MULTIDISZIPLINÄRE BETREUUNG VON KREBSPATIENTEN: STANDORTBESTIMMUNG AUF HALBEM WEG. Judith Alder, Basel

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1 MULTIDISZIPLINÄRE BETREUUNG VON KREBSPATIENTEN: STANDORTBESTIMMUNG AUF HALBEM WEG Judith Alder, Basel

2 Krebserkrankungen in der Schweiz Männer Frauen Anzahl Neuerkrankungen pro Jahr (Inzidenz) Anzahl Sterbefälle pro Jahr (Mortalität) Jahres Prävalenz

3 Aus: Kramis, Ruckstuhl, & Wyler, 2013, Nationale Strategie gegen Krebs , Dialog Nationale Gesundheitspolitik

4 Von akuter, schnell zum Tod führender Krankheit zu Erstdiagnose Kurativer Verlauf Chronischer Verlauf Progredienter / pallliativer Verlauf Überlebende Chronisch Kranke Sterbende

5 Hausarzt Facharzt Chirurg Onkologe Palliativmediziner Anästhesist Pflege Sozialarbeiter Ernährungsbera -tung Rehazentrum Alternativ mediziner Krebsliga Spitex Physiotherapeut Psychoonkologe Radioonkologe Pathologe Radiologe Onkospitex Heiler und Co. Seelsorge Case Manager Sozialversicherungen Hämatologe Patient und seine Angehörigen Genetiker

6

7 Prävention, Früherkennung und Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer Formale und Strukturelle Empfehlungen Formulierung von verbindlichen Behandlungsrichtlinien und Patientenpfade für die häufigsten Krebskrankheiten Flächendeckende Etablierung von regionalen Kompetenzzentren und Netzwerken Schnittstellen sind definiert und werden aktiv und für den Patienten transparent bedient

8 Was wäre wenn... Frau K., 38-j. Mutter von 2 Töchtern, pos. Familienanamnese für Mamma-Ca Jährliche Mammographie-Kontrollen seit 8 Jahren ED Mamma-Ca aufgrund Selbsttastung, 10 Monate nach letzter Mammographie

9 Diagnosestellung 9 Assessment: Screening auf psychische und soziale Belastungsfaktoren, Ressourcen, Lebensstilfaktoren u.a. Vorschlag über medizinische Therapie und unterstützende Massnahmen Fachdisziplinen am Kompetenzzentrum / im Netzwerk Hausarzt u.a. Psychoonkologie und psychosoziale Betreuung Therapeutische Ansätze Angebote für Angehörige Neue Medien Qualitätsgesicherte shilfen Integration in Grundversorgung in allen Stadien Gemeinsame Dokumentation Leitlinien + Standards Kooperationsvereinbarungen u.a. ambulante + stationäre Angebote (Akutphase, Rehabilitation, palliative Phase) Sozialversicherungen Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer

10 10 Prävention, Früherkennung und Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer Bei pos. FA: Mammographie jährlich keine genetische EG nach OP Ambulante POT Krebsliga Gruppenkurse Psychoonkologische Therapie Ernährungsberatung Reha selfmade: Walking + Pilates, Achtsamkeit, Maltherapie, ambulante POT Paarberatung bzgl. Aufklärung der Töchter Back to work durch Arbeitgeber

11 11 Prävention, Früherkennung und Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer Bei pos. FA: Mammographie jährlich keine genetische Krebsliga (2 Gespräche) Keine POT (zeitlich wg Distanz nicht machbar) Internet-Foren Selbsthilfegruppe Psychiatrische Behandlung nach 5 Gesprächen abgebrochen Verlust des Arbeitsplatzes (Anstellung im Stundenlohn)

12 Screeningprogramme (bspw. Mamma-Ca) HPV-Impfung Vorsorge-Untersuchungen Gesundheitsberatung und angebote Aber: (u.a.) Ein Drittel bis die Ha lfte der Krebsfa lle werden durch Lebensstil- und bedingungen mit verursacht wirksamste Pra vention: ausgewogenes Gesundheitsverhalten Einige Empfehlungen: Verbesserung der Förderung der psychischen Gesundheit (u.a. am Arbeitsplatz), verbesserte Koordination bestehender Programme (Suchtmittel, Bewegung, Ernährung) sowie sangebote (inkl. Hausärzte), verbessertes Management der Schnittstellen Gesundheitsverhalten screenen, Angebote gezielt aufzeigen? Genetische häufig unsystematisch, wenig Unterstützung bei der Entscheidungsfindung Prävention, Früherkennung und Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer

13 Strukturell: Stationäres Setting: Konsiliar- und Liaisondienste Ambulant: Psychoonkologie am Zentrum oder im Netzwerk, Krebsligen Interdisziplinäre medizinische Versorgung (Tumorboards, Zertifikate, interdisziplinäre Rapporte etc.) Aber: Multidisziplinäre Zusammenarbeit meist wenig definiert und Einbezug von nicht in die Primärbehandlung involvierten Fachkräften erfolgt unsystematisch Hausarzt / Facharzt wenig einbezogen Lücken im Versorgungsnetz, Informationsdefizite bei Patienten Finanzierung nicht geklärt Ziele NKP / Strategie gegen Krebs: flächenmässige Abdeckung der psychosozialen Betreuung Entwicklung von Leitlinien, der Bedarf fu r eine psychosoziale Unterstu tzung systematisch erfassen und entlang Richtlinien erfüllen Verbesserte Information über Angebote Prävention, Früherkennung und Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer

14 CUT OFF =>5

15 Strukturell: Vorwiegend stationäre multimodale Reha, erste ambulante Konzepte (u.a. im Netzwerk) Aber: Regionale Unterschiede im Angebot Reha Bedarf wird bei Behandlungsabschluss nicht systematisch erfasst Kostenfrage Reintegration in Arbeit wenig aktiv und frühzeitig berücksichtigt Ziele NKP / Strategie gegen Krebs: Aufbau von koordinierten ambulante und stationa ren Rehabilitationsprogramme Rehabedarf systematisch erfassen Definition von Patientenpfaden und Qualita tskriterien Klärung der Finanzierung Prävention, Früherkennung und Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer

16 Strukturell: Spital, Palliativstationen, Palliativzentren/Hospize, ambulante Versorgung (Hausarzt, Onkospitex) Aber: Psychosoziale Betreuung von Patienten und Angehörigen zu Hause selten möglich (Zuständigkeit, Kostenfrage) Flexible Angebote noch wenig vorhanden/genutzt ( Palliativzentrum nur zum Sterben ) Mangelnde Koordination der Betreuenden insbesondere im ambulanten Setting Ziele NKP / Strategie gegen Krebs: Ausbau der Angebote der Palliative Care für alle (Kostenübernahme) Verbesserte multidisziplinäre Koordination und zeitgerechtem Beginn von palliativen Angeboten Prävention, Früherkennung und Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer

17 Keine systematischen Angebote, vereinzelte Trauergruppen, Selbsthilfegruppen In den meisten Patientenpfaden als Phase erwähnt Abschied und Trauer bei Behandelnden?! Prävention, Früherkennung und Primärbehandlung Rehabilitation Nachsorge Palliative Phase bis Lebensende Abschied, Trauer

18 Patientenpfade entwickeln und Lücken mit entsprechenden Angeboten regional schliessen Management von Schnittstellen und Übergängen Finanzierung klären von begleitenden therapeutischen Massnahmen Multidisziplinarität als Chance nicht als Mühsal und gezielt fördern

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