Das Förderprogramm Modellregionen Elektromobilität des Bundes
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- Samuel Fleischer
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1 Das Förderprogramm Modellregionen Elektromobilität des Bundes Einordnung, aktueller Stand und Ausblick Christina Tenkhoff / André Metzner Nationale Programmkoordination BMVBS Elektromobilität im Auftrags des BMVBS NOW GmbH Essen 9. Februar
2 A. Einordnung B. Nationale Strategie und Innovationsprogramme C. Modellregionen Elektromobilität D. Fazit und Ausblick 2
3 A. Einordnung B. Nationale Strategie und Innovationsprogramme C. Modellregionen Elektromobilität E. Fazit und Ausblick 3
4 To reach EU CO 2 -emission limits of 95 g/km in 2020 (partial) Zero Emission Vehicles (EVs or PHEVs) are needed European CO 2 fleet emissions 1) 2008 and forecast for 2020 Segment 2012 CO 2 fleet emission targets g/km 130 g/km 155 g/km CO 2 fleet emission 2008 Large SUV Compact SUV Luxury car Large car Mid-size car Compact car (A/B) CO 2 emissions (g/km) 1) Based on European new car sales in 2008, JD Power and RBSC forecast 2020 Source: JD Power; Roland Berger Shows the market size for a specific vehicle segment 4
5 To reach EU CO 2 -emission limits of 95 g/km in 2020 (partial) Zero Emission Vehicles (EVs or PHEVs) are needed European CO 2 fleet emissions 1) 2008 and forecast for 2020 Segment 2012 CO2 fleet emission 2008 Large SUV CO 2 fleet emission targets g/km 130 g/km 155 g/km Expected ICE optimization until 2020 Compact SUV Luxury car Large car Mid-size car Compact car (A/B) CO 2 emissions (g/km) 1) Based on European new car sales in 2008, JD Power and RBSC forecast 2020 Source: JD Power; Roland Berger Shows the market size for a specific vehicle segment 5
6 To reach EU CO 2 -emission limits of 95 g/km in 2020 (partial) Zero Emission Vehicles (EVs or PHEVs) are needed European CO 2 fleet emissions 1) 2008 and forecast for 2020 Segment 2012 CO 2 fleet emission targets g/km 130 g/km 155 g/km CO 2 fleet emission 2008 Large SUV 110 g/km Compact SUV Luxury car Large car CO 2 fleet emission 2020 (estimate) Gap of > 10 g/km Mid-size car Compact car (A/B) CO 2 emissions (g/km) 1) Based on European new car sales in 2008, JD Power and RBSC forecast 2020 Source: JD Power; Roland Berger Shows the market size for a specific vehicle segment 6
7 To reach EU CO 2 -emission limits of 95 g/km in 2020 (partial) Zero Emission Vehicles (EVs or PHEVs) are needed European CO 2 fleet emissions 1) 2008 and forecast for 2020 Segment Large SUV Need for EVs/PHEVs 95 g/km CO 2 fleet emission targets g/km Compact SUV Luxury car 1-2%? Large car Mid-size car Compact car (A/B) 5-10%?? 2-4% CO 2 emissions (g/km) 1) Based on European new car sales in 2008, JD Power and RBSC forecast 2020 Source: JD Power; Roland Berger Shows the market size for a specific vehicle segment 7
8 Elektromobilität ist eine Chance für eine zuverlässige, klimaverträgliche und bezahlbare Mobilität der Zukunft Industrie, Wissenschaft und Politik sehen in der Elektrifizierung der Antriebe einen zukunftsfähigen Weg für eine klimaverträgliche und bezahlbare Mobilität und neue Technologieführerschaft der deutschen Industrie Bisher aber weltweit noch kein tragfähiger Markt für Elektromobilität Daher Chance für Deutschland, noch Leitmarkt in Technologie und Anwendung zu werden Strategischer Auftrag ist es, jetzt den Markt für alle sinnvollen Optionen elektrischer Antriebe und Energieportfolios zu bereiten 8
9 A. Einordnung B. Nationale Strategie und Innovationsprogramme C. Modellregionen Elektromobilität D. Fazit und Ausblick 9
10 Elektrifizierung der Antriebe als Baustein in der Kraftstoffstrategie des Bundes "Weg vom Öl" Reduktion CO2 Emissionen Kraftstoffverbrauch Reduktion Mineralölverbrauch Erdgas Verbesserung herkömmlicher Antriebe Beimischung herkömmlicher Biokraftstoffe Hybrid- Technologie Elektrifiz. der Antriebe: Batterie / BZ&H2 Synthetische Biokraftstoffe (z.b. BTL) heute mittelfristig langfristig Elektrifizierung der Antriebe ist Teil der Kraftstoffstrategie des Bundes fossil erneuerbar 10
11 Der Nationale Entwicklungsplan Elektromobilität für die Entwicklung Deutschlands zum Leitmarkt Ziel: Forschung und Entwicklung, Marktvorbereitung und Markteinführung von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen Wesentlicher Inhalt: Potenziale, Herausforderungen und Ziele der Elektromobilität bisherige Aktivitäten der Bundesregierung (Bestandsaufnahme) Handlungsempfehlungen Beschreibt die Entwicklungsphasen der Elektromobilität: Marktvorbereitung Markthochlauf Volumenmarkt 11
12 Beschlusslage Koalitionsvertrag Programme für die Marktvorbereitung und -einführung stärken Weiterentwicklung der "Kraftstoffstrategie" Kap. 4.2 Klimaschutz, Energie und Umwelt Energieforschung, Speicher, Mobilität: "( ) Wir entwickeln eine breit angelegte und technologieoffene Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie, die alle alternativen Technologien und Energieträger berücksichtigt. " Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität entwickeln Kap Mobilität Elektromobilität: "Als mittel- bis langfristige Alternative zu fossilen Brennstoffen wollen wir die Weichen für Elektromobilität in Deutschland durch ein umfassendes Entwicklungsprogramm stellen. Wir wollen Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität machen und dabei werden wir zukunftsweisende, ganzheitliche Verkehrskonzepte ("Mobility on Demand") erproben. In das Konzept der Modellregionen wollen wir auch ländliche Räume einbeziehen. Besonderen Schwerpunkt legen wir auf die Förderung innovativer Batterietechnologien. Deshalb müssen neben der Elektromobilität auch die Weiterentwicklung von Brennstoffzelle und Wasserstoff vorangetrieben werden." 12
13 Die Elektrifizierung der Antriebe umfasst drei wesentliche inhaltliche Schwerpunkte Elektrifizierung der Antriebe (Elektromobilität) Hybrid- Fahrzeuge (Schiene/ Straße) Plug-In- Fahrzeuge und reine Elektro- Fahrzeuge Wasser stoff und Brennstoffzellen Die Entwicklung von Elektromobilität umfasst die Bereiche Batterietechnologie und Wasserstoff / Brennstoffzellen BATTERIETECHNOLOGIE unter anderem 500 Mio. Euro F&E-Förderung der Bundesregierung im Konjunkturpaket II Private public Partnership: 1,4 Mrd. Euro 13
14 NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Eigner: Bund (100 %) Aufsichtsrat: BMVBS (Vorsitz), BMWi, BMBF, BMU NOW Internationale Kooperation / Kommunikation NIP Marktvorbereitung H 2, BZ Leuchttürme BMVBS-Elektromobilität Batterie-elektrisch Modellregionen Deutschland soll Leitmarkt für nachhaltige Mobilität und Energieversorgung werden
15 A. Einordnung B. Nationale Strategie und Innovationsprogramme C. Modellregionen Elektromobilität D. Fazit und Ausblick 15
16 Erste Phase des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität wird Teil des Konjunkturpaketes II Thema Markt- und Technologievorbereitung Start Kommerzialisierung Markthochlauf Volumen ("Ziel") Schwerpunkte NEE F&E Demo Start der Infrastruktur Förderung der Fahrzeuge / Nutzer Ausbau der Infrastruktur 2009/ FOKUS Konjunkturpaket 16
17 Konzeption des Förderschwerpunkts Modellregionen Vorbereitung der Demonstration (Technologieförderung) Zur Ermöglichung heutiger/zukünftiger Demonstrationsvorhaben Demonstration in 8 Modellregionen Evaluierung und Begleitforschung Markteinführungsinstrumente Ordnungsrechtlicher Rahmen MARKTVORBEREITUNG MARKTENTWICKLUNG ab Ende 2011 /
18 Modellregionen Elektromobilität BMVBS Integration von Herstellern, Kunden, Verkehrsbetrieben, etc. Nutzungsmuster E-Mobilität Demonstration Integration unterschiedlicher Transportmodi und Technologien Neue Geschäftsmodelle Entwicklung aus Clustern heraus Regionen mit Clusteransätzen sind richtige Ebene für Demonstrationsprojekte
19 Elektromobilität soll im öffentlichen Raum gefördert, anhand von regionalen Clustern entwickelt und in umfassende Mobilitätskonzepte integriert werden ZIELE 1 Elektromobilität im öffentlichen 2 Raum fördern Elektromobilität aus regionalen Clustern heraus entwickeln ZU FÖRDERNDE MODULE Pkw Motorräder Fahrräder Öffentlicher Verkehr Busse Schienenfahrzeuge Gewerbliche Anwendungen Lkw Transporter Infrastruktur Aufbau öffentlicher Ladestationen Individualverkehr Projektentwicklung Regional spezifische Projekte 19
20 Konzeption des Förderschwerpunkts Modellregionen Vorbereitung der Demonstration (Technologieförderung) Zur Ermöglichung heutiger/zukünftiger Demonstrationsvorhaben Demonstration in 8 Modellregionen Evaluierung und Begleitforschung Markteinführungsinstrumente Ordnungsrechtlicher Rahmen MARKTVORBEREITUNG MARKTENTWICKLUNG ab Ende 2011 /
21 Organisierter Erfahrungsaustausch während der Marktvorbereitung als Basis für die Marktentwicklung Kommunikation und Erwartungsmanagement Ordnungsrechtlicher Rahmen Sozialwissenschaftliche Begleitforschung Begleitforschung Umwelt Busse Pkw / Transporter Infrastruktur Plattformen Plattform- Koordinator Einzelprojekte Koordinationsbereich der regionalen Projektleitstellen. Koordinationsbereich der übergreifenden Plattformen. 21
22 Übersicht einer Modellregion Modellregion Rhein-Ruhr Aufbau von Infrastrukturen (projektübergreifend) Pkw / Lieferfahrzeuge Projekte sind u.a. in Köln, Düsseldorf, Krefeld, Bochum etc. vorgesehen Einbindung verschiedener Hersteller (u.a. Ford und Renault) geplant ÖPNV Begleitendes, messtechnisches Verbundprojekt zum Einsatz von Hybridbussen im ÖPNV Erarbeitung einer Vergleichsgrundlage Sonderfahrzeuge Projekte sind u.a. in Düsseldorf, Aachen Wuppertal, Krefeld etc. vorgesehen Verschiedene Fahrzeugtypen (Nutzfahrzeuge, E-Roller, Fährrader, etc.)
23 Beispiel VRR Hybridbusse Projekt: Messtechnisches Begleitprogramm zum Einsatz von Hybridbussen verschiedener Hersteller im Linienverkehr Inhalt: Ziel: Ermittlung realistischer und übertragbarer Verbrauchs- und Emmissionsdaten Umfassende Messreihen im Regelbetrieb mit unterschiedlichen Fahrzyklen und Trassenprofilen Erstellung einer Referenz zur Ableitung von Entscheidungshilfen für den großflächigen Einsatz von Hybridbussen im öffentlichen Nahverkehr.
24 Beispiel ColognE-mobil Projekt: Entwicklung und Erprobung der E-Fahrzeuge Transit Connect BEV und Focus BEV Inhalt: Ziel: Partner: Aufbau und Test von Infrastruktur Flottenbetrieb der Fahrzeuge Bewertung von Verkehrsszenarien Life-Cycle-Assessment, Technischer Erkenntnisgewinn Marktvorbereitung Erstellung eines Kundenprofils & Nutzerverhaltens Ford AG, RheinEnergie; Stadt Köln, Universität Duisburg-Essen
25 Beispiel E-Aix Aachen Projekt: E-Aix - Nachhaltige Mobilitätskonzepte als Pilotmodell für die Verbreitung von Elektromobilität in anderen Regionen Inhalt: Ziel: Evaluation, Optimierung der Fahrzeuge Feldtest mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen (Pkw, Nutzfahrzeuge, Roller, ) Entwicklung geeigneter Geschäftsmodelle Optimierung der Technik, Analyse der Nutzerakzeptanz, Aufbau von Kompetenzen und Strukturen für Wartung und Instandhaltung, intelligente Elektromobilität, konvergente IKT- Dienste
26 A. Einordnung der Programme B. Nationale Strategie und Innovationsprogramme C. Modellregionen Elektromobilität D. Fazit und Ausblick 26
27 Fazit und Ausblick - Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Umsetzung Beginnende Umsetzung der Programme zeigt: weckt hohe Erwartungshaltung in Industrie, Politik und Öffentlichkeit konfrontiert alle Beteiligten mit neuen Herausforderungen führt zu neuen zukunftsgerichteten Allianzen und Kooperationen Effizienzsteigerung im Verkehr - ein sehr relevantes Thema, jedoch immer noch hohes Maß an strategischer Unsicherheit Politischer und öffentlicher Druck enorm hoch, wird weiter zunehmen Erwartungsmanagement anspruchsvoll: Balance zwischen Aufbruch und Realismus Fördergelder initiieren zusätzliche Aktivitäten kohärente Programme und kraftvolle Steuerung notwendig Zeitliche Dimension extrem kritisch, Elektromobilität (derzeit Konjunkturpaket) braucht Verstetigung und Folgeprogramm 27
28 Wir brauchen vermutlich beides... 28
29 Vielen Dank! 29
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