Gangstörungen in der Neurologie. Praxisseminar Bewegungsstörungen

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1 Gangstörungen in der Neurologie Praxisseminar Bewegungsstörungen

2 Inhalt Allgemeines Klassifikation Risikofaktoren Ganganalyse zur Diagnostik von Gangstörungen Therapie und Prävention vention

3 Gangstörungen Minderung der Lebensqualität Früher Indikator für f r Erkrankung Lassen unmittelbaren Schluss auf Art der Erkrankung zu

4 Wie funktioniert Gehen? Ein Basiskonzept Afferenzen Propriozeption Vestibuläre Stimuli Visuelle St. Integration Hirnstamm Basalganglien Kleinhirn Frontaler Kortex Parietaler Kortex Efferenzen Absteigende Systeme im RM Peripherer neuromuskulärer rer Apparat Muskelkraft Intakter Knochen

5 Was ist ein gesundes Gangbild? Aufrechte Haltung+ Kontrolle über Körperschwerpunktverlagerung Schrittzyklus (Fersenkontakt- Fersenkontakt) Jeweils Standphase (60%)- Schwungphase (40%) Kurze double-support support-phase Symmetrie der einzelnen Phasen

6 Gangstörungen sind häufigh Parkinson-Syndrome Syndrome- 93% SAE- 85% Motoneuronerkrankungen- 83% Spinale Erkrankungen MS- 51% Schlaganfall- 40% Sudarsky 2001

7 Teufelkreis der Gangsstörungen Sozialer Rückzug Immobilität Angst vor Stürzen Gangstörung Unabhängigkeitsverlust Gangstörung + posturale Instabilität = erhöhtes Mortalitätsrisiko Wilson et al 2002

8 Klassifikation GS -nach Nutt und Marsen- Höchste Ebene Mittlere Ebene Untere Ebene Ängstliche GS Subkortikales DEL Frontales DEL Frontale GS Starthemmung Psychogene GS Hemiparese Paraparese Zerebelläre GS PD Choreatische GS Dystone GS Arthritisch Myopathisch Sensibel-ataktisch Vestibulär Visuell

9 Risikofaktoren Alter Dementielle Entwicklung (MMST) Pharmaka Alkohol Neurologische Erkrankungen

10 Ganganalyse zur Diagnostik von Gangstörungen 1. Klinische Inspektion Rumpfhaltung Stand Gehen Starten Schrittlänge Gelenkexkursionen Assoziierte Bewegungen Modifiziertes Gehen 2. Semiquantitativ 3. Quantitativ

11 Semiquantitave Beurteilung Geschwindigkeit Schrittlänge Kadenz

12 Quantitative Messung Videoaufnahmen mit standardisierten Protokollen Dreidimensionale Bewegungsanalyse EMG

13 Normaler Gang im Alter vs senile Gangstörung Normales Gangmuster Senile Gangstörung Geschwindigkeit Fersenkontaktzeit Doppelstandphase Lateralschwankungen breitbasig Schrittlänge Versteifte Rumpfhaltung Armschwung

14 M. Parkinson Gebundenes Gangbild Gebeugter Rumpf Reduziertes Mitschwingen der Arme Gelenkexkursionen reduziert Kurze Schrittlänge Reduzierte Schritthöhe he Freezing, Festination

15 Normaldruckhydrocephalus Gangapraxie Breitbasig Stark reduzierte Schritthöhe he und -länge Oberkörper rper aufrecht Armschwung normal

16 Hemispastik/ Paraspastik Zirkumduktion (Wernicke-mann- Gangbild) ) des Beines Armschwung vermindert oder angewinkelter Arm schiebendes Gangbild Gehgeschwindigkeit Scherengang Innenrotation Spitzfußstellung Therapie: Baclofen, Tizanidin, Physiotherapie, Botulinumtoxin

17 Psychogene Gangstörung Variabel Bizarr und nicht vorhersehbar Affekt häufig h inkongruent belle indifférence rence Oft abnorm verlangsamt Sollte immer Ausschlussdiagnose sein

18 Andere Neuromuskuläre re Erkrankungen Dystone Gangstörung Gangstörung bei SAE Ataktische Gangstörung

19 Therapie und Prävention Körperliche/ geistige/ soziale Aktivität Wenn nötig, n Hilfsmittel verordnen Sturzprävention (Beobachtung, Medikation, Hilfsmittel, Schulung) Verletzungsschutz

20 Zusammenfassung Der menschliche Gang unterliegt komplexer Initialisierungs- und Kontrollfunktionen Gangstörungen häufig, h können k in 3 Ebenen eingeteilt werden Teufelskreis d Gangstörungen Risikofaktor u.a.. Alter Ganganalyse klinisch+quantitativ möglich Physiotherapie/ Medikation/ Hilfsmittel/ Sturzprävention

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