Wanderung durch die Fischregionen / Gewässerregionen

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1 Wanderung durch die Fischregionen / Gewässerregionen Der Europäische Stör ist ein Wanderfisch, der den größten Teil seines Lebens im Meer oder Brackwasser verbringt. Zum Laichen steigt er, wie auch der Lachs, die Flüsse bis in die Oberläufe auf. Die Eiablage erfolgt dort im Frühsommer in der Strömung auf Kiesgrund. Die Elterntiere wandern danach wieder ins Meer oder Brackwasser zurück. Die Jungtiere bleiben im ersten Lebensjahr im Süßwasser und ziehen dabei langsam flussabwärts. Von der Quelle bis zur Mündung ändern sich in einem Fließgewässer Faktoren wie: Fließgeschwindigkeit Wasserführung Beschaffenheit des Gewässergrundes Temperatur Nährstoff und Sauerstoffgehalt Entsprechend diesen Faktoren stellen sich im Verlauf eines Fließgewässers vor allem bei den Fischen unterschiedliche Lebensgemeinschaften ein. Deshalb gliedert die Fischereibiologie den Lebensraum Fließgewässer in sogenannte Fischregionen. In diesen Regionen treten neben der namensgebenden Leitfischart noch typische Begleitfischarten auf. Alle Fischarten in einer Region haben ähnliche Ansprüche an ihren Lebensraum. Von der Forellen, über die Äschen, Barben, Brachsenregion und Kaulbarsch Flunder Region nimmt die Vielzahl der Fischarten zu. Grafik Fischregionen in Bayern ( LFV /atelier Ziegler)

2 Die Forellenregion Die Forellenregion befindet sich in der Regel am Oberlauf eines Fließgewässers. Es herrscht eine sehr starke Strömung, dadurch wird das Wasser über Kies und größere Steine umgewälzt und mit Sauerstoff angereichert. Die Wassertemperatur steigt selten über 10 C. Der Grund besteht aus Felsgestein, Geröll und Grobkies. Leitfisch ist: Bachforelle Vergesellschaftet mit: Mühlkoppe, Elritze und Bachneunauge Limnologische Einteilung: Epirhithral (obere Forellenregion) und Metarhithral (untere Forellenregion)

3 Die Äschenregion In der Äschenregion existiert immer noch eine starke Strömung und hoher Sauerstoffgehalt, aber es gibt mehr Pflanzen als in der Forellenregion. Die Wassertemperatur steigt hier schon bis 15 C, der Untergrund besteht aus Geröll und grob bis feinkörnigem Kies. Leitfisch ist: Äsche Vergesellschaftet mit: Nase, Gründling, Schneider, Döbel, Quappe, Meerforelle, Lachse und Huchen (Donauraum) Limnologische Einteilung: Hyporhithral Forellen und Äschenregionen werden auch zusammengefasst als Salmonidenregion (limnologisch Rhithral) bezeichnet.

4 Die Barbenregion In der Barbenregion beträgt die Wassertemperatur um die 15 C, der Grund besteht aus grobkörnigem Sand und feinkörnigem Kies. Die Fließgewässer (Spiegelbreiten) werden breiter und die Strömung ist nur noch schwach. Der Sauerstoffgehalt schwankt und ist geringer als in der Äschenregion. Die Uferzone ist vegetationsreich (mit Schilfgürteln). Leitfisch ist: Barbe Vergesellschaftet mit: Aland, Rapfen, Lachs und Streber (Donaugebiet), Hasel, Zährte, Rotauge, Rotfeder und Brachsen Flussbarsch, Hecht, Zander und Aal sind bereits anzutreffen. Limnologische Einteilung: Epipotamal

5 Die Brachsenregion Die Brachsenregion ist die artenreichste Fischregion und liegt am Unterlauf eines Flusses. Die Temperaturen sind im Sommer bis 20 C, im Winter friert der Fluss hier oft zu. Der Pflanzenbewuchs ist sehr üppig und der Untergrund besteht aus feinem Sand, teilweise lagert sich Schlamm ab. Der Sauerstoffgehalt ist sehr niedrig. Leitfisch ist: Brachse (auch Blei genannt) Vergesellschaftet mit: Güster, Zander, Flussbarsch, Rotfeder, Rotauge, Schleie, Aal und Hecht Wildkarpfen, Karausche, Ukelei und Wels sind anzutreffen. Limnologische Einteilung: Metapotamal Brachsen und Barbenregion werden zusammengefasst und auch als Cyprinidenregion (limnologisch Potamal) bezeichnet.

6 Die Flunder Kaulbarsch Region Diese Region zählt bereits zum Brackwasserbereich und ist die letzte Fischregion. Sie liegt im Mündungsdelta zum Meer im Einflussbereich von Ebbe und Flut. Sie ist im Sommer 20 C warm und wärmer. Der Untergrund besteht aus feinem Sand, Kies und Schlamm. Der Sauerstoffgehalt ist je nach Gezeiten unterschiedlich. Leitfisch ist: Kaulbarsch Vergesellschaftet mit: Flunder, Meeräsche, Stör und Aal Daneben kommen der Dreistachlige Stichling und alle Fische der Brachsenregion vor. Limnologische Einteilung: Hypopotamal

7 Richtig oder falsch Der Europäische Stör ist in Bayern und Deutschland o ausgestorben o nicht ausgestorben Von der Quelle bis zur Mündung ändern sich in einem Fließgewässer wichtige Faktoren z.b. o o o o o Entsprechend diesen Faktoren stellen sich im Verlauf eines Fließgewässers vor allem bei den Fischen unterschiedliche ein. Deshalb gliedert die Fischereibiologie den Lebensraum Fließgewässer in sogenannte. In diesen Regionen treten neben der namensgebenden noch typische auf. Alle Fischarten in einer Region haben ähnliche an ihren Lebensraum. (Setze ein: Lebensgemeinschaften, Fischregionen, Leitfischart, Begleitfischarten, Ansprüche) Bringe die Fischregionen in die richtige Reihenfolge von der Quelle zur Mündung. Brachsenregion Forellenregion Kaulbarschregion Barbenregion Äschenregion

8 >> Lösung Richtig oder falsch Der Europäische Stör ist in Bayern und Deutschland X ausgestorben o nicht ausgestorben Von der Quelle bis zur Mündung ändern sich in einem Fließgewässer wichtige Faktoren z.b. o Fließgeschwindigkeit o Temperatur o Sauerstoff und Nährstoffgehalt o Wasserführung o Beschaffenheit des Gewässergrundes Entsprechend diesen Faktoren stellen sich im Verlauf eines Fließgewässers vor allem bei den Fischen unterschiedliche Lebensgemeinschaften ein. Deshalb gliedert die Fischereibiologie den Lebensraum Fließgewässer in sogenannte Fischregionen. In diesen Regionen treten neben der namensgebenden Leitfischart noch typische Begleitfischarten auf. Alle Fischarten in einer Region haben ähnliche Ansprüche an ihren Lebensraum. Bringe die Fischregionen in die richtige Reihenfolge von der Quelle zur Mündung. Forellenregion Äschenregion Barbenregion Brachsenregion Kaulbarschregion

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