Kaufmännische Berufsmaturität für gelernte Berufsleute (BMS II) Einjähriger Lehrgang
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- Pamela Schreiber
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1 Kaufmännische Berufsmaturität für gelernte Berufsleute (BMS II) Einjähriger Lehrgang
2 INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeines Ziel des Lehrgangs 1.2 An wen richtet sich der Lehrgang? 1.3 Lehrgangsmodelle 2. Aufnahmebedingungen Prüfungsfreie Aufnahme 2.2 Aufnahmeprüfung 3. Unterricht Stundentafel 3.2 Unterrichtsrhythmus 3.3 Projekte 3.4 Unterrichtsbesuch 4. Promotion Berufsmaturitätsprüfung Kosten Anmeldung Daten... 9 BMS II, März
3 1. Allgemeines 1.1 Ziel des Lehrgangs Der Lehrgang führt zur kaufmännischen Berufsmaturität und öffnet damit den Zugang zu den Fachhochschulen. Die Berufsmaturität schafft aber auch gute Voraussetzungen für Weiterbildungslehrgänge, die mit eidgenössisch anerkannten Fachausweisen und Berufsdiplomen abschliessen. Neben der Vertiefung der kaufmännischen Lerninhalte fördert die Zusatzausbildung auch allgemeinbildendes Wissen. Zudem führt der Lehrgang zu einer höheren Qualifikation in den Fremdsprachen durch den Erwerb international anerkannter Sprachdiplome wie dem Cambridge First Certificate (FCE) in Englisch und dem Diplôme de français professionnel (DFP Secrétariat B2) in Französisch. 1.2 An wen richtet sich der Lehrgang? Der Lehrgang richtet sich sowohl an gelernte Berufsleute aus der Praxis als auch an Absolventinnen und Absolventen der dreijährigen kaufmännischen Grundbildung, die im direkten Anschluss daran die Berufsmaturität erreichen wollen. Um das anspruchsvolle Ziel der Berufsmaturität zu erreichen, sind folgende Voraussetzungen erforderlich: überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft vielfältiges Interesse an - politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemstellungen - Fremdsprachen - Projekt- und Gruppenarbeiten BMS II, März
4 1.3 Lehrgangsmodelle Für die Ausbildung zur Kaufmännischen Berufsmaturität für gelernte Berufsleute werden zwei Lehrgangsmodelle angeboten: Einjähriger Lehrgang (Vollzeitausbildung, 30 Lektionen pro Woche) Zweijähriger Lehrgang (berufsbegleitende Ausbildung, 13 Lektionen pro Woche) Handelsschule KV Basel Frau K. Gamse Aeschengraben Basel Tel. 061/ Bildungszentrum kvbl Liestal Frau S. Catto Obergestadeckplatz Liestal Tel. 061/ BMS II, März
5 2. Aufnahmebedingungen Für den Lehrgang BMS II bewerben können sich Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses oder eines gleichwertigen Ausweises. 2.1 Prüfungsfreie Aufnahme Kaufmännische Angestellte bzw. Inhaberinnen und Inhaber eines Fähigkeitsausweises Kauffrau/Kaufmann E-Profil werden prüfungsfrei aufgenommen, wenn ihr Fähigkeitszeugnis im schulischen Teil eine Gesamtnote von mindestens 4,8 aufweist und die Fachnote Englisch enthält. Absolventinnen und Absolventen einer Handels- resp. Wirtschaftsmittelschule müssen ausserdem eine mindestens 39-wöchige Praxistätigkeit nachweisen können. Weist das Fähigkeitszeugnis eine Gesamtnote von 4,8 auf, aber es fehlt die Fachnote Englisch, so wird prüfungsfrei aufgenommen, wer den Nachweis guter Englischkenntnisse auf dem Niveau der kaufmännischen Lehrabschlussprüfung erbringt. Weist das Fähigkeitszeugnis eine Gesamtnote zwischen 4,5 und 4,7 auf, wird prüfungsfrei aufgenommen, wer in den Fächern Rechnungswesen bzw. Wirtschaft und Gesellschaft zentral, Französisch, Englisch und Deutsch einen Schnitt von mindestens 4,5 und dabei keine Note unter 4,0 erreicht hat. Kandidatinnen und Kandidaten einer kaufmännischen Lehre E-Profil, die ihre BMS II-Ausbildung im direkten Anschluss beginnen wollen, wird eine prüfungsfreie Aufnahme zugesichert, wenn am Ende des 5. Semesters der gewichtete Durchschnitt der zuletzt ausgewiesenen Noten in den Fächern Wirtschaft und Gesellschaft (1,5-fach gewichtet), Deutsch, Französisch und Englisch (je 1-fach gewichtet) den Wert von 4,8 erreicht. BMS II, März
6 2.2 Aufnahmeprüfung Kandidatinnen und Kandidaten, die die Bedingungen für eine prüfungsfreie Aufnahme nicht erfüllen, und die übrigen gelernten Berufsleute legen eine Aufnahmeprüfung ab. Geprüft werden die Fächer Deutsch, Rechnungswesen, Französisch und Englisch. Die Prüfungsarbeiten werden mit halben und ganzen Noten bewertet. Der Durchschnitt der Prüfungsnoten in Französisch und Englisch ergibt die auf eine Dezimalstelle gerundete Fachnote Fremdsprachen. Die Aufnahmeprüfung ist bestanden, wenn der Durchschnitt der drei Fachnoten Deutsch, Rechnungswesen und Fremdsprachen mindestens 4,0 beträgt und nicht mehr als eine Fachnote unter 4,0 liegt. BMS II, März
7 3. Unterricht 3.1 Stundentafel 1. Semester 2. Semester Total Deutsch Französisch Englisch Finanz- und Rechnungswesen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Recht Geschichte und Staatslehre Mathematik Wirtschaft und Umwelt Kulturgeschichte und Literatur Unterrichtsrhythmus Der Unterricht findet tagsüber statt. Die Regel sind Halbtagesblöcke, einmal wöchentlich erstreckt sich die Unterrichtszeit über den ganzen Tag. Es gilt die normale Schulferienregelung. Das ergibt bei einer Gesamtlektionenzahl von 1200 Schulstunden 30 Lektionen pro Woche MO DI MI DO FR BMS II, März
8 3.3 Projekte Im 1. Semester können maximal zwei ganztägige Projekttage zu ausgewählten Themen stattfinden. Im 2. Semester wird eine Projektwoche (Interdisziplinäre Projektarbeit IDPA) durchgeführt. 3.4 Unterrichtsbesuch Der regelmässige Besuch des Unterrichtes ist in allen Fächern verpflichtend. Wer diese Bedingung nicht erfüllt, wird auch bei genügenden oder guten Schulleistungen vom Lehrgang und den Schlussprüfungen ausgeschlossen. 4. Promotion Die Beförderung ins zweite Semester erfolgt nur, wenn der Durchschnitt der Noten im Herbstzeugnis mindestens 4,0 beträgt, nicht mehr als zwei Fachnoten unter 4,0 liegen und die Summe der Notenabweichungen unter 4,0 nicht mehr als zwei Noteneinheiten beträgt. BMS II, März
9 5. Berufsmaturitätsprüfung Die Berufsmaturitätsprüfung gliedert sich in den einzelnen Fächern in einen schriftlichen und/oder einen mündlichen Teil. Schriftlich geprüft werden: Finanz- und Rechnungswesen, Mathematik, Volkswirtschaft/Betriebswirtschaft/Recht. Mündlich geprüft werden: Geschichte und Staatslehre. Schriftlich und mündlich geprüft werden: Deutsch, Französisch, Englisch. Die Zeugnisnoten fliessen als Erfahrungsnoten zu 50 % in die Abschlussnoten der Prüfungsfächer ein. Die Abschlussnote der Position Ergänzungsfächer setzt sich zusammen aus den Erfahrungsnoten Wirtschaft und Umwelt, Kulturgeschichte und Literatur sowie der interdisziplinären Projektarbeit. Der Berufsmaturitätsausweis wird erteilt, wenn die Gesamtnote (Durchschnitt aller Abschlussfächer) mindestens 4,0 beträgt höchstens 2 Noten unter 4,0 liegen die Summe der Notenabweichungen unter 4,0 nicht mehr als 2 Noteneinheiten beträgt. BMS II, März
10 6. Kosten Einschreibegebühr Fr Materialkosten Fr pro Semester Lehrmittel ca. Fr Sprachdiplome ca. Fr Kandidatinnen und Kandidaten mit stipendienrechtlichen Wohnsitz ausserhalb der Kantone BS und BL müssen zusätzlich eine Kostengutsprache des zahlungspflichtigen Kantons beibringen. Informationen erteilten die kantonalen Berufsbildungsämter. Bitte bemühen Sie sich frühzeitig darum. 7. Anmeldung Anmeldeformulare und Auskünfte: Handelsschule KV Basel Frau Katharina Gamse Aeschengraben Basel Tel. 061/ Fax 061/ Daten Dauer Aufnahmeprüfung Beginn Ende Ort 2 Semester im April jeweils im August, nach den Sommerferien Ende Juni Handelsschule KV Basel Aeschengraben Basel BMS II, März
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