Israel. live! Jerusalem > Zentrum der Weltreligionen See Genezareth > Beliebtes Erholungsziel Eilat > Quirlige Hafenstadt am Golf von Aqaba

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Hermann Grosser
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1 live! Israel Jerusalem > Zentrum der Weltreligionen See Genezareth > Beliebtes Erholungsziel Eilat > Quirlige Hafenstadt am Golf von Aqaba & Kartenatlas im Buch Extra-Karte zum Herausnehmen

2 live! Israel Katja Stumpp lebte als Journalistin fast vier Jahre in Israel und hat sich intensiv mit Land und Leuten, der israelischen und palästinensischen Kultur und dem Nahost-Konflikt auseinandergesetzt. ƒ Familientipps Diese Unterkünfte haben R behindertengerechte Zimmer Ziele in der Umgebung Preise für ein Doppelzimmer mit Frühstück: ab 1500 NIS ab 500 NIS ab 1000 NIS bis 500 NIS Preise für ein Hauptgericht ohne Getränke: ab 100 NIS ab 25 NIS ab 50 NIS bis 25 NIS

3 Inhalt Willkommen in Israel 4 bg!10! MERIAN-TopTen Höhepunkte, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten bg!10! MERIAN-Tipps Tipps, die Ihnen die unbekannten Seiten des Landes zeigen Zu Gast in Israel 10 Übernachten Essen und Trinken grüner reisen Einkaufen Feste und Events Im Fokus Ruhetag Schabbat Sport und Strände Familientipps

4 É Eine gute Übersicht hat man vom Dach der Grabeskirche (Ñ S. 91) in Jerusalem. Unterwegs in Israel 36 Tel Aviv und die Küste Galiläa und Golan Jerusalem und das Tote Meer Der Süden Tel Aviv und die Küste Galiläa und Golan Jerusalem und das Tote Meer Der Süden Touren und Ausflüge 120 Von Tel Aviv bis Rosh Hanikra Von Tiberias auf die Golanhöhen Von Jerusalem ans Tote Meer Von Eilat nach Mitzpe Ramon Wissenswertes über Israel 130 Auf einen Blick Geschichte Sprachführer Hebräisch/ Arabisch Kulinarisches Lexikon Reisepraktisches von A Z Kartenlegende Kartenatlas Kartenregister Orts- und Sachregister Impressum Karten und Pläne Israel Übersicht Klappe vorne Jerusalem Klappe hinten Tel Aviv-Jaffa Haifa Tiberias Jerusalem-Altstadt Eilat Kartenatlas Die Koordinaten im Text verweisen auf die Karten, z. B. Ñ S. 148, C 2. Extra-Karte zum Herausnehmen Klappe hinten

5 Willkommen in Israel, dem vielfältigen Reiseziel, das nicht nur ein lebendiges Museum ist, sondern auch attraktive Sport- und Freizeitmöglichkeiten bietet. Morgens am Mount Hermon Ski fahren, nachmittags im Roten Meer mit den Delfinen schwimmen: Diese Beschreibung wird gern für die Vielfältigkeit Israels bemüht. Tatsächlich kann man in gut fünf Stunden von den Bergen im äußersten Norden bis zum Meer am Ende der Wüste fahren. Nur, warum sollte man das tun an einem Tag? Dazu gibt es doch entlang der Strecke viel zu viel zu entdecken. Land der Extreme Extreme sind es, die den Charakter Israels bestimmen. Ob in der Natur, der Politik, in der Gesellschaft, der Religion. Oder in den zwei Großstädten Jerusalem und Tel Aviv. Die Schöne und das Biest. Noch so ein Klischee, noch eines, das ein bisschen zutrifft. Viele Tel Aviver meiden Jerusalem und fluchen herzhaft, wenn sie ins religiöse Herz des Landes fahren müssen. Tel Aviv, das bedeutet liberale, mediterrane Lebenslust mit allem, was dazugehört, auch nichtkoscheres Essen, viel nackte Haut am Strand und ein ausschweifendes Nachtleben. Was soll man da in Jerusalem? Die fromme Welt auf dem Berg wiederum wendet den Blick ab angesichts des bunten Treibens da unten am Wasser.

6 Willkommen 5 É Ein Paar genießt die Abendstimmung an der Küste von Tel Aviv-Jaffa (Ñ S. 39). Touristen sind in beiden Welten fast überall willkommen und haben die einmalige Chance, in diesem Spannungsfeld auf kleinstem Raum die unterschiedlichsten Charaktere und Lebensweisen kennenzulernen. Und überhaupt: Jerusalem lässt niemanden kalt.»yerushalaim«sagt man auf Hebräisch,»Ort des Friedens«. Die Araber sprechen von»al Quds«,»der Heiligen«. Die Stadt mit den Heiligtümern der Juden, Moslems und Christen und den Wurzeln dieser Kulturen zieht die Be - sucher mit der dichten religiösen Atmosphäre in ihren Bann. Die Geschichten König Davids, Jesu und Mohammeds sowie die Spuren der Eroberer und Glaubenskriege versprechen eine spannende Zeitreise. Als Zentrum des israelisch-paläs - tinensischen Konflikts ist Jerusalem zugleich eine Herausforderung. Es gibt durchaus Bemühungen um einen respektvollen Umgang mit - einander, doch häufig verbindet Juden und Araber nur eines: tiefstes Misstrauen und der Anspruch auf Alleinherrschaft im Heiligen Land. Zeugnisse der wechselhaften Geschichte findet man überall. Im Grunde genommen ist ganz Israel ein großes Museum. Kreuzfahrerburgen, der versunkene Hafen eines Königs sowie mehr als 2000 Jahre alte heilige Texte: Archäologiefans und Gläu bige finden hier ganz sicher Erfüllung. Es locken Namen, mit denen wir seit der Kindheit vertraut sind und mit denen jeder bestimmte Bilder und Emotionen verbindet: Jerusalem, der See Genezareth, Galiläa, Nazareth sowie Bethlehem und Jericho. Letztere gehören zu den Paläs - tinensergebieten. Mehr Meer geht nicht Doch das Land der Extreme bietet noch viel mehr: bezaubernde Hügelketten zum Wandern und bizarre Felslandschaften in der Wüste zum Klettern und für Jeep-Touren. Und dann ist da natürlich noch das Tote Meer, der tiefste Punkt der Erde, 400 Meter unter Null. Ein salziges Bad, das unter die Haut geht und auch die Seele streichelt. Mehr Meer geht übrigens fast gar nicht: Mittelmeer, Rotes Meer, Totes Meer. Auf Englisch hört es sich auch noch hübsch an:»the Med, Red, Dead«. Der See Genezareth hat eben falls Strände, und im nörd - lichen Teil des Jordans kann man Wildwasser-Rafting betreiben. Einmalig auf der Welt sind die Kibbuzim: Kollektivsiedlungen mit den Prinzipien Gleichheit und gemeinsames Eigentum. Vor mehr als 100 Jahren kam die Idee mit den Zionisten ins Land. 270 solche Orte gibt es heute. In den vergangenen Jahren hat sich die Kibbuz-Bewegung stark verändert und musste sich dem Kapitalismus öffnen. Viele Kibbuzim verdienen jetzt ihr Geld mit Tourismus. Für Urlauber eine gute Gelegenheit, auch dieses Kapitel der Geschichte des jüdischen Staates näher kennen zulernen. Und dann ist da natürlich die Liebe, die durch den Magen geht: Israelis essen gern und viel. Es gibt fantastische Restaurants. Sie tischen das Beste aus mediterraner, euro - päischer und arabischer Küche auf. Und spätestens nach dem Abend - essen will man nie wieder weg.

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