Die pädagogische Wirksamkeit vorschulischer Förderung des Schriftspracherwerbs

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1 Pädagogik Dirk Kranz Die pädagogische Wirksamkeit vorschulischer Förderung des Schriftspracherwerbs Bachelorarbeit

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3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Spracherwerb und Schriftspracherwerb Spracherwerb als Grundlage des Schriftspracherwerbs Erster Kontakt mit Schrift Schriftsprache versus mündliche Sprache Voraussetzungen zum Erwerb von Schriftlichkeit und Orthografieerwerb Die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit Einsichten in strukturelle Regelmäßigkeiten und das Morphemprinzip Literacy Erziehung und das Erkennen der Bedeutung von Schrift und Schriftlichkeit Methoden von Erstlese- und Erstschreibunterricht Vorschulische Förderung Die aktuelle Situation in Deutschland Ziele und Methoden vorschulischer Schriftsprachförderung Xue und Meisels Studie zur Wirksamkeit von vorschulischem Schriftsprachunterricht Der phonics-approach Der whole-language-approach Besonderheiten der vorschulischen Schriftsprachförderung in den USA Die Ergebnisse der Studie von Xue und Meisels Wertung der Studie Zusammenfassung Literaturverzeichnis:... 38

4 1. Einleitung Der Titel ist auch bezogen auf Yange Xues und Samuel Meisels amerikanische Studie "Early Literacy Instruction and Learning in Kindergarten: Evidence From the Early Childhood Longitudinal Study - Kindergarten Class of " aus dem Jahr 2004, die bisher nicht in das Deutsche übertragen wurde, zu verstehen. Bevor die Studie angesprochen wird, soll geklärt werden, was Schriftspracherwerb bedeutet. Er soll auf den mündlichen Spracherwerb von Kindern bezogen betrachtet werden. Der mündliche Spracherwerb soll dazu beschrieben werden. Unterschiede zwischen beiden Formen des Spracherwerbs sollen herausgestellt werden. Der Prozess des Schriftspracherwerbs und die theoretischen Grundlagen seiner schulischen Vermittlung sollen beschrieben werden. Auch soll der Begriff der vorschulischen Förderung mit besonderem Bezug zum Schriftspracherwerb geklärt werden. Die aktuelle Situation in Deutschland soll dazu erläutert werden. Hierzu sollen auch Vorgaben des "Berliner Bildungsprogramm für die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen bis zu ihrem Schuleintritt" betrachtet werden. Abschließend wird die genannte Studie vor dem Hintergrund der vorschulischen Schriftspracherwerbsförderung in den USA beschrieben. Speziell für die USA gültige theoretische Konzepte sollen erklärt und hinterfragt werden. Die Ergebnisse der Studie sollen genannt, ihre Übertragbarkeit auf hiesige Verhältnisse soll untersucht werden. 2. Spracherwerb und Schriftspracherwerb Der Schriftspracherwerb ist ein Prozess zur Aneignung eines Systems, das so komplex ist, dass es bei genauer Betrachtung verwundern kann, dass Schulanfänger oder sogar noch jüngere Kinder in der Lage sind, dieses System zu erlernen. Der Prozess umfasst Lesen und Schreiben, die in deutschen Schulen gleichzeitig und verzahnt erlernt werden. Vor dem Schriftspracherwerb haben Kinder bereits eine andere großartige Lernleistung gezeigt, ohne sie mit Beginn des Lesen- und Schreibenlernens vollendet zu haben, die des Spracherwerbs. Auf die Kenntnisse des mündlichen Sprachhandelns werden die Kinder beim Erwerb der Schriftsprache aufbauen. Dennoch sind gesprochene und geschriebene Sprache in weiten Teilen verschieden. 3

5 2.1. Spracherwerb als Grundlage des Schriftspracherwerbs Bereits im Mutterleib hören ungeborene Kinder die Sprache der Mutter und können darauf reagieren. 1 Nach der Geburt werden sie mit zahlreichen anderen Zeichen in semiotischem Sinn konfrontiert: Gestik und Mimik der Bezugspersonen, die gedeutet werden wollen, und Gegenstände oder Gefühlszustände, die nach einer begrifflichen Einordnung verlangen. Es ist eine intrinsische Motivation zum Interpretieren gegeben. Dabei ist Sprechen eine menschliche Notwendigkeit, denn mit dem Sprechenlernen lernt das Kind erst, seine Welt begrifflich zu fassen und gedanklich zu strukturieren. Bereits wenige Tage nach der Geburt kann ein Kind Erfahrungen mit Sprache bewerten. Sprachliche Laute können schon von nichtsprachlichen Lauten unterschieden werden, Muttersprache anhand prosodischer Merkmale von Fremdsprachen. 2 Schon mit einem Monat können Kinder stimmhafte von stimmlosen Varianten eines Phonems unterscheiden. Die Zeit, die sie zur Unterscheidung benötigen liegt bei etwas 30 Millisekunden, also der gleichen Zeit, die auch Erwachsene dazu benötigen. 3 Mit drei Monaten lernen sie, selbstständig Laute zu formulieren. Gezielt ahmt ein Säugling vorgesprochene Vokale nach. Zwischen dem 6. und 9. Lebensmonat erlangt das Kind eine verbesserte Kontrolle über seine Lautartikulationsfähigkeiten. Es tritt in das so genannte Lallstadium ein und lernt Vokale mit Konsonanten zu verbinden. Einfache Silben werden redupliziert. Zwischen dem 10. und 14. Lebensmonat können bereits erste Wörter mit bewusstem Bezug zu ihrer Bedeutung wiedergegeben werden. Dazu muss das Kind Wörter isolieren und mit Bedeutung verknüpfen können. Das passive Sprachverständnis ist zu dieser Zeit schon wesentlich weiter entwickelt. Typisch für diese Zeit ist, dass Kinder die Namen aller Gegenstände, die ihnen begegnen, erfragen. Um den 18. Monat beherrschen Kinder meist etwa 50 Wörter und beginnen mit einem rasanten Ausbau ihres Wortschatzes. 4 Sie verfügen über kognitive Strategien, mit denen 1 Die Darstellung des Spracherwerbs folgt den im Literaturverzeichnis angeführten Veröffentlichungen von Grimm, Oerter, Rothweiler und Szagun. 2 Siehe: Hannelore Grimm: Sprachentwicklung - Allgemeintheoretisch und differentiell betrachtet. In: Rolf Oerter und Leo Montada (Hrsg.): Entwicklungspsychologie. München S Siehe: Monika Rothweiler: Spracherwerb. In: Jörg Meibauer (Hrsg.): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart und Weimar S. 256f. 4 Siehe: Grimm. S

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