesserung der Inspiration 100 Lendenwirbelsäulen-Becken-Hüft-Region 102 Gelenkart und -stellungen 102 Betroffener Bereich: Hüftgelenk? Sacroiliacalgelenk? LWS? 106 Orientierung: Stellung? Schmerz? (Palpation Knochen) 116 Orientierung: Spannung? Schmerz? (Palpation Bänder) 124 Orientierung: Tonus? Schmerz? (Palpation Muskeln) 126 Orientierung: Schmerz? (Palpation Nerven) 134 Orientierung: Gestörte Funktion? 138 Lokalisation: Betroffener Bereich? 140 Lokalisation: Betroffenes Segment? 154 Schnelltest: Andere Bereiche ausgeschlossen? 160 LWS Funktion: Beweglich? Elastisch (Endgefühl)? 162

12 Inhaltsverzeichnis Gelenkspiel: Hypermobil? Hypomobil? 170 Nerven: Leitfähig? 174 Nerven: Mobil? Schmerzfrei? 178 Betroffene Struktur: Nerv? Muskel? 182 Bewertung: Beweglichkeit? Indikation? Kontraindikation? 184 Schmerzlinderung 186 Verbesserung der Flexion 194 Verbesserung der Rotation und Lateralflexion in Flexion 198 Verbesserung der Extension 204 Verbesserung der Rotation und Lateralflexion in Extension 208 Verbesserung der Mobilität der peripheren Nerven 214 Sacroiliacalgelenk Lokalisation: Betroffene Seite? 220 Funktion: Schmerz? Stellung? 222 Gelenkspiel: Hypermobil? Hypomobil? 224 Bewertung: Beweglichkeit? Indikation? Kontraindikation? 226 Schmerzlinderung 228 Verbesserung der Gegennutation bei Fehlstellung in Nutation 232 Verbesserung der Nutation bei Fehlstellung in Gegennutation 234 Verbesserung der Beweglichkeit des Beckens 236 Hüftgelenk Funktion: Beweglich? Elastisch (Endgefühl)? 238 Gelenkspiel: Hypermobil? Hypomobil? 246 Muskelgruppen: Schmerzfrei? Kräftig? 248 Bewertung: Beweglichkeit? Indikation? Kontraindikation? 250 Schmerzlinderung 252 Verbesserung der Innenrotation 260 Verbesserung der Extension 264 Verbesserung der Abduktion 268 Verbesserung der Flexion 272 Verbesserung der Außenrotation 276 Kniegelenk 280 Gelenkart und -stellungen 280 Betroffener Bereich: Femorotibialgelenk? Femoropatellargelenk? 282 Orientierung: Stellung? Schmerz? (Palpation Knochen) 284 Orientierung: Spannung? Schmerz? (Palpation Bänder) 288 Orientierung: Konsistenz? Schmerz? (Palpation Menisken) 290 Orientierung: Tonus? Schmerz? (Palpation Muskeln) 292 Orientierung: Schmerz? (Palpation Nerven) 294 Lokalisation: Betroffener Bereich? 296 Lokalisation: Betroffenes Gelenk? 298 Schnelltest: Andere Bereiche ausgeschlossen? 300 Funktion: Beweglich? Elastisch (Endgefühl)? 302 Gelenkspiel: Hypermobil? Hypomobil? 306 Muskelgruppen: Schmerzfrei? Kräftig? 308

13 Inhaltsverzeichnis Bänder: Schmerzfrei? Stabil? 310 Menisken: Schmerzfrei? Stabil? 312 Bewertung: Beweglichkeit? Indikation? Kontraindikation? 316 Schmerzlinderung 318 Verbesserung der Flexion 329 Verbesserung der Extension 334 Fuß 342 Gelenkart und -stellungen 342 Betroffener Bereich: Fußwurzel? OSG? USG? 346 Betroffener Bereich: Zehen? Mittelfuß? Fußwurzel? 348 Betroffener Bereich: MTP? Tarsometatarsalgelenk? Fußwurzel? 350 Orientierung: Stellung? Schmerz? (Palpation Knochen) 352 Orientierung: Spannung? Schmerz? (Palpation Bänder) 358 Orientierung: Tonus? Schmerz? (Palpation Muskeln) 362 Lokalisation: Betroffener Bereich? 366 Schnelltest: Andere Bereiche ausgeschlossen? 372 OSG und USG Funktion: Beweglich? Elastisch (Endgefühl)? 374 Gelenkspiel: Hypermobil? Hypomobil? 380 Muskelgruppen: Schmerzfrei? Kräftig? 386 Bewertung: Beweglichkeit? Indikation? Kontraindikation? 388 Schmerzlinderung 390 Verbesserung der Dorsalextension 404 Verbesserung der Plantarflexion 408 Verbesserung der Inversion 412 Verbesserung der Eversion 414 Verbesserung der Supination 416 Verbesserung der Plantarflexion, Inversion und Supination 418 Verbesserung der Pronation 420 Verbesserung der Plantarflexion, Eversion und Pronation 422 Verbesserung der Dorsalextension, Eversion und Pronation 424 Verbesserung der Dorsalextension, Inversion und Supination 426 Verbesserung der Dehnung der Unterschenkelmuskulatur 428 Zehen, Mittelfuß Funktion: Beweglich? Elastisch (Endgefühl)? 430 Gelenkspiel: Hypermobil? Hypomobil? 434 Muskelgruppen: Schmerzfrei? Kräftig? 436 Bewertung: Beweglichkeit? Indikation? Kontraindikation? 438 Schmerzlinderung 440 Verbesserung der Dorsalextension 442 Verbesserung der Plantarflexion 446 Literatur 450 Index 451

14 Behandlung Gelenke Traktion ESTE (Mittelstellung) Der Patient liegt in der aktuellen Ruhestellung der Wirbelsäule. Der Therapeut umfasst den Thorax mit beiden Händen von lateral, nahe der Achsel, und zieht ihn nach cranial. Traktion ESTE (Extension) Der Patient nimmt beide Arme weit nach oben und hält sich an der Taille des Therapeuten fest. Der Therapeut fasst flächig unter die Scapulae und gibt eine Traktion nach cranial. Gelenke 48 Gleiten nach ventral Der Therapeut legt den Zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand auf die Querfortsätze des unten liegenden Wirbels im Segment und verstärkt die Fingerkuppen mit dem Hypothenar der linken Hand. Sofern er dadurch keine muskuläre Abwehrspannung provoziert, gibt er intermittierend Druck nach ventral. Gleiten nach ventral (alternative Technik) Der Therapeut legt sein rechtes Thenar auf den unten liegenden Wirbel im Segment und gibt dann intermittierend Druck nach ventral. Mit dem Zeigefinger der linken Hand kontrolliert er diese Bewegung.

15 Schmerzlinderung B Die Traktion als Schmerzbehandlung erfolgt immer in der aktuellen Ruhestellung. Sie muss also unter Umständen täglich an die Situation des Patienten angepasst werden. Traktion ESTE (Flexion mit Lateralflexion) Der Patient ist in der aktuellen Ruhestellung mit Lateralflexion nach rechts und Rotation nach rechts eingestellt. Der Therapeut umfasst den Thorax mit beiden Händen von lateral, nahe der Achsel, und gibt eine Traktion nach cranial. Traktion ESTE (alternative Technik) Der Patient liegt auf einem Gurt. Der Therapeut führt die Enden des Gurtes unter der Achsel des Patienten nach ventral und schließt den Gurt hinter seinem Rücken. Er legt seine Hände unter den Gurt und gibt dann eine intermittierende Traktion nach cranial. Diese Bewegungen sollten schmerzfrei möglich sein und innerhalb der Stufe 2 ausgeführt werden. Rotation Der Therapeut umfasst mit der linken Hand die rechte Schulter des Patienten von ventral und hebt sie locker so weit an, dass das betroffene Segment einen leichten Rotationsimpuls erfährt. Er kontrolliert diese Bewegung mit dem Zeigefinger der rechten Hand. Rotation (alternative Technik) Der Patient liegt auf der rechten Seite. Der Therapeut gibt über seine linke Hand, die von lateral und ventral gegen den Thorax liegt, einen Rotationsimpuls. Mit dem Zeigefinger der rechten Hand kontrolliert er die Bewegung im betroffenen Segment. 49

16 Mobilisation Gelenkmobilisation Gebogenes Gleiten (beide Facetten, starke Einschränkung) Der Thorax des Patienten ist ventral durch eine Rolle unterlagert. Der Therapeut legt seine Hände über Kreuz auf die obere und untere Brustwirbelsäule des Patienten und gibt mit der rechten Hand einen Schub nach ventral und cranial. Gebogenes Gleiten (beide Facetten, leichte Einschränkung) Der Thorax des Patienten ist ventral durch eine Rolle unterlagert. Der Therapeut legt seine Hände über Kreuz auf die obere und untere Brustwirbelsäule des Patienten und gibt mit der rechten Hand einen Schub nach ventral und cranial. Gelenkmobilisation Gleiten (beide Facetten, starke Einschränkung) Der Therapeut legt einen Keil auf die Querfortsätze des oben liegenden Wirbels im Segment und gibt einen Schub nach ventral und cranial. Gleiten (beide Facetten, leichte Einschränkung) Der Therapeut legt einen Keil auf die Querfortsätze des oben liegenden Wirbels im Segment und gibt einen Schub nach ventral und cranial. 66

17 Verbesserung der Flexion B An der Brustwirbelsäule sind in der Regel die Techniken zur Verbesserung der Extension indiziert. Traktion (beide Facetten, starke Einschränkung) Der Therapeut legt einen Keil so auf die Brustwirbelsäule des Patienten, dass er auf den Querfortsätzen des unten liegenden Wirbels im Segment liegt. Dann übt er eine Traktion nach ventral aus. Traktion (beide Facetten, leichte Einschränkung) Der Therapeut legt einen Keil so auf die Brustwirbelsäule, dass er auf den Querfortsätzen des unten liegenden Wirbels im Segment liegt. Dann übt er eine Traktion nach ventral aus. Diese Technik eignet sich besonders, wenn die Lendenwirbelsäule nicht in eine verriegelte Stellung gebracht werden kann. Gleiten ASTE (rechte Facette, manuell fixiert) Die Wirbelsäule ist in Richtung Flexion mit Lateralflexion nach links eingestellt. Der Therapeut fixiert den unten liegenden Wirbel im Segment am Querfortsatz mit dem Thenar der rechten Hand. Seine linke Hand liegt von ventral und lateral am Thorax. Gleiten ESTE (rechte Facette, manuell fixiert) Während der Therapeut mit dem Thenar der rechten Hand den unten liegenden Wirbel im Segment fixiert, übt er mit der linken Hand einen Schub nach dorsal und caudal aus. 67

18 Aktive und passive Rotationen Provokationstest Schmerzhafte Flexion ASTE Der Patient flektiert sein Bein im Kniegelenk unter Belastung so weit, dass er gerade noch keine Symptome verspürt. Schmerzhafte Flexion ESTE (Provokation Femorotibialgelenk) Der Therapeut fixiert die Stellung des Kniegelenkes mit seiner linken Hand. Mit der rechten Hand umfasst er unter Aussparung des Lig. patellae die Tibia von anterior und zieht sie nach posterior. Linderungstest Schmerzhafte Flexion ASTE Der Patient flektiert sein Bein im Kniegelenk unter Belastung so weit, dass er die Symptome gerade verspürt. Schmerzhafte Flexion ESTE (Linderung Femorotibialgelenk) Der Therapeut fixiert das distale Femur von anterior. Mit der anderen Hand schiebt er die Tibia nach anterior. 296

19 Lokalisation: Betroffener Bereich? U Lassen sich die Symptome durch ein Gleiten des Tibiakopfes nach posterior auslösen, so spricht dies für das Femorotibialgelenk als symptomauslösendem Gelenk. Lassen sich die Symptome durch ein Gleiten der Patella nach distal auslösen, so spricht dies für das Femoropatellargelenk als Ursache der Beschwerden. Schmerzhafte Flexion ASTE Der Patient flektiert sein Bein im Kniegelenk unter Belastung so weit, dass er gerade noch keine Symptome verspürt. Schmerzhafte Flexion ESTE (Provokation Femoropatellargelenk) Der Therapeut fixiert die Stellung des Kniegelenkes mit der rechten Hand und bewegt die Patella mit der linken Hand nach distal. Er bewegt dabei das Femoropatellargelenk weiter in die schmerzhafte Richtung. Das Femorotibialgelenk bleibt unverändert. Lassen sich die Beschwerden durch ein Gleiten der Tibia nach anterior lindern, so spricht dies für das Femorotibialgelenk als Ursache der Symptome. Lassen sich die Beschwerden durch ein Gleiten der Patella nach proximal lindern, so spricht dies für das Femoropatellargelenk als symptomauslösendem Gelenk. Schmerzhafte Flexion ASTE Der Patient flektiert sein Bein im Kniegelenk unter Belastung so weit, dass er die Symptome gerade verspürt. Schmerzhafte Flexion ESTE (Linderung Femoropatellargelenk) Der Therapeut fixiert die Stellung des Kniegelenkes mit der linken Hand und hält mit dem Hypothenar von posterior gegen das distale Femur. Mit der rechten Hand schiebt er die Patella nach proximal und bewegt sie so in die nicht schmerzhafte Richtung. 297

20 Aktive und passive Rotationen Provokationstests Ausschluss Hüfte ASTE Der Patient liegt auf dem Rücken. Der Therapeut bringt nun das Hüft- und das Kniegelenk jeweils in ca. 90 Grad Flexion. Ausschluss Hüfte ESTE Der Therapeut forciert passiv die Innenrotation im Hüftgelenk, indem er den Unterschenkel des Patienten nach fibular führt. Provokationstests Ausschluss N. femoralis ASTE Der Patient liegt auf dem Bauch. Der Therapeut flektiert das Bein des Patienten im Kniegelenk, soweit dies schmerzfrei möglich ist. Ausschluss N. femoralis ESTE Der Therapeut erhöht die neurale Spannung durch eine Plantarflexion im oberen Sprunggelenk sowie eine Flexion der Halswirbelsäule, die über die Bank eingestellt wird. 300

21 Schnelltest: Andere Bereiche ausgeschlossen? U Können die Beschwerden im Knie weder durch forcierte Innenrotation im Hüftgelenk, noch durch Kompression oder nicht gekoppelte Bewegungen ausgelöst werden, so können das Hüftgelenk und die Lendenwirbelsäule als Schmerzursache wahrscheinlich ausgeschlossen werden. Ausschluss Lendenwirbelsäule (Kompression) In der Neutralstellung gibt der Therapeut eine axiale Kompression über die Brustwirbelsäule auf die Lendenwirbelsäule. Ausschluss Lendenwirbelsäule (Extension, nicht gekoppelt) Der Patient bewegt die Lendenwirbelsäule in Richtung Extension mit Lateralflexion und Rotation in die gleiche Richtung. Ist die Bewegung schmerzfrei möglich, kann der Therapeut passiv weiter in die gleiche Richtung bewegen. Lassen sich die Beschwerden im Kniegelenk nicht über die Halswirbelsäule oder den Fuß auslösen, so können neurale Strukturen als Schmerzursache wahrscheinlich ausgeschlossen werden. Ausschluss N. peroneus ASTE Der Patient liegt auf dem Rücken. Der Therapeut extendiert das Bein des Patienten im Kniegelenk und flektiert es im Hüftgelenk, soweit dies schmerzfrei möglich ist. Ausschluss N. peroneus ESTE Der Therapeut erhöht die neurale Spannung durch eine Plantarflexion, Inversion und Supination in den Sprung- und Fußwurzelgelenken sowie durch eine Flexion der Halswirbelsäule, die der Patient aktiv ausführt. 301

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