Arbeitsmarkt und demographische Entwicklung in der Metropolregion
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- Karoline Hertz
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1 Arbeitsmarkt und demographische Entwicklung in der Metropolregion Prof. Dr. Lutz Bellmann unter Mitarbeit von Barbara Schwengler
2 Aktuelle Konjunkturlage der regionalen Wirtschaft Bonitätsindex 308,3 309,2 308,1 307,5 Firmenneugründungen Insolvenzen Offene Stellen Quelle: Creditreform, und Bundesagentur für Arbeit 3. Quartal Quartal Quartal Quartal 10 2
3 In Franken setzt sich im 2. Quartal 2010 die wirtschaftliche Erholung fort: Zunahme der Exporte und der Industrieproduktion Beste Schulnoten für die Kreditwürdigkeit der Betriebe seit Erstveröffentlichung des Frankenbarometers Deutlicher Rückgang der Insolvenzfälle Leichter Rückgang bei den Neugründungen Weniger offenen Stellen als vor einem Jahr 3
4 Agenda 1. Aktuelle wirtschaftliche Entwicklung 2. Arbeitslosigkeit in der EMN Demographische Entwicklung in Deutschland bis Bevölkerungsentwicklung in der EMN bis Fachkräfteangebot als entscheidender Standortfaktor 6. Ausbildungsplatzangebot und nachfrage in der EMN Betriebliche Ausbildung und Weiterbildung in den süddeutschen Metropolregionen 8. Fazit 4
5 Arbeitslosenquoten in der EMN bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 5
6 Arbeitslosenquoten unter 25-Jährigenen in der EMN bezogen auf abhängige Erwerbspersonen unter 25 Jahren 6
7 Im Vergleich Juni 2007 und 2010 ist in der EMN die Arbeitslosigkeit um 1,4 Prozentpunkte auf 4,9 % gesunken. Stagnation auf niedrigem Niveau in einigen Landkreisen Starker Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit um 1,8 Prozentpunkte auf 3,8 % 7
8 45,0 Jahrestagung der Metropolregion Nürnberg 2010 in Selb Szenarien Szenarien zur Entwicklung zur des des Erwerbspersonenpotenzials bis Erwerbspersonenpotenzial bis Szenarien: starker Anstieg der Erwerbsquoten Wanderungssaldo Ausländer 0-99 J. 40,0 39,4 Mio. bei WS Mio. Personen 35,0 30,0 25,0 35,5 Mio. bei WS 31,5 Mio. bei WS 27,6 Mio. stark steigende Erwerbsquoten, keine Nettozuwanderung 26,3 Mio. konstante Erwerbsquoten, keine Nettozuwanderung 20, Quelle: Fuchs/Dörfler (IAB-Kurzbericht 11/2005) 8
9 Altersstruktur des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050 Mio Personen in Mio. - Altersgruppen Jahre Jahre Jahre Jahre Annahmen: Wanderungssaldo p.a. und steigende Potenzialerwerbsquoten IAB Quelle: IABKurzbericht Nr. 11/2005 9
10 Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung wird in Deutschland der Anteil der Erwerbspersonen im Alter von Jahren bis 2020 stark zunehmen die Anzahl der Erwerbspersonen bis 2020 leicht und bis 2050 stark abnehmen 10
11 Bevölkerungsentwicklung in der EMN
12 Jugendquotient in der EMN Verhältnis der unter 20-Jährigen zu den 20- bis unter 65-Jährigen 12
13 Altenquotient in der EMN Verhältnis der über 65-Jährigen zu den 20- bis unter 65-Jährigen 13
14 Zukunftsaussichten Bis 2028 wird in der EMN die Bevölkerung vor allem im Norden stark zurückgehen, aber in Erlangen, Nürnberg und Fürth wachsen. In den Städten ist der Anteil der Jugendlichen bereits wesentlich niedriger als in den ländlichen Regionen. In 2028 werden nur noch wenige Landkreise beim Jugendquotienten im grünen Bereich ( 31 %) sein. Umgekehrt werden in 2028 fast überall die Altenquotienten über 47% liegen. Fachkräfteangebot als sehr wichtiger Standortfaktor 14
15 15
16 Demographischer Wandel als Herausforderung: Handlungsfelder Erhöhung der Zahl der Hochschulabsolventen verstärkte Nutzung des Potentials von Älteren und Frauen Förderung der Zuwanderung und von Personen mit Migrationshintergrund mehr betriebliche Aus- und Weiterbildung 16
17 Ausbildungsplatzangebot und nachfrage in der EMN Anzahl der bei der BA gemeldeten Bewerber pro neu abgeschlossenen Ausbildungsvertrag September
18 Im Vergleich zu anderen Regionen gibt es in der EMN eine große Zahl von Ausbildungsplatzbewerbern pro neu abgeschlossenen Ausbildungsvertrag: EMN 1,03 Bayern 0,86 Deutschland 0,94 Aber: Schwierigkeiten bei der Versorgung der Ausbildungsplatzsuchenden in den Agenturbezirken Hof, Weißenburg, Bayreuth und Weiden. 18
19 Vertiefende Analyse mit dem IAB-Betriebspanel jährliche Betriebsbefragung seit 1993 in Westdeutschland mittlerweile fast befragte Betriebe alle Größenklassen und Branchen persönlich-mündliche Interviews umfangreicher Fragenkatalog 19
20 Anteil der allein und im Verbund ausbildungsberechtigten Betriebe in den süddeutschen Metropolregionen Nürnberg München Frankfurt/Rhein-Main Stuttgart Quelle: IAB-Betriebspanel
21 48 Jahrestagung der Metropolregion Nürnberg 2010 in Selb Anteil der Betriebe, die ihre Mitarbeiter freistellen und/oder finanziell bei der Weiterbildung fördern, in 60den süddeutschen Metropolregionen Nürnberg München Frankfurt/Rhein-Main Stuttgart Quelle: IAB-Betriebspanel
22 Teilnahmequote an der betrieblichen Weiterbildung in den süddeutschen Metropolregionen insgesamt insgesamt Nürnberg München Frankfurt/Rhein-Main Stuttgart Quelle: IAB-Betriebspanel
23 Teilnahmequote an der betrieblichen Weiterbildung in den süddeutschen Metropolregionen % 25% 20% 27% 21% 21% 17% 26% 22% 22% 23% 15% Frauen Männer 10% 5% 0% Nürnberg München Frankfurt/Rhein-Main Stuttgart Quelle: IAB-Betriebspanel
24 Im Vergleich der EMN mit anderen süddeutschen Metropolregionen ist der Anteil ausbildungsberechtigter Betriebe am größten, der Anteil der Betriebe, die ihre Mitarbeiter freistellen und/oder die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter fördern, nur in Stuttgart höher und die Teilnahmequote an der betrieblichen Weiterbildung insgesamt und bei den Frauen am größten. 24
25 Fazit Jahrestagung der Metropolregion Nürnberg 2010 in Selb In Franken hat sich die wirtschaftliche Erholung im 2. Quartal 2010 fortgesetzt, ist die Arbeitslosigkeit insgesamt und die der Jugendlichen deutlich zurückgegangen, wird der demografische Wandel zur zentralen Herausforderung stellt sich die Lage in der EMN bei der betrieblichen Aus-und Weiterbildung vergleichsweise gut dar. 25
26 Aber erforderlich ist es auch den Nutzen der Weiterbildung zu verdeutlichen die Weiterbildung in KMU zu stärken die Älteren in Weiterbildung einzubeziehen und den Erfahrungsaustausch zu verbessern 26
27 Reserve 27
28 Pendlerbewegungen zwischen Stadt und Landkreisen in der EMN Juni 2009 Zahl der pendelnden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen Wohn- und Arbeitsort 28
29 Arbeitslosenquoten in der EMN 2008 und 2009 bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 29
30 Arbeitslosenquoten unter 25-Jährigenen in der EMN 2008 und 2009 bezogen auf abhängige Erwerbspersonen unter 25 Jahren 30
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