Notwendigkeit der Reduzierung von antibiotischen Behandlungen. Manfred Pöppel Geflügelveterinärpraxis- Delbrück LWZ Haus Düsse 7.05.

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1 Notwendigkeit der Reduzierung von antibiotischen Behandlungen Manfred Pöppel Geflügelveterinärpraxis- Delbrück LWZ Haus Düsse

2 Gliederung Antibiotika als Fortschritt in der Medizin Allgemeine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit Resistenzproblematik MRSA ESBLs. Und weitere Resistenzen Antibiotikaeinsatz beim Geflügel Aussichten 2

3 Antibiotika als Fortschritt der Medizin Einführung der AB vor > 80 Jahren (1928) Unterschiedlichsten Gründe des Einsatzes 1.Bakterielle Infektionen Past.; Salm. 2.Metaphylaktischer Einsatz bei Viruserkrankungen etc. 3.Wundversorgung nach OP oder in Geburt Deutliche Reduzierung der Sterberate 3

4 Antibiose beim Geflügel Aktionismus pur NRW Datenbank Freiwillig Keine Flächendeckung Plausibilitätskontrolle 16. AMG Novelle Keine Umwidmung best AB Zulassungsangaben beachten Antibiogramm Ermächtigung zur Meldung v Daten 4

5 Wahrnehmung in der Öffentlichkeit Politischer Aktionismus zu Lasten der Tierärzteschaft und Geflügelwirtschaft Wer ist der erste NRW oder Bund Keine Absprachen zwischen Bund und Ländern erkennbar Überwachungsschwierigkeiten nicht angesprochen Dumpingpreise nicht angesprochen 5

6 Wahrnehmung in der Öffentlichkeit Politische Ebene der Diskussion Medieninteresse Verbrauchermeinung Überwachungsmöglichkeiten (BTK) Sonderregelung Geflügel DIMDI- VO Keine Rückstände bei amtl.untersuchungen festgestellt 6

7 Resistenzproblematik WHO 2011 pupliziert in Tackling antibiotic resistence from food safety perspectiv in Europe erkrankte/ Jahr Todesrate in EU > Menschen / Jahr durch multi-resistente Bakterien Bisher vordringlich humanmedizinisches Problem ARS AB- Resistenz Surveillance in Deutschland ( 2007) 7

8 Resistenzproblematik Europäische Gesetze wurden etabliert Zoonose VO 2160/2003 EU Lebensmittelsicherheit RL 2001/82 EG Hygienepaket VO /2004 EG Folge VO 882/2004 Rückstandshöchstmengen-VO 2377/90 EWG Neu VO470/2009 EG DART ( Deutsche AB Resistenz- Strategie 8

9 Resistenz Relativ schwieriges Thema Eine Wissenschaft, die nicht so einfach ist,dass man sie auf der Strasse jedem erklären könnte, ist nicht wahr Max Plank Deshalb auch Versuch von mir etwas Licht ins Dunkel der Resistenzen zu bringen 9

10 Resistenz Jede AB Gabe erhöht das Risiko einer Resistenz Human oder Tier gleichermaßen AB Resistenzen nehmen dramatisch zu Durch Selektionsdruck auf Bakterien- Behandlungen mit AB Durch resistente Bakterien Punktmutation Durch Resistenzgene ( Plasmide) 10

11 Resistenz MRSA Ha MRSA Ca MRSA La MRSA ESBL (Extendet sprectrum ß- lactamase) VRE Glucopeptid Resistente Enterokokken 11

12 Resistenz Weitere Resistenzen auf gram negative Bakt. breiten sich aus Linozolid resistente MRSA auch schon festgestelltgalt als letztes AB gegen bisher nicht oder kaum noch zu behandelnde MRSA Infektionen Gefahr solcher Resistenzen Nicht heilende Wunden Verletzung-OP Herzbeutelendocarditis,etc. Sepsis 12

13 Häufigkeit des Nachweises von MRSA in menschlichem Blut EU 13 13

14 Resistenzproblematik MRSA Methicillin-resistente Staphylococcus aureus 1960 beschrieben in GB 1970 keine Methicillin AB mehr Aber meist auch gegen Oxacillin und andere ß- lactamase AB wie auch Chinolone, Tetracycline, Sulfonamide, Aminoglycoside resistent Multi resistente ST. aureus TV Beitrag Tatort Krankenhaus 2008 von Tilman Wolf 14

15 Resistenzproblematik Ha MRSA (humanen Gesundheitswesen assoziiert) - > 90% Ca MRSA (Community acquired) -meist Haut oder Weichteilinfektionen, die nicht von HA MRSA stammen - < 15% aus La MRSA -La MRSA (lifestock assoziiert) meist Landwirte, TÄ ( 86% in predisponierten Betrieben- Nasenabstrich positv 15

16 Resistenzproblematik -La MRSA (lifestock assoziiert) -Nasenabstriche der Schweine 15-35% pos. -Familienmitglieder der 86% Landwirte zu 4-5% -Geflügelfleisch- Auftauwasser ca. 30% pos. -Putenabstriche > Broilerabstriche -Altersheime in unmittelbarer Umgebung zu Schweinemastanlagen keine erhöhten Krankheitsfälle La MRSA in Krankenhäusern 1,8% meist ST

17 Resistenzproblematik ESBL (Extendet sprectrum ß Lactamase) AB Resistenz gram neg Bakterien ß Lactamsen sind Enzyme die AB hydrolisieren 1960 zunächst nur Penicillin Danach auch alle anderen Penicillineabkömmlinge 50 % der Harnwegs- E. Coli sind ß- lactam resistent 1978 auch Cehpalosporine deshalb ESBL 17

18 Resistenzproblematik ESBL (Extendet sprectrum lactamase) 1990 weitere ß lactamasen Enzyme (CTX-M) Alle Resistenzen mobil auf Plasmiden 4-8 % der Bevölkerung haben ESBL Resistenzen Gefahr des Austausches von Resistenzgenen auch auf andere Enterobacteriacaeae Interdisziplinäre Untersuchungen Human Tier Hohe Resistenzausbreitung Msch.- Tier möglich 18

19 Antibiotikaeinsatz in Geflügelbeständen Broiler ,0 2,9 Behandlungen bei Broilern in geflügeldichten Gebieten Nds. Ausgewertete Studien in Nds. und NRW von 2010 und 2011 ( NRW 2,3 Behandlungen 1,9 Putenbehandlungen wesentlich höher Aufmerksamkeit der Medien Reaktion der Politik 19

20 Gründe für den Antibiotika- Einsatz bakterielle Infektionen Dottersackinfektionen E.Coli, St. Sc. Ps. Darminfektionen Kokzidien, Clostridien, E.Coli Atemwegsinfektionen E. Coli, ORT,MG Behandlungshäufigkeit für diese Indikation hat nicht sonderlich zugenommen 20

21 Gründe für den Antibiotika- Einsatz Metaphylaktischer Einsatz bei Viruserkrankungen Z.B. TRT oder IB Darmstabilisierung nach Verbot der Leistungsförderer im Futter 2006 meist mit gram postiv wirkenden Substanzen Leistungsförderung FC, Tageszunahmen, Endgewichte, Verluste, Verwurf Verbesserung der Fußballengesundheit 21

22 Gründe für den Antibiotika- Einsatz Meist Verbesserung des Stallklimas Weniger Verlust- und Verwurfsraten Besserer Deckungsbeitrag Große Forderung nach solchen Medikationen durch Brüterei-Futtermittel-und Produktionsberater Vollständiges Unterlassen aller Behandlungen zur Zeit noch unmöglich 22

23 Gründe für den Antibiotika- Einsatz Darmgesundheit Kokzidien, Clostridien, Dysbakteriemien, Coli Kontrolle der Darmflora durch Futterzusatzstoffe oder ionophore Kokzidiostatika Verbot der Futterzusatzstoffe 2005/2006 Einsatz von Kokzidienimpfstoffen Clostridiose Wechsel der Kokzidiostatika kein Schutz 23

24 Gründe für den Antibiotika- Einsatz Bakterielle Erkrankungen ( Atemwege und Gelenke) der Broiler Hat kaum zugenommen Regionale Unterschiede Kurz- und Mittel- oder Lang- Mast MG, MS selten Sekundärinfektionen St. Sc (Kinky back) 24

25 Gründe für den Antibiotika- Einsatz Bakterielle Erkrankungen Atemwegeerkrankungen müssen meist behandelt werden Tierschutz Wohlbefinden Deckungsbeitrag Verschleppte Infektionen Verluste und Verwurf + Höherer Keimgehalt im Muskelgewebe der noch tauglichen Schlachtkörper 25

26 Gründe für den Antibiotika- Einsatz eines Tierarztes Deckungsbeitrag ist sehr gering Hoher Preisdruck auf AM und Impfstoffe Integrationen Hohe fachliche Kompetenz Wirtschaftliche Abhängigkeit Bewertung der Leistung eines TA durch Halter an Produktionszahl, wie FC, Verluste, Tageszunahme; Endgewicht Verwurfsrate, eventuell Preis 26

27 Gründe für den Antibiotika-Einsatz Puten Einsatz mehr gestiegen als beim Broiler wenig zugelassene Wirkstoffgruppen stetig gewachsene Leistungssteigerung Regional starke Konzentration der Mastbestände Clostridiosen über 22 Wochen kaum zu verhindern Lange Mast > kurze Mast 27

28 Gründe für den Antibiotika-Einsatz Puten Verantwortung für eine erfolgreiche Mast Massive Auswirkungen einer verschleppten Darminfektion auf das Skelettsystem Hohe wirtschaftliche Verluste bei Verwurf Höher als bei Broilern Sicherheitsbehandlung eher als beim Broiler 28

29 Aussichten Erhalt des Dispensierrechtes für TA+ Halter Akzeptanz von einigen Veränderungen Verbesserung der Tiergesundheit Verbesserung der Haltungsbedingungen Weiterentwicklung der Fütterung Neu zu etablierende Überwachungssysteme 29

30 Aussichten Behandlungen müssen bleiben schlechte ET Herden Brutprobleme geflügeldichte Gebiete Seuchengeschehen erhöhter Behandlungsaufwand nicht nur dokumentieren sondern auch begründen Bessere Qualifikation der Überwachung Aufbau einer Datenbank für multiresistente Stämme - Auswirkungen 30

31 Aussichten Umdenken der Vermarkter und Verbraucher Anerkennung von Qualität und Mehrwert der deutschen Produktion Nur ausreichende Erlöse können kurzfristig kostenintensive Haltungsveränderungen mit eventuell ggr. Einbußen der Produktionszahlen die Antibiotikaverbräuche nachhaltig reduzieren Tierärzteschaft kann diese Forderung der AB Reduktion nicht allein leisten und benötigt die Mithilfe aller Beteiligten. Es soll nicht vergessen werden, dass die Rückstandproblematik bei Geflügel äußerst gering ist 31

32 Fazit AB- Verbrauch auf notwendiges Maß beschränken AB müssen erhalten bleiben Einbeziehung der Vermarkter- Verbraucher Forderung nach nicht so spitz kalkulierter Mast Verbesserung der Tiergesundheit Verbesserung der Fütterung Einsatz sonstiger Darmstabilisatoren Abänderung der Überwachung mit Konsequenzen Erhalt des Dispensierrechtes 32

33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 33

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