INHALT. DURCHBLICK Ausgabe 96 3

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1 INHALT Leitthema: Netzwerk Ein Netz voller Geborgenheit und Zuversicht... 6 Persönliche Netzwerke in unserem Leben M. Lammers... 8 Sichere Netzwerke J. Depmann... 9 Beziehungsnetzwerke H. Treblin-Malecki Zehn Gründe sein Facebook-Profil zu löschen J. Oelerink...12 Netzwerke für Profifamilien D. Robben...13 Buchvorstellung: Networking K. Feldmeyer Netzwerk: Impressionen der Kinder im Clearinghaus...15 Netzwerke - haben wir so etwas auch? Kinderredaktion...15 Weitere Themen Dreitägige Abteilungsleiter-Konferenz in Meppen Y. Schauf... 5 Vernachlässigung J. Günther Partizipationsgruppe Berlin und Uckermark gegründet A. Backhaus.. 17 Fragebögen zu Vielfalt und Diskriminierung A. Backhaus FASD Deutschland e.v. stellt sich vor G. Michalowski Professioneller Umgang mit psychisch kranken Herkunftsfamilien M. Berends Paula Boczianowski stellt sich vor P. Boczianowski Jetzt geht es los! Mutter/Vater und Kind Haus L. Knese Buchvorstellung: Blöde Ziege / Dumme Gans A. Dietrich Regulationsstörungen K. Heimberg Wenn Kinder zum Problemfall werden C. Rensmann Bericht vom Fachtag: Respektvolle Einrichtung C. Deters Geschlechtsneutrale Schreibweise K. Feldmeyer Ein Band zwischen Theorie und Praxis N. Thiemontz Buchvorstellung: Der Findefuchs A. Schirmer Leserbrief: Ein Traum wird wahr (DB 95) G. Hradetzky Leserbrief zum Leserbrief S. Backhaus Ab in den Süden P. Schmackpfeffer Die Entdeckung eines Tablets J. Beckl Internettest in den Wohngruppen A. Oudehinkel Aktivitäten der BKJH Uckermark K. Buse Talente fördern - Kinder stärken! -oder- Ohne Fleiß keinen Preis A. Hoffmüller Unser Besuch im Schwimmbad Aquarium in Schwedt L. Klützke. 41 Besuch der Ice-Age-Revue in Münster M. Fittkau Tanzen ist super Thalia Offene Stellen in der Ausbildung 2014 Team vom Café KiM Vorstellung des Berufszweigs der_des Koch_in M. Schmidt Wir brauchen dringend Verstärkung im Galabau! G. Mücke Ausbildung zur_zum Bürokauffrau_mann Ausbildung zum_zur Lackierer_in / Maler_in Das Eis ist heiß! V. Rembe Karola Rubriken Vorwort... 4 Intro Familie Backhaus... 5 Lösungen Heft Rätsel Fast das Letzte Wissenswertes der BKJH...51 Die nächste Ausgabe DURCHBLICK Ausgabe 96 3

2 VORWORT Liebe Leser_innen! Als wir uns in der Redaktionssitzung für diese Ausgabe über das Leitthema Netzwerk einigten, führten wir zuvor ein kurzes Brainstorming durch. Es fanden sich unserer Ansicht nach diverse Gesichtspunkte, zu diesem Themenbereich Artikel zusammenzustellen. Mir persönlich fielen, die Stichpunkte IP-Broadcast, Knoten, OSI-Referenzmodell, TCP-Protokoll etc. ein. Die meisten von Ihnen können diese Begriffe ggf. nicht dem Leitthema zuordnen. Wenn ich aber das Protokoll http erwähne, kommt sicher auch Ihnen ein Computernetzwerk in den Sinn. Viele Aspekte eines Computernetzwerks können an die eines sozialen Netzwerks erinnern. So muss zuerst das Netzwerk aufgebaut werden. Interessent_innen bilden die Knotenpunkte und müssen sich als erstes verbinden/verknüpfen. Dann müssen sie Verbindung aufnehmen, im Computer-Netzwerk geschieht dies mittels einer Broadcast-Meldung. Der_die Empfänger_in meldet zurück, dass er_sie bereit ist und der Datenaustausch, bzw. die Kommunikation kann beginnen. Dabei ist es sehr wichtig, dass die gleiche Sprache gesprochen wird. Im Computernetzwerk wird die Sprache, mit der sich die einzelnen Computer unterhalten, durch Protokolle definiert. So kann das bekannte Internetprotokoll http sich nicht mit dem Protokoll ftp austauschen. Bei dem Computer Datenaustausch muss also zuerst ein passendes Protokoll gefunden werden, ähnlich der Sprache bei der Kommunikation zweier Personen. Allen Sozialpädagogen_innen und Erzieher_innen ist dann natürlich das 4-Ohren Modell bekannt. Es kann immer zu Übertragungsfehlern kommen, das gleiche gilt für den Datenaustausch im Computernetzwerk. Hier hat man sich auf das OSI-Modell bzw. auf das 7-Schichten-Modell geeinigt. Die meisten Schichten stellen sicher, dass Übertragungsfehler erkannt und beseitigt werden. Es findet hinter den Kulissen somit ein reger Datenaustausch statt. Das könnte auch auf die Kommunikation zweier Menschen übertragen werden: zum Beispiel Nachfragen, ob das vom anderen Gesagte richtig verstanden wurde, um nur einen Aspekt zu nennen. Wer mehr zum Thema Computernetzwerk erfahren möchte, kann mich gerne ansprechen. Wer mehr über soziale Netzwerke erfahren möchte, erhält mit dieser Ausgabe schon einmal einen Einblick in die Thematik. Dank einiger Literaturvorschläge, besteht die Möglichkeit sich über die Thematik noch weiter zu informieren. Viel Spaß beim Lesen und ggf. Aufbauen von Netzwerken. BODO HANSMANN Durchblick Redaktion Profivater BKJH Emsland In diesem Sinne, Ihr 4 DURCHBLICK Ausgabe 96

3 INTRO Liebe Leser_innen, wie Sie der Schreibweise der Anrede entnehmen können, hat sich die BKJH der Vielfältigkeit verschrieben. Und verschrieben bedeutet hier nicht, dass der Anrede ein Rechtschreibfehler unterliegt, sondern wir haben uns der Diversität verschrieben! Ein nur kleiner Schritt dazu ist die geschlechtsneutrale Schreibweise, die wir nun in allen Veröffentlichungen und internen Schreibwechseln einführen (siehe S. 30). Diversität, Inklusion, Partizipation - Begriffe, die die BKJH seit einiger Zeit mit immer mehr Inhalten füllt. Wir haben erkannt, dass eine bewusste und konsequente Öffnung, sowie die Mitsprache der an BKJH- Prozessen Beteiligten einen Mehrwert für die BKJH bedeuten und so unserem Leitmotiv KiM (Kind im Mittelpunkt) zu Gute kommen. Auch wenn es kleine Anfangsschwierigkeiten auf dem langen Weg zur Umsetzung gibt, sowie Irritationen (z.b. bzgl. der neuen Schreibweise machen wir jetzt Lückentext oder was? ), so sind wir uns sicher, dass der Versuch möglichst alle Menschen anzusprechen, sich langfristig auszahlt. Alle anzusprechen bedeutet, dass wir Vielfältigkeit bewusster und konsequenter wertschätzen möchten, unabhängig von Herkunft, Alter, sexueller Orientierung, Behinderung etc.. Wir wollen die vielfältigen Potentiale erkennen, die alle Beteiligten mitbringen und freuen uns wenn jede_r einzelne mit dem einzigartigen persönlichen Mix etwas zur BKJH beiträgt! Wir sehen diese Öffnung als großen Schritt in Richtung Mitarbeiter_innenbindung, sowie Einbindung von Herkunftsfamilien und jungen Menschen. Und wo die Rede von Bindung ist - das liebste Thema der Familie Backhaus, ist es Zeit für einen neuen Absatz. Das wichtigste für ein Netz ist seine Bindung. Ohne die Bindung, die Verknüpfungen, ist das Netz kein Netz, sondern lediglich ein Haufen Fäden. Die BKJH versteht sich als ein Netzwerk, welches Teil eines größeren Netzwerkes ist. Daher ist die Kompatibilität von internen und externen Bindungen so wichtig. Das interne Netzwerk der BKJH besteht u.a. aus Vorbereitungskursen, Erziehungskonferenzen, Leitungskonferenzen, Fortbildungen, Tagungen, Steuerungsgruppen, Festen, dem Intranet, Kriseninterventionen. Die Verknüpfung zum größeren Netzwerk findet u.a. in der Verbindung zu den Herkunftsfamilien, den Jugendämtern, anderen Behörden, Vereinen, soz. Umfeldern, durch das Internet und diesem Durchblick statt. Wie diese Bindungen geflochten sind, erfahren Sie in der vorliegenden Durchblickausgabe. MARIANNE UND GERHARD BACKHAUS Gründer_in und Träger_in SEBASTIAN BACKHAUS Aufsichtsführender Gesellschafter In der Hoffnung, dass all die Bindungen, die die BKJH je geknotet hat und die je zu ihr geknotet wurden noch lange halten werden und viele neue dazukommen, verbleiben wir mit verbindlichen Grüßen! Herzlichst Ihre DURCHBLICK Ausgabe 96 5

4 DREITÄGIGE KONFERENZ DER ABTEILUNGSLEITUNG IN MEPPEN Januar 2014 Seit einigen Jahren gehört die Abteilungsleitung fest zur Führungsebene der Backhaus- Kinder und Jugendhilfe. Um diese wertvolle Ebene als ein Netzwerk der Unterstützung zu nutzen, finden mehrmals im Jahr Abteilungsleiter_innenkonferenzen statt. Die BKJH betreut derzeit in etwa 450 junge Menschen in neun Bundesländern. Damit in allen pädagogischen Bereichen unsere Arbeit die gleiche Qualität hat und das Leitziel KiM niemals außer Acht gelassen wird, arbeitet die Abteilungsleitung mit einer regionalen Zuordnung. So ist trotz der Größe eine gute und hochwertige Betreuung vor Ort gewährleistet. Die Abteilungsleitung ist das Bindeglied zwischen Erziehungsleitung und der Leitung / dem_der Träger_in. Neben der Überwachung der Qualität und Leitung der Konferenzen sind die Abteilungsleiter_innen unter anderem für die Erfüllung und Einhaltung rechtlicher Bedingungen zur Betriebserlaubnis zuständig. Um den Ansprüchen aller Beteiligten gerecht zu werden, setzt es voraus, dass jede_r Einzelne sich um eine optimale Zusammenarbeit bemüht, damit die unterschiedlichen Bedarfe der einzelnen Regionen bedacht werden können. Dieses setzt eine vertrauensvolle und offene Kommunikation voraus. Unser Konzept kann nur so gut gelingen, weil alle Berufsgruppen unserer Einrichtung miteinander kommunizieren und gut zueinander verknüpft sind. Die mehrtägige Sitzung der Abteilungsleitung hat das Ziel einer Kollektiven Intelligenz. Diese entsteht im Prozess des Zusammenarbeitens. Die Tage wurden sehr intensiv genutzt. Am Dienstag wurde über das vergangene Jahr, über gute und schwierige Prozesse geredet. Aktuellen Prozessen konnte Zeit gewidmet werden. In den beiden folgenden Tagen stand die Planung für das Jahr 2014 im Vordergrund. Gemeinsam wurde geschaut, was für das Jahr 2014 in den einzelnen Zentren aktuell ist. Besonders wichtige Punkte in diesem Tagen waren u.a.: Regionale Aufteilung der Profifamilien Akquise Reformierung des Vorbereitungskurses Rechtliche Bestimmungen im Rahmen der Betriebserlaubnisse Teilnahme am Kinder- und Jugendhilfetag in Berlin Das neue pädagogische Zentrum in Langenfeld Die Sicherung der Qualität und Gewährung von KiM Partizipation der jungen Menschen, aber auch der Mitarbeitenden Inbetriebnahme der neuen Mutter_Vater und Kind Gruppe Integration und Inklusion An allen drei Tagen herrschte eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Jede_r Einzelne konnte seine Ideen, Wünsche, Sorgen und Ängste äußern. Gemeinsam haben wir nun die Ziele für das Jahr 2014 fest im Auge Ich freue mich auf die weitere gute und spannende Zusammenarbeit YVONNE SCHAUF Gesamtleitung BKJH EIN NETZ VOLLER GEBORGENHEIT UND ZUVERSICHT Vernetzung ist ein Begriff aus der Systemtheorie. Ein System besteht aus einzelnen Teilen, die durch Ursache-Wirkungs-Beziehungen und allgemeine und besondere Systemeigenschaften miteinander vielfältig verknüpft sind. Bildhaft spricht man daher von einem Beziehungsnetz. 1 So kann man den Begriff der Vernetzung für uns definieren und jeder von uns versteht, was gemeint ist. Ich kam bei dem Vorsatz einen Artikel zu dem Thema zu schreiben in folgende Situation. N. lebt seit drei Jahren in unserer Familie. Er ist ein inzwischen fröhlicher und auch oft aufgeschlossener Junge. Viele Dinge betrachtet er sehr genau und macht sich so seine Gedanken. Nun wollte er von mir erklärt haben, was ich so am Computer mache und ich erzählte ihm von meinem Vorhaben. Als er das Wort Vernetzung hörte, fing er an zu lachen und meinte, warum ich mit einem Netz Fische fangen will und das auch noch in der Zeitung schreibe. Ich habe Profifamilie BKJH Uckermark 6 DURCHBLICK Ausgabe 96

5 ihm in kindlicher Form erklärt, was es mit dem Wort Vernetzung in diesem Fall auf sich hat und ich greife den Faden in diesem Sinne auf. Ein Netz besteht aus vielen Knoten. Alle Knoten sind wichtig, miteinander verbunden und schaffen gemeinsam ein starkes sicheres Netz. Ich möchte mein Netz mit den für mich wichtigsten Knoten beginnen: meiner Familie. Diese Knoten stehen für meinen Mann, für meine Söhne, für unsere Eltern und Geschwister. Ohne sie, ihre Anteilnahme und ihre Hilfe hätte ich mir den Wunsch, Kindern ein neues Zuhause geben zu können, nicht erfüllen können. Unsere Familien leisten hier Großes und ich bin dankbar für die vielen schönen Momente, die unsere anvertrauten Kinder erleben dürfen. Ein weiteres großes Stück meines Netzes knote ich mit ihnen, mit allen, die an den Zielen der Backhaus Kinderund Jugendhilfe mitwirken. Die inzwischen gewachsene Zusammenarbeit mit unserem Erziehungsleiter, die Gespräche mit meinen Kollegen, die Begegnungen auf Weiterbildungen und Feierlichkeiten und auch unsere Zeitung der Durchblick machen mir im Alltag oft bewusst, dass es viele Menschen gibt, auf die ich mich in meiner Arbeit stützen kann. Wir haben eines gemeinsam: die uns anvertrauten Kinder stehen im Mittelpunkt. Lösungsansätze kann ich im Miteinander finden, Erfahrungen austauschen und manchmal eröffnen sich für mich auch ganz neue Blickrichtungen. Ein Mutterherz schlägt schnell und so ist es auch bei mir, aber die starke Vernetzung an die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe macht es mir möglich, auch einen für die Kinder notwendigen professionellen und fachlichen Blick zu erhalten. Als ich mit meinem Mann vor Jahren nach einer Möglichkeit suchte, Kinder in unsere Familie aufzunehmen, suchten wir nach einer Form, in der wir als Eltern begleitet und fachlich unterstützt werden. Mit den Jahren hat sich hier ein großes Netz entfalten können. In unserer Familie leben N. und sein jüngerer Bruder J. Zwei aufgeweckte Jungs, mit denen wir viel erleben. Täglich gibt es für N. und J. neue Herausforderungen. Für beide war das Erleben der Kindergartenzeit eine ihrer größten Hürden. Beide hatten bisher, kaum Kontakte zu gleichaltrigen Kindern und die Einhaltung von Regeln und Normen im Miteinander kannten sie kaum. Um N. sorgten wir uns besonders. Er sprach wenig, war kaum zu verstehen und zeigte viele Verhaltensauffälligkeiten. Es war mir sehr wichtig den Erzieher_innen die Lebensumstände von N. zu erklären und ich traf auf viel Verständnis. Es wurde für N. eine tolle Zeit mit vielen Erlebnissen und viel Spaß. Auch J. besuchte später die gleiche Einrichtung und auch er bekam dort viel Zuwendung und fand viele Freund_innen. Ich bin den Erzieher_innen der KITA sehr verbunden und dankbar, dass wir gemeinsam so große Fortschritte in der Förderung der Jungs machen konnten. N. und auch J. konnten mit ihren Kindergartenfreunden in unserer Grundschule eingeschult werden. N. ist schon in der dritten Klasse und J. besucht die erste Klasse. Beide gehen gern zur Schule und lernen mit Erfolg. Auch zur Schule pflegen wir enge Kontakte und benennen die Probleme der Kinder offen. Für die vielen positiven Erfahrungen mit den Erzieher_innen und Lehrer_innen knüpfe ich weitere Knoten und hoffe auf eine weitere gute Zusammenarbeit im Interesse der Kinder. Seit einiger Zeit werden die Jungs von ihrem Vormund regelmäßig besucht. Den Kindern steht nun ein weiterer vertrauensvoller Mensch zur Seite. N. und J. freuen sich auf diese Begegnungen und genießen die Zuwendungen. Auch für uns eröffnen sich hier neue Hilfen, die wir gern annehmen. Dafür knüpfe ich einen weiteren Knoten. Ich möchte auch nicht die Freunde, Bekannten und Nachbar_innen der Familie in meinem Netz missen. Für N. und J. möchte ich zwei besonders feste Knoten knüpfen. Es berührt uns, dass sie sich auf uns einlassen und enge Bindungen entstehen. N. konnte meinen Erklärungen zum Wort Vernetzung folgen. Er sagte: R. ich dachte mit einem Netz fängt man nur große Fische. Ich weiß aber was du meinst. Wir sind alle verknotet, wie im Netz. Jeder ist wichtig. Weißt du was, ich wünsche mir, dass alle viele lange Seile haben, damit wir viele Knoten machen können. Treffender kann ich es auch nicht sagen. Eine Profifamilie Quellen: 1. wiki/vernetzung; DURCHBLICK Ausgabe 96 7

6 PERSÖNLICHE NETZWERKE IN UNSEREM LEBEN Im ersten Moment, wie ich mich mit dem aktuellen Leitthema des Durchblicks beschäftigt hatte dachte ich, wie evtl. sehr viele, an die sozialen Netzwerke. Bei genauerem Betrachten, kam mir jedoch die Idee an die persönlichen Netzwerke zu denken. Wie wichtig sind sie für eine positive Entwicklung, wer gehört dazu und welche Einflüsse habe sie? Im Internet fand ich einen Ausschnitt einer Geschichte, welche ich recht passend zum Thema fand. Sie macht in Ansetzten das mögliche Wirrwarr deutlich mit dem wir uns immer wieder besonders in der Arbeit mit den uns anvertrauten jungen Menschen und ihre Umgebung begegnen. Irgendwann biegen wir plötzlich ein in diese Straße. Das Auto voller Menschen. Wir am Steuer. Eine neue, andere Straße. Ein neuer Lebensweg. Lebensabschnitt. Einige wollen und müssen hier aussteigen. Weiter geht die Fahrt. Dann ahnen wir, es könnte sich eventuell um eine Einbahnstraße handeln. Wir bemerken es natürlich nicht gleich. Denn gerade noch fuhren wir auf einer dieser breiten mehrspurigen Hauptstraßen. Was hat uns bewogen, abzubiegen? War es uns zu voll? Wollten wir eine Abkürzung nehmen? Irgendwas war es. Man hat es nur schnell vergessen. Weil dieser neue Weg einem die volle Aufmerksamkeit abverlangt. Eigentlich war es auf der großen, breiten, hellen Hauptstraße viel angenehmer. Das wird einem aber erst bewusst, wenn man mal auf so eine kleine Nebenstraße abgebogen ist. Aber diese wird doch sicherlich zu einer anderen Hauptstraße führen oder zu derselben, von der man kam. [ ] Wir gewinnen die Gewissheit: Das ist eine Einbahnstraße. Okay. Das kann ja mal passieren. Ist ja nicht so schlimm, diese führt am Ende ja wieder auf eine andere Straße. Seit einiger Zeit fahren wir nicht mehr entspannt und gelassen, sondern nervös und gehetzt. Jetzt sind wir schon so weit gefahren, dass wir nicht mehr einfach zurücksetzen können. Umdrehen in einer Einbahnstraße geht ja auch nicht. Darum werden wir immer hektischer und hoffen inständig, dass am Ende der Einbahnstraße es wieder auf eine andere Straße geht. Es muss so sein. Eventuell auf eine Kreuzung. Kann auch eine kleine sein. Hauptsache raus aus der Einbahnstraße. Aber die Straße wird zunehmend enger und enger. Dunkler. Und die Häuserfluchten höher. Die Wohngegend wird übler. Beängstigend. [ ] Der Blick nach vorne verheißt nichts Gutes. Gar nichts Gutes. Nach diesem langen Weg. Plötzlich sind auch die Gehwege verschwunden. Die Straße endet hier. Schluss. Es geht nicht vor und zurück. Sie ist genau so breit wie das Auto. Die Türen lassen sich nicht mehr öffnen. Wir hupen. Wir rufen. Nichts. Die Spritanzeige leuchtet auch schon seit einiger Zeit. Kein Handy-Empfang. Nichts. Und dann versuchen wir uns zu erinnern. Dafür müssen wir uns erst mal beruhigen. Was uns kaum gelingt. Wir waren auf so einem guten Lebensweg. 1 Diese Begegnungen, Ängste und Unklarheiten erleben wir, wie auch die uns anvertrauten jungen Menschen immer wieder in den jeweiligen Lebensphasen. Erst erscheint alles klar und es fühlt sich gut an und dann kommt etwas dazwischen und das Verwirrende geht los. Was hilft uns in diesen Situationen, damit wir, wie in der Geschichte zur Ruhe kommen um wieder klar denken zu können und aus den Situationen heraus kommen und vielleicht sogar noch etwas daraus lernen können. Sind es die persönlichen Netzwerke, wie Familie, Freund_innen, Klassenkammerad_innen, Kolleg_innen, Erzieher_innen, Mitbewohner_innen usw.? Beeindruckend fand ich das erarbeitete Bild des Kinderredaktionsteams. Hier hatten sich die jungen Menschen intensiv mit dem persönlichen Netzwerk auseinander gesetzt und gesammelt, wer alles zu ihnen gehört seit dem sie in der Backhaus Kinderund Jugendhilfe leben. Für mich zeigt es sich, dass all diese Menschen wichtig für sie sind und ihnen die Möglichkeit bieten Sicherheit zu erfahren um zur Ruhe zu kommen und wieder klar denken zu können. So haben sie die Chance achtsam, gelassen und besonnen zu werden, nach zu denken und aus der Einbahnstraße heraus zu kommen. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls gut zu erkennen, dass die gute und intensive Zusammenarbeit mit den jeweiligen Jugendämtern, Vormündern, Schulen, Vereinen und besonderes der Herkunftsfamilie eine entscheidende Rolle in unserer Arbeit mit den uns anvertrauten jungen Menschen spielt. Wir die Erwachsenen müssen für die jungen Menschen das Wirrwarr lösen, wenn sie in enge Straßen gelangt sind und ihnen den richtigen oder neuen Weg weisen um sich zu entwickeln. Es sind wir, die ihnen vorleben, Sicherheit bieten und zeigen, dass sie wichtig, be- MARION LAMMERS Abteilungsleitung GPE Emsland Hausleitung Kleinstheim Meppen BKJH Emsland 8 DURCHBLICK Ausgabe 96

7 sonders, geliebt sind und einen guten, vielleicht holprigen Weg einschlagen aber immer von uns begleitet und aufgefangen werden, egal wo sie gerade stehen und wohin sie wollen. Seite an Seite Hand in Hand gehen, ohne den eigenen Weg zu verlieren, einander annehmen, ohne sich selbst aufzugeben, in einem Meer aus Herzensnähe baden, oder darin zu versinken. (Jochen Mariss) Quelle: 1. wege.jpg&imgrefurl Bildquelle: SICHERE NETZWERKE Facebook und Co.- Fluch oder Segen? Soziale Netzwerke stellen den_die heutigen Nutzer_in des Internets vor eine Fülle an Möglichkeiten. Menschen aus aller Welt treffen sich und können sich über Hobbys, gemeinsame Interessen und vieles mehr unterhalten, tauschen, handeln, sich daten. Das fasziniert längst nicht nur Erwachsene, auch der Nachwuchs nutzt die Angebote mit Begeisterung. Eigentlich kommt niemand so richtig an diesen sozialen Netzwerken vorbei und unsere jungen Menschen in den Gruppenpädagogischen Einrichtungen werden schon früh damit konfrontiert. Befragt man Schüler_innen auf Berufsschulen gibt es nur einen geringen Teil, die keinen Account bei Facebook besitzt. Sie berichten sogar davon, mehrmals täglich bei Facebook zu sein. Das mobile Netzwerk und der Besitz eines Smartphones machen es möglich. Helfer_innenplattformen werden sie genannt in Zeiten von Naturkatastrophen, oder an anderer Stelle, wo Menschen in Not sind. Und Facebook verändert spürbar die Werbewelt. Jeder noch so kleine Laden hat seinen Auftritt bei Facebook. Bestimmte Firmen geben in ihrer Werbung nicht mehr ihre Internetseite, sondern ihren Auftritt bei Facebook an. Doch es gibt auch die andere Seite. Eine Seite, die Menschen dazu bringt, sich das Leben zu nehmen, wie es bereits in den Niederlanden geschehen ist. Da, wo Menschen sich in den eigenen vier Wänden verstecken können und posten können, was sie wollen, da sie sich sicher fühlen, ist das Potenzial für Mobbing, Hass, Fanatismus, Pornografie, Rechtsextremismus, Gewaltdarstellungen, Verherrlichung von Gewalt und Essstörungen etc. groß. Täter_innen haben es in diesem anonymen und virtuellen Raum leicht. Das Internet ist groß und unberechenbar. Zeitschriften wie der Stern berichten immer wieder von Cybermobbing, Hetzjagten im Internet über Facebook und Co. Nicht bei Facebook angemeldet zu sein, kann junge Menschen fast allein aus dieser Tatsache heraus zu Außenseiter_innen, zu Personen, die nicht wissen, was los ist, machen. Jede_r, der_die sich einen Account erstellt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die dort eingestellten Daten für immer im Netz verbleiben, Fotos und Videos missbraucht werden können und die Gefahr gegeben ist, Opfer von Mobbing etc. zu werden. JENNIFER DEPMANN Hausleitung Therapeutische Wohngruppe BKJH Emsland Quelle: und Stern DURCHBLICK Ausgabe 96 9

8 BEZIEHUNGSNETZWERKE Ein Netz an sich ist weder gut noch böse, weder nützlich noch schädlich. Das Netz ist ein Abbild von Beziehungsgeflechten. Beziehungsstrukturen zwischen Menschen kann man auf den ersten Blick nicht sehen. Landschaften kann man sehen. Landschaften kann man auf Landkarten abbilden. Beziehungslandschaften kann man nicht sehen. Aber sie sind da. Beziehungs-Netze sind einfach so da. Immer. Will man die Qualität und den Wert eines Netzes ermessen, kommt es darauf an, zu ergründen, wie das Netz geknüpft ist, mit welcher Sorgfalt und Qualität die Verbindungsfäden zusammengeknotet sind. Will man die Funktion und den Wert eines Netzes ermessen, heißt es darüber hinaus, herauszufinden, was ein bestimmtes Netz bewirken soll und was es tatsächlich bewirkt. Das, was es soll und das, was es tatsächlich macht, ist nicht unbedingt deckungsgleich. (Netzexkurs: Tornetze beim Fußball, Handball und bei anderen Mannschafts-Ballsportarten mit Toren sollen verlässlich den Ball aufhalten, wenn der denn nun schon einmal drin ist. Beim Bundesliga-Wochenendfußball ist für die eine Mannschaft und ihre Fans der Ball im Netz ein Jammer, für die anderen ein Grund zum Jubeln und Ausrasten. Dem Netz ist es egal.) Netzwerke können dennoch sehr wohl auch Urheber von Emotionen sein Beziehungsnetzwerke erst recht, und sogar manchmal auch Fußballnetze. Zum Beispiel beim Fußball-Bundesligaspiel 1899 Hoffenheim gegen Bayer Leverkusen (1:2). Da war ein schlecht und locker geknotetes Tornetz mit einer Netzknotenverrutschung der Grund eines emotionalen Fußball- Desasters. Der Ball rauschte zugunsten von Leverkusen durch ein Netzloch von außen in das Tor des Gegners. Tor ist Tor, egal, ob durch ein schlecht geknotetes Netz oder über die Torlinie erzielt. Der Schiedsrichter hat es so entschieden. Ein gewaltiger, heftiger Shitstorm im sozialen Netzwerk war die Folge. Das Loch im Tornetz brachte das soziale Netzwerk in Wallung. Soziale Netzwerke sind Netze, die ebenfalls, für sich genommen, weder sozial noch asozial sind. Soziale Netzwerke sind eine spezielle Art von Beziehungsnetzen, einfallsreich digital hingeknotet, weder gut noch böse, wie Tornetze, Fischerei-Schleppnetze, Mobilfunknetze, Verkehrsnetze, Überwachungsnetze, Rundfunknetze, Tennisnetze, Sicherheitsnetze, Einkaufsnetze, Spinnennetze, Stromnetze, Beziehungsnetze. Ob zerstörerisch oder hilfreich, das können nicht die Netze selbst entscheiden. Das entscheiden die Konstrukteur_innene und die Anwender_innen, indem sie Gutes mit einem Netz im Sinn haben oder Böses im Schilde führen. Netze sind einfach so da. So oder so. Immer. Ein engmaschiges Netz sozialer Begleitung und gegenseitiger Aufmerksamkeit und Beteiligung kann, insbesondere bei kritischen Zuständen, Not mindern oder gar Not abwenden. Dort, wo ein gewachsenes, quasi natürliches Netzwerk nicht vorhanden ist, kann ein professionell geknotetes Netz hilfreich werden. Wenn das durchdacht-analysierend und situationsbezogen gemacht wird, kann ein professionelles Netz ebenso gut wie ein natürlich gewachsenes Netz sein oder sogar weitaus hilfreicher, da zielgerichteter. Hier sind wir gedanklich an der Stelle angelangt, an der man die Struktur und die Inhalte der Tätigkeit aller in der BKJH Zusammenwirkenden mit Hilfe der Methoden der Soziometrie und des Psychodramas, abbilden könnte. Das wäre ein spannendes Unterfangen und eine passgenaue Ergänzung zu den bindungstheoretischen Grundlagen der Arbeit der BKJH. Die therapeutische Grundlegung von Soziometrie, Psychodrama und Gruppenpsychotherapie, das ist das heilende Einflussnehmen auf Mikronetzwerke, geht auf den Arzt Moreno zurück. Jakob Levy Moreno wurde am 18. Mai diesen Jahres vor 125 Jahren geboren. Moreno ging es um die Darstellung des Individuums im Geflecht eines Beziehungsnetzwerkes, um die Beobachtung und bildliche Darstellung der Anziehungskräfte, der Ablehnungskräfte, der neutralen Gefühle zu den anderen Individuen im Netzwerk, um die Auswirkungen eines Beziehungsnetzes auf die Befindlichkeit und Entwicklung von Individuen, um die Entwicklung von Beziehungsgeflechten als eigenständigen Größen, um die Darstellung all dessen mittels Grafik und Psychodrama. Es ging ihm nicht nur um Momentaufnahmen, sondern um die Einleitung eines heilsamen Prozesses, für Gruppen und Individuen. Dabei sind die Intervenierenden nicht von außen hinzutretende Fremde, sondern Beteiligte am Gesamtgeschehen. Wie auch die Individuen eines Mikronetzwerks HELGA TREBLIN-MALECKI Abteilungsleitung Nordwest BKJH Emsland / Aurich 10 DURCHBLICK Ausgabe 96

9 ihrerseits Beteiligte und Mitgestaltende am Veränderungsprozess sind. Mit eben diesen Kategorien der Soziometrie und des Psychodramas kann das interne Beziehungsnetz von Profifamilien, das Beziehungsnetz zwischen Profifamilien, Erziehungsleitungen und Abteilungsleitungen, das Beziehungsnetz zu den Herkunftsfamilien, zu den Mitarbeiter_innen von Ämtern und anderen Institutionen, abgebildet und verbessert werden. Hauptkriterium der Abbildung der Prozesse ist dabei das Befinden und die Entwicklung der aufgenommenen Kinder. Alles hängt mit allem zusammen. Der Hinweis auf Jakob Levy Moreno zu seinem 125. Geburtstag soll dazu ermuntern, seine Grundlegungen humaner Sozial- und Psychotherapie auch für die Arbeit der BKJH fruchtbar zu machen. Die gewollte und geförderte Beteiligung aller in der BKJH an der Gestaltung therapeutischer Netzwerke ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Anhang aus aktuellem Anlass Engmaschige Überwachungsnetze sozialer Kontrolle können auch zu einem schwer zu beseitigendem psychischen Scherbenhaufen führen, wenn z.b. ein Kontrollnetz ohne Mitwirkung und Beteiligung errichtet wird und es die Spielräume für Kinder und Heranwachsende erdrückt und ihr freies Atmen und ihre Spontaneität erstickt. Der Verzicht auf Mitwirkung und Beteiligung führt nicht allein zu einem pädagogischen Desaster. Politisch-geheimdienstlich betrachtet, kann ein engmaschiges Kontrollnetz einerseits helfen, die Bürger_innen geschützt und sicher schlafen zu lassen. Andererseits kann ein alles umfassendes Kontrollnetz aber ebenso Wegbereiter und Instrument einer Diktatur sein, wenn es keine übergeordnete demokratische Mitwirkung und Kontrolle gibt, welche das engmaschige Geheimdienstnetz wirksam unter Mitwirkung der Bürger überwacht. Es gibt inzwischen rund 7,1 Milliarden Menschen. Um sie zu kontrollieren, könnte man sie alle auf einer Fläche von der Größe des Saarlandes oder Luxemburgs zusammenbringen und aus der Luft überwachen. Dann könnte man sehen, wer mit wem wann kommuniziert, man könnte die Beziehungsstrukturen erkennen und festhalten, und man könnte die Gesprächsinhalte belauschen und dadurch feststellen, wo sich kriminelle oder terroristische Nester bilden. Man könnte auch feststellen, wo produktive technische Neuerungen erfunden und geplant werden und könnte diese abkupfern. Alles läge offen zu Tage, und man könnte alles im Sinne der eigenen Zwecke steuern. Da es offenkundig zu teuer und zu umständlich ist, die Weltbevölkerung ins Saarland oder nach Luxemburg umzusiedeln, wählt die NSA den einfacheren Weg, möglichst alle digitalen Kommunikationsdaten der Weltbevökerung an ausgewählten Netzknotenpunkten abzuschöpfen und in gigantischen Rechenzentren in Texas und Utah abzuspeichern und auszuwerten. So entsteht erstmalig ein soziometrisches Abbild der Welt, ein wer mit wem wann warum worüber in Beziehung tritt. Eine Netzwerkanalyse an sich ist weder gut noch schlecht. Es kommt darauf an, wie und wozu man analysiert und ob die Beobachteten an den Beobachtungen beteiligt werden. Das heimliche Anzapfen der Verbindungslinien zwischen den Individuen weltweit schlägt offenkundig den Grundprinzipien der Soziometrie und der humanen Psychologie ins Gesicht, da jedewede Mitwirkungsmöglichkeit der Betroffenen fehlt. Moreno würde sich im Grabe umdrehen. Quellen: Ferdinand Buer (Hg.), Morenos Therapeutische Philosophie, Opladen 1989 F.von Ameln, R. Gerstmann, J. Kramer, Psychodrama, Heidelberg 2009, 2.Auflage Jakob L Moreno, Psychodrama und Soziometrie, Köln 1989 Lewis Yablonsky, Psychodrama, Stuttgart 1978 Jürgen Friedrichs, Hartmut Lüdtke, Teilnehmende Beobachtung, Weinheim 1971 F.Haag, H.Krüger, W. Schwärzel, J. Wildt (Hg.), Aktionsforschung, München 1972 DURCHBLICK Ausgabe 96 11

10 ZEHN GRÜNDE SEIN FACEBOOK-PROFIL ZU LÖSCHEN Es ist inzwischen das bekannteste soziale Netzwerk im Internetraum und jede_r hat sich schon damit auseinandergesetzt, ein Profil zu erstellen oder es wieder zu löschen. Vor allem der Umgang mit Kindern und die Erziehung mit diesem neuen Trend, der unweigerlich seinen Lauf nimmt, gibt Anlass sich mit sozialen Netzwerken auseinander zu setzen. Hier einige Anregungen und Überlegungen zu diesem Thema: 1. Fotos oder Urlaubsnachrichten, Statusupdates oder Mitteilungen über den aktuellen Befindlichkeitsstand waren kurzzeitig mal interessant. Jedoch zum 500. Mal zu lesen was jemand gerade zu Mittag isst, versetzt einen heute nicht mehr ins Erstaunen. Facebook gleicht eher einem Portal zur Selbstdarstellung, in dem Menschen ihren narzisstischen Bedürfnissen freien Lauf lassen. Ist es denn wirklich interessant was das Abendprogramm eines Jeden beinhaltet? 2. Die Privatsphäre. Immer häufiger gibt es bei Facebook Änderungen bei der Privatsphäre. Die meisten Nutzer_innen haben ihre Schwierigkeiten mit den Neuerungen, die 2013 eingeführt wurden. Weder die Eltern noch der_die stalkende Ex-Freund_in noch potentielle Arbeitgeber_innen sollen freien Zugang zu Ihrem Profil haben. Doch das scheint ein Ding der Unmöglichkeit geworden zu sein. So ist es kaum möglich, den eigenen Namen bei der Suche zu verstecken. Auch sind die Privatsphäre-Einstellungen neuerdings mühsam für jede einzelne Funktion aufgestellt. Wenn man hundertprozentig sicher gehen will, dass bestimmte Leute keinen Zugriff auf das eigene Profil haben, dann muss man sie sperren. Oder sich einen neuen Namen zulegen. Aber dann erkennt Sie auch niemand, von dem Sie gerne erkannt werden wollen. 3. Facebook ist was für Mama und Papa und Oma. Das wohl häufigste Argument, das von Teenagern kommt, wenn es um Facebook geht: Meine Eltern dürfen nicht mitkriegen, was ich mache, und wenn ich Ihre Freundschaft ablehne, werden sie nur misstrauisch und stellen nervige Fragen. Doch nicht nur Eltern, teilweise sogar Großeltern befreunden sich mit ihren Enkeln. Vor allem im letzten Jahr haben sich offenbar plötzlich alle Mütter, Väter, Großmütter und Tanten für Facebook begeistert. 4. Peinliche Kinderfotos oder Berichte über die letzte Schulfete. Auch wenn die Eltern, Freund_innen oder Bekannte etwas Peinliches über eine Person posten, wie zum Beispiel ein Foto aus Kindertagen, modische Ausschweifungen aus der Grundschulzeit oder Kommentare zu selbst eingestellten Fotos gibt dies Anlass darüber nachzudenken, ob es tatsächlich sinnvoll ist ein Profil aufrecht zu erhalten. Leider wird dies häufig zu Spaßzwecken missbraucht und was ist peinlicher für einen Teenager, als in der Öffentlichkeit blamiert zu werden? 5. Facebook weiß mehr als jemand postet. Das ist etwas unheimlich: Facebook hat kürzlich eine Studie veröffentlicht, in der das Unternehmen bekanntgab, eine neue Form der Datenerfassung zu testen. Dabei wird untersucht, wann User Inhalte auf Facebook verfassen und warum diese dann doch nicht veröffentlichen. Man möchte herausfinden, warum der User sich sozusagen selbst zensiert. Facebook-Datenforscher Sauvik definierte das selbst zensierte Update als Eintrag in ein Status- oder Kommentarfeld mit mindestens fünf Zeichen, der zwar verfasst, aber nicht innerhalb von zehn Minuten veröffentlicht wurde. 6. Facebook führt zu blankem Neid. Nur wenige Facebook-Nutzer_innen machen Fotos, wenn sie gerade mit ihrer_m Partner_in streiten, einen Bad-Hair-Day oder einen fiesen Hautausschlag haben. Dafür machen sie Fotos, wie sie mit ihrem Schatz am Strand spazieren gehen, gerade vom Friseur_in kommen oder perfekt geschminkt sind. Diese Selektion der schönen Seiten des Lebens führt bei vielen Menschen dazu, dass sie unbewusst davon ausgehen, dass andere Menschen wesentlich glücklicher und zufriedener sind als sie selbst. Eine Studie der Fakultät für Verhaltensforschung an der Utah Valley University zeigte, dass Menschen, die Facebook sehr häufig nutzen, nicht besonders glücklich sind. Je mehr Zeit die Leute auf Facebook verbrachten, desto häufiger waren sie der Meinung, dass andere Menschen glücklicher sind und ein besseres Leben führen. 7. Werdet Freunde. Warum uns Facebook ständig vorschlägt, neue Freundschaften zu schließen, auch wenn wir die Person weder kennen noch großartig Zeit oder Lust haben sie online kennenzulernen? Facebook möchte anscheinend, dass wir uns für das Leben völlig Fremder interessieren. Natürlich nicht uneigennützig oder für den Weltfrieden. Vielmehr möchte das Unternehmen, dass die User JULIA OELERINK Psychologischer Dienst BKJH 12 DURCHBLICK Ausgabe 96

11 aufhören, sich ausschließlich auf die engsten Freund_innen zu konzentrieren. Mehr Freund_innen, mehr Neuigkeiten, längere Surfzeit. Dies führt ebenfalls dazu unnötig Freund_innen zu sammeln. Betrachtet man die Freund_innenliste, könnte man die, die einem wirklich wichtig sind, an einer Hand abzählen. Warum häuft man unnötig Freund_innen an, die weder am eigenen Leben teilhaben noch man selbst an deren? Ist der Gedanke, dass eigentlich Fremde, derart viel über ihr Leben wissen, nicht irgendwie unangenehm? 8. Trennungsschmerz online. Den Beziehungsstatus in Single zu ändern, führt meist zu entsetzten, warums und gewollt aufheiternden Worten wie Du hast was Besseres verdient! Früher wussten nur Familie und engste Freund_innen Bescheid, heute wissen alte Klassenkamerad_innen, Freund_innen der Freund_innen und die Verwandten im Ausland über das Liebes-Aus Bescheid. Und auch wenn man das Kapitel abschließt, unweigerlich klickt man dann doch auf das Profil seines_r Ex-Partner_in und erfährt Sachen, die man vielleicht gar nicht erfahren wollte. 9. Facebook und anderen Medien vor allem auch das Handy haben ein erhöhtes Suchtpotential. Anzeichen wie regelmäßige Gedanken an Facebook Ich muss nochmal schnell schauen, ob jemand was gepostet hat, die ständige Sorge etwas zu verpassen und das Ständige nachschauen führen dazu, dass das soziale Leben beeinträchtigt und vernachlässigt wird. Mehr als eine Stunde pro Tag kann schon zu erheblichen Einschränkungen führen, die sich mit alltäglichen Aufgaben und sozialen Verpflichtungen überschneiden. 10. Ziellos irren auf Facebook. Man hat gerade eine_n neue_n Freund_in hinzugefügt und ist nun gespannt auf dessen Freund_innen, ob einer davon schon dein_e Freund_in ist oder es werden könnte und was diese gerade tun? Wenn das allzu vertraut klingt, dann verschwendet man seine Zeit auf Facebook planlos. Man verfällt den bequemen scheinbar einfachen Möglichkeiten von Facebook neue Menschen kennenzulernen, ohne zu bemerken, dass keinerlei produktives Ergebnis dabei erzielt werden kann. Vor allem die Fähigkeiten Freund_innen im realen Leben zu finden, die Beziehung zu gestalten und aufrecht zu erhalten werden zunehmend geringer. Quellen: om/fotos/11-gründewarum-auch-sie-ihrfacebook-profil-löschensollten-slideshow/ e-facebook-suchtbek%c3%a4mpfen NETZWERKE FÜR PROFIFAMILIEN Die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe, gegründet im Jahre 1976, hat in der Vergangenheit immer große Anstrengungen unternommen, geeignete Netzwerke für die Profifamilien zu entwickeln und zu etablieren. In den Anfängen stammten fast alle Profifamilien aus dem Emsland, kannten sich in der Regel untereinander und verstanden sich als eine große Familie. In den Jahren danach expandierte die Einrichtung und es entstanden weitere Pädagogische Zentren auch in anderen Orten wie zum Beispiel Aurich, Oldenburg und Osnabrück. Auch diese Familien wurden noch an das Zentrum im Emsland angebunden und die Einrichtung unternahm alle Anstrengungen, die Familien im Verbund zu halten. Heute ist die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe ein privater Träger, der in neun Bundesländern seine Pädagogischen Zentren vorhält und ständig neue Profifamilien ausbildet. Bereits im Vorbereitungskurs ist es uns ein wichtiges Anliegen, den Profifamilien zu vermitteln wie wir aufgestellt sind und wie die Netzwerke in dieser großen Institution funktionieren. Die lange Zeit des Vorbereitungskurses von ca. 4 bis 6 Monaten soll die einzelnen Familien miteinander in einen engen Kontakt bringen. Sie sollen sich in dieser wöchentlichen Vorbereitungszeit besser kennenlernen und sich auch weiterhin nach Aufnahme eines Kindes in wöchentlichen Sitzungen mit der Erziehungsleitung gegenseitig beraten und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn der Vorbereitungskurs zu Ende geht und der Besuch durch das Landes(jugend)amt für eine Betriebserlaubnis bevorsteht, hören die Familien auch durch diese Aufsichtsbehörde die Aufforderung, sich gegenseitig zu unterstützen und sogenannte Netzwerke für Krisenzeiten zu bilden. Familien können sich gegenseitig helfen, indem sie sich beraten, in Krankheitsfällen aushelfen, bei Kinobesuchen den Babysitter stellen oder auch mal ein Kind für DIETER ROBBEN Abteilungsleitung und stellvertr. Leitung BKJH DURCHBLICK Ausgabe 96 13

12 einen anstehenden Hochzeitstermin für ein Wochenende zu sich nehmen, damit die andere Profifamilie in Ruhe feiern gehen kann. Doch auch die Einrichtung hat Netzwerke bereitgestellt. So wissen alle Familien, dass sie im Krisenfall immer eine_n Ansprechpartner_in finden. Zuerst kann die Profifamilie die eigene Erziehungsleitung ansprechen, ist diese nicht zu erreichen, gibt es die Krisentelefonnummer, die an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr besetzt ist. Hier finden sie ausgebildete Pädagog_innen, die beraten können oder die andere Kolleg_innen informieren, die sich dann um die Krise kümmern. Eine sogenannte Rufbereitschaft ist sogar an den Wochenenden, Feiertagen oder auch in der Nacht zu erreichen. Unser Ziel ist es, den Familien eine Hilfestellung zu geben und sie immer in einer schwierigen Lebensphase zu unterstützen. Auch die Aufnahme eines Kindes in einer Krisenzeit für einen kurzen Zeitraum ist durch die Vorhaltung von sogenannten Krisenplätzen in unseren Wohngruppen möglich. Die aufgenommenen Kinder können hier für einen kurzen Zeitraum untergebracht werden, bis sich das Familiensystem beruhigt hat und sie durch Beratung wieder miteinander ins Gespräch kommen. Hierbei sind auch unsere Psychologinnen der Einrichtung wichtig, die den Profifamilien und auch den Erziehungsleitungen mit fachlicher Beratung zur Seite stehen. Auch die Ferienhäuser der Kinder- und Jugendhilfe Backhaus sollen dazu dienen, dass sich die Profifamilien erholen können und neue Kraft für die anstrengende Arbeit mit dem aufgenommenen Kind tanken. BUCHVORSTELLUNG: NETWORKING Zusammengefasst Dieses Buch hat einen exzellenten Einstieg: Es wird hier nämlich aufgezeigt, dass jede_r von uns bereits Teil eines oder mehrerer Netzwerke/s ist. Das ist deshalb so wohltuend, weil Menschen, die zu einem Buch greifen, um etwas über das Thema "Networking" zu lernen, in der Regel davon ausgehen, selbst keine guten Netzwerker_innen zu sein. Genau da setzen die Autorinnen an. In einer gelungenen Mischung aus Informationen und praktischen Übungen wird das Thema lebensnah und nutzenorientiert aufbereitet. Der Ansatz ist breit: Kontakte können wir sowohl im Freundes- und Bekanntenkreis als auch beruflich, im Internet, in Vereinen oder Netzwerkorganisationen u.ä. finden. Wie man solche Kontakte aufbaut, pflegt und nutzt, wird hier ausführlich dargestellt. Spannend sind auch die Ausführungen darüber, wie man Kontakte wieder lösen kann, denn auch das ist manchmal nötig. Ein großes Plus des Buches ist, dass hier auch Themen wie die eigene Einstellung zu anderen, unsere Kommunikationsfähigkeit und auch die Persönlichkeit selbst angesprochen werden. So erhält man quasi nebenbei gleich noch ein Training in Kommunikation und Selbstbewusstsein. Das Layout ist leider etwas fade aufgemacht. Dafür aber bieten das gut strukturierte Inhaltsverzeichnis sowie das Stichwortverzeichnis einen hilfreichen Zugriff zu den Inhalten des Buches. Für wen ist dieses Buch? Ein Buch, das besonders gut für Menschen geeignet ist, die das Gefühl haben, keine guten Networker_innen zu sein. Ihnen wird gezeigt, dass jede_r von uns in einem gewissen Maß bereits Networking betreibt und wie man das dann effektiv ausbauen kann. Aus dem Inhalt Netzwerken - was ist das eigentlich? Netzwerke - vielfältige Varianten Persönliche Voraussetzungen Ihre Motivation, Erwartungen und Ziele Ist-Analyse / Selbst-Check Kontakte knüpfen Kontakte pflegen Kontakte nützen Kontakte lösen u.v.m. Fazit: Ein Buch, das aufzeigt, welche Kontakte man bereits hat und wie sich diese erweitern, pflegen und nutzen lassen. KATRIN FELDMEYER Erziehungsleitung BKJH Aurich Networking Christine Öttl und Gitte Härter: Kontakte gekonnt knüpfen, pflegen und nutzen. - Hamburg: Hoffmann & Campe, ISBN: DURCHBLICK Ausgabe 96

13 NETZWERK: IMPRESSIONEN DER KINDER IM CLEARINGHAUS Diese Frage hat sich uns gestellt, als wir über dieses Thema gegrübelt haben. Gar nicht so einfach, das Wort Netzwerke umzusetzen. Netzwerke bedeutet für uns, Verbindungen zu anderen und untereinander. Im Laufe des Gespräches haben wir gemerkt, dass wir alle sehr viele gemeinsame Verbindungen haben. Ob zu Freunde_innen, im Hobby oder hier in unserem Zuhause. Aus diesem Grunde haben wir eine vereinfachte Skizze angefertigt mit den wichtigsten Verbindungen hier in der Einrichtung, in unserem Zuhause. Natürlich stehen diese Verbindungen wiederum zueinander, aber dies würde die Skizze viel zu kompliziert machen J Das Kinderredaktionsteam KINDER Clearing BKJH Emsland Gruppen Freund_innen Tiere Erzieher_innen Vormund STEPHANIE TÖLLER Leitung Kinderredaktion BKJH Emsland Familie Ärzte_in nen Internet Eltern Kinder Ich wohne in der BKJH Schule Hobbys Verwandte AG's Jugendamt Psycholog_innen Café KiM Frau u. Herr Backhaus Gärtner_innen NETZWERKE - HABEN WIR SO ETWAS AUCH? Die Clearingkinder haben sich Gedanken über Netzwerke gemacht und sind in der Tierwelt fündig geworden. Hier sind einige Beispiele von Ajla 8 Jahre, Anna 13 Jahre und Zineta 12 Jahre. Liebe Grüße aus dem Clearinghaus. Hier rechts das Bild von Zineta 12 Jahre (weitere Bilder von Ajla und Anna auf der nächsten Seite) DURCHBLICK Ausgabe 96 15

14 Diese Bilder wurden gemalt von Ajla 8 Jahre (oben) Anna 13 Jahre (rechts) VERNACHLÄSSIGUNG Wenn allen alles zu viel wird! Arbeit mit Vernachlässigungsfamilien Vernachlässigung beschreibt den Zustand, in dem den kindlichen Bedürfnis (Ernährung, Pflege, Fürsorge, Geborgenheit, Anregung und Abwechslung) nicht oder nicht genügend nachgekommen wird. Dieses kann aus Unkenntnis oder aus Absicht erfolgen. Die dadurch ausgelöste Unterversorgung des Kindes führt zu einer Beeinträchtigung und Schädigung seiner Entwicklung. 1 Grundsätzlich steht eine Vernachlässigung immer im Zusammenhang mit einer Beziehungsstörung zwischen dem Kind und dessen Eltern bzw. Betreuungspersonen. Man unterscheidet immer zwischen der passiven Vernachlässigung (= ein Resultat von Überforderung und Nichtwissen) und der aktiven Vernachlässigung (= wissentliche Verweigerung von Handlungen, Vernachlässigung wird gesehen aber nicht verändert, bis hin das Vernachlässigung bewusst herbeigeführt wird.) Egal welche Form unsere aufgenommenen Kinder in ihrer Vergangenheit erleben mussten, müssen wir als Profieltern in den meisten Fällen in regelmäßigen Abständen immer wieder den Eltern bzw. früheren Betreuungspersonen begegnen. Wichtig dabei ist stetig unsere Haltung zu überprüfen. Wir müssen sie, zum Wohl der Kinder, ins Boot holen. Hier steht Offenheit, Respekt und Wertschätzung immer an erster Stelle. Zusätzlich sind einfache und klare Absprachen, sowie Reflektionen darüber wichtig. Die Eltern brauchen von uns auch mal ein Lob, jedoch müssen sie genauso auch ein klares Wort aushalten, wenn etwas nicht so läuft wie es für das Kind gut ist. Unsere sich wiederholende Schwierigkeit als Profieltern einerseits, in Elternkontakten mittendrin zu sein und die Eltern da abzuholen wo sie sind, um mit ihnen in einem guten Kontakt zu sein. Andererseits müssen wir dann dort wieder heraustreten und die Situation von außen zu betrachten, um nicht als Spielball benutzt zu werden. Wichtig, um Absprachen oder Konsequenzen festzulegen (z.b. bei Wochenendbesuchen) oder Schwierigkeiten zu verdeutlichen, ist dieses gut für die Eltern zu verbildlichen oder gemeinsam schriftlich festzuhalten. Somit entsteht eine Grundlage des weiteren Arbeiten, auf der wir gemeinsam aufbauen können. Viel Erfolg weiterhin J JOHANNA GÜNTHER Profimutter BKJH Celle Quellen: 1, buch.de 16 DURCHBLICK Ausgabe 96

15 PARTIZIPATIONSGRUPPEN BERLIN UND UCKERMARK GEGRÜNDET Erste Treffen der Profifamilien in Berlin und der Uckermark Im Bereich von Partizipation bewegt sich in der BKJH eine Menge. In Berlin und der Uckermark haben seit der letzten Durchblickausgabe bereits drei Treffen der hier entstandenen Gruppen stattgefunden und die Sprecher_innen und ihre Vertretungen wurden gewählt. Vorneweg schon einmal herzlichen Glückwunsch an die vier Kolleg_innen, denen von ihren Gruppen das Vertrauen ausgesprochen wurde! Gründungstreffen der Partizipationsgruppen Profifamilien in Berlin und der Uckermark Am 9. Dezember letzten Jahres trafen sich zwölf Kolleg_innen im Warnitzer Gemeindehaus, um den Grundstein für die beiden eng vernetzten Partizipationsgruppen (PG) der Profifamilien in Berlin und der Uckermark zu legen. In einer kurzen Vorstellungsrunde machten sich die Kolleg_innen miteinander bekannt und beschrieben ihr Interesse an und ihre Haltung in Bezug auf Partizipation. Es wurde deutlich, dass eine gemeinsame PG für die Regionen Berlin und Uckermark auf Grund der Entfernung schwierig zu organisieren ist und dennoch ein großes Interesse an einer Vernetzung zwischen den Profifamilien besteht. Schnell wurde eine Lösung gefunden: es gibt nun eine PG Uckermark und eine PG Berlin. Jede Gruppe wird sich alle sechs Wochen treffen. Damit beide Gruppen in regem Austausch bleiben, wird es alle drei Monate zusätzlich ein großes Treffen beider PG geben, abwechselnd in Berlin und der Uckermark. Erste regionale Treffen der PG Berlin und Uckermark Am traf sich zum ersten Mal die regionale PG Uckermark. In einer Mischung aus ausgelassener Stimmung und konzentrierter Produktivität legte die Gruppe ihr gemeinsames Oberthema Beteiligung junger Menschen und Profifamilien fest und wählte ihren Sprecher und seine Vertretung. Der Profivater Herr Feike wird nun mit reger Unterstützung durch die Erziehungsleitung Frau Wagner die PG Uckermark vertreten. Vielen Dank an die beiden! Das erste regionale Treffen der PG Berlin fand am 22. Januar statt. Die Profieltern gingen in intensiven Austausch und näherten sich neugierig dem, in der stationären Erziehungshilfe, neuem Thema Diversity und gesellschaftliche Machtverhältnisse. Dieses Thema machte sich die Gruppe zum Oberthema. Frau Andrasch wurde von der Gruppe zur Sprecherin ernannt. Sie wird von ihrer Kollegin Frau Wilgen-Renzel tatkräftig unterstützt. Herzlichen Glückwunsch auch an diese beiden Profimütter! Grundsätzlich gilt, dass beide Gruppen für alle Profieltern aus Berlin und der Uckermark offen sind. Auf unserer Homepage werden die aktuellen Termine veröffentlicht und alle sind herzlich willkommen! Das nächste regionale Treffen der PG Uckermark findet am von 9-12 Uhr im PZ Uckermark in Warnitz statt. Die PG Berlin trifft sich am selben Tag von Uhr im PZ Berlin in Marzahner. Das erste überregionale Treffen der PG Berlin und Uckermark wird am Montag, den von Uhr im PZ Marzahn stattfinden. Ich wünsche allen Beteiligten viel kreativen Austausch, bedanke mich für die rege Beteiligung und freue mich auf die Zusammenarbeit! ANNE BACKHAUS Inklusionsbeauftragte BKJH 1 Die Pioniere der Projektgruppen Berlin und Uckermark 2 Der frisch gewählte Sprecher der PG Uckermark Herr Feike und seine Vertretung Frau Wagner 3 Frau Andrasch als Sprecherin der PG Berlin mit ihrer Vertretung Frau Wilgen-Renzel DURCHBLICK Ausgabe 96 17

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