Inklusive Berufliche Bildung in Bayern im Bereich Garten- und Landschaftsbau

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1 in Bayern im Bereich Garten- und Landschaftsbau - ein Praxisbericht

2 Projektidee der Stiftung spakt Bayern Für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Förderschwerpunkt Lernen und/oder emotionale und soziale Entwicklung) werden Voraussetzungen geschaffen, in einem höheren Maß als bisher einen regulären Berufsabschluss zu erwerben.

3 Tandempartner im Modellprojekt Haus des Guten Hirten Staatl. Anerkannte Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung St. Marien in Ettmannsdorf Staatl. Berufliches Schulzentrum Regensburger Land Berufsschule für Gärtner und Floristen Berufsschule für Jugendliche in Berufsfindung Berufsfachschulen für Assistentin für Ernährung und Versorgung Kinderpflege Sozialpflege

4 Unsere Projektidee Deutliche Senkung der Abbrecherquote in der Regelberufsschule Qualifizierung lernbeeinträchtigter, lernbehinderter Jugendlicher sowie Jugendlicher mit sozial-emotionalen Entwicklungsdefiziten zu vollen Fachkräften für den ersten Arbeitsmarkt im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus

5 Unsere Projektidee Modellversuch

6 Unsere Projektidee 10. Klasse Beschulung an der Regelberufsschule in Regensburg 1 ½ Schultage: Regelmäßiger eintägiger Teilzeitunterricht ; Projektwochen in Regensburg und Ettmannsdorf Einsatz eines MSD aus Ettmannsdorf für Diagnostik, Beratung und Differenzierung im Unterricht 11./12. Klasse Beschulung in der Förderberufsschule in Ettmannsdorf Das Lehrerteam (incl. MSD) begleitet die Projektgruppe. Erweiterung der Projektgruppe um Schüler, die nach abgeschlossener Werkerausbildung zum Vollberuf aufbauen möchten.

7 Unsere Schüler präsentieren sich!

8 Unser Unterricht verändert sich! Unterrichtsentwicklung Organisations -entwicklung Personal- entwicklung

9 Gemeinsame didaktische Jahre s p lanung (Auszug)

10 z.b. Verstärkter Einsatz offener und kooperativer Unterrichtsformen zur besseren Differenzierung bzw. Individualisierung, z.b. Lernleiter, Leittexte, Lernzirkel, Praxisorientierter Unterricht Teamteaching verstärkter Erfahrungsaustausch zwischen den Lehrkräften im wöchentlichen Jour fixe

11 Zusätzlicher Einsatz eines MSD für Diagnostik, Beratung und Differenzierung verstärkte Einbindung der Jugendsozialarbeiter/ -in und der Schulpsychologin an der Schule

12

13 Inklusion benötigt ein Netzwerk! Kooperation Regelberufsschule - Förderberufsschule intensiver Austausch mit den Ausbildungsbetrieben und den jeweiligen Berufsverbänden Einbindung der zuständigen Stellen Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit Wissenschaftliche Begleitung

14 Die Bundesagentur für Arbeit spielt eine Sonderrolle in unserem Projekt! abh-maßnahmen in enger Abstimmung mit der Berufsschule und auch Verortung an der Berufsschule zusätzliche Möglichkeiten der individuellen Förderung

15 Inklusion in unserem Schulentwicklungsprozess

16 Inklusion in unserem Schulentwicklungsprozess

17 Unsere Herausforderungen Akzeptanz der Betriebe Lehrerfortbildung, z.b. hinsichtlich offener Unterrichtsformen Zusatzqualifikation im Bereich Sonderpädagogik Weitere Ressourcen, z.b. mehr Lernzeit für die Schüler Personell, z.b. für Teamteaching

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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