INTERESSENGEMEINSCHAFT DER BASKETBALL-BUNDESLIGA SCHIEDSRICHTER IGBS

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1 INTERESSENGEMEINSCHAFT DER BASKETBALL-BUNDESLIGA SCHIEDSRICHTER IGBS e.v. SAISONHANDBUCH 2007 / 2008

2 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 1 VORWORT SCHIEDSRICHTER-ANSETZUNGEN ABSAGEN VON SCHIEDSRICHTER-ANSETZUNGEN AUFWANDSENTSCHÄDIGUNGEN FÜR SCHIEDSRICHTEREINSÄTZE AUSRÜSTUNG DER SCHIEDSRICHTER SAISONVORGABEN Kommunikation mit den Spielbeteiligten Kommunikationsregeln Was darf nicht toleriert werden? Wann muss der SR einschreiten? Wie schreitet der SR ein? Wie soll sich der Schiedsrichter verhalten? Ahndung des Bankverhaltens Kommunikation / Mannschaftsbänke / Trainer- und Spielerverhalten Vorgaben zum Schrittfehler Generelle Marschroute für die Ahndung von Kontakten Vorgaben zum Körperkontakt / Foulspiel Vorgaben zum Block / Charge Vorgaben zum Vertikalprinzip Vorgaben zum Schutz des ballführenden Spielers Aktion auf der Guard-Position - Vorgabe: Aktion auf der Forward-Position - Vorgabe: Aktion im Low Post - Vorgabe: Vorgaben zum unsportlichen Foul Probleme bei der Anwendung des unsportlichen Fouls Kriterien für das unsportliche Foul Das Stop-the-Clock-Foul Vorgaben zum disqualifizierenden Foul Kriterien für das disqualifizierende Foul VORGEHEN BEI DISQUALIFIKATIONEN Mitteilung über die Strafe Protokollierung auf dem Spielbericht Berichtabgabe gegenüber der spielleitenden Stelle Berichtabgabe durch welchen SR Inhalte des schriftlichen Berichts (Checkliste) PRAKTISCHE TIPPS ZUM VERHALTEN BEI DISQUALIFIKATIONEN Unübersichtliche Fighting-Situation Verhalten im Team Körperlicher Einsatz des SR DISQUALIFIKATION UND ANSCHREIBEBOGEN Spielerdisqualifikation Trainerdisqualifikation Assistenztrainerdisqualifikation Administrative Trainerdisqualifikation

3 9.5 Fighting-Situation VORGEHEN BEI PROTESTEN PRE-GAME-CONFERENCE PACKKARTE DOES AND DON T ALS BUNDESLIGASCHIEDSRICHTER NÜTZLICHE INTERNETLINKS FÜR SCHIEDSRICHTER ANSPRECHPARTNER DER VEREINE IN DER PRO A / PRO B ÜBERSICHT KOMMISSARE UND COACHES 2007 / HILFEN VOR DEM SPIEL Logistische Vorbereitung Körperliche Vorbereitung Mentale Vorbereitung Vorbereitung mit dem Kollegen HILFEN NACH DEM SPIEL BEURTEILUNGSKRITERIEN FÜR SCHIEDSRICHTER Einsatzbereitschaft Auftreten Persönliche Entwicklung Spiel Kommunikation Leistungs-Feedback REGULARIEN IN DER PRO A / PRO B ZUSTÄNDIGKEITEN IM SR-BEREICH DES DBB IGBS - AUFGABEN UND ZIELE 2007 / ANHANG 1 - BERICHT ZUR DISQUALIFIKATION ANHANG 2 PRE-GAME-CONFERENCE-CARD ANHANG 3.1 VEREINSANSPRECHPARTNER DER SR IN DER PRO A ANHANG 3.2 VEREINSANSPRECHPARTNER DER SR IN DER PRO B ANHANG 4 VEREINS-SR-BEURTEILUNGSVORDRUCK

4 1 Vorwort Der Vorstand der IGBS e.v. veröffentlicht hiermit das Saisonhandbuch 2007/08 für Schiedsrichter (SR) der DBBL, 2. DBBL, Pro A und der Pro B. Der Zweck dieses Handbuchs ist die zusammenfassende Darstellung verschiedener Kriterien, Vorgaben und Regularien, die für den ordnungsgemäßen Ablauf des Spielbetriebs in den verschiedenen Bundesligen notwendig sind. Dies sind u.a.: Information über die vereinbarten Saisonvorgaben mit der AG 2. Liga, Information über die Rahmenbedingungen des Spielbetriebs in den Bundesligen, Information über Bereiche, die für SR relevant sind, Arbeitshilfen für die Organisation der SR-Einsätze, Vorgehensweisen nach dem Aussprechen einer Disqualifikation und die Auflistung der Vereinsansprechpartner (Pro A / Pro B). Das IGBS-Saisonhandbuch ergänzt das DBB-Jahrbuch und ist für den täglichen Gebrauch der SR im Bundesliga-Geschehen gedacht. Da dieses Handbuch fortgeschrieben und verbessert werden soll, freuen wir uns über jede Art der Kritik und bitten um entsprechendes Feedback. Wir, der Vorstand und der Beirat der IGBS e.v. wünschen für die kommende Saison schöne Spiele, immer die beste Position auf dem Spielfeld, gute Pfiffe und viel Spaß. Rodenbach, im Oktober 2007, im Auftrag der IGBS e.v., Thorsten Stratemann (Vorstandsmitglied der IGBS e.v.) 4

5 2 Schiedsrichter-Ansetzungen Zuständig für alle SR-Ansetzungen in den Bundesligen unterhalb der BBL ist Jürgen Unger Mobil: 0172 / unger.bbw@t-online.de Jeder in den Bundesligen unterhalb der BBL zum Einsatz kommende SR hat seine Freimeldung im Internet ( aktuell zu halten, da diese Einträge als Planungsgrundlage für den Einsatzleiter verwendet werden. Bis Anfang des Vormonats werden durch den BBL-SR-Einsatzleiter die BBL-Ansetzungen vorgenommen. Im Anschluss daran werden die SR in den Bundesligen unterhalb der BBL eingeplant. In der Regel erfolgt zwischen dem 15. und 20. des laufenden Monats per vorab seitens des Einsatzleiters die Bekanntgabe der SR-Einsätze, bevor diese anschließend durch eine weitere des DBB Liga-Büros bestätigt werden und die SR somit als offiziell angesetzt gelten. 3 Absagen von Schiedsrichter-Ansetzungen Falls Schiedsrichterabsagen notwendig sein sollten, ist der SR-Einsatzleiter umgehend fernmündlich oder per zu informieren. Ein Fax sollte nur in Ausnahmefällen gesendet werden. Besonders kurzfristige Absagen sind ausschließlich telefonisch zu übermitteln, da nicht vorbehaltlos davon ausgegangen werden kann, dass der Einsatzleiter stets Zugriff auf seine s hat. Sollte der Einsatzleiter nicht persönlich erreicht werden können, ist es Pflicht des SR sicherzustellen, dass seine Absage den Einsatzleiter erreicht hat. Das bloße Hinterlassen einer Nachricht auf der Mailbox, das Senden eines Faxes oder einer alleine reichen nicht aus, die Spielansetzung zurückzugeben! 4 Aufwandsentschädigungen für Schiedsrichtereinsätze SAISON 2007/08 Hauptrunde Playoff Pro A Pro B DBB-Pokal DBBL DBBL DBBL-Pokal (1-3) DBBL-Pokal (4-6) NBBL Generell gilt bei Pokalspielen der Runde: treffen zwei Mannschaften der BBL bzw. DBBL aufeinander, gilt der dortige Tarif! Für die Anreise hat der SR die freie Wahl des Verkehrsmittels. Die Grundsätze von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit sind jedoch zu beachten. Flugreisen sind möglich, wenn die dafür entstehenden Gesamtkosten die Kosten einer bei Bahnreise nicht überschreiten. Eine Meldung an das DBB Liga-Büro ist jedoch vorab erforderlich. Im Allgemeinen ist es wünschenswert ab einer Entfernung von 250 Km (einfach) nicht mehr mit dem PKW sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. 5

6 5 Ausrüstung der Schiedsrichter Den Umfang, der für die Saison 2007 / 2008 vereinbarten Ausrüstungsgegenstände ist wie folgt: Eine SR-Jacke (Spalding) Eine SR-Hose (Spalding) Zwei SR-Hemden Pro A / Pro B (Spalding) Ein SR-Hemd DBBL (Spalding) Zusätzlich erhalten die in der Pro A und Pro B eingesetzten SR einen gesponsorten Trolley bereitgestellt. Aus Sponsoringgründen sind das Tragen der bereitgestellten SR-Ausrüstung und die Verwendung des Trolleys verpflichtend! Sollte eine ersatzweise Beschaffung für defekte SR-Ausrüstung notwendig werden oder Ausrüstungsgegenstände sogar ganz fehlen (z.b. durch Diebstahl), so ist der SR-Einsatzleiter umgehend unter Angabe von genauen Gründen davon in Kenntnis zu setzen. 6 Saisonvorgaben Die SRK des DBB hat die nachfolgenden Schwerpunkte für die Spiele der Saison 2007 / 2008 vorgegeben. Diese Vorgaben wurden allen Schiedsrichtern auf den Sommer-Lehrgängen 2007 präsentiert und somit als verbindliche Richtlinie für die Saison vorgegeben. Für jeden SR ist die Einhaltung dieser Vorgaben ein MUSS-KRITERIUM und ein maßgebliches Merkmal hinsichtlich seiner eigenen Leistungsbewertung! 6.1 Kommunikation mit den Spielbeteiligten Kommunikation auf und neben dem Spielfeld ist niemals eine Einbahnstraße! Trainer, Spieler und SR müssen sich gegenseitig mit Respekt begegnen und haben auch ein Recht darauf mit Respekt behandelt zu werden. Wird dieser Respekt nicht erbracht so obliegt es dem SR-Team dagegen vorzugehen. Jegliches Verhalten das dazu dient die Akzeptanz der SR auf dem Spielfeld zu untergraben oder aber die Atmosphäre gegen SR aufzuheizen ist KONSEQUENT und unter Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu unterbinden! Insbesondere das nicht regelkonforme Verhalten (Abwinken in Richtung SR, offenkundige Beschimpfungen, Verlassen der Coaching-Box, Betreten des Spielfeldes, Handzeichen zur Forderung unsportlicher Fouls, Kamera etc.) muss streng und einheitlich im SR-Kader geahndet werden! Oberstes Motto in diesem Zusammenhang ist: DIE SR KONTROLLIEREN DAS SPIEL, NICHT die Trainer oder Spieler!!! Kommunikationsregeln Zu einem Zeitpunkt immer nur mit einer Person (...nur der Headcoach darf stehen)! Frage-Antwort: JA, Diskussionen: NEIN! Nachfragen technischer Art ( wie viel Auszeiten haben wir noch etc.) sind auch vom Assistenztrainer o.k.! Gegenseitiger Respekt muss IMMER gewahrt sein! Direkte Ansprache ist gewünscht, nicht aber der Umweg über SR-Kollegen oder den eventuell vorhandenen Kommissar 6

7 Auch der / die nicht an der Aktion beteiligte(n) SR muss (müssen) solidarisch hinsichtlich des Coach- oder Bankverhaltens handeln und die Integrität des ganzen SR-Teams wahren. Trainer und SR sollen füreinander offen sein und auch offen bleiben! o Bewusste Aufnahme eines Blickkontakts in den Auszeiten oder Viertelpausen! o Oftmals lassen sich Kleinigkeiten schon mit einem Kopfnicken o. ä. klären Was darf nicht toleriert werden? Good guy, bad guy -Spiel: ein Trainer spielt gezielt den SR-Freund, einer den Störenfried! Keine Ansprache unter der Gürtellinie ( Call the fucking foul etc.)! Betreten des Spielfeldes während des laufenden Spiels; dies ist immer ein Eingriff ins Spielgeschehen! SR-Verfolgung / -Bearbeitung auf dem Weg in die Kabine in der Halbzeit (= Technisches Foul) oder nach Spielende (Bericht an die Spielleitung)! Betreten des Spielfeldes in den Viertelpausen und Auszeiten zum Zweck der Einflussnahme auf SR oder Kommissar! Verlassen der Coaching-Box (besonders zum Zwecke der Einflußnahme)! Offenkundige Beschimpfungen! Sakkowerfen, Abwinken in Richtung SR, Missfallensgestiken, gegen die Bande treten etc. Für SR gilt: o Der Schutz des / der Kollegen ist oberste Pflicht für die eigenen Tätigkeit als SR. o Die Wahrung der Teamintegrität darf nie dadurch gefährdet werden, dass innerhalb des Teams unterschiedliche Toleranzschwellen oder Verhaltensweisen an den Tag gelegt werden. o Kann ich nicht sehen, geschieht in meinem Rücken! ist keine zulässige Ausrede für SR!!! Wann muss der SR einschreiten? Wenn die Ansprachen des Trainers dazu führen, dass der / die SR sich nicht mehr auf seine / ihre Arbeit konzentrieren kann / können! Wenn von außen bewusst Unruhe ins Spiel herein getragen wird! Wenn Gesten zu Lasten des SR, meist in seinem Rücken, erfolgen! Wenn Beschimpfungen zu Lasten eines Kommissars am Tisch erfolgen! Achtung: alle zum Spiel angesetzten SR müssen diesen Situationen ihre volle Aufmerksamkeit und Konsequenz schenken! Die Absprachen bezüglich des teaminternen Vorgehens gehören unbedingt in die Pre-Game-Conference!!! Wie schreitet der SR ein? Deutlich sagen jetzt ist Schluss! Wann immer möglich ist eine deutliche Verwarnung, auszusprechen und auch deutlich anzuzeigen! Eine vorherige Warnung ist jedoch kein MUSS! Bei gravierendem Fehverhalten kann auf eine vorherige Verwarnung verzichtet werden. Die ausgesprochene Verwarnung ist dem / den SR-Kollegen zwingend und schnellstmöglich mitzuteilen! 7

8 Im Falle einer Verwarnung eines Spielers, muss diese beim nächsten toten Ball dem Coach gegenüber mitgeteilt werden! Wie soll sich der Schiedsrichter verhalten? Auch die Schiedsrichter müssen sich einwandfrei verhalten. Die folgenden Tipps sollen als Hilfe und Anhalt dienen: Distanz wahren und Körperkontakt mit Trainern und Spielern vermeiden Die SR sollen für die Kommunikation zum Trainer / Spieler immer offen sein und auch offen bleiben : o Oftmals lassen sich Kleinigkeiten schon mit einem Kopfnicken, Handzeichen o. ä. klären. o Einen Blickkontakt in den Auszeiten / Viertelpausen sollen SR halten bzw. auch anbieten. Ignoranz ist die schlechteste aller Verhaltsweisen in diesen Situationen. Der SR soll kommunikativ agieren, aber nicht seine Entscheidungen erklären müssen. Ein klärendes Wort zur rechten Zeit hilft, denn auch Trainer und Spieler haben Anspruch auf Wertschätzung. Zu beachten ist aber immer: die SR sollen sich darauf konzentrieren das Spiel zu leiten und nicht Bestandteil einer Talkshow zu sein Ahndung des Bankverhaltens Maximal eine Verwarnung ist auszusprechen. Dies gilt für das gesamte Spiel und bei einer weiteren Verfehlung ist dann konsequent das technische Foul zu verhängen. Bei Verlassen des Bankbereichs während Fighting-Situationen werden alle Spieler die das Feld verbotenerweise betreten disqualifiziert. SR können versuchen bei Schlägereien als Schlichter mit reinzugehen, aber sie sind keine Ringrichter! Generell ist es oberste SR-Aufgabe in solchen Situationen anschließend Entscheidungen zu fällen und nicht als Friedensstifter zu agieren! 6.2 Kommunikation / Mannschaftsbänke / Trainer- und Spielerverhalten Diesem Punkt muss allerhöchste Aufmerksamkeit geschenkt werden, denn die beste Performance auf dem Feld wird von allen Beteiligten nur dann erzielt, wenn sich jeder auf seine Leistung und seine originären Aufgaben konzentriert. Auch in Zukunft sollen sich die Spieler auf den Bänken über gelungene Aktionen ihrer Mitspieler freuen dürfen. Dies darf jedoch nicht ausarten und zu einem Dauerzustand mit ständig stehenden Spielern führen. Die geltenden Regeln müssen uneingeschränkt beachtet werden, insbesondere, dass Einhalten der Regelungen bezüglich der Coachingbox. Für das Einhalten der Vorgaben ist durch die SR Sorge zu tragen. Hier sind durch die SR frühzeitige und klare Grenzen zu setzen und im Notfall auch die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen. Jeder SR in den Bundesligen ist angehalten nicht erst beim 10. Protest drei Minuten vor Schluss ein technisches Foul zu verhängen. Und es ist auch ein Zeichen höchster Inkonsequenz, nach einem verhängten technischen Foul sich weiter Proteste gefallen zu lassen oder gar höhnischen Applaus entgegen zu nehmen. Im Bedarfsfall müssen seitens der SR sämtliche notwendigen Sanktionsmechanismen in Gang gesetzt werden, um diesen Verhalten ein Ende zu setzen. Im Spielerverhalten ist das Unterbinden von Rudelbildungen mit Priorität durchzusetzen. Dies gilt sowohl für verbale Provokationen (TF) als auch für Körperkontakte (UF). Durch kleinere verbale oder körperliche Provokationen kam es in der Vergangenheit öfters zu Situationen, die nachhaltigen negativen Einfluss auf das Spielgeschehen und die Spielatmosphäre hatten. Trash- 8

9 Talk soll deswegen rigoroser unterbunden werden als in der Vergangenheit. Das körperliche Angehen von Gegenspielern mit Rudelbildung als Folge ist konsequent mit einem Unsportlichen Foul zu ahnden. 6.3 Vorgaben zum Schrittfehler Die Probleme von SR bei der Erkennung und Ahndung von Schrittfehlern sind insbesondere in folgenden Dingen begründet: Schrittfehler werden oft auf Verdacht gepfiffen ( sieht komisch / untypisch / seltsam aus ) SR sind oft auf Kontakte oberhalb der Hüften konzentriert und verlieren den Blick für die Füße Eine einheitliche Linie bei Schrittfehler existiert nicht häufig wird eine gute Verteidigung nicht honoriert und ein danach aus einem Kontakt entstehender Schrittfehler übersehen und dann als Defensivfoul geahndet Schrittfehler im Low-Post-Bereich werden zu wenig geahndet, da der vordere SR oft einen ungünstigen Blickwinkel hat Die Leitsätze für den Umgang mit Schrittfehlern müssen sein: Verschafft sich der Angreifer durch einen Schrittfehler einen Vorteil oder Raumgewinn oder bringt er den Verteidiger in die schlechtere Position ist auf Schrittfehler zu entscheiden! Bringt sich ein Spieler mit mehreren Schritten auf die Schokoladenseite und / oder dreht sich für seinen Lieblingsmove ist auf Schrittfehler zu entscheiden! Grundsätzlich gilt: wenn ein SR sich nicht vollständig sicher ist, sollte kein Schrittfehler gepfiffen werden! 6.4 Generelle Marschroute für die Ahndung von Kontakten Folgende allgemeine Marschroute ist durch alle SR zu beachten: Nicht die Quantität an Foulpfiffen ist entscheidend, sondern die Qualität. Nicht der Schiedsrichter, der die meisten No-Calls hinbekommt ist gut, sondern der sie im richtigen Moment einsetzt. Die guten Spieler müssen vor illegalen Kontakten geschützt werden. Überhartes Spiel soll rigoros unterbunden werden, ebenso wie das bewusste Zerstören. Ein Festhalten am Trikot während einer Schneide- oder Freilaufbewegung ist daher als Unsportliches Foul zu ahnden. Emotionen und Kampfspiele sind keine Ausrede für ein zu liberales Pfeifen. Die Schiedsrichter sollen strikt nach den Vorgaben pfeifen, um eine größtmögliche Gleichmäßigkeit bzw. Beständigkeit zu erzielen. 6.5 Vorgaben zum Körperkontakt / Foulspiel In den Ligen unterhalb der BBL werden zu viele Fouls nicht gepfiffen. Dies hat zur Folge, dass die Spiele wesentlich unsauberer sind als in der BBL. Das Anwenden des Vor-Nachteil-Prinzips bedeutet aber nicht, dass Härte zugelassen ist oder wird; im Zweifelsfall ist ein Kontakt ein Foul! Hinzu kommt, dass die Auslegung oftmals nicht nur von SR zu SR oder innerhalb eines 3er-Teams unterschiedlich ist, sondern auch von einem einzelnen SR in einem Spiel schwankt. Das Ziel muss sein, dass die Vorgaben beherrscht und dann auch konsequent angewendet werden: Foul ist Foul in der 1. und in der 40. Minute! Der SR muss sich immer bewusst sein, dass er auch bei einem Foulpfiff in der letzten Sekunde nicht als SR das Spiel entscheidet! 9

10 Gefordert ist ein Philosophiewechsel weg vom niemals die Musik stoppenden Game- Manager hin zum konsequent agierenden Kriterienumsetzer! Das Spiel braucht Schiedsrichter, die nach einheitlichen Kriterien agieren und nicht Schiedsrichter, die ihre persönlichen Ansichten über Basketball ausleben! Vorgaben zum Block / Charge Bei der Bewertung von Kontaktsituationen in diesem Bereich sind die folgenden zwei Punkte unbedingt zu beachten: 1. Gute Verteidigung ist Beinarbeit! 2. Gute Verteidigung muss belohnt werden! Die durch den SR zu beachtenden Grundkriterien bei einer Kontaktbeurteilung sind: Fester Stand mit beiden Füßen auf dem Boden Gesicht zum Angreifer gewendet Einnahme der Position vor dem Kontakt Kriterium von Zeit und Raum spielt keine Rolle Kontakt entsteht auf der Körpervorderseite des Verteidigers Wurde die Position legal eingenommen, ist eine Bewegung seit- und / oder rückwärts erlaubt Immer zu beachten: der Angreifer hat das Recht auf einem beim Absprung freien Landeplatz zu landen Vorgaben zum Vertikalprinzip Das Zylinderprinzip gilt auch oder gerade für Spieler in der Luft. Wenn Kontakte im Sinne des Vertikalprinzips entstehen, ist das ein No-call. Wenn der Angreifer in den Zylinder seines Verteidigers eindringt, ist er für den Kontakt verantwortlich. Verschafft er sich einen Vorteil, ist auf Offensivfoul zu entscheiden. Aber: bei einem unbedeutendem Kontakt ist die beste Entscheidung ein No-call. Um das Vertikalprinzip aus SR-Sicht richtig anwenden zu können ist eine gute Position erforderlich. In der 2-Mann-Technik ist die richtige Position des vorderen SR entscheidend, in der 3-Mann-Technik ist die Position des Lead- und des Center-SR von besonderer Wichtigkeit. In jedem Fall gilt: der vordere SR / der Lead muss ständig in Bewegung bleiben, um beim Ziehen zum Korb dort zu stehen, wo er die Lücke zwischen den Spielern findet! 10

11 6.6 Vorgaben zum Schutz des ballführenden Spielers Es war eine zunehmende Tendenz erkennbar, was den wirksamen Schutz des ballführenden Spielers, insbesondere beim Ballvortrag, betrifft. Es muss sowohl beim Ballvortrag als auch bei 1:1 Situationen darauf geachtet werden, dass illegales Handchecking meistens dazu führt, dass der Angreifer durch Kontakte dazu gezwungen wird, den Ballvortrag zu stoppen oder in eine andere als die gewollte Richtung abgedrängt wird. Diese regelwidrige Beeinflussung des Angreifers ist durch die SR zu unterbinden. Durch eine schnelle Ahndung entsprechender Kontakte kann oftmals das sich wehren des ballführenden Spielers (z.b. das wegschlagen des Verteidigerarms) vermieden werden. Folgende Situationen sind unbedingt zu beachten und entsprechend zu beurteilen: Aktion auf der Guard-Position - Vorgabe: Die ausgestreckte Hand am Körper des Angreifers ist ein Foul, ein angelegter Arm ist o. k Aktion auf der Forward-Position - Vorgabe: Der ausgestreckte Arm oder die ausgestreckte Hand am Körper des Angreifers ist ein Foul. Ein angelegter Arm (gilt für Angreifer und Verteidiger gleichermaßen) ist o. k Aktion im Low Post - Vorgabe: Ein angelegter Arm ist o. k., zwei angelegte Arme, ein ausgestreckter Arm oder die ausgestreckte Hand im Rücken des Angreifers ist immer ein Foul! 6.7 Vorgaben zum unsportlichen Foul Die Intensität des Spiels hat im Hinblick auf Physis und Emotionen in den letzten Jahren deutlich zugenommen, aber eine physischere Spielweise hat zunächst nichts mit Härte oder Zerstörung des Spiels zu tun. Ein überhartes Spiel hingegen führt zu ungewünschten Konfrontationen und oft auch zu Gewalttätigkeiten, die dann auch noch ohne größere Vorankündigung entstehen oder ausbrechen. Ein im positiven Sinne verstandenes präventives Pfeifen und gutes, aufmerksames Kommunikationsverhalten helfen dabei, solche Situationen zu vermeiden und das Spiel jederzeit fest im Griff zu haben. Das Motto muss also lauten: Kontrolliere IMMER das Spiel und gebe überharter Spielweise keine Chance! Probleme bei der Anwendung des unsportlichen Fouls Die SR-Teams legen oft von Spiel zu Spiel eine zu unterschiedliche Linie hinsichtlich der Ahndung von Vergehen an. Dies führt zu Verunsicherung von Spielern und Trainern und muss unbedingt harmonisiert werden. Die Kriterien für das Verhängen eines unsportlichen Fouls sind eindeutig definiert. Das bloße Foulspiel in einer Fast-Break-Situation darf nicht zum unsportlichen Foul führen, wenn die dafür notwendigen sonstigen Kriterien nicht erfüllt sind. Motto: die Situation auf dem Feld muss beurteilt werden, aber nie die Intention, die hinter dem Foulspiel steht! Das zweite unsportliche Foul gegen ein und denselben Spieler muss ein klares und unzweifelhaftes unsportliches Foul sein! Bei der Verhängung ist jedoch zugleich auch immer die Gleichmäßigkeit der Entscheidungen und die Einhaltung der Vorgaben des unsportlichen Fouls während des Spiels zu beachten und zu wahren! 11

12 Bei der Verhängung von unsportlichen oder disqualifizierenden Fouls gilt immer der Grundsatz, dass dem SR im Zweifel vor seiner Entscheidung ein (kurzer) Moment zum Nachdenken gestattet ist. Das entsprechende Handzeichen muss nicht unbedingt sofort kommen, aber der zeitliche Zusammenhang zur Situation muss stets gewahrt bleiben (nicht erst am Kampfgericht die endgültige Entscheidung anzeigen)! Ist die Situation jedoch glasklar und ohne Zweifel als unsportliches oder disqualifizierendes Foul entsprechend den Vorgaben ersichtlich, soll das Handzeichen natürlich auch sofort erfolgen Kriterien für das unsportliche Foul Bewertung: Handelt es sich um eine normale Basketballaktion? Aktion am Ball: Wird durch den Verteidiger der Versuch unternommen, den Ball zu spielen? Aktion weg vom Ball: Will der Verteidiger Basketball spielen oder zerstören? Kontaktort: Geschieht der Kontakt auf der ballführenden Seite des gefoulten Spielers? Kontaktbewertung: Ist der Kontakt überhart und ruft evtl. eine Gegenreaktion hervor (z.b. Verletzungsgefahr durch Ellenbogen im Gesicht)? Kontaktzeit: Erfolgt der Kontakt deutlich nach einem SR-Pfiff (Spieler beendet Bewegung und bekommt dann noch eine mit ) ist dies, sofern es sich um eine klare Härte handelt, um dem Gegner Respekt einzuflößen, IMMER ein unsportliches Foul. Besonderen Schutz genießt ein Spieler, der sich in der Luft befindet. Wird ein Kontakt in der Luft als rücksichtslos bewertet, ist ein solches Foul IMMER als unsportliches Foul zu pfeifen. Der Schutz der Spieler vor Verletzungen hat oberste Priorität! Spieler, die durch ihr überhartes Verhalten die Verletzung eines Gegners billigend in Kauf nehmen, sind zu disqualifizieren! Dazu gehört insbesondere auch der Ellenbogenschlag mit Ball in der Hand ins Gesicht des Gegners (z. B. nach einem Rebound)! Das Stop-the-Clock-Foul Grundsätzliches Grundsätzlich ist das Stoppen der Spieluhr als spieltaktisches Element zulässig und somit als normaler Spielbestandteil hinzunehmen. Eine Absicht zum Begehen eines taktischen Fouls ist dem verursachenden Team zwar zu unterstellen, aber nicht im Sinne von daraus zwangsläufig entstehenden automatischen unsportlichen Fouls! Die Schiedsrichter müssen jedoch sofort pfeifen, um eine Eskalation der Foulsituation zu verhindern ( Was muss ich denn noch tun, damit du pfeifst? )! Die SR dürfen das Spiel bzw. die Spielsituation im Sinne von Vorteil-Nachteil für das führende Team nicht interpretieren! o In den Stop-the-Clock-Situationen ist das Vorteil-Nachteil-Prinzip nicht anzuwenden! Wenn die Teams das Spiel an der Freiwurflinie entscheiden wollen, haben die SR dies zu akzeptieren! Stop-the-Clock-Fouls während stehender Spieluhr Bei Fouls während stehender Spieluhr sind durch den SR strengste Maßstäbe anzulegen. 12

13 Es ist immer auf unsportliches Foul zu entscheiden, wenn keine eindeutig basketballspezifischen Aktionen erkennbar sind (z.b. Screen, Stealversuch, Kampf um einen freien Ball in der Luft nach Einwurf etc.). Auf unsportliches Foul ist demnach immer zu entscheiden, wenn ein Spieler einen Gegenspieler festhält, schlägt oder stößt. Wenn ein Spieler jedoch bei dem Versuch eine legale Verteidigungsposition einzunehmen einen Kontakt verursacht, ist dieses Foul nicht unsportlich! Ansonsten sind für unsportliche Fouls bei stehender Spieluhr die gleichen Kriterien anzuwenden, die für das gesamte Spiel Gültigkeit haben! 6.8 Vorgaben zum disqualifizierenden Foul Zwingend auf ein disqualifizierendes Foul ist zu entscheiden, wenn eine der folgenden Situationen auftritt: Fighting Stoßen und Schlagen bei Rangelei Übertriebene Härte mit Verletzungsgefahr Die SR haben in diesen drei Fällen KEINEN Ermessensspielraum sondern sind aufgefordert einheitlich in allen Spielen eine Disqualifikation für diese Vergehen auszusprechen! Kriterien für das disqualifizierende Foul Spieler, die durch ihr überhartes Verhalten die Verletzung eines Gegners billigend in Kauf nehmen, sind zu disqualifizieren! Dazu gehört insbesondere auch der Ellenbogenschlag mit Ball in der Hand ins Gesicht des Gegners (z. B. nach einem Rebound)! Spieler, die bei Gewalttätigkeiten den Mannschaftsbankbereich verlassen, sind IMMER zu disqualifizieren. Spieler, die während einer Rangelei (mit den Fäusten) auf ihre Gegner einschlagen, sind zwingend zu disqualifizieren. Spieler, die mit den Füßen nach einem Gegner treten und diesen treffen, sind zu disqualifizieren. Spieler, die während einer Rangelei ihren Gegenspieler in den Schwitzkasten nehmen, sind zu disqualifizieren. 7 Vorgehen bei Disqualifikationen 7.1 Mitteilung über die Strafe Nach der Entscheidung auf dem Feld muss dem betroffenen Spieler und dem Trainer seines Teams das Aussprechen einer Disqualifikation sofort mitgeteilt werden. Eine Rücknahme dieser Entscheidung in der Viertelpause, Halbzeit oder nach Beendigung des Spiels darf nicht erfolgen. 7.2 Protokollierung auf dem Spielbericht Die richtige Kennzeichnung eines disqualifizierenden Fouls auf dem Spielberichtsbogen wird in den Abschnitten bis 10.5 dargestellt. Auf der Rückseite des Spielberichtes sind bei einer Disqualifikation hingegen folgende Aussagen zu vermerken: Spielminute und Spielperiode Spielstand 13

14 Spieler X der Mannschaft Y wurde wegen (hier kurz den Grund benennen, z.b. Tätlichkeit, SR-Beleidigung) disqualifiziert. Bericht folgt. Unterschrift des Crew-Chief / 1. SR 7.3 Berichtabgabe gegenüber der spielleitenden Stelle Der Bericht muss unverzüglich, d. h. sofort nach Rückkehr vom Spiel vorab per Fax oder das Original muss folgen an die Spielleitung abgegeben werden. Ein effektiver Rechtschutz, auf den die Spieler und Trainer Anspruch haben, ist bei Verzögerung der Berichterstattung nicht gewährleistet. Eine Kopie des Disqualifikationsberichts sollte an den Vorstand der IGBS e.v. verschickt werden, um ggf. die Wahrung der Schiedsrichterinteressen zu gewährleisten. 7.4 Berichtabgabe durch welchen SR Jeder Schiedsrichter, der tatsächliche Feststellungen zu dem betreffenden Vorfall gemacht und / oder daraufhin eine Entscheidungen getroffen hat, muss einen eigenen Bericht abgeben. Dabei ist die bloße Bezugnahme auf den Bericht eines Kollegen untauglich. Alle beteiligten Schiedsrichter und der Kommissar, auch soweit sie keinen eigenen Bericht abzugeben hatten weil sie nichts beobachtet hatten, müssen dafür Sorge tragen, für den Spielleiter in den folgenden drei Tagen erreichbar zu sein. 7.5 Inhalte des schriftlichen Berichts (Checkliste) Spielperiode / Spielminute / Spielstand? Funktion des / der Schiedsrichter (Crew-Chief / 1. / 2. / 3. SR)? Position des / der Schiedsrichter zum Zeitpunkt der Entscheidung? Wer war in Ballbesitz (Mannschaft und Spieler)? Wo wurde der Ball geführt? Spielrichtung zum Zeitpunkt der Disqualifikation? Welcher Schiedsrichter hat entschieden / welche Entscheidung wurde getroffen? Was ist nach der Entscheidung geschehen? Konkrete Beschreibung dessen, was der Spieler / Trainer getan hat, wie er es getan hat und gegen wen die Aktion gerichtet war. o Eine Wertung ist bei der Darstellung der Aktion zu unterlassen. o Korrekte Beschreibung der Aktion: Spieler X schlug dem Spieler Y mit der Faust / flachen Hand in das Gesicht, oder Spieler X lief schnell zu dem ca. 3 Meter entfernt stehenden Spieler Y und stieß ihm mit beiden ausgestreckten Armen gegen die Brust, wodurch dieser zu Boden stürzte. o Unkorrekte Beschreibung der Aktion: Spieler X schlug dem Spieler Y absichtlich brutalst mit der Faust in das Gesicht, um ihm die Nase zu brechen. Für mich war dies eine bösartige Tätlichkeit! Der Bericht muss die Gesamtsituation so umfassend beschreiben, dass der Spielleiter sich ein Bild machen kann, ohne auf nachfolgende zusätzliche fernmündliche Erläuterungen angewiesen zu sein. Zusätzliche Erläuterungen sollen nur zur Klärung von Details dienen, nicht jedoch den fehlenden Inhalt des Berichts ersetzen! Bei verbalen Entgleisungen die zur Disqualifikation führten ist die möglichst wortgetreue Wiedergabe der Äußerungen eines Spielers / Trainers erforderlich. Eine Skizze zum besseren Verständnis der Situation kann / sollte beigefügt werden. 14

15 Das Muster (siehe Anlage 1) kann für die Beschreibung und den Disqualifikationsbericht verwendet werden. Sollten im Rahmen der Spielleiterentscheidungsfindung auch Aussagen der SR-Kollegen / des Kommissars eingefordert werden, sollten die notwendigen Aussagen nach dem gleichen Schema erfolgen. Kann ein Kollege keine geeigneten Aussagen zum Vorfall treffen weil er die Situation nicht gesehen hat, muss er dies in seiner Stellungnahme offen zugeben. Nachteile daraus werden für ihn in diesem Falle nicht entstehen. 8 Praktische Tipps zum Verhalten bei Disqualifikationen Grundsätzlich ist eine Absprache bezüglich Fighting-Situation oder dem SR-Verhalten bei einer Disqualifikation während jeder Pre-Game-Conference zu treffen. Die vereinbarten Absprachen geben bei Auftreten einer entsprechenden Krisensituation später die Verhaltenssicherheit diese Stresssituation mit Übersicht und Überlegung zu lösen. 8.1 Unübersichtliche Fighting-Situation Eine gute Sicht auf die Situation ist immer zu suchen. Die Teampräsenz muss sichtbar nach außen demonstriert werden. Das Strafmaß ist passend festzulegen: Prävention / Abschreckung / Regeln vs. Ausgewogenheit und Idee des Spiels vs. folgen weitere Spiele einer Serie. Die eigene Betroffenheit und eigene Emotionen sind gut zu kontrollieren! Nicht zusätzlich noch hektisch werden oder agieren! Zeit nehmen! Mit der Unübersichtlichkeit der Situation klarkommen und diese als natürlich akzeptieren. 8.2 Verhalten im Team Ein SR muss sich immer aus der eigentlichen Situation auf dem Spielfeld heraushalten, um Randsituationen erfassen und registrieren zu können, die i.d.r. parallel im Umfeld entstehen können (z.b. Bank- / Trainerverhalten). Die Situation sollte immer weitwinklig beobachtet werden; die SR sollten nicht nahe beieinander stehen. Die anstehende Entscheidung ist in Ruhe und ausschließlich teamintern abzustimmen (kurz zusammenkommen). Ein Ort auf dem Spielfeld ist zu wählen, wo man ungestört und gut sichtbar ist. Nicht gestikulieren sondern betont ruhig und besonnen verhalten. Zeit nehmen, um dazu beizutragen, dass die Gemüter sich wieder beruhigen. Der Crew-Chief / 1. SR nimmt nach der Entscheidungsfindung direkten Kontakt mit dem Kampfgericht (Anschreiber) auf, um die Details der Strafen mitzuteilen. Alle Strafen werden dort ohne Anzeige ausgesprochen und ggf. durch den Hallensprecher zusammenfassend mitgeteilt. 8.3 Körperlicher Einsatz des SR Oberstes Motto: schnell einschreiten oder gar nicht! Situationsbedingtes reagieren statt blindes ins Getümmel stürzen! Wahre die Distanz zum Spieler oder stelle sie so schnell wie möglich wieder her! Berühre den Spieler nur so lange, wie es unbedingt nötig ist die Situation zu klären! 15

16 Die SR entscheiden immer spontan, ob sie sich dem Risiko einer Fighting-Situation aussetzen wollen oder nicht. 9 Disqualifikation und Anschreibebogen Da eine Spieler- / Trainerdisqualifikation relativ selten vorkommt, herrscht insbesondere bei den Kampfgerichten oftmals Unsicherheit hinsichtlich der Eintragung dieser Fouls auf dem Spielberichtsbogen. Um auch den SR Schwierigkeiten oder Formfehler zu ersparen, wird nachfolgend beschrieben, welche Eintragungen auf dem Spielberichtsbogen vorgenommen werden müssen. Desweiteren wird auf die Homepage der DBB-AG Ausbildung ( verwiesen, auf der weitere Informationen zum Thema Kampfgericht / Anschreiber und noch vieles mehr zum Download angeboten werden. 9.1 Spielerdisqualifikation Bei einer Disqualifikation ist zwischen der Disqualifikation (DF) eines aktiven Feldspieler und eines Ersatzspielers zu unterscheiden. a. Disqualifikation eines Feldspielers Fall 1: Erfolgt die DF aufgrund des zweiten persönlichen unsportlichen (UF) Fouls, ist in dem nächstfolgenden Kästchen hinter dem Eintrag für das zweite UF ein SD einzutragen. Fall 2: Erfolgt eine normale DF, ist in der Foulspalte des disqualifizierten Spielers die Spielminute der DF mit einem hochgestellten D eingetragen. Im nächsten sich daran anschließenden freien Feld ist zusätzlich ein D einzutragen. Fall 3: Sollte das DF zugleich das fünfte persönliche Foul des Spielers gewesen sein, ist in dem sich anschließenden Leerraum das D einzutragen. Fall 1 Fall 2 Fall 3 b. Disqualifikation eines Ersatzspielers Erfolgt die DF eines Ersatzspielers wird ein D in alle freien Felder des betroffenen Spielers eingetragen. Zusätzlich erfolgt der Eintrag eines technischen Bankfouls in der Spalte des jeweiligen Trainers durch ein hochgestelltes B. Im Beispiel erfolgte die DF des Ersatzspielers in der 5. Minute des laufenden Spiels. 16

17 9.2 Trainerdisqualifikation Wird ein Trainer aufgrund seines persönlichen Fehlverhalten disqualifiziert, ist die DF auf der Rückseite des Spielberichtbogens zu vermerken und die Spielleitung spätestens innerhalb von 48 Stunden über die zur DF führenden Gründe zu informieren. Auf dem Spielberichtsbogen wird das DF gegen den Trainer mit einem hochgestellten C eingetragen. Zusätzlich wird das nächste freie Kästchen mit einem großen D ausgefüllt. Im Beispiel erfolgte die DF in der 6. Spielminute. 9.3 Assistenztrainerdisqualifikation Wir der Trainerassistent aufgrund seines persönlichen Fehlverhaltens disqualifiziert, ist auch dieses DF auf der Rückseite des Spielberichtbogens zu vermerken. Ein die DF begründender Bericht ist ebenfalls innerhalb von 48 Stunden an die Spielleitung zu versenden. Auf dem Spielberichtsbogen werden alle freien Foulkästchen mit einem D ausgefüllt. Zusätzlich wird gegen den Trainer ein technisches Bankfoul ( B ) verhängt und in der Zeile des Trainers eingetragen. Im Beispiel erfolgte die DF des Assistenten in der 8. Spielminute. 9.4 Administrative Trainerdisqualifikation Ein Trainer muss spätestens nach dem Verhängen von insgesamt drei technischen Bankfouls ( B ), zwei persönlichen technischen Fouls ( C ) oder bei einer Kombination von zwei B - und einem C -Foul disqualifiziert werden. Das Erreichen dieser Höchstgrenze muss der Anschreiber dem SR sofort mitteilen! Diese administrative Disqualifikation wird mit einem SD (Spieldisqualifikation) gekennzeichnet. 9.5 Fighting-Situation Wird ein Spieler aufgrund einer Fighting-Situation nach Art. 39 Gewalttätigkeit vom laufenden Spiel ausgeschlossen, ist ein F in alle freien Felder seiner Foulsspalten einzutragen. Im Beispiel erfolgte die DF des Ersatzspielers in der 8. Minute des Spiels. Zusätzlich erhält der betreffende Trainer ein technisches Bankfoul ( B ) unabhängig von der Anzahl der deshalb disqualifizierten Spieler angeschrieben. 17

18 10 Vorgehen bei Protesten Nachfolgend wird das anzuwendende Verfahren im Fall eines Protestes bei Bundesligaspielen dargestellt. Dieses Verfahren ist auf alle Bundesligen im Damen- und Herrenbereich anzuwenden. Der Kapitän oder der Trainer einer Mannschaft können während des Spiels beim Crew-Chief / 1. SR einen Protest anmelden. Der Crew-Chief / 1. SR ist verpflichtet, jeden angemeldeten Protest sofort auf der Rückseite des Anschreibebogens wie folgt zu protokollieren: Name der protestierenden Mannschaft Protestgrund Zeitpunkt der Anmeldung des Protests. Andere Proteste (z.b. Protestgrund existiert bereits vor Spielbeginn oder entsteht während einer Spielpause) sind unverzüglich nach Entstehen des Protestgrundes anzumelden. Die Protokollierung des Protests ist lediglich durch den Crew-Chief / 1. SR zu unterschreiben, der auch die Formulierung des Protestgrunds übernimmt. Notierungen oder Gegendarstellungen des Kapitäns oder anderer Personen sind nicht zulässig. Nach Ende des Spiels hat der Kapitän der protestierenden Mannschaft im entsprechenden Feld auf dem Spielberichtsbogen zu unterschreiben, damit der Protest als eingelegt gilt. Die SR haben jedoch nicht die Pflicht, die protestierende Mannschaft auf die Leistung der Unterschrift hinzuweisen. 11 Pre-Game-Conference Eine Hilfe für die Durchführung der Pre-Game-Conference ist im Anhang 2 bereitgestellt. Zusammen mit dem Taktikboard sind diese beiden Utensilien die Grundlage für die Besprechung und Abstimmung im Team! 12 Packkarte Eine Kurzübersicht, die das Packen der SR-Ausrüstung erleichtert und das Ärgern über vergessene Dinge die nun daheim statt in der Kabine sind erschwert! SR-Schuhe SR-Hemden SR-Jacke SR-Hose / (IGBS-) Gürtel Schutzputzzeug / Poliertuch Taktikboard / Pfeife / Pfeifenschnur Saisonhandbuch / DBB-Jahrbuch / Regelheft / Abrechnungsbogen Unterwäsche / Socken (schwarz) / eine Sicherheitsnadel Waschzeug Badesandalen Handtuch Bei Übernachtung: Wechselbekleidung nach Bedarf 18

19 13 Does and Don t als Bundesligaschiedsrichter Don t take it personally! Nimm Kritik an der SR-Tätigkeit nie persönlich! Don t take too much care of the paperwork! Don t visualize the Game before it starts Don t look at the Rulebook only once a year Don t forgive yourself - Don t look for excuses - Work on the mistakes made! Don t talk to the media after the game - be smart! Vernachlässige nie das Spiel zugunsten administrativer Dinge! Gib keine Prognosen über das Spiel ab, sondern sei offen für alle Entwicklungen! Arbeite mit dem Regelheft nicht nur vor dem Lehrgang! Übergehe nicht deine Fehler - suche nicht nach Ausflüchten - arbeite daran die Fehler abzustellen! Äußere dich nicht gegenüber den Medien - sei aber höflich und clever! Don t talk to the teams after the game! Besprich das Spiel nicht mit den Teams! Don t fish for compliments! Frage nicht nach Lob! Try to create a team by knowing your partner (i.e. have lunch together)! Trage dazu bei, dass ein Team für das Spiel entsteht (trefft euch früh genug)! Take care of your signals! Achte auf deine Signale (und die Körpersprache)! Take care of body, haircut ect.! Achte auf dein Äußeres, den Haarschnitt usw.! Don t talk too much to players and coaches - keep the game going - get the ball in quickly - talk only if it is necessary! Work in your own area - Trust your partner - intervene at the end of the game, if the game demands it Sprich nicht andauernd mit den Spieleren / Trainern, sondern nur wenn es unbedingt nötig ist. Gestalte das Spiel flüssig! Achte auf deinen Verantwortungsbereich, vertraue deinen Partnern und greife nur gegen Spielende ein, wenn es erforderlich sein sollte! Talk open during time-outs Redet Klartext in den Auszeiten! Referee the Defense Beurteile die Verteidigung! Think like the Offense Denke wie ein Angreifer! Stay away from injured players Halte dich von verletzten Spielern fern! Be careful in fighting situations Sei vorsichtig bei Gewälttätigkeiten! Be consistent by applying the same criteria on both teams Sei zuverlässig und wende die gleichen Kriterien auf beiden Seiten an! 14 Nützliche Internetlinks für Schiedsrichter Nachfolgend werden ein paar für SR nützliche Internetlink aufgeführt. Für den Inhalt und die Richtigkeit der darin enthaltenen Angaben ist mit Ausnahme der IGBS-eigenen Internetseite die IGBS e.v. nicht verantwortlich. 19

20 Sollten weitere interessante Internetseiten bekannt aber hier nicht aufgeführt sein, so bitten wir um Mitteilung des Links für die Fortführung dieses Angebots Ansprechpartner der Vereine in der Pro A / Pro B Die Ansprechpartner der Bundesligen Pro A und Pro B sind im Anhang 3 mit ihrer Telefonnummer und adresse aufgelistet. 16 Übersicht Kommissare und Coaches 2007 / 2008 Name Vorname Funktion Böhmcker Jochen Kommissar Dreßler Manfred Kommissar Gilbert Stephen Kommissar Gitzler Jörg Kommissar Dr. Hochschild Ralph Kommissar Kemna Susanne Kommissar Kempf Günter Kommissar Langhals Klaus J. Kommissar Mamat Ekkehard Kommissar Molitor Horst Kommissar Schuberth Peter Coach Thom Wolfgang Kommissar Trumpke Michael Kommissar Weber Dirk Kommissar Wettemann Thomas Kommissar 20

21 17 Hilfen vor dem Spiel Im Folgenden sind ein paar Gedanken zur Spielvorbereitung aufgelistet, die bei ihrer Beachtung zu einer zielgerichteten Spielvorbereitung und einem entspannten geistigen und leistungsbereiten körperlichen Befinden beitragen können Logistische Vorbereitung Anreiseplanung (Verkehrsmittel, Hallenplan, Übernachtung, etc.) Ansprechpartner des Heimvereins (Schiedsrichterbetreuer) Kollegen kontaktieren (frühzeitiger Treffpunkt, gemeinsame Anreise, Kleidung) Kontakt zum Kampfgericht (Spielanlage, Signale, etc.) Kontaktaufnahme zu den Trainern / Mannschaften 17.2 Körperliche Vorbereitung Ruhephasen (auch am Tag vor dem Spiel, zwischen Anreise und Spiel) Fitness (ständige körperliche Betätigung, nicht nur für den Sommerlehrgang) Besprechung mit dem Kollegen: was will ich mit meinem Kollegen klären? 17.3 Mentale Vorbereitung Kein Kaffeesatzlesen bei den Ansetzungen Infos über Mannschaften, Trainer, etc. Infos über örtliche Gegebenheiten Besondere Umstände (Bedeutung des Spiels, mögliche Vorgeschichte) Vorerfahrungen mit einfließen lassen 17.4 Vorbereitung mit dem Kollegen Früheren Treffpunkt ausmachen um Atmosphäre zu schaffen (z.b. 2 Stunden vorher im Café) Sich ein Stimmungsbild vom Kollegen machen Hilfestellungen im Spiel erörtern (Ausbälle, Positionswechsel, Doppelpfiffe, Konfliktsituationen, Zuständigkeitsbereiche) Kommunikation untereinander während des Spiels, wie will der Kollege ggf. wieder ins Spiel gebracht werden Abstimmung Einzelsituationen (Pressverteidigung, Lower 3 etc.) Individuelle Vorbereitung vs. gemeinsames Aufwärmen. Motto: Individualität respektieren, sich aber vorher abstimmen und in jedem Fall nach außen als Team auftreten. 18 Hilfen nach dem Spiel Grundsätzlich gibt es bei der Spielnachbereitung eine feste Struktur: Phase 1: Individuelle Phase Phase 2: Team-Phase Phase 3: Individuelle Phase Jede Form der Nachbereitung egal ob individuell oder im Team verfolgt ein festes Ziel: Die Verbesserung der Leistung des Schiedsrichters! Phase 1 (noch vor Ort): Zügiges, gemeinsames Aufsuchen der Kabine 21

22 In der Kabine durchatmen und kurz relaxen, sowie ggf. administrative Angelegenheiten regeln: Ruhe - Regulieren Eigenreflektion/-analyse: wie ordne ich selbst das Geschehene ein? Phase 2 (in der Kabine): Gespräch / Diskussion... o SR zu SR o SR zu SR zu Kommissar o SR zu SR zu Coach (Anm.: sind ein TK und ein Coach vor Ort, führt der Coach das Gespräch, NICHT der Kommissar!) Ganz wichtig ist es ehrlich miteinander umzugehen und nicht Fishing for compliments oder Selbstbeweihräucherung zu betreiben. Nur konstruktive Kritik bringt weiter! Mögliche Besprechungsinhalte: Einfluss durch Schiedsrichter auf Spiel / Spielausgang Schlüsselereignisse / besondere Situationen Teamarbeit vorhanden? Anforderungsprofil des Spieles berücksichtigen Zu beachten: Keine aktive Kontaktaufnahme zu Mannschaften / Trainern etc. Gemeinsames Verlassen des Spielortes Phase 3 (auf der Heimreise bzw. am nächsten Tag): Situationsbedingte Nachbereitung nach dem Spiel: Fazit vor dem Schlafen gehen Videoanalyse Kontaktaufnahme zu neutralen u. kompetenten Personen (Schiedsrichter-Kollegen, etc.) zu beim Spiel anwesenden Personen zu beim Spiel nicht anwesenden Personen Befassung von Sichtungsergebnissen wenn vorhanden Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen / Analysen Phase 4 (Abschluss): Spiel abhaken! 19 Beurteilungskriterien für Schiedsrichter Seitens des DBB wurden folgende Kriterien zur Leistungsbeurteilung der SR in den Bundesligakadern festgelegt: 19.1 Einsatzbereitschaft Prioritäten Freimeldungen Leistungsbereitschaft Einstellung 22

23 19.2 Auftreten BMI Fitness Body Shape Persönlichkeit Correctness 19.3 Persönliche Entwicklung Alter Talent Weiterentwicklung 19.4 Spiel Regelkenntnis Kriterientreue Gleichmäßigkeit Technik Spielverständnis Urteilsvermögen Autorität und Mut 19.5 Kommunikation Administration der Entscheidungen Körperhaltung, Körpersprache Mimik, Gestik Teamfähigkeit Konfliktmanagement Offenheit, Ehrlichkeit 19.6 Leistungs-Feedback Coaching Vereinsbeurteilungen (siehe auch Anhang 4) 20 Regularien in der Pro A / Pro B Die nachfolgenden Festlegungen gelten zunächst zum Saisonbeginn 2007/08 für die SR-Einsätze in den Bundesligen der Pro A und Pro B. Eine eventuelle Anpassung und Erweiterung der Vorgaben kann im Laufe der Saison erfolgen und wird entsprechend kommuniziert. Betreuung der Schiedsrichter Die SR werden durch die Vereine per eingeladen. Kontaktdaten der Betreuer werden seitens der Vereine bereitgestellt. Ein Ordnungsdienst zum Schutz der SR muss vorhanden und für den Crew-Chief / 1. SR verfügbar sein. Die SR haben weder vor noch nach dem Spiel Zutritt zum VIP-Bereich. 23

24 Spielvorbereitung Die SR-Kabine bzw. der Besprechungsraum müssen 90 min. (pro A) / 60 min. (Pro B) vor dem Spiel bereitgestellt werden. Der Spielberichtsbogen ist den SR 30 min. vor Spielbeginn SR in der Kabine zur Verfügung zu stellen. Begleitperson Eine Begleitperson je SR hat freien Eintritt. Die Anmeldung einer Begleitperson hat bis 72 Stunden vor Spielbeginn beim Verein und dem DBB Liga-Büro zu erfolgen. Der Sitzplatz ist aus dem DBB-Kontingent zur Verfügung zu stellen. Spielnachbereitung Je nach Möglichkeit des Heimvereins kann eine DVD / ein Video dem Crew-Chief / 1. SR kostenfrei nach Spielende übergeben werden. Eine Verpflichtung dazu besteht jedoch in der Saison 2007/08 noch nicht. 21 Zuständigkeiten im SR-Bereich des DBB Nachfolgend wird die Grundstruktur des Schiedsrichterbereiches im DBB dargestellt. Arbeitsgruppe Regeln im DBB Klaus Preller Alfred Drost Dr. Norbert Esser Albert Schencking Arbeitsgruppe Ausbildung im DBB Klaus Preller Jochen Böhmcker Dr. Norbert Esser Frank Grundmann Albert Schencking Thorsten Stratemann Übersetzung und Redaktion von FIBA-Texten (Regeln, Technik, Interpretationen) Redaktion von DBB-Broschüren (Basisregeln, Interpretationen, Kampfrichterhandbuch) Ständige Regelinterpretation Erstellung und Herausgabe von aktuellen Regelmitteilungen (Rulesletter) Zulassungsbestimmungen für technische Anlagen Durchführung von Regelworkshops Festlegung der Prüfungsrichtlinien und -kriterien Festlegung einheitlicher Ausbildungsrichtlinen für das SR- Wesen Erstellung und Pflege einheitlicher und verbindlicher Mindestkriterien für die SR-Ausbildung Erstellung und Weiterentwicklung von Ausbildungsmaterialen für die SR-Ausbildung Planung, Organisation und Durchführung von Weiterbildungslehrgängen für SR-Ausbilder Ansprechpartner für Vertreter der Landesverbände bezüglich der SR-Ausbildung 24

25 Kaderbetreuung im DBB A-Kader Harald Steinhoff Jens Staudenmayer B- / C-Kader Horst Molitor Perspektivkader Horst Molitor Kaderbetreuung Sichtung, Analyse, Coaching, Verbesserung Auswertung von Beurteilungen Recruiting aus dem B-Kader Erstellung von Beschlussvorlagen: Nominierung der Play-Off-SR Aufnahme in den A-Kader Streichung aus dem A-Kader Kaderbetreuung Sichtung, Analyse, Coaching, Verbesserung Auswertung von Beurteilungen Recruiting aus dem RL-Bereichen Erstellung von Beschlussvorlagen: o Empfehlung für den A- / B-Kader o Streichung aus dem B- / C-Kader Personalplanung, Karriereplanung Kaderbetreuung Sichtung, Analyse, Coaching, Verbesserung Einsatzplanung Planung, Vorbereitung, Durchführung von besonderen Maßnahmen Erstellung von Beschlussvorlagen: o Aufnahme in den P-Kader o Streichung aus dem P-Kader Aktivensprecher der SR im DBB Boris Schmidt Vertretung der SR-Interessen in der SRK Unabhängiger Ansprechpartner der SR in den Bundesligen 25

26 22 IGBS - Aufgaben und Ziele 2007 / 2008 Die folgenden Schwerpunktthemen und Zielsetzungen verfolgt die IGBS in der Saison 2007 / 2008: 1. Beteiligung der IGBS e.v. bei der Arbeit der Schiedsrichterkommission des DBB Planung, Organisation und Durchführung von gemeinsamen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen (SR-Clinics) Koordination und gegenseitiger Austausch in allen Belangen, die die Weiterentwicklung und Strukturierung des SR-Wesens in Deutschland betreffen Inhaltliche Gestaltung der Sommerlehrgänge des DBB für die Bundesligen unterhalb der BBL Frühzeitige Information bei anstehenden Personalentscheidungen Frühzeitige Information über Vorfälle, die den Spielbetrieb aus SR-Sicht betreffen 2. Offizielle Mitgliedervertretung gegenüber den Bundesligavereinen (AG's), dem Liga- Büro, der DBB-SRK und dem DBB-Präsidium Unmittelbarer Ansprechpartner aller Bundesliga-Schiedsrichter und deren offizielle Außenvertretung Lösung aktueller Probleme in enger Zusammenarbeit mit dem Liga-Büro Information der AG 2. Liga über SR-Belange und -Erfordernisse Weiterentwicklung und Intensivierung der Kooperation und Zusammenarbeit mit den Bundesligen 3. Austausch und Weitergabe von aktuellen und fachlichen Informationen Internetauftritt der IGBS e.v. Erstellung und Versand des IGBS-Newsletters 4. Information, Beratung und Schutz der IGBS-Mitglieder in Versicherungs- bzw. Rechtsfragen Angebotseinholung zur versicherungsrechtlichen Absicherung der IGBS-Mitglieder bei der Wahrnehmung von SR-Einsätzen Beratung in rechtlichen Auseinandersetzungen, ggf. durch Vermittlung eines Rechtsbeistandes Einholung einer steuerrechtlich abgesicherten Stellungnahme bezüglich der Einkünfte aus der Tätigkeit als Bundesligaschiedsrichter 26

27 Das Vorstandsteam der IGBS e.v. Oliver Krause (Vorsitzender, Außenvertretung) Claus Lauprecht (Finanzen, Mitgliederverwaltung) Thorsten Stratemann (Öffentlichkeitsarbeit) Johannes Hack (Weiterbildung) Das Beiratsteam der IGBS e.v. Axel Riek (Pro A) Herbert Prax (Pro A) Niels Hennig (Pro B) Stefan Graf (Pro B) 27

28 Anhang 1 - Bericht zur Disqualifikation Bericht zur Disqualifikation des Spielers / Trainers Name, Vorname, Bundesligist, ggf. Spielernummer im Bundesligaspiel Datum, Nr., Spielpaarung. In der Minute der Spielperiode des o. g. Bundesligaspiels beim Spielstand von für den Bundesligisten wurde der o. g. Spieler / Trainer von mir als Schiedsrichter disqualifiziert. Zu diesem Zeitpunkt nahm ich die Position des ein und befand mich in Höhe (Position des Schiedsrichters). (Sachliche Schilderung entsprechend der Vorgabe (siehe oben)) In der nachfolgenden Skizze die Kästchen mit Format / Schattierung bitte wie folgt markieren: Gelb Standort der SR Rot Position des disqualifizierten Spielers Grün Position des Gegenspielers Mannschaftsbankbereich A Kampfgericht Mannschaftsbankbereich B 28

29 Anhang 2 Pre-Game-Conference-Card 29

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