Eine nicht zu trennende Mischung aus Arzt-Patient-Beziehung Arzt-Patient-Kommunikation Ziel-gerichteten Arzt-Patient-Interaktionen

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1 Wolf Langewitz Psychosomatik/Innere Medizin Universitätsspital Basel Eine nicht zu trennende Mischung aus Arzt-Patient-Beziehung Arzt-Patient-Kommunikation Ziel-gerichteten Arzt-Patient-Interaktionen Charakterisiert durch Begriffe wie: Empathie Vertrauen Moralische Kategorien wie bedingungslose Akzeptanz, nicht bewertendes Interesse Shared decision making Empowerment des Patienten Charakterisiert durch Begriffe wie: Arzt-zentrierte versus Patienten-zentrierte Kommunikation Vergleichsweise einfach zu operationalisieren: Häufige Kategorien in den Aussagen von Patienten und Ärzten lassen sich zuverlässig identifizieren und zur Beschreibung eines Gespräches einsetzen* *Langewitz PPmP 2010 Die Forschung untersucht, in wieweit bestimmte Ziele einer Arzt-Patient-Interaktion erreicht werden; z.b.: Information gewinnen Information geben (incl. educating patients ) Beziehung aufbauen (Rapport herstellen) Gemeinsam Entscheidungen treffen [Konkrete Verhaltensänderungen ermöglichen] De Haes & Bensing, PEC

2 Welchen Grundversorger würden Patienten empfehlen: z.b. einen, den man immer erreichen kann oder den empathischen Arzt? Europep misst fünf Bereiche mit insgesamt 23 Fragen: Arzt-Patient-Beziehung, medizinische Versorgung, Information und Unterstützung, Organisation des Behandlungsangebotes, Erreichbarkeit) Referenz-Frage: I can strongly recommend my GP to my friends strongly disagree, disagree, neither nor, agree, and strongly agree, Fragebogen verteilt, Patienten antworten (67.8%). 690 GP liefern 25 Pat. Interesse an Ihrer persönlichen Situation 2.0 Sagt Ihnen, was Sie über Ihre Symptome/Erkrankung wissen wollten 3.5 Hilft Ihnen, sich emotional auf die Krankheit einzustellen 4.0 Gründlichkeit 4.0 Macht es Ihnen leicht, über Ihre Probleme zu sprechen 4.5 Hört Ihnen zu 7.0 Untersucht Sie körperlich 8.0 Bezieht Sie bei Entscheidungen mit ein 8.5 Bereitet Sie darauf vor, was Sie beim Spezialisten oder im Spital zu erwarten haben 8.5 Erklärt das Ziel von Untersuchungen und Behandlungen 9.5 Weiss, was er/sie beim letzten Mal gemacht hat, worüber Sie gesprochen haben 10.5 Hilft Ihnen zu verstehen, warum Sie seinem Rat folgen sollten 11.0 Wie viel Wartezeit würden Sie für welchen 2

3 Alle Eltern in Aberdeen und Glasgow in Schottland werden angeschrieben, die einen Hausbesuch oder eine Notfallkonsultation erhalten hatten wegen eines akut kranken Kindes Der Fragebogen geht von der Situation aus, dass ihr Kind akute Atemwegsproblem hätte. Eltern mussten sich zwischen verschiedenen Szenarien entscheiden, die jeweils in Paaren angeboten wurden. Jedes Szenario beschreibt ein anderes Modell einer Notfall-Konsultation ausserhalb von Praxiszeiten. Die Modelle unterscheiden sich in der Wartezeit (20/40/ 60/80 min), wer das Kind anschaut (bekannter/unbekannter Hausarzt), wo das geschieht (Hausarzt-Notfall-Zentrum/Hausbesuch/Spital-Ambulanz) und ob der Arzt zuhört oder nicht 68% antworten: 3893 von 5718 Adressaten. Das wichtigste Attribut der Notfallkonsultation ist die Bereitschaft des Arztes zuzuhören Konsequenz: Wenn sich eine Behörde Gedanken darüber macht, wie sie den Nutzen einer Notfall- Organisation am besten steigern kann, sollte sie sich auf die Arzt-Patient-Kommunikation konzentrieren 66 Minuten, wenn sie dann einen Arzt sehen, der bereit ist zuzuhören im Vergleich zum Arzt, der nicht zuhört. 33 Minuten, wenn sie dafür in eine Spital-Ambulanz gehen könnten im Vergleich zum Hausarzt-Notfall- Zentrum. 14 Minuten, wenn sie dann einen Arzt aus ihrer eigenen Praxis sehen im Vergleich zum Spitalarzt. 11 Minuten, wenn das Kind zu Hause gesehen würde im Vergleich zum Notfall-Zentrum der Hausärzte. Patienten die Möglichkeit geben, selber Einfluss zu nehmen auf den Ablauf einer Patienten-Fortbildung. Abhängige Variable: Wiedervorstellung auf der Notfall-Ambulanz wegen Asthma-Problemen 3

4 Kontrollgruppe erhält genau diese Intervention wie immer (~20 min) Interventionsgruppe erhält die gleiche Intervention (~20 min min), kann aber Die Reihenfolge selber bestimmen, Eigene Fragen einbringen gemäss: What is the most important issue for you at the moment? und What is the most important asthma issue for you at the moment? bisschen auf den individuellen Patien-ten A: Wühlen? Sie wissen immerhin, wonach Sie suchen (Die Nadel!), aber Sie wissen nicht wo! Was ist eine schlaue Suchstrategie? B: Denjenigen/diejenige fragen, dem sie gehörte: Wo ungefähr ging sie verloren? Wenn Sie wissen, WAS Sie suchen WO Sie suchen müssen.. stellen Sie bitte wie bisher schlaue Fragen Wenn Sie zumindest das WO nicht beantworten können, halten Sie bitte den Mund Aber schlau! Die Pause als Einladung gestalten Mit einer Ankündigung, dass Sie gerne erst Mal zuhören würden Mit Ihrer Aufmerksamkeit ausgerichtet auf den Patienten (Blickkontakt, keine Notizen!) Mit kleinen unterstützenden Äusserungen (hm-hm) oder Gesten Nach der Pause aufgreifen, was der Patient gesagt hat Zusammenfassen, Spiegeln, Paraphrasieren 4

5 Schlau den Mund halten heisst: Ungeteilte Aufmerksamkeit dem Gegenüber zuwenden! Eine nicht immer einfache Aufgabe! Bei der ersten Patientin, vor der Sie sich fürchten, Ich habe heute 10 Minuten Zeit für die Konsultation [ Ich muss heute noch. mit Ihnen klären ] Erzählen Sie mal, wie es Ihnen seit dem letzten Mal gegangen ist Anschliessend: z.b. Spiegeln: Das klingt nach viel Ärger und Schmerzen NICHT DISKUTIEREN ODER GLEICH HELFEN Weil Sie dann die Chance haben, der Patientin zuzuschauen, wie sie um den Heuhaufen herum läuft und auf die Gegend zeigt, wo sie am ehesten die Nadel (ihr Problem oder dessen Lösungen) versteckt hat Erst wenn Sie ziemlich sicher sind, fassen Sie selber zu! Wenn s schief geht, meine Telefon-Nummer:

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