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1 Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Fachbereich Gartenbau Lohmener Str. 12, Dresden Internet: Bearbeiter: Dr. Margita Handschack Tel.: 0351/ Fax: 0351/ Pflanzlochbeigaben bei Rubens Mit dem zu erwartenden Auftreten von längeren Hitzeperioden während der Vegetationsperiode, steigender Verdunstung und insgesamt sinkenden Niederschlagsmengen werden die Bedingungen für Bäume im ersten und zweiten Standjahr zunehmend schwieriger. Besonders wünschenswert wäre deshalb eine Pflanzlochbeigabe, die die Wasserversorgung der Wurzeln unterstützt und gleichzeitig eine geeignete Startdüngung ermöglicht. Mit dem Bodengranulat Novovit, bestehend aus einem Wasser speichernden Polymer mit einer NPK-Umhüllung, stand ein geeignetes Testpräparat zur Verfügung. Quellungstests vor Versuchsbeginn bestätigten, dass bei Novovit aus 40 g Granulat die in Abb.1 gezeigte Gallertmenge entstand. In früheren Versuchen fiel Monoammoniumphosphat (MAP) als Düngerbeigabe zur Pflanzung positiv auf (BAAB, 2000). Es lag nahe, das Polymer statt mit NPK-Dünger mit MAP zu umhüllen, um eine optimierte Startdüngung zu ermöglichen. Das entstehende Versuchspräparat trug die Bezeichnung Novovit MAP. Weiterhin wurde die Pflanzenextrakt - Suspension Aminoplant in mehreren Spritzungen auf den Boden ausgebracht. Biologisch wirksame Substanzen fördern hier die Pflanzenentwicklung. Als Vergleich dienten eine unbewässerte Variante (Kontrolle), eine nach Klimabilanzmodell bewässerte Variante, die Pflanzlochzugabe von MannaCote 8 M und die Gabe von MAP. Einen Überblick über die Versuchsvarianten gibt Tabelle 1.

2 Tab. 1 Übersicht über die verwendeten Versuchspräparate Varianten Gaben pro Baum g N g P als P 2 O 5 g K als K 2 O g Mg als MgO Kontrolle Bewässerung Novovit 40 g 3,4 2,2 3, Novovit MAP 50 g 3,4 14,3 17 MAP (Monoammoniumphosphat) 100g 12,0 61,0 10 Kosten / Baumin ct Manna Cote 8 M 75 g 11,3 5,3 11,3 1,5 24 Aminoplant 1%ig, 5 l/baum (5 x) 8,8 4,4 4, Die Rubens - Bäume auf M9 wurden im Frühjahr 2006 mit einer Pflanzdichte von 2970 Bäumen je ha gepflanzt. Während der Pflanzung wurden die Beigaben direkt ins Pflanzloch gestreut, MAP wurde mit Erde aus dem Aushub vermischt. Es hat sich bewährt, die relativ geringen Präparatmengen mit einem vorher angefertigten Maßbecher genau zu bestimmen (Abb.2). Der Versuch, Novovit bei der Pflanzung mit dem Pflanzpflug auszubringen, gelang problemlos. Der Boden war zum Pflanztermin feucht, deshalb wurden die Bäume nicht angegossen. Bei einer Pflanzung in trockenen Boden sollte es besser sein, die Bäume anzugießen, um den Quellvorgang des Polymers in Gang zu setzen. Mehrer Trockenperioden, besonders im Juli verbunden mit hohen Temperaturen, lösten 2006 Trockenstress aus(abb.3). Die Bedingungen für die Versuchsanstellung waren deshalb gut. Dagegen trat 2007 die einzige längere Trockenperiode im April auf. Das und die Folgen eines schweren Hagelschlags am gestatten für das zweite Standjahr der Bäume nur eine eingeschränkte Aussage.

3 Abb. 3 Niederschlagsverteilung 2006 (rot: negative Abweichung vom klimatologischen Normalwert) Einfluss auf Ertrag und Alternanz Gegenüber der Kontrolle steigerten alle Behandlungen den Hektarertrag (Abb.4, 5). Bereits die Bewässerung allein ermöglichte eine Ertragssteigerung von 60 dt/ha. Mit Novovit wurde der Ertragseffekt der Bewässerungsvariante erreicht, die Früchte wurden jedoch größer. Mit Aminoplant dagegen konnte die angestrebte Fruchtgröße nicht erreicht werden. Deutlich wird, dass Pflanzlochbeigaben mit MAP oder Novovit MAP gegenüber der bewässerten Kontrolle in der Summe der Jahre noch einmal eine Steigerung um mehr als 50 dt/ha brachte (Abb.4).

4 Ertrag in dt/ha Einzelfruchtgewicht in g dt/ha g/frucht Kontrolle Bewässerung Novovit Novovit MAP MAP Manna Cote 8M Aminoplant 115 Abb.4 Kumulierte Erträge und mittlere Einzelfruchtmasse 2006 und 2007 bei Rubens Die Ursache dafür liegt in der Hauptsache in der geringeren Alternanz (Abb.6). Oberhalb der Linie, die den mittleren Zusammenhang zwischen Fruchtzahl und Blühstärke im Folgejahr beschreibt, liegen nur die beiden MAP-Varianten. Unterhalb der Kurve und damit mit weniger Blühstarke als nach der Fruchtzahl zu erwarten, lagen die Varianten MannaCote 8 M und Aminoplant. Alle anderen Pflanzlochbeigaben hatten keinen Einfluss auf die Alternanz. 7,0 Blühstärke ,0 5,0 4,0 3,0 6,2 MAP 5,7 Novovit MAP 4,6 4,4 Mannacote 8M Aminoplant 4,0 3,4 3,0 2,0 1,0 0,0 5,0 7,0 9,0 11,0 13,0 15,0 17,0 19,0 Fruchtzahl/Baum 2006 Abb.6 Zusammenhang zwischen Fruchtzahl und Blühstärke im Folgejahr

5 Auswirkungen auf die innere Fruchtqualität und die Fruchtfarbe Bezüglich der inneren Fruchtqualität gab es keine Unterschiede. Lediglich eine leichte Reifeverzögerung nach dem Einsatz von Novovit und Novovit MAP wurde festgestellt. Ganz anders sah es bei der Ausfärbung der sehr folgernd und uneinheitlich färbenden Früchte der Bäume im ersten Standjahr 2006 aus (Abb.7). Während sich bei Aminoplant die Tatsache wiederspiegelt, dass kleine Früchte gut gefärbt sind, ist die anhaltende hohe Stickstoffnachlieferung über längere Zeiträume bei MannaCote 8 M wohl die Ursache für die schlechtere Ausfärbung. Am besten schneiden die beiden MAP - Varianten ab, wobei die Kombination von Novovit und MAP die beste Wirkung zeigte. Eine mögliche Ursache ist die bessere Phosphorversorgung der Früchte durch beide Pflanzlochbeigaben. 100% 90% % der Früchte in den Farbklassen 80% 70% 60% 50% 40% 30% 0-20% 21-40% 41-60% 61-80% % 20% 10% 0% Kontrolle Bewässerung Novovit Novovit MAP MAP Manna Cote 8M Aminoplant Abb. 7 Ausfärbung der Früchte 2006 Düngewirkung Die Andauer der Düngewirkung wird mit 5 Monaten bei Novovit und 8 Monaten bei MannaCote 8 M angegeben. Da jedoch die Einlagerung von Mineralstoffen in die Knospen bereits während dieser Zeit abläuft, wurden im Winter die Mineralstoffgehalte in den Knospen als wichtige Reserven für die Blütenentwicklung im Folgejahr bestimmt (Abb.8).

6 2,50 2,00 1,50 Kontrolle Bewässerung Novovit Novovit MAP MAP Manna Cote 8M Aminoplant 1,00 0,50 0,00 P (%) K (%) Mg (%) N (%) B (mg/10g) Mn (mg/10g) Fe (mg/10g) Abb.8 Gehalte an Mineralstoffen in Knospen Winter 2006/2007 Die höheren Phosphorgaben bei Ausbringung von MAP wurden in den Knospen nicht wieder gefunden. Diese Tatsache ist für Böden mit hohem Phosphorgehalt von Bedeutung, bei dem eine Überdüngung mit Phosphor befürchtet wird. Während die Phosphordüngung nicht weiter wirksam wurde, ragen besonders bei Stickstoff und Mangan die Gehalte nach düngenden Pflanzlochbeigaben heraus. Das betraf, wenn auch unterschiedlich stark, Manna Cote 8M, Novovit und die MAP-Varianten. Bewässerung sorgte dagegen nicht für bessere Mineralstoffreserven in den Knospen. Wirkung gegen Scher - und Feldmäuse Ein besonders interessanter Ansatz war eine Überlegung, die sich aus der gallerartigen Beschaffenheit von Novovit und Novovit MAP im Boden ergibt. Das Quellvermögen soll nach Angaben des Herstellers 4 bis 5 Jahre wirksam sein. Die Wurzel ist demnach die gesamte Zeit über mehr oder weniger von dem Gallert umhüllt. Daraus ergab sich die Frage, ob das Gallert die Mäuse daran hindert, die Wurzeln zu benagen. In einer Praxisanlage mit einer Braeburn - Pflanzung 2006 wurde dieser Effekt in einer Reihe mit besonders hohem Befallsdruck geprüft, die an ein Feld angrenzte. Im Frühjahr 2007 wurde der Anteil Bäume mit total abgefressener Wurzel ermittelt (Abb.9 und 10). Es ergab sich, dass in der Kontrolle 75% der Bäume abgefressen waren, nach Giftweizenbehandlung waren es noch 50%, in der Reihe mit Novovit waren es lediglich 9%. Die Wirkung wird weiter erprobt.

7 Zusammenfassung Pflanzlochbeigaben auf der Basis einer Umhüllung von Wasser speichernden Polymeren mit Düngern verbesserten Ertrag und Fruchtqualität in einer Rubens - Neupflanzung. Besonders wirksam war die Kombination mit MAP. Eine abschreckende Wirkung auf Feld- und Schermäuse deutet sich an. Anschrift des Verfassers: Dr. Margita Handschack Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft, Fachbereich Gartenbau Söbringener Str. 3a Dresden Tel. 0351/ Fax: 0351/ margita.handschack@ smul.sachsen.de Verzeichnis der weiteren Abbildungen Abb.1 Aufgequollene Novovit Menge nach ca. 2 Stunden Abb.2 Ausbringung von Novovit im Frühjahr 2006 Abb.5 Novovit MAP Variante zur Ernte 2006 Abb.9 Neupflanzung Braeburn mit Novovit Herbst 2007 Abb.10 Ausfälle durch Mäuseschaden in der Neupflanzung Herbst 2007 Literatur BAAB,G.: Düngegaben ins Pflanzloch. Obstbau 25 (2000),3, S

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