LAG Selbsthilfekontaktstellen Mecklenburg Vorpommern e.v.

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1 LAG Selbsthilfekontaktstellen Mecklenburg Vorpommern e.v.

2 Entwicklung von Selbsthilfe-Strukturen in MV Gründung von acht Selbsthilfekontaktstellen zu Beginn der 1990er Jahre als Bundesmodellprojekt in Güstrow, Stralsund und Schwerin seit 1996 werden 5 KISSen als Projekt durch das Land (LAGuS) in Rostock, Neubrandenburg, Güstrow, Stralsund und Schwerin gefördert 3 Kontaktstellen (Wismar, Neustrelitz und Hagenow) werden nur durch die GKV und die Kommunen gefördert. Problem: da keine einheitliche Trägerschaft, gibt es unterschiedliche Ausstattung (z.b. Personal, Räume, Technik)

3 Aufgaben der Kommunen In Selbsthilfegruppen helfen Menschen sich selbst und anderen. Damit die Kommunen ihrem Versorgungsauftrag nachkommen: müssen sie ihre Organisations- und Steuerungsaufgabe wahrnehmen, indem sie selbsthilfeunterstützende Strukturen vor Ort verlässlich fördern und die Verwaltungen verbindlich zusammenarbeiten. ihre Beratungs- und Selbsthilfeangebote, insbesondere im ländlichen Raum, ausweiten und erhalten. Hierzu ist das Netzwerk Kommune Kreis Land SHGen KISSen und LAG zu stärken.

4 Grundsätze der Selbsthilfe Freiwilligkeit Gleichberechtigung und Toleranz Diskretion / Vertraulichkeit gegenseitige Wertschätzung nicht gewinnorientiert Eigenverantwortlichkeit / Selbstbestimmung Damit ist Selbsthilfe in jedem Fall zu 100% bedarfsgerecht. Selbsthilfe ist kein Ersatz für soziale und therapeutische Leistungen!

5 Potenziale von Selbsthilfegruppen Für sich selbst Menschen übernehmen freiwillig Verantwortung für sich selbst und andere, und dadurch: - erhöhen sie ihre Gesundheitskompetenz und darüber hinaus - ihre eigene allgemeine Lösungskompetenz (z.b. soziale Kompetenzen, Softskills) - überwinden sie die eigene Isolation/ Vereinsamung durch soziale Kontakte, - erhalten sie mehr Selbstbewusstsein und damit mehr Lebensqualität und - das Gefühl, (wieder) gebraucht zu werden. Engagement in Selbsthilfegruppen bildet die Basis für Teilhabe.

6 Potenziale von Selbsthilfegruppen Für das Gemeinwohl Menschen übernehmen freiwillig Verantwortung für sich selbst und andere, und dadurch: - steigt ihre Bereitschaft, sich generationenübergreifend (z.b. Nachbarschaftshilfe) zu engagieren, - steigt die gesellschaftliche Teilhabe insbesondere der älteren Generation - wird das soziale Klima wärmer - sinkt der Krankenstand (weniger Depressionen im Alter, weniger Pflegebedarf u.a.) = Kostenersparnis Wenn bereits junge Menschen sich in Selbsthilfegruppen engagieren, geschieht dies erfahrungsgemäß bis ins hohe Alter.

7 Selbsthilfe - Angebot - Zielgruppen Betroffene und Angehörige mit einem gemeinsamen Anliegen Chronische Erkrankung Psychische Erkrankung Suchterkrankung Soziale Umstände

8 Basisaufgaben von KISSen regelmäßige Beratungs- und Informationsleistungen Unterstützung und Beratung bestehender und neu zu gründender Selbsthilfegruppen o Raum- und Materialplanung o In-Gang-Setzer_innen Krisenintervention in Selbsthilfegruppen nach Bedarf Kooperation und Zusammenarbeit mit Fachleuten, Ämtern, Vereinen, Verbänden, Verwaltungen - Netzwerkarbeit Organisation von Veranstaltungen wie z.b. Vorträgen, Weiterbildungen, Erfahrungsaustauschen Dokumentation Öffentlichkeitsarbeit

9 LAG der Selbsthilfekontaktstellen MV Landesarbeitsgemeinschaft ist der Zusammenschluss der 8 KISSen in MV (seit 2007 als e.v.) Aufgaben: Vertretung der Interessen der Selbsthilfekontaktstellen und Mitwirkung in überregionalen und bundesweiten Netzwerken Förderung der landesweiten Verankerung/Akzeptanz der Selbsthilfe Förderung des wechselseitigen Erfahrungsaustausches der Kontaktstellen und Fortbildung Mitarbeitender der Kontaktstellen Initiieren und Durchführen landesweiter Projekte der themen- und indikationsübergreifenden Selbsthilfe (z.b. Selbsthilfe nach der Reha, In-Gang- Setzer_innen, QM) Erstellung und Betreuung der landesweiten Datenbank

10 3. LAG der Selbsthilfekontaktstellen Datenbank: Auswertung der letzten 3 Monate Seitenaufrufe Datenbank (50 Anfragen/pro Tag) 630 Abfragen nach Adressen der KISSen vor Ort Suchanfragen in Datenbank: über 50 % ohne Suchbegriff Suchbegriffe: o Depressionen (97) o Alkohol (49) o Trauer (24) o Krebs (23)

11 Projekt: niedrigschwelliger, direkter Zugang zu Selbsthilfe in MV, insbesondere im ländlichen Raum Darstellung von ca. 700 Selbsthilfegruppen auf einer Plattform Online-Beratung Chat-Beratung (Einzel- und Gruppenchats) Expertenchats (z.b. Ärzte, Psychologen) 1/3 aus dem ländlichen Raum, 1/3 aus Kleinstädten, 1/3 aus Oberzentren Anteil der über-50-jährigen User nahm bis 2013 ständig zu Nach 6-jähriger Laufzeit haben sich die Kostenträger zurück gezogen und das erfolgreiche Projekt musste eingestellt werden.

12 Selbsthilfe im ländlichen Raum ein Projekt der LAG Herausforderungen: Stärkung und Qualitätssicherung der Selbsthilfe jenseits des Einzugsbereiches der KISSen Recherche vorhandener Strukturen Vernetzung der Selbsthilfegruppen Akquise möglicher Kooperationspartnern vor Ort Ausweitung der Selbsthilfe-Unterstützung Öffentlichkeitsarbeit Dieses Projekt der LAG läuft seit Oktober 2014 im LK Ostvorpommern-Greifswald. Partner: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales MV

13 Selbsthilfe für ältere Menschen Herausforderungen: => gezielte Öffentlichkeitsarbeit bei Senioren => Ansprechpartner vor Ort (Kooperationspartner) => Online-Beratung => Unterstützung bei Gründung von Fahrgemeinschaften (z.b. Jüngere nehmen Ältere mit) => Hol- und Bringe-Dienst (Fahrdienst) => Freizeit- und Kreativangebote vor Ort (KISS-Außenstellen/ Kooperationspartner) => Generationen übergreifende Projekte

14 Fazit Steigende Anforderungen in den Kontaktstellen vor Ort: Anfragen, Gruppengründungen und Komplexität der Problemlagen nehmen zu, Themenspektrum erweitert sich Selbsthilfe muss in allen Gesetzesvorlagen zur Versorgung der Bevölkerung einbezogen werden und dort den ihr zustehenden Platz als vierte Säule im Gesundheitswesen erhalten. Antragstellung und Verwendungsnachweislegung sollten spürbar entbürokratisiert werden. Die Landesförderung der Selbsthilfekontaktstellen muss auf alle Kontaktstellen ausgeweitet, angepasst und mehrjährig erfolgen.

15 Präsentation 6. März

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