Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

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1 Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Umstellung auf ökologischen Landbau II. Hinweise zur Produktionstechnik im Pflanzenbau In Thüringen wirtschafteten im Jahr 2002 insgesamt 219 Betriebe auf ca ha nach den Kriterien der EU-Verordnung 2092/91 über den ökologischen Landbau. Das entspricht 2,5 % landwirtschaftlich genutzten Fläche Thüringens. Etwa 51 % davon sind Ackerland mit einem Getreideanteil von 63 %. Die größte Bedeutung hat Winterweizen, der auf nahezu 1/3 der Getreidefläche zum Anbau kommt. Die Hälfte der Gesamtfläche im Thüringer Ökolandbau wird von Futterbaubetrieben (speziell Milchvieh- und Mutterkuhbetriebe) bewirtschaftet und etwa 1/3 von Marktfruchtbetrieben (Stand: ). Standort Pflanzenproduktion nach den Kriterien des ökologischen Landbaus ist grundsätzlich auf allen Standorten Thüringens möglich. Viele der ökologisch wirtschaftenden Betriebe findet man in Übergangs-, Vorgebirgs- und Höhenlagen. Ursache dafür sind auch wirtschaftliche Gründe, da dort der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln oft eine wesentlich geringere Effektivität erzielt. Andererseits charakterisiert ein hoher Anteil Grünland diese Region, welches meist extensiv bewirtschaftet wird. Dieses Faltblatt wurde erstellt vom Verband für Agrarforschung und bildung (VAFB) Thüringen e.v. unter Mitwirkung des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU), der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) und dem Förderverein Thüringer Ökoherz. In diesem Fall stellt die Erfüllung der Anforderungen des ökologischen Landbaus einen vergleichsweise kleinen Schritt dar. Aus ackerbaulicher Sicht bestehen auf nicht zu feuchten Standorten mit guten Böden die besten Voraussetzungen für den ökologischen Landbau. Diese Böden besitzen ein hohes Nachlieferungsvermögen an Nährstoffen, wogegen die Nährstoffversorgung auf leichteren Standorten bei unzureichender Zufuhr organischer und mineralischer Düngestoffe in relativ kurzer Zeit problematisch werden kann. Auf den besseren Standorten besitzen die Kulturpflanzen zudem eine günstigere Ausgangsposition für eine zügige Entwicklung, was vor allem für die Konkurrenz gegenüber Unkräutern vorteilhaft ist. Auf trockenen Standorten besteht ein geringerer Unkraut- und vor allem Krankheitsdruck (z.b. Mehltau) als in feuchteren Lagen. Die Merkmale Boden und Klima müssen unter Berücksichtigung der betriebswirtschaftlichen Gegebenheiten bei der Wahl der Kulturarten bzw. Sorten beachtet werden. Fruchtfolge Standortbedingungen, insbesondere Boden und Bodenbewirtschaftung, müssen in der Pflanzenproduktion des ökologischen Landbaus besondere Beachtung finden. Kernpunkte sind der Erhalt und die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit durch die Erhöhung der biologischen Bodenaktivität, insbesondere mittels vielseitiger Fruchtfolgen. Deshalb tritt die Bedeutung der Fruchtfolge im ökologischen Landbau noch stärker in den Vordergrund als in der konventionellen Landwirtschaft. Zudem bestehen durch das Verbot chemisch-synthetischer Dünge- und Pflanzenschutzmittel geringere Korrekturmöglichkeiten bei der Bestandsentwicklung. Zu beachten sind die ähnlich dem konventionellen Anbau herrschenden Marktzwänge. Die Tierernährung hat möglichst durch betriebseigene Futtermittel zu erfolgen. Die Planung der Fruchtfolge erfordert in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebsstruktur genaue Überlegungen. Folgende Fragen sollten Berücksichtigung finden: 1. Wie hoch ist der Bedarf an Grundfutter, Kraftfutter sowie Stroh und welche Fläche muss dafür in der Fruchtfolge zur Verfügung stehen? Anbau von Futterpflanzen zur Sicherung der Tierversorgung mit betriebseigenem Futter (während Umstellung bis 60 % und nach Anerkennung möglichst 100 % betriebseigenes Futter) Stroh wird neben der Humusversorgung des Bodens gemäß EU-VO auch als Einstreu in der Tierhaltung benötigt. 2. Welche günstigen Marktfrüchte können unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus und des Standortes im Betrieb produziert werden und welche Vorfrüchte sind dazu eventuell notwendig? Kulturen primär nach Boden und klimatischen Verhältnissen auswählen (Anbaueignung) erzielbare Preise und Vermarktungsmöglichkeiten der Kulturen abschätzen bzw. sicherstellen Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt F REISTAAT T HÜRINGEN... 2

2 Vorteile in Absatz und Vermarktung können sich durch die Mitgliedschaft in Erzeugergemeinschaften ergeben Verbesserung der Vorfruchtwirkung ist durch Anbau von Untersaaten und Zwischenfrüchten möglich Erhöhung des Bodenbedeckungsgrades (Erosionsschutz) in niederschlagsarmen Gebieten teilweise kritisch (in Abhängigkeit der Etablierung und des Umbruchs, des Standorts und der Niederschläge bis 80 mm Wasser Mehrverbrauch) bei Futternutzung kann der folgenden Kultur der Stickstoff genommen werden (Artenwahl) Mehrkosten durch Saatgut, Aussaat und gegebenenfalls Ernte berücksichtigen. 3. Was kann zur Sicherung der Bodenfruchtbarkeit getan werden? Bodenfruchtbarkeit ist die Grundlage für hohe Erträge, besonders beim stark eingeschränkten Einsatz von Mineraldüngemitteln im ökologischen Landbau für geplante Fruchtfolgen Humusbilanz (z.b. mit PC-Programm der TLL) aufstellen und gegebenenfalls erforderliche Korrekturen durchführen Hinweise auf den Bedarf an reproduktionswirksamer organischer Substanz (ROS) verschiedener Pflanzenarten sind den Methoden zur handschriftlichen Berechnung einer feldstückbezogenen Nährstoff- und Humusbilanz (TLL: Abteilung Pflanzenproduktion, Abteilung Untersuchungswesen; 2000) zu entnehmen in reinen Marktfruchtbetrieben sind Ernterückstände oft die einzige Möglichkeit der Zufuhr von organischem Material durch Anbau von Tiefwurzlern und mindestens 20 % Leguminosen in der Fruchtfolge kann erheblich zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit beigetragen werden Zwischenfrüchte oder Untersaaten verbessern die Humusbilanz (Zufuhr von organischem Material). 4. Was kann für die Absicherung des N-Düngebedarfs getan werden? Stickstoff (N) steht im Mittelpunkt, vor allem für Backweizen, aber auch für Raps und Mais Leguminosen sind als Stickstoffsammler (symbiontische N-Bindung) geeignete Vorfrüchte zur Sicherung der N-Versorgung der Pflanzen besonders geeignet sind Luzerne, Klee und Kleegras, die bereits in Getreidebeständen etabliert werden können auf besseren Standorten kommen Luzerne (trockene Lagen) und Rotklee (feuchte Lagen) in Betracht, auf leichteren Böden Gelb- oder Weißklee, jeweils unter Beachtung der Wasserversorgung und Anbaupausen in viehlosen Betrieben sollten kleinkörnige Leguminosen (z.b. Klee) zur Begrünung der Flächenstilllegung oder nach Möglichkeit zum Heu- oder Futterverkauf genutzt werden in Marktfruchtbetrieben ist deshalb der Anbau von Körnerleguminosen unter Berücksichtigung der kulturartspezifischen Anbaupausen notwendig. 5. Wie kann der Pflanzenschutz unterstützt werden? vielfältige Fruchtfolgen senken Krankheits-, Schädlings- und Unkrautdruck ausgeglichenes Verhältnis zwischen Halm- und Blattfrüchten sowie Wechsel von Winterungen und Sommerungen (Marktverhältnisse und Betriebsstruktur beachten) Anbau von Untersaaten und Zwischenfrüchten, sofern dies der Standort ermöglicht Misch- und Gemengeanbau von Kulturen und Sorten. Bodenbearbeitung Die Bodenbearbeitung mit dem Pflug ist im ökologischen Landbau ein wichtiges Instrument in der Unkrautbekämpfung. Pfluglose Verfahren begünstigen in der Regel das Auftreten und die Entwicklung von Unkräutern und erschweren dadurch die spätere Bekämpfung mit Striegel oder Hacke. Ordnungsgemäße Stoppelbearbeitung, Pflügen und Saatbettbereitung erzielen effektive Wirkungen und sind Voraussetzung für die optimale Aussaat und Entwicklung der Kulturpflanzen. Die Ausdehnung der Zeitspanne zwischen Pflügen und Saatbettbereitung erhöht den Bekämpfungserfolg. Der Pflugeinsatz bewirkt zudem eine Anregung der Nährstoffund Humusdynamik durch das Wenden und Mischen des Bodens. Saatgut Voraussetzungen Für die Saatgutverwendung bestehen folgende Bestimmungen: Saatgut aus ökologischem Anbau Saatgut darf nicht chemisch-synthetisch gebeizt sein. Ist das Saatgut aus ökologischem Anbau nicht verfügbar, so kann mit Genehmigung der Kontrollstelle ungebeiztes konventionelles Saatgut verwendet werden. Diese Regelung gilt jedoch voraussichtlich nur bis Kosten Neben den höheren Erzeugerpreisen sowie Einsparungen in Pflanzenschutz und Düngung müssen Faktoren beachtet werden, bei denen die Kosten höher liegen als im konventionellen Anbau. Das trifft in erster Linie auf Saatgut zu, wobei zusätzlich die Kosten für eine erhöhte Saatstärke (dichte Bestände, Striegelverluste) berücksichtigt werden müssen. Ökologisches Saatgut ist derzeit in Abhängigkeit der Kultur z.t. erheblich teurer als konventionelles Saatgut (Tab. 1). Züchtung Spezielle Züchtungen für den ökologischen Landbau existieren bisher noch nicht, jedoch sind bei den verschiedenen Fruchtarten einige Sorten vorhanden, die sich besonders für den ökologischen Anbau eignen

3 Tabelle 1: Kultur Saatgutkosten verschiedener Fruchtarten (ohne MwSt.; gesackte Ware; franko Landwirt) ökologisch erzeugt Kultur ökologisch erzeugt Euro/dt Euro/dt Luzerne ca. 650 Winterweizen ca Sommergerste ca. 59 Kartoffeln ca. 80 Rotklee ca. 550 Deutsches ca. 360 Weidelgras Senfca. 225 Preise als Orientierungswerte (Stand März 2003); eigene Ermittlung durch Nachfrage im Handel Aussaat Sortenwahl Die Auswahl geeigneter Sorten sollte neben den Parametern Ertrag und Qualität vor allem nach Pflanzenlänge und Resistenzmerkmalen erfolgen, da aufgrund der Beschränkungen für Pflanzenschutz- und Düngemitteleinsatz die Eigenschaften der jeweiligen Sorte ausgenutzt werden müssen. Die Ergebnisse der Sortenversuche der TLL im ökologischen Landbau können sachdienliche Hinweise geben. Im Feldaufgang könnten bei Öko-Saatgut Probleme durch Schaderreger auftreten, da keine chemisch-synthetischen Beizmittel verwendet werden dürfen. Walzen kann den Feldaufgang verbessern. Hinsichtlich der gesetzlichen Anforderungen an das Saatgut bestehen zum konventionellen Landbau keine Unterschiede. Saatzeit Die Aussaat sollte zum optimalen Termin der jeweiligen Kultur erfolgen (in Thüringen z.b. bei Winterweizen Anfang bis Mitte Oktober, bei Wintergerste Mitte bis Ende September). Frühsaaten sind zu vermeiden, da sich dadurch Unkrautdruck und Krankheitsbefall im Herbst erhöhen können. Im konventionellen Anbau besteht die Möglichkeit solche Probleme mit wirksamen Pflanzenschutzmitteln zu beheben, im ökologischen Landbau sind dafür jedoch nur Striegel und Hacke verfügbar. Die Einhaltung der optimalen Termine gewährleistet in der Regel eine ausreichende Vorwinterentwicklung. Späte Aussaaten wirken sich meist negativ auf den Ertrag aus. Sommergetreide und einjährige Körnerleguminosen sind bei abgetrocknetem Boden und Bodentemperaturen von 3 bis 4 C so früh wie möglich zu bestellen, Mais dagegen erst bei Bodentemperaturen von 8 C, da sonst Fehlstellen auftreten und die Entwicklung gehemmt verläuft. Saatstärke Im Getreide- und einjährigen Körnerleguminosenanbau ist die Aussaatmenge gegenüber dem konventionellen Anbau um 10 bis 15 % zu erhöhen, da einerseits durch das Striegeln Verluste entstehen und anderseits im Öko-Landbau höhere Bestandesdichten zur Unkrautunterdrückung angestrebt werden. Zu dichte Bestände ergeben allerdings ein optimales Klima für Pilzkrankheiten. In Anbauverfahren mit weiten Reihen erfolgt aufgrund der meist intensiven Bestockung eine Reduzierung der Normalsaatstärke. Für den Futterpflanzen- und Zwischenfruchtanbau sind keine höheren Aussaatmengen erforderlich. Düngung Ein weiterer wichtiger Punkt im Pflanzenbau des ökologischen Landbaus liegt in der ausreichenden Ernährung der Pflanzen, insbesondere mit Stickstoff. Synthetische N-Dünger dürfen nicht eingesetzt werden. Neben der symbiontischen N-Bindung durch klein- und großkörnige Leguminosen bestehen zur Sicherung der Ernährung der Pflanzen folgende Möglichkeiten der Nährstoffzufuhr: betriebseigene organische Dünger wie Stallmist, Gülle, Jauche und Kompost max. 170 kg N/ha und Jahr im Betriebsdurchschnitt Wurzel- und Ernterückstände Gründüngungspflanzen andere organische Düngestoffe, z.b. Schlempe, Vinasse bei Bedarf mineralische Ergänzungsdünger und Kalke. Der optimierte Einsatz der Wirtschaftsdünger hat im ökologischen Landbau besondere Bedeutung. Nur unter bestimmten Voraussetzungen kann der Einsatz von Düngemitteln gemäß des Anhanges II der EU-VO erfolgen. Bei bestehendem Bedarf wird dieser durch die Kontrollstelle anerkannt und dem Einsatz eines entsprechenden Düngemittels nach Anhang II der EU-VO steht dann nichts im Wege. Wichtige Hinweise auf den Düngebedarf liefern Bodenuntersuchungen und Pflanzenanalysen. Die Vorschriften der Verordnung über die gute fachliche Praxis beim Düngen (Dünge-VO) gelten auch im ökologischen Landbau. Stickstoff (N) Die optimale N-Versorgung sollte bei den Kulturen mit dem höchsten Bedarf und den entsprechenden Marktchancen Priorität besitzen. Das trifft in erster Linie auf die Weizenproduktion zu. Gute Backqualität bei Weizen ist neben dem Einsatz organischer Düngestoffe durch Leguminosen als Vorfrucht möglich. Deshalb sollte die Fruchtfolge einen Leguminosenanteil von mindestens 20 % aufweisen. Dies trifft vor allem auf Marktfruchtbetriebe zu, in denen keine Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft zur Verfügung stehen. Jedoch ist der Zukauf von Wirtschaftsdüngern gegebenenfalls erforderlich

4 In Betrieben mit Viehhaltung können die Leguminosen zur Fütterung verwendet werden. Das gilt besonders unter dem Aspekt, dass Maisanbau im ökologischen Landbau Schwierigkeiten bereitet. Bei den organischen Düngestoffen sollten die Nährstoffgehalte ermittelt oder kalkuliert werden und der Nährstoffbedarf der Kulturen bekannt sein, um eine standort- und bedarfsgerechte Düngung vornehmen zu können. Phosphor (P), Kalium (K), Magnesium (Mg) Auch der Mangel an Grundnährstoffen führt zu Minderertrag und -qualität. Um eine ausreichende P-, K- und Mg-Versorgung der Pflanzenbestände zu gewährleisten, ist, wie auch in der konventionellen Produktion, die Nährstoffgehaltsklasse C, also Erhaltungsdüngung anzustreben (Tab. 2). Dazu eignen sich organische Düngestoffe, welche die gleiche Düngewirkung besitzen wie mineralische Dünger. Eine gezielte P-, K- oder Mg-Düngung kann auch im ökologischen Landbau zugelassenen Mineraldüngern erreicht werden, falls der nachgewiesene Bedarf durch die Kontrollstelle bestätigt ist. Zur P-Düngung stehen Rohphosphate zur Verfügung, die jedoch erst im Boden durch Säuren aufgeschlossen werden müssen. Rohphosphate sind relativ langsam pflanzenverfügbar. Auf kalkreichen Böden bleibt die P-Wirkung aus. Das betrifft in Thüringen insbesondere Muschelkalkböden, welche man vorwiegend in den Randlagen des Thüringer Beckens findet. Das in der Pflanzenverfügbarkeit als günstig bekannte aufgeschlossene Thomasphosphat ist heute kaum noch auf dem Markt erhältlich. Zur K-Düngung können Kalirohsalze, z.b. Patentkali, Kainit oder Magnesia eingesetzt werden. Sie sind nach ihrer Lösung im Boden leicht pflanzenverfügbar. Die Mg-Düngung kann z.b. mit Magnesiumkalk oder Magnesiumsulfat (Kieserit) erfolgen. Tabelle 2: Nährstoffgehaltsklassen für Phosphor, Kalium und Magnesium Gehaltsklasse Nährstoffgehalt Düngebedürftigkeit A sehr niedrig sehr stark B niedrig stark C optimal mittel D hoch schwach E sehr hoch keine Quelle: LUFA Sachsen-Anhalt (1996): Bedeutung der Gehaltsklassen für den Makronährstoffgehalt Kalk Hinsichtlich der Kalkversorgung bestehen im ökologischen Landbau die gleichen Anforderungen wie im konventionellen Landbau. Anzustreben ist hier die ph- Klasse C (Tab. 3). Tabelle 3: ph-klassen ph-klasse Kalkversorgung Kalkdüngungsbedarf A sehr niedrig Gesundungskalkung B niedrig Aufkalkung C anzustreben, optimal Erhaltungskalkung D hoch keine Kalkung E sehr hoch keine Kalkung und keine Anwendung physiologisch bzw. chemisch alkalisch wirkender Düngemittel Quelle: VDLUFA, Standpunkt (2000): Bestimmung des Kalkbedarfs von Acker- und Grünlandböden Zugelassene mineralische Ergänzungsdünger gemäß Anhang II der EU-VO 2092/91 Bei nachgewiesener Notwendigkeit können z.b. eingesetzt werden: weicherdiges Rohphosphat Thomasphosphat Kalisalze, z.b. Kainit Patentkali Kaliumsulfat Magnesiumsulfat Calciumcarbonat natürlichen Ursprungs, z.b. Kalksteinmehl oder Mergel Spurennährstoffe Gesteinsmehl. Einsatz von Spritzpräparaten In Betrieben, die nach biologisch-dynamischen Grundsätzen wirtschaften, werden Feldspritz- bzw. Kompostpräparate zur Versorgung und Stärkung der Pflanzen sowie zur Unterstützung der natürlichen Bodenprozesse eingesetzt. Die Präparate basieren auf natürlichen Substanzen und werden im Betrieb zubereitet. Zum Ausbringen dienen in der Regel Feldspritzen. Unkrautregulierung und Pflanzenschutz Die gezielte Unkrautregulierung ist Voraussetzung für hohe Erträge. Angestrebt werden jedoch keine unkrautfreien Bestände, sondern eine ausreichende Unkrautunterdrückung. Unter gleichzeitiger Berücksichtigung kulturartspezifischer Schaderreger sollten folgende Möglichkeiten einbezogen und aufeinander abgestimmt werden: Bekämpfung über geeignete Fruchtfolgestellung und Einhaltung spezifischer Anbaupausen Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung Arten- und Sortenwahl Aussaatmenge mechanische Maßnahmen (z.b. Striegel, Hacke, Hackbürste) Anwendung biologischer Präparate (z.b. Bacillus thuringensis, Granuloseviren)

5 alternative Verfahren (Abflammtechnik, Absauggeräte) Diese Verfahren sollten auch unter ökologischen Aspekten kritische Betrachtung finden, da ein hoher Energieverbrauch notwendig ist bzw. neben Unkräutern und Schadinsekten auch Nützlinge vernichtet werden. sehr gute Saatgutreinigung Beim Einsatz der im Anhang II der EU-VO aufgeführten Pflanzenschutzmittel sind Zulässigkeit und Einschränkungen zu beachten. Auch im ökologischen Landbau gelten die pflanzenschutzrechtlichen Bestimmungen (z.b. Pflanzenschutzmittel-Anwendungsvorschriften, Spritzenprüfung). Ein Kernpunkt im Pflanzenschutz des ökologischen Landbaus liegt in der Ausgangsbelastung mit Unkräutern und Schaderregern vor der Umstellung. Aufgrund der zurückliegenden Herbizid-, Fungizid- und Insektizidmaßnahmen ist der Unkraut- und Schaderregerdruck in der ersten Zeit nach der Umstellung relativ gering, er nimmt jedoch anschließend zu. Die Keimfähigkeit einiger Unkrautarten kann ca. 20 Jahre im Boden erhalten bleiben. Unkrautregulierung Die Unkrautregulierung ist im Ackerbau des ökologischen Landbaus das Hauptproblem. Ausgewogene Fruchtfolgen führen in der Regel zu einer Abnahme der Verunkrautung, insbesondere der Ungräser (z.b. Windhalm), aber auch zu einer Zunahme der Artenzahl. Trotzdem sollte die Fruchtfolge durch den Wechsel von Blatt- und Halmfrüchten sowie von Sommerungen und Winterungen möglichst vielseitig gestaltet werden. Vor allem Ungräser gehen mit abnehmenden Getreideanteil merklich zurück. Auf Standorten, die den Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten zulassen, sind zusätzlich positive Effekte möglich. Durch die geringere Versorgung mit Stickstoff werden einige Arten (z.b. Klettenlabkraut und Vogelmiere) verdrängt, jedoch bislang konkurrenzschwächere Arten und vor allem Taubnessel, Mohn oder Ehrenpreis gefördert. Insgesamt ist auch dadurch eine Zunahme der Artenzahl zu erwarten. Je besser die N-Versorgung ist, um so stärker ist meist die Konkurrenzkraft der Kulturpflanzen gegenüber den Unkräutern. Randbiotope können eine Zunahme der Verunkrautung und der Artenzahl bewirken. Darum bedürfen Randstreifen, Raine und Wege mechanischer Pflege. Durch den Verzicht auf Herbizide im ökologischen Landbau ist die Zunahme der Gesamtverunkrautung, speziell mit Wurzelunkräutern (z.b. Quecke, Ackerkratzdistel, Ackerwinde), sowie die erhöhte Verunkrautung in feuchten Jahren zu erwarten. Deshalb ist vor allem mechanische Unkrautbekämpfung notwendig. Zum einen stellen sorgfältige Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung wichtige Elemente dar. Der Pflug ist ein erfolgreiches Rezept gegen Kamille, Ackerfuchsschwanz, Trespe oder Windhalm. Bewährt haben sich auch Schälpflug (besonders gegen Queckenbesatz) und Grubber. Andererseits bleiben Striegel-, Netzeggen- und Hackeinsätze (Striegeln bei Getreide: Blindstriegeln möglich, weitere Einsätze ab 4- bis 5-Blattstadium; Körnerleguminosen: Blindstriegeln, weitere Einsätze ab dem 3- bis 4-Blattstadium), die zum Teil mehrfach erforderlich werden (zwei- bis viermal, kulturartspezifisch), unerlässlich. Geeignete Möglichkeiten der Unkrautregulierung liegen auch in der Konkurrenzkraft der Kulturbestände. Enge Reihenabstände, langwachsende Sorten und höhere Aussaatmengen für eine bessere Bodenbedeckung erreichen eine gute Unkrautunterdrückung. Dichte Bestände können bei der im ökologischen Landbau ohnehin schwierigeren Nährstoffversorgung zu Problemen führen, jedoch liegt die größere Gefahr in lückigen Beständen, welche sofort vom Unkraut besetzt werden. Langwüchsige Getreidesorten bei gleichzeitigem Verbot von Wachstumsreglern erscheinen zwar fragwürdig, aber aufgrund der geringeren Nährstoffversorgung treten Lagerprobleme in der Praxis relativ selten auf. Diese Gefahr besteht lediglich nach kleinkörnigen Leguminosen und bei zu hohen Saatstärken. Statt enger Reihen (12 cm) sind auch Reihenabstände von 24 cm möglich, um die Unkrautbekämpfung mittels Hacken durchzuführen und gleichzeitig einen N-Mineralisierungseffekt für die Qualitätsverbesserung zu erzielen. Besondere Beachtung sollte die gründliche Reinigung bei der Verwendung von Nachbausaatgut finden, da sonst mit einer Zunahme der Verunkrautung zu rechnen ist. Spezielle Schwierigkeiten bereitet im ökologischen Landbau die Bekämpfung der Distel. Die vollständige Verdrängung ohne den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel ist nicht zu erwarten. Eine wirksame Störung der Distelausbreitung kann im Herbst durch den mehrmaligen Einsatz von Schwergrubbern mit Gänsefußscharen oder Schälpflug nach Getreide oder durch Schröpfschnitte bei Futterbeständen jeweils zum Zeitpunkt der Rosettenausbildung erreicht werden. Krankheiten und Schädlinge Pilzliche Erkrankungen und Insekten als Schaderreger im Ackerbau müssen vor allem über den Anbau resistenter Sorten, die Einhaltung der kulturartspezifischen Anbaupausen bzw. natürliche Gegenspieler eingedämmt werden. Im Obstbau finden schwefel- und kupferhaltige Mittel Anwendung. Sinnvoll ist hier auch der Einsatz biologischer Präparate, z.b. Pheromonfallen. Eingesetzt werden können, teilweise erst nach anerkannter Notwendigkeit gemäß Anhang II der EU-VO 2092/91 und bei Pflanzenschutzmitteleinsatz nur entsprechend der Gebotsindikation (Einsatz des Mittels nur in bestimmten Kulturen zulässig), z.b.:

6 Insektizide Neembaum Gelatine Pflanzenöle Pyrethrine aus Chrysanthemum cinerariaefolium Quassia aus Quassia amara Mikroorganismen (Bacillus thuringensis, Granuloseviren) Rotenon Paraffin- und Mineralöle (nur bei Obstbäumen und Rebe, vorerst nur bis ) Pyrethroide (nur Deltamethrin und Lambda-Cyhalothrin) (nur in Fallen gegen Befall durch Batrocera oleae und Ceratitis capitata, vorerst nur bis ) Kaliseife Schwefelkalk Fungizide Lecithin Pflanzenöle Kupfer (vorerst nur bis ) Schwefel Mineralöle (nur bei Obstbäumen und Reben, vorerst nur bis ) Kaliumpermanganat (nur bei Obstbäumen und Reben) Schwefelkalk Sonstige Diammoniumphosphat (nur in Fallen) Metaldehyd (Molluskizid; nur mit höhere Tierarten abweisendem Mittel, in Fallen und vorerst nur bis ) Pheromone (nur in Fallen und Spendern) Quarzsand Tabelle 4: Durchschnittliche Getreidepreise (lose Ware frei Mühle/Rampe, Basisfeuchte 15 %) im Januar 2003 bei Verkauf an Mühle oder Verarbeiter (Bundesgebiet) Getreideart und Mindestanforderungen durchschnittl. Preis in Euro/dt ohne MwSt. Dinkel (Protein %) 39 Hafer (Hektolitergewicht > 54 kg) 24 Roggen, vorgereinigt (Fallzahl > 120) 24 Weizen I, vorgereinigt (Protein > 11 %, Fallzahl , 31 Sedimentationswert > 35, Kleber > 26 %) Weizen II, vorgereinigt (Protein %, Fallzahl > 220, 28 Sedimentationswert > 25, Kleber %) Futtergerste 23 Futterweizen 21 Futtererbsen 30 Quelle: ZMP, Ökomarkt-Forum, Aufbereitung und Lagerung Die Saatgutreinigung ist für das Erreichen der Qualitätsparameter, aber insbesondere bei der Verwendung zum Nachbau erforderlich, da sie zur Eindämmung der Verunkrautung beiträgt. Um höhere Preise zu erzielen, sind geeignete Lagermöglichkeiten von Vorteil. Für eine problemlose Lagerung eignen sich Lagerstätten mit Trocknung, Kühlung und Belüftung. Zum Lagerschutz dürfen keine chemisch-synthetischen Mittel eingesetzt werden. Falls zur Lagerung die Nutzung von Fremdkapazitäten erfolgt, so ist auf Kennzeichnung und Trennung zu konventioneller Ware zu achten. Erträge und Preise Im Pflanzenbau des ökologischen Landbaus ist ein Rückgang auf etwa % der Erträge des konventionellen Anbaus zu erwarten. Daher müssen auch höhere Preise realisiert werden (Tab. 4). Die Höhe des Ertragsrückgangs ist vorrangig von der jeweiligen Kultur und dem Standort abhängig. Er kann bei Kartoffeln höher ausfallen als bei Körnerleguminosen. Ebenso kann der Rückgang auf sehr guten Böden relativ gering sein. Jahresbedingt ungünstige Verhältnisse führen zu stärkeren Ertragsschwankungen als im konventionellen Landbau. Die in den 90er Jahren sinkenden Preise konnten nicht durch steigende Erträge kompensiert werden, wie dies im Verhältnis in der konventionellen Bewirtschaftung der Fall war. Ertragssicherheit und vor allem -steigerung sind zum Teil Problembereiche, in denen Fortschritte erzielt werden müssen. Jena, im März 2003 Besuchen Sie uns auch im Internet unter

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