Welche ökonomische Bildung brauchen Schülerinnen und Schüler?

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1 Jun.-Prof. Dr. Dirk Loerwald Wirtschaft/Politik und ihre Didaktik Welche ökonomische Bildung brauchen Schülerinnen und Schüler? Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Institut für Sozialwissenschaften

2 Allgemeinbildung vs. Ausbildung? Bildung galt lange als die [ ] die allgemeine Übung der Hauptkräfte des Geistesund (nicht als) die Einsammlung der künftig nothwendigen Kenntnisse, welche zum wirklichen Leben vorbereitet (Humboldt, zitiert nach Albers 1994, S. 28)

3 (Ungewollte) Vernachlässigung der Ökonomie Die Forderung, das Ganze des Menschenauszubilden, kann nicht dahin ausgelegt werden, dass nur die Antike, die schönen Künste und bestenfalls die keimfreie Mathematik dieses Ganze repräsentieren. [ ] Ökonomie gehört deshalb in den Bildungsprozess, weil sie zum Menschen gehörtund der Bildungsprozess den Menschen in seiner Totalität anspricht und nicht sein schöngeistiges Bruchstück. (Ladenthin, V. 2006, S. 44)

4 Ein sozialpraktischer Bildungsbegriff Bildung ist die Ausstattung der Individuen mit jenen Kenntnissen, Fähigkeiten, Einsichten, Haltungen, Kompetenzen etc., die ihnen eine personal und sozial verantwortbare Bewältigung ihrer Lebenssituationen ermöglichen. Mündigkeit als Bildungsziel

5 Mündigkeit als oberstes Bildungsziel der allgemein bildenden Schule Individuelle Selbstbestimmung Soziale Verantwortung Mündigkeit Leitbilder der ökonomischen Bildung Der mündige Verbraucher Der mündige Erwerbstätige Der mündige Wirtschaftsbürger

6 Kompetenzerwerb in der ökonomischen Bildung Das Individuum kann zum eigenen Wohl wie auch zum Wohle Aller ökonomisch urteilen, argumentieren, entscheiden und handeln (DeGöB 2005, S. 8). ökonomisch geprägte Lebenssituationen Domäne: Ökonomik Systematische Zusammenführung von wirtschaftlicher Handlungs-und ökonomischer Denkfähigkeit

7 Kernkompetenzen ökonomischer Bildung (DeGöB 2005) Handlungssituationen ökonomisch analysieren Ökonomische Systemzusammenhänge erklären Entscheidungen ökonomisch begründen Rahmenbedingungen der Wirtschaft verstehen und mitgestalten Konflikte perspektivisch und ethisch beurteilen

8 Kompetenzbereich: Entscheidungen ökonomisch begründen Im Wirtschaftsleben dominieren rationale Entscheidungssituationen über die Nachfrage nach Gütern, das Arbeitsangebot oder die Einkommensverwendung (mündige Verbraucher). über die Güterproduktion, das Güterangebot oder die Nachfrage nach Produktionsfaktoren (mündige Erwerbstätige). über die Wahl einer Partei oder die Gestaltung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen (mündige Wirtschaftsbürger).

9 Kompetenzbereich: Handlungssituationen ökonomisch analysieren Die freie Entfaltung des Individuums beinhaltet vielfältige Möglichkeiten, aber auch Notwendigkeiten zu handeln. Ökonomische Chancen und Risiken In der Regel kann ein Individuum in einer Handlungssituation zwischen verschiedenen Handlungsalternativen auswählen Handlungsspielräume/ Handlungsbeschränkungen

10 Kompetenzbereich: Ökonomische Systemzusammenhänge Ökonomische Strukturen und Zusammenhänge sind hochkomplex Interdependente Systeme (z. B. Märkte) Gefahr: Denken in extrem kurzen Kausalketten (von Weizsäcker 2000, S. 37 ff.) Beschränkung auf Primärwirkungen Vernachlässigung von Zusammenhängen und Wechselwirkungen

11 Kompetenzbereich: Rahmenbedingungen der Wirtschaft verstehen und mitgestalten Ökonomisches Handeln ist stets staatlich gerahmt: Der Staat schafft Voraussetzungen für wirtschaftliches Handeln Der Staat greift in wirtschaftliche Aktivitäten ein (agierend/kontrollierend) Der Staat kann unerwünschte Marktergebnisse korrigieren

12 Kompetenzbereich: Konflikte perspektivisch und ethisch beurteilen Im Wirtschaftssystem gibt es erwünschte Interessenkonflikte (z. B. Konkurrenz zwischen Anbietern) Interessenkonflikte, die unvermeidlich sind (z. B. zwischen Anbietern und Nachfragern) unerwünschte Interessenkonflikte (z. B. zwischen Eigeninteresse und Gemeinwohl)

13 Kernkompetenzen ökonomischer Bildung (DeGöB 2005) Handlungssituationen ökonomisch analysieren Ökonomische Systemzusammenhänge erklären Entscheidungen ökonomisch begründen Rahmenbedingungen der Wirtschaft verstehen und mitgestalten Konflikte perspektivisch und ethisch beurteilen

14 Kompetenzerwerb durch Praxiskontakte?! Theorie-Praxis-Verhältnis im Praxiskontakt fachlich verankertes Lernen in der Schule: Erkenntnis gesellschaftliche, politische und ökonomische Realität: Beobachtung/Erfahrung Zielsetzung von Praxiskontakten: Handlungsorientierte Verzahnung von Theorie und Praxis

15 Zur Einzelfallproblematik kontextgebundener Beobachtungen Praxiskontakte sind Momentaufnahmen von Realität. Beobachtungen und Erfahrungen sind kontextgebunden Der Schluss vom Einzelfall auf Verallgemeinerungsfähiges über Wirtschaft und Politik ist nicht immer ohne Weiteres möglich. Gefahr: Trugschluss von Verallgemeinerungen

16 Kompetenzerwerb durch Praxiskontakte?! Praxiskontakt Variante 1: U n t e r ri c h t Variante 2: U n t e r ri c h t Praxiskontakt Variante 3: U n t e r ri c h t Praxiskontakt

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