Die Analyse von Wettbewerbsmärkten

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1 ie Analyse von Wettbewerbsmärkten Prof. r. M. Adams Wintersemester 2010/11 Institut für Recht der Wirtschaft

2 Bewertung der Gewinne und Verluste staatlicher Eingriffe Zur Bestimmung der Wohlfahrtswirkungen einer staatlichen Politik können wir den Gewinn oder Verlust an Konsumenten- und Produzentenrente messen Wohlfahrtswirkungen urch einen staatlichen Eingriff in einem Markt verursachte Gewinne und Verluste 2

3 Preisregulierungen (1) Preis Nehmen wir an, der taat verhängt eine Preisobergrenze von P max, die unterhalb des markträumenden Preises P 0 liegt. Nettowohlfahrtsverlust B er Gewinn der Konsumenten entspricht der ifferenz zwischen dem Rechteck A und dem reieck B. P 0 P max A C er Verlust der Produzenten ist gleich derumme des Rechtecks A und des reiecks C. ie reiecke B und C messen zusammen den Nettowohlfahrtsverlust. Q 1 Q 0 Q 2 Menge 3

4 Preisregulierungen (2) Bemerkungen: er Gesamtverlust ist gleich der Fläche B + C. Gesamtänderung der Rente = (A - B) + (-A - C) = -B - C er Nettowohlfahrtsverlust ist eine durch die Preisregulierungen verursachte Ineffizienz. o er Verlust an Produzentenrente übersteigt den Gewinn an Konsumentenrente. en Konsumenten kann ein Nettoverlust an Konsumentenrente entstehen, wenn die Nachfrage ausreichend unelastisch ist. 4

5 Preisregulierungen bei unelastischer Nachfrage Preis Ist die Nachfrage ausreichend unelastisch, kann reieck B größer als Rechteck A sein, und den Konsumenten entsteht aus den Preisregulierungen ein Nettoverlust. B P 0 P max A C Beispiel Ölpreisregulierungen und Erdgasknappheiten im Jahr 1979 Q 1 Q 2 Q 2 Menge 5

6 Effizienz eines Wettbewerbsmarktes Wann entsteht auf Wettbewerbsmärkten eine ineffiziente Aufteilung der Ressourcen oder ein Marktversagen? Externalitäten o Kosten oder Vorteile, die nicht als Teil des Marktpreises auftauchen (z.b. Verschmutzungen). Informationsmangel o urch nicht vollständige Informationen wird verhindert, dass Konsumenten nutzenmaximierende Entscheidungen treffen. urch staatliche Eingriffe auf diesen Märkten kann die Effizienz gesteigert werden. urch staatliche Eingriffe ohne Marktversagen wird eine Ineffizienz oder ein Nettowohlfahrtsverlust geschaffen. 6

7 Mindestpreise (1) er taat versucht regelmäßig, die Preise oberhalb der markträumenden Niveaus festzusetzen. Wir untersuchen dies, indem wir eine Preisuntergrenze und den Mindestlohn betrachten. 7

8 Mindestpreise (2) Preis Produzieren die Produzenten Q 2, wird die Menge Q 2 -Q 3 nicht verkauft. P min P 0 A B C ie Änderung der Produzentenrente ist gleich A - C -. ie Produzenten könnten schlechter gestellt sein. Q 3 Q 0 Q 2 Menge 8

9 Mindestpreise (3) w ie Unternehmen dürfen nicht weniger als w min zahlen. ies führt zu Arbeitslosigkeit. w min w 0 A B C er Nettowohlfahrtsverlust wird durch die reiecke B und C gegeben. Arbeitslosigkeit L 1 L 0 L 2 L 9

10 Preisstützungen und Produktionsquoten (1) Ein Großteil der Agrarpolitik beruht auf einem ystem der Preisstützungen. ieser gestützte Preis wird oberhalb des Gleichgewichtspreises festgelegt, und der taat kauft den Überschuss auf. ies wird häufig mit Anreizen zur Reduzierung bzw. Beschränkung der Produktion verbunden. 10

11 Preisstützungen (1) Preis P s P 0 A Q g B Um den Preis P s zu halten, kauft der taat die Menge Q g. ie Änderung der Konsumentenrente ist = -A - B, und die Änderung der Produzentenrente ist gleich A + B +. + Q g Q 1 Q 0 Q 2 Menge 11

12 Produktionsquoten (1) Preis Angebot auf Q 1 begrenzt. Angebot verschiebt sich in Q 1 auf. P A B P 0 C C um A+Breduziert Änderung von P = A - C Nettowohlfahrtsverlust = BC Q 1 Q 0 Menge 12

13 Produktionsquoten (2) Preis P s wird mit Produktionsquoten und/ oder finanziellen Anreizen gehalten. Kosten des taates = B + C + P A B P 0 C Q 1 Q 0 Menge 13

14 teuern und ubventionen ie Last einer teuer (oder der Vorteil einer ubvention) entfällt zum Teil auf den Konsumenten und zum Teil auf den Produzenten. Betrachten wir eine tücksteuer. abei handelt es sich um eine teuer in Höhe eines bestimmten Geldbetrages pro verkaufte Einheit. 14

15 teuerinzidenz (1) Preis P b ist der von den Käufern gezahlte Preis (einschließlich der teuer). P ist der von den Verkäufern erzielte Preis nach Abzug der teuer. ie teuerlast wird gleichmäßig aufgeteilt. P b P 0 P A t B C ie Käufer verlieren A + B, die Verkäufer verlieren + C, und der taat erzielt Einnahmen von A+. er Nettowohlfahrtsverlust ist gleich B + C. Q 1 Q 0 Menge 15

16 teuerinzidenz id (2) Ad Valorem teuer Mineralöl- und Zigarettensteuer, allg. Ut Preis P b ist der von den Käufern gezahlte Preis (einschließlich der teuer). P ist der von den Verkäufern erzielte Preis nach Abzug der teuer. ie teuerlast wird gleichmäßig aufgeteilt. Achtung: Proportionale teuer auf den Preis einer Einheit des Gutes (z.b. 19%) P b P 0 P A C B ie Käufer verlieren A + B, die Verkäufer verlieren + C, und der taat erzielt Einnahmen von A+ A+C. C. er Nettowohlfahrtsverlust ist gleich B + C.. Q 1 Q 0 Menge 16

17 teuerinzidenz (2) Preis Last bei Käufer Preis Last bei Verkäufer P b t P b P 0 P 0 P t P Q Q 1 0 Menge Q Q 1 0 Menge 17

18 teuerinzidenz (3) Überwälzungsanteil E /(E - E d ) Beispielsweise ist, wenn die Nachfrage vollkommen unelastisch ist (E d = 0), der Überwälzungsanteil gleich 1, und die gesamte teuer wird vom Konsumenten getragen. 18

19 teuern und ubventionen (2) Eine ubvention kann auf sehr ähnliche Art wie eine teuer analysiert werden. ie kann als negative teuer behandelt werden. er Preis des Verkäufers übersteigt den Preis des Käufers. 19

20 ubvention (1) Preis P P 0 P b s Wie bei einer teuer wird der Vorteil aus der ubvention je nach den Elastizitäten des Angebots und der Nachfrage zwischen den Käufern und den Verkäufern aufgeteilt. Q 0 Q 1 Menge 20

21 ubvention (2) Bei einer ubvention (s) liegt der Verkaufspreis P b unterhalb des subventionierten Preises P, so dass gilt:, g s = P P b er Vorteil der ubvention hängt von E d /E ab. Ist das Verhältnis gering, fließt ein Großteil des Vorteils dem Konsumenten zu. Ist das Verhältnis groß, fließt der Großteil des Vorteils dem Produzenten zu. 21

22 Zusammenfassung Einfache Modelle von Angebot und Nachfrage können zur Analyse einer großen Vielzahl staatlicher Politiken eingesetzt werden. In jedem Fall werden die Konsumenten- und die Produzentenrente eingesetzt, um die Gewinne und Verluste für Produzenten und Konsumenten zu bewerten. Erhebt der taat eine teuer oder gewährt eine ubvention, steigt bzw. sinkt der Preis gewöhnlich nicht um den vollen Betrag der teuer bzw. ubvention. taatliche Eingriffe führen im Allgemeinen zu einem Nettwohlfahrtsverlust, sind aber nicht immer schlecht 22

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