SV SANTA MARIA AUSTRALIS

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1 SV SANTA MARIA AUSTRALIS Aktivitäten: Segeln in Feuerland rund um Kap Hoorn Wanderungen wer möchte Königskrabben (Centollas) saisonal Lokale Kultur kennenlernen Beobachtung lokaler Flora und Fauna. 1. Tag Die Anreise zu den Segeltörns ab Puerto Williams erfolgt über: 1. Argentinien, Buenos Aires und Ushuaia Am Vorabend der Reise trifft sich die Crew mit allen Mitseglern in Ushuaia zu einem Informationsgespräch, meist im Cafe Ramos Generalis El Almacen an der Küstenstrasse Maipu 749 um 19:00 Uhr. Sollte ein Gast später ankommen, bitte unter anrufen! Jeweils am ersten und letzten Törntag erfolgt ein kostenpflichtiger Transfer von Ushuaia nach Puerto Williams respektive am Ende der Reise von Puerto Williams nach Ushuaia. Diesen Transfer organisieren wir gern für Sie. 2. Chile, Santiago de Chile und Punta Arenas Von Punta Arenas aus bietet das Airtaxi-Unternehmen DAP einen spektakulären Flug über die Darwin Kordilleren direkt nach Puerto Williams an. Sie fliegen mit einer zweimotorigen Twin-Otter oder der neuen Antarctica Dash nach Puerto Williams, dem endgültigen Ausgangsort unserer Segelreise. Diesen Transfer-Flug organisieren wir ebenfalls gern für Sie. Unsere Crew wird Sie am Flughafen von Puerto Williams empfangen und an Bord begleiten. Puerto Williams (ca Einwohner) liegt auf der Insel Navarino und ist die am südlichsten gelegene Ansiedlung der Erde. Damit erreichen Sie den letzten Außenposten der Zivilisation.

2 Nach der Ankunft beziehen wir Quartier an Bord der Segelyacht. Die Kojen werden verteilt. Wir richten uns ein und verstauen das Reisegepäck. Die gemütliche Enge an Bord wird für die kommenden 14 Tage unser zuhause sein. Die Yacht vermittelt uns Sicherheit und Geborgenheit inmitten der unberührten Wildnis. Die technischen Einrichtungen sowie die Sicherheitsvorkehrungen an Bord werden erklärt. Die letzten Nachfahren der Feuerland-Indianer leben auf der Insel Navarino in der kleinen Siedlung Ukika. Wir können uns im Martin-Gusinde-Museum über Natur und Indianer informieren oder bei einem ersten Rundgang nahe gelegene Biberbauten bewundern. Im Yachtclub von Puerto Williams lassen wir bei einem Glas Pisco-Sour den Ankunftstag ausklingen. 2. Tag: Leinen los. Wir segeln den Beagle-Kanal hinunter auf Ostkurs vorbei an kleinen "Estancias" und dem Wrack eines gestrandeten Frachters bis Puerto Toro, vor 100 Jahren als Verwaltungszentrum des südlichen Feuerlandarchipels gedacht. Nach dem Ende des Goldrausches wurde es auch in Toro wieder ruhig. Heute nutzt die lokale Fischerflotte den Hafen als Stützpunkt. Mit etwas Glück können wir hier "Centolla", die Königskrabbe, fangfrisch und sehr preiswert von den Fischern eintauschen. 3. Tag: Mit einem langen Schlag über die Bahia Nassau, 50 sm, stoßen wir nun bis in das Herz des Wollaston Archipels vor, den Kap Hoorn Inseln. Unsere Yacht ankert in einer geschützten Bucht und wartet auf ruhiges Wetter. Die Buchten Caleta Maxwell oder Caleta Martial sind beste Ausgangspunkte. Noch 15 bzw. 23 Seemeilen bis zum Kap Hoorn. 4. Tag: Die erste Möglichkeit wird wahrgenommen, das Kap Hoorn gerundet. Gute 30 sm segeln wir erstmals in den offenen Gewässern des Atlantiks und des Pazifiks. Wenn das Wetter es zulässt, stoppen wir in der Caleta Leon zu Füßen des Kaps. Hier harrt eine chilenische Leuchtturmbesatzung aus. Wenn möglich, besuchen wir sie in ihrer einsamen Station.

3 In der kleinen, windumtosten Kapelle Stella Maris gedenken wir der Seeleute, die an diesem einsamen Kap im Kampf mit den Elementen ihr Leben lassen mussten. Für sie wurde hier ein Mahnmal in Form eines Albatrosses errichtet. Der Anker fällt in der Caleta Martial auf Isla Herschel. 5.Tag: Kurs Nord über die Bahia Nassau Richtung Insel Lennox. Im Lee der Insel segeln wir vorbei. Um die Jahrhundertwende fand hier ein ähnlicher Goldrausch statt wie in Alaska. Namen wie Caleta Oro erinnern daran. Unser Tagesziel liegt an der Nordküste der Insel Picton in der Caleta Banner. Reverend Alan Gardiner hat seinen Missionsstützpunkt hier wegen der andauernden Streitigkeiten mit den Yamana-Indianern aufgeben müssen. 6.Tag: Zurück nach Puerto Williams. Wir kommen an einer Kolonie Magellan-Pinguine auf der Insel Martillo vorbei. Während der Brutzeit lassen sich die Pinguine aus ziemlicher Nähe beobachten. Nachmittags sind wir in Puerto Williams. Die neuen "Kap Horniers" stoßen mit einem Glas Pisco-Sour auf ihre erfolgreiche Umrundung an. 7.Tag: Es geht westwärts, den Beagle-Kanal hinauf, eingerahmt von der großartigen Kulisse Feuerlands. Heute Nachmittag erwartet uns der Gaucho Eugenio und Ehefrau Esther auf Ihrer Estancia Kanasaka. Auf Wunsch und bei günstigem Wetter erwartet uns ein rustikales Essen; frischer Blattsalat & Centolla als Vorspeise und als Hauptgang gegrilltes Lamm am Spieß. 8.Tag: Die schneebedeckten Berge werden höher, der Kanal enger. Wir tauchen ein in die stille Einsamkeit dieser entlegenen Gebirgskette, der Darwin Range. Den Ankerplatz für heute finden wir in der Caletta Olla. Ein Spaziergang durch unberührte Wildnis zum Gletschersee mit seinen vielen Biberbauten steht auf dem Programm.

4 9.Tag: Weiterfahrt im Kanal, der Avenida de los Glaciares, zu Füßen der eisgepanzerten Bergriesen. Die Gletscher münden jetzt direkt ins Meer. Übernachtung im tief eingeschnittenen Seno Pia. Gletschereis treibt dicht in den Fjorden. Wir erforschen den Fjord. Ausflug an und auf den Gletscher. Eine Robbenkolonie macht uns mit ihrem Gebrüll aufmerksam. Der westlichste Punkt ist erreicht. 10.Tag: Unser Weg führt nach Süden durch den Canal Thomson. Am seinem Ausgang, der Bahia Cook, treffen wir häufig auf die lange Dünung des Pazifiks. Der Kurs schwenkt 90 Grad nach Ost, hinein in den Brazo Suroeste des Beagle-Kanals. 11.Tag: Zu Fuß und mit dem Schiff stoßen wir in verschiedene Fjorde vor. Hier ist noch viel Neuland zu erkunden. In der Bahia Fleuriais finden wir Schutz für die Nacht. 12.Tag: Wir verlassen die majestätische, einsame Bergkette. Zu ihren Füßen liegt der herrlich gelegene Fjord Yendegaia. Unser Anker fällt vor der bescheidenen Estancia. Anemie und Jose heißen uns willkommen. Hier können wir zu Fuß oder Pferd die nähere Umgebung mit ihren großartigen Ausblicken auf die Gipfel der Kordilleren erkunden. Auf Wunsch und bei Gelegenheit organisiert Jose ein Asado für uns. 13.Tag: Heute segeln wir 45 sm mit Ostkurs hinaus aus den Kordilleren. Der Murray Kanal bleibt Steuerbord, Ushuaia an Backbord liegen. Zurück in Pto. Williams erwartet uns Patty zuhause zu einem köstlichen Abschiedsessen. Im schon bekannten Yachtclub MICALVI stoßen wir an: auf die vielen unvergesslichen Erlebnisse am Kap und in der Darwin Range, auf die schroffen, windgepeitschten Felseninseln, auf die immergrünen, subpolaren Regenwälder, kalbenden Gletschern, tosenden Fallwinde und die versteckten, ruhigen Ankerplätze, auf neue Freundschaften, auf den gelungenen Törn am Ende der Welt.

5 14.Tag: Ausschlafen, gemütlich frühstücken, Sachen packen. Die Abreise erfolgt gegen Mittag wieder über: a) Argentinien, Ushuaia und Buenos Aires. Mit dem kostenpflichtigen Transfer-Shuttle nach Ushuaia. Ankunft im Hafen Puerto Turistico am Spätnachmittag. b) Chile, Punta Arenas und Santiago de Chile Die schon vertraute Twin Otter oder Dash bringt Sie wieder zurück nach Punta Arenas. Mit den letzten Eindrücken vom Beagle-Kanal und der Cordillera Darwin verabschieden wir uns aus einem der letzten unberührten Naturreservate der Erde. Wir empfehlen für diesen Tag keine Anschlussverbindungen zu buchen, da wir keine Gewähr für eine genaue Ankunftszeit übernehmen können. Ein außergewöhliches Revier; der Beagle-Kanal, die Isla Navarino, das Kap Hoorn. Eine Reise in das Märchenland Tierra del Fuego. Eine Reise ans Ende der Welt. SIM Expeditions NO LIMITS IN WONDERLAND Die ausgedruckten Törnrouten sind nicht verbindlich. Abweichungen von den Törnrouten, bedingt durch Flaute, Sturm oder andere Gründe sind möglich.