Referenzstadttreffen Dresden, 29. Mai Modellrechnungen zur Verkehrsentwicklung 2020 Abschätzungen des Einwohnerverkehrs von Städten
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- Erich Bäcker
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1 Referenzstadttreffen Dresden, 29. Mai 2006 Modellrechnungen zur Verkehrsentwicklung 2020 Abschätzungen des Einwohnerverkehrs von Städten Dipl.-Ing. Anne Pitrone
2 Ziele der Modellrechnungen Untersuchung von Zusammenhängen zwischen der künftigen Bevölkerungs- und Verkehrsentwicklung in schrumpfenden Städten mit einem vereinfachten Verfahren zur tendenziellen Abschätzung der Auswirkungen der demografischen Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung einer Stadt auf den Einwohnerverkehr Vorbereitung detaillierter Verkehrsnachfrageberechungen Aufzeigen verschiedener Entwicklungstendenzen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Szenarien und Stadttypen Eignung für Städte mit unterschiedlichen Datengrundlagen Folie 2
3 Grundlegende Idee des Modells HEUTE 2020 Bevölkerungsprognosen der statistischen Ämter stadtspezifische Bevölkerungsstruktur in der Zukunft Verkehrsverhaltensdaten von Personengruppen aus SrV Trendabschätzung zum Verkehrsverhalten von Personengruppen in der Zukunft stadtspezifische Werte für f Modal Split und Verkehrsleistungen Allg. Verkehrsprognosen z.b. Shell-Studien mobilitätsbestimmende Rahmenbedingungen in der Zukunft Folie 3
4 Methodik des Modells 1. Bevölkerungsprognose für Personengruppen Alter (Datengrundlage f. Alter: Bevölkerungsprognose) Berufstätigkeit (Datengrundlage f. Beruf und Pkw-Vfb: SrV) Pkw-Vfb. MIV ÖPNV 2. Verhaltensprognose für Wege/Person,Tag Personengruppen (Datengrundlage: SrV) km/weg 3. Hochrechnung für Wohnbevölkerung Wege/Stadt, Tag im Prognosejahr km/stadt, Tag Folie 4
5 Prognosestufen und Szenarios Gesteuerte Schrumpfung erhält Dichte gute Nutzungsmischung und Dichte ermöglichen Nutzung Fuß, Rad und ÖV Verlagerung von Verkehrsanteilen durch Kostensteigerung im MV Stadtumbauszenario Dicht Ungesteuerte Schrumpfung Mobilitätsbedürfnisse können in Siedlungsstruktur nicht ohne Pkw befriedigt werden Steigende Kosten im MV zeigen keine großen Auswirkungen Laissez faire Szenario Dispers 2020 B Prognostizierte Bevölkerungsstruktur der Stadt 2020 Verkehrsverhalten 2020 in zwei Szenarien (Basis: SrV) Demografische Veränderungen und Wandel des individuellen Verhaltens 2020 A Prognostizierte Bevölkerungsstruktur der Stadt 2020 Verkehrsverhalten 2003 (SrV) Wirkung der demografischen Veränderungen 2005 Ausgangssituation 2005 (2003) als Vergleichsbasis Folie 5
6 Annahmen 2020 B Pkw-Verfügbarkeit 2020 B Dispers 2020 B Dicht 2003* Weiter leicht zunehmende Motorisierung wirkt insbesondere bei zukünftigen Senioren Pkw-Verfügbarkeit in Altersgruppe [%] 18-u25 25-u30 30-u35 35-u40 40-u45 45-u50 50-u55 55-u60 60-u65 65-u70 70-u75 75-u80 80-u85 85-u Anpassung der generellen Trends an Stadtspezifik mittels Stadtkorrekturfaktoren Folie 6 * geglättet
7 Wege der stadtspezifischen Abschätzung 1. SrV-Städte Korrekturfaktoren aus Stadt und Pegel 2. Städte mit eigenen Verhaltenserhebungen 2.1. Vergleich des Erhebungsintrumentes mit SrV 2.2. ggf. Datenabgrenzung Korrekturfaktoren aus Stadt und Pegel oder Korrekturfaktoren aus SrV-Stadtgrößengruppe und Pegel 3. Städte ohne Verhaltensdaten Korrekturfaktoren aus SrV-Stadtgrößengruppe und Pegel 4. Städte in alten Bundesländern Korrekturfaktoren SrV und MiD Folie 7
8 Grenzen des Modells Kein räumlicher Bezug Zielverkehr Quellverkehr Binnenverkehr Außenverkehr Ausschließlich Betrachtung des Einwohnerverkehrs (Basis: SrV) Wirtschaftsverkehr und andere Personenverkehre bleiben unberücksichtigt Durchgangsverkehr Folie 8
9 Ergebnisse am Beispiel einer Stadt Folie 9 Einwohner Motorisierter Individualverkehr Öffentlicher Personennahverkehr Fahrtenaufkommen in 1000 pro mittl. Werktag _64 0_ _64 0_17-16% A 2020 B Dispers 2020 B Dicht 0_17 18_ % -21% -1% -1 +1% -2 Gesamtstadt: 2005 ca EW, -1 Bevölkerungsrückgang -19% -9%
10 Ausblick Aus- und Bewertung des Wirkungsspektrums demografischer Randbedingungen an einzelnen Städten Vergleich der prognostizierten Eckwerte zwischen den Referenzstädten und nach Stadttypen Einbindung der Erkenntnisse in den Leitfaden für Planer und Kommunen Folie 10
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