Qualitätsmanagement und Evaluation von Lehre und Studium Steffi Hammer (evalag) Werner Knapp (PHW)

Transkript

1 Qualitätsmanagement und Evaluation von Lehre und Studium Steffi Hammer (evalag) Werner Knapp (PHW) PH Weingarten, Referent: Prof. Dr. Mustermann Folie 1

2 Erfahrungen mit Lehrevaluation Unzufriedenheit mit den Fragebögen, die daraufhin hochschulintern oder extern überarbeitet wurden, was die Unzufriedenheit aber nicht abstellte. Angst/ Befürchtungen im Kollegium vor der Veröffentlichung der Ergebnisse an Studierende und Bekanntwerden auf Führungsebene Umgang mit Ergebnissen bei Leistungszulagen/ Beurteilungen unklar Folie 2

3 Konsequenzen? Studierende erfuhren selten, spät und unsystematisch die Ergebnisse Aus den Ergebnissen konnten nur individuell Konsequenzen gezogen werden Keine Beratung, kein Coaching, keine hochschuldidaktische Fortbildung auf der Basis der Evaluationsergebnisse Folie 3

4 Kritik am Verfahren Evaluation beschränkte sich auf studentische Rückmeldungen, alle anderen Aspekte wurde nicht berücksichtigt Evaluation bezieht sich nicht auf zuvor vereinbarte Standards der Lehre Evaluationsmüdigkeit bei Lehrenden und Studierenden Folie 4

5 Ziel Qualitätssicherung in der Lehre, die von den Lehrenden und Studierenden angenommen wird und einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung leisten kann Folie 5

6 Fragestellung Welche Instrumente (mündliche oder schriftliche Befragungen, LVB auf der Ebene von Lehrveranstaltungen oder Modulen, Häufigkeit, Frage(boge)ndesign usw.) sind geeignet und sollten ggf. (weiter)entwickelt werden? Folie 6

7 Klärung: Welche Beiträge sollen die zu entwickelnden Instrumente und Verfahren leisten? Verbesserung der didaktischen Qualität (Feedback-Instrumente für die Lehrenden) Identifikation von Lehrveranstaltungen, die die Mindeststandards von Lehrqualität a) fachlich, b) vom Praxisbezug her, c) hochschuldidaktisch, d) aus der Sicht des künftigen Lehrers/der Lehrerin nicht erfüllen Ausgangspunkt für hochschuldidaktische Beratungs- und Weiterbildungsprozesse Feedback für die Fakultät Folie 7

8 Klärung: Welche Beiträge sollen die zu entwickelnden Instrumente und Verfahren leisten? Information für die Veranstaltungswahl der Studierenden Bestandteil für Vergabeverfahren von Lehrpreisen Bestandteil von Berufungs- und Bleibeverhandlungen Bestandteil von Mittelallokationsverfahren Folie 8

9 Klärung: Welche Beiträge sollen die zu entwickelnden Instrumente und Verfahren leisten? Bei künftigen Lehrerinnen bzw. Lehrern: Rückwirkung von Lehrveranstaltungen auf die spätere eigene Lehrtätigkeit ermitteln (Vorbildcharakter der Lehrveranstaltung und der Lehrpersönlichkeit, abschreckendes Beispiel) Welcher Personenkreis außer Studierenden ist in die LVB einzubeziehen (z.b. Fachwissenschaftler, Hochschuldidaktiker, Vertreter der künftigen Arbeitgeber wie Schuldirektoren, Alumni, Vertreter der Region)? Folie 9

10 Klärung: Welche Beiträge sollen die zu entwickelnden Instrumente und Verfahren leisten? Gleiche Verfahren bei Lehramt, Ba und MA? Absolventenbefragung (insbesondere bei BA/MA)? Folie 10

11 Klärung: Welche Beiträge sollen die zu entwickelnden Instrumente und Verfahren leisten? Rückmeldung zu weiteren Aspekten der Qualität von Lehre und Studium: Veranstaltungsangebot Übersichtlichkeit der Studienstruktur Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen Tutoriate Betreuung schulpraktischer Studien Praktika Sprechstunden Räume Folie 11

12 Umsetzungsvorschläge Arbeitsgruppe Entwicklung von Erhebungsinstrumenten Aufbereitung und Verbreitung der Ergebnisse Mitglieder: Lehrende und Studierende Frau Hammer (evalag) Externe ExpertIn VertreterIn EvaSys Folie 12

13 Angebot evalag Individuelle Beratung Coaching als längere Begleitung zur Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen der Verbesserung der eigenen Lehre Entwicklung hochschuldidaktischer Fortbildungen Folie 13

14 Mögliche Kooperationen Fortbildungszentrum Hochschullehre Uni Erlangen-Nürnberg PH St. Gallen Folie 14

15 Zeitplan März 2011: Workshop Sommersemester 2011: Erhebungsinstrumente entwickeln und testen; Gremienbeschlüsse WS 2011/12: Einsatz der Instrumente und der Maßnahmen Folie 15

16 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! PH Weingarten, Referent: Prof. Dr. Mustermann Folie 16