und dann haben wir das Handwerk gestrichen

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1 und dann haben wir das Handwerk gestrichen Fachtherapie-Tagung Littenheid, Workshop Selina Süsstrunk Ergotherapeutin Bsc.

2 Wie kommt das Neue in die Welt? Bild 1:

3 Wie kommt das Neue in die Welt? Bild 2: lustich.de

4 Wie kommt das Neue in die Welt? Bild 3: VaSbB55apa5Nj_Nn4KCSAQ.jpg

5 Wie kommt das Neue in die Welt? Bild 4: Hofmann, M. (2010). Rollenwechsel in der Ergotherapie von der Basteltante zur Ergotherapeutin. Ergopraxis,

6 Ergotherapie was ist das? Das Ziel der Ergotherapie ist das Schaffen von Möglichkeiten um tätig zu sein und Betätigungen aus dem Alltag wieder aufzunehmen. Wichtig ist die Zufriedenheit mit dem was sie tun und wie sie es tun. Welche ergotherapeutischen Interventionen führen zu einer verbesserten Betätigungsperformanz in alltäglichen Betätigungen bei Menschen mit einer psychiatrischen Erkrankung?

7 Zusammenfassung Studien Autor/en (Jahr) Probanden/ Teilnehmende Interventionen Resultate Studie 1 Studie 2 Studie 3 Lindström, M., Hariz, G. & Bernspang, B. (2012) 17 erwachsene Teilnehmende. Diagnosen: Schizophrenie oder anderen psychotischen Erkrankung. ADL-Training in häuslicher Umgebung nach ELR und OTIPM. 1-2x/Wo, 1-2 h, während 2-17 Mt. Verbesserungen in der Betätigungsperformanz und in gesundheitsrelevanten Faktoren. Steigerung der Zufriedenheit mit ADL und dadurch verbesserte Lebensqualität. Das Training der ADL in häuslicher Umgebung ist wirkungsvoll für Menschen mit Schizophrenie. Duncombe, L. (2004). Horghagen, S., Fostvedt, B. & Alsaker, S. (2014). 44 erwachsene Teilnehmende. Diagnosen: Schizophrenie oder schizoaffektive Störung. Koch-Training in häuslicher Umgebung. 1x/Wo während 4 Wochen. Der Kontext ist nicht relevant für das Lernen einer alltäglichen Betätigung (Kochen) für Menschen mit chronischer Schizophrenie. In beiden Settings konnten von der Vor- zur Nachuntersuchung signifikante Verbesserungen gemessen werden. 12 erwachsene Teilnehmende. Diagnosen: verschiedene, langjährige psychiatrische Erkrankung. Handarbeiten in einer Gruppe. Täglich 4h, während 7 Mt. Handarbeiten in einer Gruppe unterstützt das Alltagsmanagement und schafft Möglichkeiten für soziale Kontakte. Es fördert die Stabilität und Routine, einzelne Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie soziale Interaktionsfertigkeiten und eignet sich somit zur Rückfallprophylaxe

8 Schlussfolgerungen für die Tagesklinik Aarau Teilhabe an alltäglichen Betätigungen und Verbesserung der Betätigungsperformanz steigern Zufriedenheit und Lebensqualität. Alltägliche Betätigungen eignen sich in hohem Mass für ergotherapeutische Behandlungen. Der Kontext hat keine Auswirkung auf das Erlernen von alltäglichen Betätigungen. Das therapeutische Setting eignet sich für das Erlernen von alltäglichen Betätigungen, der Transfer ins häusliche Setting erfordert eine aktive Begleitung. Handwerkliche Tätigkeiten verbessern einzelne Fähigkeiten und die soziale Teilhabe. Das Alltagsmanagement wird verbessert wahrgenommen. Aussagen zur Verbesserung der Betätigungsperformanz fehlen. Handwerk eignet sich zur Stabilisierung und zur Rückfallprophylaxe, weniger für rehabilitative Ziele

9 Umsetzung in der Tagesklinik Aarau Unzufriedenheit Austausch im Ergotherapeutinnen-Team Entwicklung Idee Gespräche mit dem Leiter der Tagesklinik Auseinandersetzung mit Theorie und wissenschaftlichen Erkenntnissen Konzeptentwicklung für das ergotherapeutische Angebot Sensibilisierung gesamtes Team Umstellung Wochenplan Informieren der Patientinnen und Patienten Dauer zirka 1 Jahr

10 Ergotherapeutische Prozessgestaltung Ergotherapeutisches Erstgespräch Tagesablauf erfassen Betätigungsperformanz evaluieren Priorität festlegen Interdisziplinäre Therapieplanung Ziele definieren Zeitplan festlegen Ergotherapeutisches Zielsetzungsgespräch GAS 1. Monat 2. Monat 3. Monat Handlungsgruppe (Intervention): 4 6 Patientinnen/Patienten 1x pro Woche pro Patientin/Patient, 1 Stunde Leitung durch eine Ergotherapeutin Verlaufsgespräche nach Bedarf Evaluation: Verlauf, Abschlussgespräch

11 Zielbereiche Ergotherapie Wochenstruktur Tagesstruktur Strukturierung von Administration Entdecken neuer Interessen / Wiederaufnahme alter Interessen Soziale Teilhabe verbessern Vorbereitung auf berufliche Integration / Perspektivenentwicklung

12 Fallbeispiel Herr M. Erstgespräch Gegenwärtiger Level der Performanz: + Selbstpflege, Erziehung der Kinder, Aufgabenteilung mit Ehefrau - Fehlende berufliche Perspektive Überlegungen zu Selbstständigkeit, Vernachlässigung von Hobbys, ungesunde Ernährung, Kommunikation mit Ehefrau Priorität: Entwicklung einer beruflichen Perspektive (er wolle weiter über sein Projekt nachdenken und sich auch Gedanken zu Alternativen machen)

13 Fallbeispiel Therapieplanung

14 Fallbeispiel Ziele

15 Fallbeispiel Handlungsgruppe Berufliche Perspektive Stand des Projektes (Selbstständigkeit) erfassen Erfassung Arbeitsfähigkeiten Planung runder Tisch mit CM und IV Lebenslauf aktualisieren RAV anmelden Occupational Balance Wunschwochenplan erstellen Zeitfenster für Training, Kinder, Erholung Wochenplan ausprobieren, auswerten, anpassen Routine entwickeln

16 Fallbeispiel - Zusammenfassung Berufliche Perspektive Einschränkungen in Arbeitsfähigkeiten: Stabilität, Belastbarkeit, soziale und emotionale Fähigkeiten Projektidee zurück gestellt, Empfehlung für berufliche Massnahme durch IV, IV-Gespräch Lebenslauf aktualisiert RAV-Anmeldung falls nötig, Berufsberatung über das RAV Occupational Balance Selbstständige Umsetzung der Wochenstruktur Mehr Zufriedenheit mit Wochenstruktur Stabilisierung des Energiehaushaltes

17 Wie kommt das Neue in die Welt Grössere Gruppen Kürzere Aufenthaltsdauer Akutere Krankheitsphase Keine Möglichkeit für Einzeltherapien

18 Literaturverzeichnis Duncombe, L. (2004). Comparing Learning of Cooking in Home and Clinic for People With Schizophrenia. Amarican Journal of Occupational Thera- py, 58, Horghagen, S., Fostvedt, B. & Alsaker, S. (2014). Craft activities in groups at meeting places: supporting mental health users everyday oc- cupation. Scandinavian Journal of Occupational Therapy, 21, Lindström, M., Hariz, G. & Bernspang, B. (2012). Dealing With Real-Life Challenges: Outcome of a Home-Based Occupational Therapy Interventi- on for People With Severe Psychiatric Disability. Occupation, Participati- on and Health,32 (2),

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