Klausur zur Vorlesung Einführung in die Volkswirtschaftslehre - VWL I (Prof. Dr. Thomas Straubhaar) Sommersemester Termin: 14.
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- Rainer Müller
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1 Klausur zur Vorlesung Einführung in die Volkswirtschaftslehre - VWL I (Prof. Dr. Thomas Straubhaar) Sommersemester Termin: 14. Juli 2003 Bearbeitungshinweise Tragen Sie bitte zuerst in der Kopfzeile JEDER Seite und auf den zusätzlich verwendeten Blättern Ihre Matrikel-Nummer ein!!! Die Bearbeitungszeit beträgt 60 Minuten. Es sind keine Unterlagen zugelassen. Bei den Multiple-Choice-Fragen können EINE oder MEHRERE Antwort(en) richtig sein. Markieren Sie die richtige(n) Antwort(en) mit einem Kreuz oder einem Haken. Sie erhalten nur dann einen Punkt pro Multiple-Choice-Aufgabe, wenn die - beziehungsweise wenn alle - richtige(n) Antwort(en) markiert sind und keine falsche Antwort. Es gibt keine Minuspunkte. Machen Sie eventuelle Korrekturen bitte zweifelsfrei deutlich: NICHT SO: X SONDERN SO: X BEZIEHUNGSWEISE: X Die Graphiken sind kurz und prägnant zu beschriften. Verwendete Symbole oder Abkürzungen sind neben der Graphik zu erläutern (Beispiel: Sie haben in der Graphik den Buchstaben C verwendet. Neben der Graphik steht dann: C = Konsum). Bei den Rechenaufgaben sind die Ergebnisse in die vorgesehenen Felder einzutragen UND der Lösungsweg ist zu skizzieren. Vergessen Sie nicht, ALLE Blätter - INKLUSIVE der Anmeldung!!! - abzugeben!!! Die Ergebnisse können ab dem im HWWA-Internet oder am Aushang des Instituts für Allokation und Wettbewerb (VMP 5, Raum 2074) eingesehen werden Viel Erfolg!!! Ihr Thomas Straubhaar 1
2 1. Das Brutto-Inlands-Produkt (BIP) erfasst folgende Personenkreise nicht: Ausländer, die im Inland arbeiten. Inländer, die im Ausland arbeiten. Inländer, die im Inland arbeiten. Ausländer, die im Ausland für inländische Firmen arbeiten. 2. Ein Punkt wandert auf der Transformationskurve, wenn sich das technische Wissen ändert. sich der Faktorbestand vergrößert. die Einsatzmengen der Produktionsfaktoren variiert werden. die Produktionsfaktoren weniger ausgelastet werden. 3. Ein Unternehmen produziert das Gut A und das Gut B. Die Angebotskurve für Gut A verschiebt sich nach rechts. Welche Antwort schließen Sie als Erklärung aus? Der technische Fortschritt hat zugenommen. Gut B ist preiswerter geworden. Die Preise für die Vorleistungen sind gesunken. Gut B ist teurer geworden. 4. Betrachten Sie einen Punkt auf der Nachfragefunktion nach einem Gut Z. Dieser Punkt bewegt sich entlang der Kurve nach unten, das heißt die nachgefragte Menge steigt. Was ist die Ursache? Das verfügbare Einkommen in der Volkswirtschaft hat zugenommen. Der Preis für das Gut Z ist durch zunehmenden Wettbewerb gefallen. Die Preise aller anderen Güter der betrachteten Volkswirtschaft sind gestiegen. Die Präferenzen für das Gut Z sind zurück gegangen. 5. Der Staat führt zum eine Tabaksteuer von einem Euro pro Packung Zigaretten ein. Die Menge der abgesetzten Packungen geht leicht zurück. Die direkte Preiselastizität der Nachfrage ist somit nahezu unendlich. sehr elastisch. fast unelastisch. gleich Null. Klausur Einführung in die Volkswirtschaftslehre - VWL I (Prof. Dr. Straubhaar)
3 6. Der Haustarifvertrag bei Volkswagen sieht eine Lohnerhöhung vor. Gleichzeitig wird eine technische Innovation eingeführt, die die Produktivität erhöht. Was ist bezüglich der nachgefragten Menge und dem Preis der Autos für Werksangehörige (Jahreswagen) zu erwarten? Entsprechend dem Verlauf der Angebots- und Nachfragefunktion erhöht oder vermindert sich die Gleichgewichtsmenge an abgesetzten Jahreswagen. Es wird sich eindeutig ein höherer Gleichgewichtspreis einstellen. Entsprechend dem Verlauf der Angebots- und Nachfragefunktion erhöht oder vermindert sich der Gleichgewichtspreis der Jahreswagen. Es erhöht sich eindeutig die Gleichgewichtsmenge an abgesetzten Jahreswagen. 7. Welcher der Aussagen zum Geldmarkt stimmen Sie zu? Die Zinselastizität der Transaktionskasse ist Null. Die Spekulationskasse bestimmt eindeutig die minimale Geldnachfrage. Die Nachfrage nach Spekulationskasse ist eine fallende (negativ geneigte) Funktion des Zinses. Transaktionskasse und Einkommen verhalten sich direkt proportional zueinander. 8. Eine Volkswirtschaft produziert an der Kapazitätsgrenze. Ein Tarifabschluss erhöht die Löhne. Um kurzfristig inflationäre Tendenzen zu vermeiden, haben Sie als Wirtschaftspolitiker folgende Empfehlung: Senkung der Leitzinsen. Abschaffung von Zöllen auf Importe. Senkung von Steuern und Abgaben. Reduzierung des Staatskonsum. 9. Der Bereich einer unendlich elastischen gesamtwirtschaftlichen Angebotsfunktion ist gekennzeichnet durch: nicht ausgelastete Produktionsfaktoren. das Eintreten des Mengeneffektes bei einer Nachfrageerhöhung. die Kombination von Mengen- und Preiseffekt bei einer Nachfrageerhöhung. das Eintreten des Preiseffektes bei einer Nachfrageerhöhung. 10. Eine Linksverschiebung der Nachfragefunktion nach einem Gut lässt sich eindeutig nicht erklären durch: eine Senkung des Einkommens. eine Preisreduktion bei Substitutionsgütern. eine Änderung der Präferenzen. eine Abnahme der Preise von komplementären Gütern. Klausur Einführung in die Volkswirtschaftslehre - VWL I (Prof. Dr. Straubhaar)
4 11. Unter den Bedingungen der vollständigen Konkurrenz ist die gewinnmaximale Ausbringungsmenge eines Unternehmens dadurch gekennzeichnet, dass: Grenzgewinn = 0 Preis = Grenzerlös Grenzkosten = Durchschnittskosten Grenzerlös = Grenzkosten 12. Im folgenden Schaubild ist die Nachfrage nach einem Gut in Abhängigkeit vom Einkommen dargestellt. Ordnen Sie folgende vier Begriffe den entsprechenden Funktionen zu: superiores Gut: ( ) normales Gut: ( ) notwendiges Gut: ( ) inferiores Gut: ( ) Einkommen (1) (2) (3) (4) Menge Klausur Einführung in die Volkswirtschaftslehre - VWL I (Prof. Dr. Straubhaar)
5 13. Gegeben sind eine Nachfrage-Funktion q N = 20-5 p und eine Angebotsfunktion q A = 10 p + 5! Berechnen Sie den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge und skizzieren Sie den Lösungsweg! Gleichgewichts-Preis Gleichgewichts-Menge Lösungsweg: 14. Berechnen Sie ausgehend den in Aufgabe 13 ermittelten Werten die direkte Preiselastizität der Nachfrage, wenn der Preis um 1 steigt! Skizzieren Sie auch hier den Lösungsweg! Ergebnis: Lösungsweg: Klausur Einführung in die Volkswirtschaftslehre - VWL I (Prof. Dr. Straubhaar)
6 15. Tragen Sie bitte in das Schaubild die folgenden Fälle ein. Beschriften Sie die Fälle mit dem jeweiligen Buchstaben aus der Aufgabenstellung (Fall a, b, c). Es bedeuten: A - Angebot, N - Nachfrage, P* - Gleichgewichtspreis, Q* - Gleichgewichtsmenge. a) Der Preis des Substitutionsgutes Y steigt. b) Der Preis des Komplementärgutes Z steigt. c) Technischer Fortschritt greift bei der Produktion von Gut X. Preis Gut X A P* N Q* Menge Gut X 16. Zeigen Sie mit Hilfe einer Graphik die Wirkung der Festsetzung eines Mindestlohns auf die Nachfrage nach Arbeit! (Benutzen Sie bitte ein Extra-Blatt!) 17. Zeigen Sie graphisch für die Festsetzung eines Höchstpreises den daraus resultierenden Wohlfahrtsverlust! (Benutzen Sie bitte ein Extra-Blatt!) Klausur Einführung in die Volkswirtschaftslehre - VWL I (Prof. Dr. Straubhaar)
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