Einstieg: Drogen und Glück
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- Regina Klein
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Einstieg: Drogen und Glück Heroin ist ein synthetisches Morphin. Morphin ist Bestandteil von Opium, welches aus Schlafmohn gewonnen wird. Die euphorisierende und schmerzlindernde Wirkung beruht auf dem Andocken an Opiatrezeptoren. Die natürlichen Neurotransmitter für diese Rezeptoren sind die korpereigenen (endo) Morphine, die Endorphine (Glückshormone).
2 Dopamin und Noradrenalin Noradrenalin wird vor allem in Stressituationen im Limbischen System ausgeschüttet. Es verstärkt das Lernen. Dopamin zählt man zu den Glückshormonen. Sein Wirkung wird verstärkt durch die Hemmung der Wiederaufnahme (Kokain), durch die Hemmung von Noradrenalin und durch die Anregung der Opiatrezeptoren durch Opiate (Morphium, Endorphine)
3 Gedächtnis Zitat: Man muss erst beginnen, sein Gedächtnis zu verlieren, und sei es nur stückweise, um sich darüber klar zu werden, dass das Gedächtnis unser ganzes Leben ist. Ein Leben ohne Gedächtnis wäre kein Leben Unser Gedächtnis ist unser Zusammenhalt, unser Grund, unser Handeln, unser Gefühl. Ohne Gedächtnis sind wir nichts. Franz. Filmregisseur Luis Bunuel
4 Welche Vorgänge/ Handlungen/ Leistungen des Alltags wären ohne Gedächtnis nicht möglich?
5 Begriffe/ Definitionen Neuron = Nervenzelle Reiz --- afferent --- Verarbeitung --- efferent --- Reaktion Wahrnehmen/Lernen (bewusst oder unbewusst) Infoerwerb Gedächtnis Infospeicherung Erinnern Infoabruf
6 Wonach kann man fragen? Wo? Was? Wie lange? Wie?
7 Gedächtnisarten (Wie lange?) Frage: Kannst du dich an alles erinnern, was du durch deine Sinne erfahren hast? Erfahrung: Nicht aller Input (Sinnesorgane) wird behalten. Frage: Kannst du dich an alles, was du erfahren/ gelernt hast, gleich gut (gleich lang) erinnern? Erfahrung: Nicht jeder Input wird gleich gut (gleich lang) behalten.
8 Versuche dich zu erinnern, was passiert ist vor 5 Sekunden 5 Minuten 5 Stunden (oder nach dem Aufstehen) 5 Tagen 5 Jahren Schreibe einige Stichworte dazu auf!
9 Gedächtnisarten (Zeit) - Sensorisches G.: zw. 15ms und 2s; spezifisch für die einzelnen Sinne; Speicherung elektrisch; sehr großer Speicher; sehr schneller Zerfall - primäres G. = Arbeitsged.: 10s bis Minuten; Schleife, Notizblock, Puffer; Möglichkeit der Bewertung und Verknüpfung; geringe Kapazität
10 Gedächtnisarten (Zeit) - Langzeitged.: große Kapazität; lange Speicherung; Vergessen als Schutz, Speicherung nicht elektrisch (auf Zellund Molekularebene); Einspeicherung abhängig von Wiederholungsrate und Emotionen Leistungen (des Gedächtnis): - Lernen: neue Einspeicherung - Behalten: Bewahrung von Information - Erinnern: Reproduktion von Gedächtnisinhalten - Vergessen: Zerfall oder Interferenz (Überlagerung)
11 Was kommt dir in den Sinn?
12 Was? Im Langzeitgedächtnis sind verschiedene Wissenskategorien unterscheidbar. Nicht deklarativ deklarativ
13 Wie? Der Infoerwerb, das Lernen Es gibt verschiedene Arten der Aufnahme von Reizen, die zu Lernen führen. - Explizites, deklaratives Lernen = Lernen für die Schule - Implizites, prozedurales Lernen = unbewusstes Wahrnehmen, Wiederholen, Üben, Machen Beide Arten des Lernens wirken sich in unterschiedlicher Art und Weise auf das NS aus und zwar direkt auf zellulärer und molekularer Ebene. Wir lesen gemeinsam! Wo? Siehe Text!
14 Entscheidungsaussagen - Wir können uns alles (gleich gut) merken, was wir aufnehmen. - Ohne Gedächtnis wäre das Sprechen dennoch möglich. - Je kürzer Dinge im Gedächtnis gespeichert werden, desto grösser ist die Kapazität des Speichers. - Die Fähigkeit Fahrrad zu fahren, gehört zu perzeptuellen Gedächtnis. - Emotionen sorgen für starke Ausschüttung von Neurotransmittern. - Es ist egal, wie ich beim Lernen drauf bin, ich kann mir eh nichts merken.
15 Emotionen und Gedächtnis Zitat Herr Ehm: Nur wer gut drauf ist kommt auch gut drauf! Das meint: Nur wer in guter Stimmung lernt und mit positiven Emotionen lernt, kann später Gelerntes wieder abrufen. Klar, man kann nicht immer gut drauf sein und auch nicht in jedem Fach. Es ist aber immer sinnvoll zu versuchen, sich in positive Grundstimmung zu bringen. Nur so machen die anschliessenden 45 Minuten Sinn und Lerninhalte werden eventuell positiv verknüpft. Wer in schlechter Stimmung in der Schule sitzt, vergeudet seine Zeit.
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