Premium-Line "Reedkontaktmotor"

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1 STÜCKLISTE Premium-Line "Reedkontaktmotor" Benötigtes Werkzeug: Laubsäge bzw. Metallbügelsäge Ständerbohrmaschine bzw. Akkuschrauber Schraubendreher Bohrer ø2,5, 3,3, 4, 5, 6mm Kegelsenker (90 ) Forstnerbohrer ø mm Seitenschneider Werkstattfeile Vorstecher Alleskleber Schleifpapier Öl Hinweis Bei den OPITEC Werkpackungen handelt es sich nach Fertigstellung nicht um Artikel mit Spielzeugcharakter allgemein handelsüblicher Art, sondern um Lehr- und Lernmittel als Unterstützung der pädagogischen Arbeit. Dieser Bausatz darf von Kindern und Jugendlichen nur unter Anleitung und Aufsicht von sachkundigen Erwachsenen gebaut und betrieben werden. Für Kinder unter 36 Monaten nicht geeignet. Erstickungsgefahr! Stückzahl Maße (mm) Bezeichnung Teile-Nr. Acrylglas 1 100x65x12 Bodenplatte, Seitenteil 1 Acrylglas 1 xx5 Antrieb 2 Aluminiumstreifen 1 2x10x2 Spulenhalterung 3 Flachstab 5-Loch 1 Spulenhalterung 4 Kupferlackdraht x0,6 Spule 5 Reedkontakt 1 20x2,5x0,6 Reedkontakt 6 Scheibenmagnet 4 øx6 Magnet 7 Gewindeschraube, sechskant 1 M6x25 Spulenkern 8 Mutter, flach, verzinkt 2 M6 Spulenbefestigung 9 Mutter verzinkt 3 M4 Befestigung Achse 10 Lüsterklemmeinsatz mit Querloch 3 Aufbau Reedkontakt 11 Senkkopfschraube 2 M4x16 Befestigung Seitenteil 12 Zylinderkopfschraube 1 M4x30 Achse Antrieb 13 Zylinderkopfschraube 2 M3x10 Halterung u. Lüsterklemme 14 Messinghülse 1 ø5x Lagerung Rotorachse Unterlegscheibe 1 ø9/4 Spulenhalterung 16 Achtung: Dieses Produkt enthält verschluckbare Kleinteile. Es besteht Erstickungsgefahr! Dieses Produkt enthält einen Magnet. Verschluckte Magnete können sich im Darm gegenseitig anziehen und schwere Verletzungen verursachen. Ziehen Sie sofort eien Arzt zu Rate, wenn ein Magnet verschluckt wird. 1

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3 Allgemein: In der Werkpackung ist unterschiedliches Material zur Herstellung des Haltebügels enthalten. Die Material-Auswahl soll die Herstellung des Reedkontakt-Motors in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ermöglichen. 1. Herstellung von Grundplatte und Seitenteil 1.1 Maße vom Schneideplan (Bild 1.1) auf die Acrylplatte (1) übertragen. Mit der Laubsäge ablängen und Sägekanten mit Feile und Schleifpapier bearbeiten. Wichtiger Hinweis zum Schneiden von Acrylglas mit einer Laubsäge etc.: Bild 1.1 Da sich Acrylglas beim Sägen schnell erwärmt und dann verklebt, gibt man beim Schneiden einige Tropfen Wasser auf das Acrylglas. Das kühlt ausreichend, um auch schwierigere Formen schneiden zu können. Je nach Säge und Schneidvorgang kann es sein, dass während des Schneidvorganges immer wieder einige Tropfen Wasser zugefügt werden müssen. Für Laubsägen sind Sägeblätter mit mittlerer Zahnung zu empfehlen (weder zu grobe noch zu feine Zahnung). Grundplatte Seitenteil Maße der Zeichnung (s. Seite 7) auf die Grundplatte und das Seitenteil übertragen oder Schablonen ausschneiden und mit Klebefilm auf der Acrylplatte fixieren. Mittelpunkte der Bohrungen mit einem Vorstecher markieren. (siehe Bild 1.2) Schutzfolie während der Bearbeitung nicht entfernen! A Ø 2,5 Schnitt A-B Grundplatte Ø 2,5 4 ansenken B Bild 1.2 Vorderansicht Seitenteil Ø 3,3 Ansicht von unten 1.3. Löcher ø 2,5, ø3,3 und ø5 mm bohren. (s.schablone u. Bild 1.3) Bild 1.3 Kunststoff oder Metallbohrer verwenden! 1.4. Bei ø 2,5mm-Bohrungen M3, bei ø 3,3mm-Bohrungen M4 Gewinde schneiden. (3-teilige Gewindebohrer oder Einschnittgewindebohrer verwenden!) s.bild 1.4 Bild 1.4 Gewindebohrer senkrecht (mit Winkel überprüfen) zur Acrylplatte ausrichten! 3

4 1.5. Die beiden Bohrungen ø5 mm auf der Rückseite der Grundplatte mindestens 4 mm tief ansenken. (siehe Bild 1.5) Bild 1.5 Tiefenanschlag benutzen! Alternativ kann statt dem Senken ein Sackloch ø 10mm 6-8mm tief gebohrt werden. Dies hat den Vorteil, dass für die Befestigung des Seitenteiles mehr Schraubengewinde zur Verfügung steht! 2. Herstellung Lagerung (2 Möglichkeiten) Variante 1: 2.1 Den Flachstab (4) wie im Bild bzw. der Zeichnung 2.1 gezeigt bearbeiten. Biegekante 18 Bild 2.1 Laubsäge mit Metallsägeblatt verwenden! Variante 2: 2.2 Auf dem Aluminiumstreifen (3) mm abmessen, markieren und ablängen. Ein Ende des Zuschnittes mit der Laubsäge oder Werkstattfeile abrunden. Die Bohrungen von der Schablone (s. Seite 7) auf den Aluminiumstreifen ( mm) übertragen. Löcher bohren und den Streifen an der markierten Linie 90 umbiegen. (siehe Bild 2.2) Bohrung mit der Laubsäge vergrößern. Bild ø ø auf ø 6mm aufbohren 35 8 Seitenansicht 3. Herstellung Antrieb (Magnethalter) 3.1 Bohrungen von der Schablone (s.seite 7) auf die Acrylglasplatte (2) übertragen. Die 4 markierten Bohrungen mit einem Forstnerbohrer ømm ca. 3,5mm tief bohren. (siehe Bild 3.1) Tiefenanschlag benutzen! Vorsichtig bohren, damit das Acrylglas nicht durchbohrt wird. Unbedingt gleich tiefe Löcher bohren damit keine Unwucht entsteht! Ein passendes Holzbrettchen unter der Acrylplatte mit einspannen um zu verhindern, dass die Acryplatte beim Bohren bricht! 3.2. Die mittlere Bohrung ø 4mm durchbohren. (siehe Bild 3.2) Bild 3.1 Bild Die Scheibenmagnete gleichpolig in die 4 Bohrungen mit Alleskleber einkleben. (siehe Bild 3.3) Bild 3.3 N Den Kleber sparsam verwenden! N N N 4

5 4. Herstellung und Befestigung Spule BAUANLEITUNG 100mm überstehen lassen 4.1.Gewindegänge der Schraube (8) mit Klebefilm vom 6-Kantkopf ausgehend auf einer Länge von 18mm abkleben. Eine Mutter (9) bis zum Klebefilmrand aufschrauben. Vom Kupferlackdraht (5) ein ca. 200mm langes Stück abtrennen. Dieses wird bei der Endmontage benötigt! Beim restlichen Draht beide Enden großzügig abisolieren. Anschließend den Draht vom Startpunkt aus (Mutter) sauber auf die Gewindeschraube (8) immer in einer Wickelrichtung (bis zu 5 Lagen) aufwickeln. Am Startpunkt den Drahtanfang ca. 100 mm überstehen lassen. (siehe Bild 4.1) Bild 4.1 Startpunkt für die Wicklung Bild Wenn der komplette Draht aufgewickelt ist die beiden Enden wie im Bild 4.2 gezeigt, miteinander verzwirbeln, damit sich die Wicklung nicht aufdreht! 4.3. Den Flachstab bzw. den Aluminiumstreifen auf die Schraube aufstecken und mit einer Mutter (9) kontern. (siehe Bild 4.3) Bild Endmontage 5.1. Das Seitenteil wie im Bild 5.1 mit den Senkkopfschrauben (12) von unten an der Grundplatte festschrauben. Bild Die Messinghülse () in die Bohrung des Seitenteils einstecken (siehe Bild 5.2) Bild Die Zylinderkopfschraube (13) von vorne (Magnetseite) durch die Bohrung des Rotors (siehe Punkt 4) stecken und auf der Rückseite mit einer Mutter (10) befestigen. (siehe Bild 5.3) Bild 5.3 5

6 5.4. Den Magnethalter mit der Zylinderkopfschraube durch die Messinghülse () schieben. (siehe Bild 5.4) Bild 5.4 Lager ölen! 5.5. Von der Rückseite 2 Muttern (10) auf die Zylinderkopfschraube aufschrauben und kontern. Bild 5.5 Muttern so kontern, dass der Magnethalter leicht und spielfrei drehen kann Den Spulenhalter mit Spule wie im Bild 5.6 abgebildet mit einer Schraube (14) und Unterlegescheibe (16) auf der Grundplatte festschrauben. (siehe Bild 5.6) Abstand ca. 1-2mm zu den Magneten. Bild 5.6 Das Langloch dient zum Einstellen des Abstandes von der Spule zum Magnethalter! Beilagscheibe 5.7. Ein abisoliertes Drahtende der Spule mit einer Lüsterklemme (11) verbinden und festschrauben. (siehe Bild 5.7) Bild Den Anschluß des Reedontaktes mit einer Biegezange vorsichtig um 90 umbiegen. Stand der Bimetalle beachten. Den gebogenen Anschluss des Reedkontaktes (6) am anderen Anschluss der Lüsterklemme (11) anschließen und festschrauben. (siehe Bild 5.8) Bild Den zweiten, geraden Anschluss des Reedkontaktes (6) an einer weiteren Lüsterklemme (11) anschließen. (siehe Bild 5.9) Bild 5.9 6

7 5.10. Ein ca mm langes Stück vom restlichen Kupferdraht abtrennen, beide Enden des Drahtes abisolieren und in der Mitte 90 abwinkeln. An die Lüsterklemme (s. Punkt 5.9) anschließen. (siehe Bild 5.10) Bild Die letzte Lüsterklemme mit einer Zylinderkopfschraube (14) auf der Grundplatte festschrauben. (siehe Bild 5.11) Anschließend die beiden Lüsterklemmen über den Draht miteinander verschrauben. (siehe Bild 5.11 rechts) Bild Ein ca. 60mm langes Drahtstück an beiden Seiten abisolieren und an der Lüsterklemme (11) anschließen. Den Reedkontakt (6) so ausrichten, dass dieser links neben der Spule genau mittig vor einem Magneten (7) platziert ist. Durch lösen der Lüsterklemme kann der Reedkontakt sauber justiert werden (Abstand zum Magneten ca. 2-3 mm). (siehe Bild 5.12) Bild Funktionsprüfung 6.1 Eine 4,5 V Flachbatterie an den abisolierten Drahtenden des Motors anschließen. Den Rotor mit den Scheibenmagneten von Hand anwerfen. Sollte sich der Motor nicht drehen, die Position des Reedkontakts durch Hin- und Herschieben experimentell ermitteln. 7

8 Schablone Grundplatte M1:1 Schablone Rückwand M1: Ø M4 55 Ø 2,5 M3 8 M3 Schablone Rotor M1:1 30 Schablone Lagerung Aluminiumstreifen Version 2 M1:1 Ø Ø 4 30 Biegekante Ø 6 Ø