Gleich und Gleich gesellt sich gern?
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- Sylvia Wolf
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1 Gleich und Gleich gesellt sich gern? Einstellungen gegenüber Frauen und Partnerwahl Manuela Thomae Research supported by the Department of Psychology, University of Kent at Canterbury Centre for the Study of Group Processes
2 Gliederung 1. Forschungsbefunde 1. Entstehen romantischer Anziehung 2. Beziehungszufriedenheit 3. Bestehenbleiben der Beziehung 2. Zwei Theorien der Partnerwahl 1. Evolutionstheoretischer Ansatz 2. Soziale Geschlechtsrollen 3. Die Studien 4. Zusammenfassung Page 2
3 1.1 Das Entstehen romantischer Anziehung Räumliche Nähe Attraktivität Ähnlichkeit Page 3
4 1.2 Beziehungszufriedenheit Anpassungshypothese: Anpassung der Ansprüche an den eigenen Marktwert Unterschiede im Marktwert werden kompensiert Page 4
5 1.2 Beziehungszufriedenheit Individuen in engen Beziehungen werden unglücklich, wenn: Verhältnis von Input und Ergebnis ist ungleich zwischen den Partnern Bei unverhältnismässig vielen Vorteilen Schuldgefühle Bei unverhältnismässig wenigen Vorteilen Trauer, Frustration, Ärger Page 5
6 1.3 Das Bestehenbleiben der Beziehung Glückliche Beziehungen sind noch lange keine stabilen Beziehungen und... stabile sind nicht notwendigerweise glückliche Beziehungen (Rusbult & Buunk, 1993) Page 6
7 1.3 Das Bestehenbleiben der Beziehung Rusbult (1993): Investitionsmodell erklärt, was Menschen zur Aufrechterhaltung ihrer Beziehungen motiviert 3 Komponenten Verpflichtung (Commitment) Qualität der Alternativen Größe der Investition Page 7
8 2.1 Der Evolutionstheoretische Ansatz Trivers (1972): Beziehungen beim Menschen: Langfristig beide Elternteile kümmern sich um den Nachwuchs monogame Ehe, d.h. eine stabile Partnerschaft zwischen einer Frau und einem Mann Page 8
9 2.1 Der Evolutionstheoretische Ansatz Trivers (1972): Kriterien der Partnerwahl: Männer: Jugend & körperliche Attraktivität ( = Gesundheit & Reproduktionspotential) Frauen: Status & Ressourcen Page 9
10 2.2 Soziale Geschlechtsrollen Wood & Eagly (2002): Körperliche Unterschiede führen zu Unterschieden in sozialen Rollen Geschlechtsabhängige Aufteilung der Arbeit Geschlechterrollen beeinflussen das Verhalten Page 10
11 2.2 Soziale Geschlechtsrollen Diese geschlechtsabhängigen Unterschiede wirken sich auch auf die Präferenzen für Langzeitpartner aus: Ehemann Ernährer Ehefrau Haushalt & Kinder Page 11
12 3. Die Studien Fragestellung: Stehen Unterschiede in den Einstellungen in Zusammenhang mit der Partnerwahl? Page 12
13 3. Die Studien Fragebogen von Glick & Fiske (1996) Misst Unterschiede in traditionellen Einstellungen gegenüber Frauen Page 13
14 3. Die Studien Je stärker die teilnehmenden Männer eine traditionelle Rollenverteilung bevorzugen, umso mehr positive Emotionen sollten sie erleben umso mehr sollten sie eine Beziehung wünschen umso höher sollte die Beziehungszufriedenheit sein Page 14
15 3. Die Studien...im Hinblick auf eine TRADITIONELLE im Gegensatz zu einer NICHT-TRADITIONELLEN Frau Page 15
16 3. Die Studien Studie 1 Ergebnisse: Traditionelle Frau: Bewunderung Einstellungen Beziehungswunsch Page 16
17 3. Die Studien Nicht-traditionelle Frau: Bewunderung Einstellungen XXXXXX Beziehungswunsch Page 17
18 3. Die Studien Studie 2 Ergebnisse I Traditionelle Frau Einstellungen Beziehungswunsch Nicht-Traditionelle Frau Einstellungen XXXX Beziehungswunsch Page 18
19 3. Die Studien Studie 2 Ergebnisse II Traditionelle Frau Einstellungen Beziehungszufriedenheit Nicht-Traditionelle Frau Einstellungen XXXX Beziehungszufriedenheit Page 19
20 Beziehungszufriedenheit 3. Die Studien Beziehungszufriedenheit Hohes Wohlwollen 2 Niedriges Wohlwollen 1 0 traditionelle Frau nicht-traditionelle Frau Page 20
21 4. Zusammenfassung Studie 1: Die ursprünglichen Hypothesen konnten teilweise bestätigt werden: Traditionelle Einstellungen führen zu Bewunderung von traditionell eingestellten Frauen Wunsch eine Beziehung mit dieser Frau Traditionell eingestellte Männer möchten nicht mit einer nicht-traditionellen Frau zusammen sein (obwohl sie ihr Bewunderung entgegenbringen) generell scheinen wohlwollend-traditionelle Einstellungen zu Bewunderung von Frauen allgemein beizutragen (unabhängig davon, ob die Frau traditionell oder nicht-traditionell ist) dies wiederspricht zum Teil unseren Hypothesen Page 21
22 4. Zusammenfassung Studie 2: Die ursprünglichen Hypothesen konnten vollständig bestätigt werden: Traditionelle Männer wünschen sich lieber eine traditionelle als eine nicht-traditionelle Frau als Partnerin und glauben dass sie mit ihrer Beziehung zufrieden wären Diese Befunde bestätigen unsere Hypothese Page 22
23 Fragen & Diskussion Offene Fragen: Wenn Einstellungen die Partnerwahl beeinflussen, wie beeinflussen Partnerwahl & Beziehungszufriedenheit dann die Einstellungen? Lassen sich die gezeigten Befunde verallgemeinern? Welche Ergebnisse würde man bei der Partnerwahl von Frauen erwarten? Page 23
24 Vielen Dank für Ihr Interesse! Diese Präsentation finden Sie unter Page 24
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