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1 Düngewirksamkeit von Pferdemist PD Dr. M. Elsäßer Einige Zitate zum Thema: Aus dem Kot eine Tugend machen! Mist, das ist des Bauern List Halt ihn feucht und tritt ihn fest, das ist für den Mist das Best! 1

2 Pferdemist Er muss was ganz Besonderes sein... Es gibt ihn abgepackt, dekoriert... als Brettspiel: Pferdemist 2

3 Und es bestehen eine ganze Reihe von Fragen zum Subjekt: Ich habe viel zuviel davon wohin damit? Auf keinen Fall frischen Stallmist auf die Fläche bringen stimmt das? Verhält sich Sägemehlmist e anders als Stallmist mit Stroh als Einstreu? Pferdemist auf Pferdeweide geht das? Es schadet nur der Mist, der nicht aufs Feld gekommen ist! x 3

4 Pferdemist werden besondere Wirkungen zugeschrieben Mehr als 60,000 Einträge im www!!! Die Fakten 4

5 Nährstoffgehalte von Pferdemist und Pferdeharn (% i.fm) ph TS % N ges % P 2 O 5 % K 2 O % CaO % MgO % Pferdefrischmist - 29,0 0,58 0,28 0,53 0,3 - Pf.mist 4.6 Wo. 7,0 15,8 0,44 0,41 0,66 0,41 0,12 Pf.frischmist 7,3 18,5 0,34 0,33 0,36 0,15 0,11 Pf.äpfel frisch 6,9 21,1 0,16 0,30 0,2 0,22 0,04 Pf.mist Im Mittel Nges NH Box 9,3 45,3 0,72 4 -N 0,44 1,08 1,05 0,21 0,57 0,05 0,34 0,97 0,39 0,13 Pf.mist Haufen 9,2 37,6 0,54 0,59 0,44 0,84 0,16 Pf.mist - 28,7 0,60 0,28 0,53 0,25 - Pf.harn frisch 8,0 7,2 1,30 0 1,26 0,06 0,03 Pf.harn frisch 7,9 5,5 0,97 0 0,35 0,05 0,02 Mistanfall: 8 t/gve u. Jahr Ganz wesentliche Eigenschaft: Geringer Ammoniumgehalt bedeutet langsame Zersetzung und daher sehr langsame Nährstoffwirkung bei zudem hohem N-Verbrauch für die Umsetzung der Einstreu materialien 5

6 Nährstofflieferung von Pferden Nährstoffmengen N P2O5 K2O in 100 dt Stallmist t 1) kg kg kg TS-Gehalt 25 % 57 2) Nährstoffausscheidungen von Pferden 200 kg LG kg LG Pferde Aufzucht Monate Stute mit Fohlen ) Überschlägig kann bei einer GV = 550 kg LG davon ausgegangen werden, daß im Schnitt pro Jahr 110 dt Festmist bei 25 %TM anfallen. 2) Bereits berücksichtigt sind 25 % vom Gesamt N als Lagerverluste. Auf dem Feld sind auch bei sachgerechter Ausbringung N-Verluste unvermeidbar. Dieser Verlust erfolgt nahezu ausschließlich durch Ammoniakabgasung bei der Ammoniumfraktion. Bei der Ausbringung von Festmist können laut Dünge-Verordnung maximal 20 % Stickstoffverluste angerechnet werden N-Ausscheidung in kg/jahr je belegtem Stallplatz (DüV, 2007) 6

7 Es gilt ebenfalls die Nährstoffobergrenze der DüV von 170 kg N/ha aus Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft 7

8 Gravierende Unterschiede bestehen in der Mistbeschaffenheit, seinem Handling und in der Nährstoffwirkung durch: Art der Einstreu (Stroh, Sägmehl, Hobelspäne etc.) Menge der Einstreu Verwendung des Mistes für unter- schiedliche Kulturen Ausbringungszeitpunkt, Verteilung und Menge sowie Witterung Qualität der Dünger abhängig von: Düngerliefernde Tierart Düngerzusätzen (Art und Menge) Lagerung, Art der Aufbereitung oder Nicht- Aufbereitung Hauptaugenmerk liegt nicht auf der Nährstoff - Düngung für die Kulturpflanzen, sondern in der Versorgung der Böden mit Futter und Energie für die Bodenorganismen. 8

9 Aufsaugvermögen von Einstreumaterialien (in % des Eigengewichtes) Material lang gehäckselt Winterweizenstroh % Winterroggenstroh % Haferstroh 290 % Getreidestroh % Maisstroh % Sägemehl % 9

10 Die Wirkprozesse 10

11 Erwartete Stallmistwirkungen Frostschutz durch Bedeckung Humuswirkung Nährstoffeffekt Starker Einfluss auf die Düngewirksamkeit haben Nährstoffversorgung der Grünlandfläche und Beidüngung Grünlandbestand als solches Erwartet wird eine Humusvermehrung (aber in GL-Böden sorgen Wurzel- u. Bestandesabfall für ständige Zufuhr an organischer Substanz) 11

12 Weiden in der Praxis? Dr. H. Flaig 12

13 Dr. H. Flaig Dr. H. Flaig 13

14 Mist ist des Bauern List! Je nach Aufbereitungsart und Lagerung entstehen aus Frischmist Stapelmist» Rottemist» Mistkompost Nährstoffwirkung von Wirtschaftsdüngern Wirtschaftsdünger mit hohem Ammoniumanteil Jauche, Schweine und Hühnergülle Rasche Wirksamkeit, kaum Nachhaltigkeit Wirtschaftsdünger mit ausgeglichenem Verhältnis von Ammonium zu organisch gebundenem N Rindergülle Zufriedenstellende unmittelbare Wirkung und Nachwirkung Wirtschaftsdünger mit Stallmist und Kompost Unmittelbare Wirkung hohen Anteilen an organisch gebundenem N gering; Nachwirkung ist groß Pferdemist Direktwirkung 25% Jahreswirkung 40% Gesamtwirkung 70 % 14

15 N-Wirksamkeit von Pferdemist (n. DLG, 2009) in MDÄ kurzfristig langfristig Pferdemist % % Rindergülle % % Formen von Festmist und Eigenschaften Mäder, Fliessbach, Berner, 2005: Fibl 15

16 Verluste bei der Mistaufbereitung Mäder, Fliessbach, Berner, 2005: Fibl Festmistausbringung Ausbringungsmengen genau festlegen und exakt einhalten (gelegentliches Nachwiegen der Nutzlast schützt vor groben Fehlern) Ausbringung zur richtigen Jahreszeit (im Grünland im Spätherbst oder im frühen Frühjahr) Mistaufbereitung und -pflege sichert Streufähigkeit (langstrohiger Mist sollte verrottet sein (Stroh braune Farbe)) Streuer gleichmäßig beladen Jährliche kleine Gaben möglichst breit, fein und gleichmäßig verteilen (Achtung: DüngeVO einhalten!) Kopfdüngergaben schleierdünn bei kühler Witterung ausbringen 16

17 Pferdemist auf Ackerland Versuch der bayer. Landesanstalt (Wendland et al. 2006) Versuchsorte: Puch und Frontenhausen Versuchsbeginn: 1999 FF: Puch: Winterraps, Winterweizen, Wintergerste Frontenhausen: Silomais, Winterweizen, Wintergerste Ernte 2006: Puch: Wintergerste Frontenhausen: Silomais 17

18 Vergleich unterschiedlicher organ. Düngemittel auf Ertrag in GE/ha (in Frontenhausen. Wendland et al., 2006) Mengen pro ha u. Jahr Ges.N/ NH4-N N Zeit- punkt ohne + 50 kg N/ha +100 kg N/ha +150 kg N/ha (kg/ha) Ohne ,1 79,5 86,8 91,1 Rapspressschrot 4t 73/3 Frühj. 72,5 84,6 92,4 96,9 Biogasgülle 21,5 cbm 92/59 Frühj. 75,2 85,2 90,5 94,2 Rindergülle 22,4 cbm 98/52 Frühj. 77,6 87,6 91,2 94,2 Schweinegüll. 20,6 cbm 97/67 Frühj. 79,4 89,5 93,3 97,8 Hühnerkot 6,4 t 118/61 Frühj. 76,4 88,0 94,4 96,6 Pferdemist mit 76/13 Herbst 59,9 75,1 84,6 89,9 Sägemehl 24,7 t Biokompost 20,8 t 160/6 Frühj. 66,9 78,6 87,5 91,3 Mindererträge durch N-Festlegung N-Ertragskurven der verschiedenen organischen Dünger (Wendland, Heigl und Schmid, 2006) auf Acker Ertragsmittel aus 1999 bis Mineraldüngung Biogasgärreste Rindergülle Hühnerkot Pferdemist Bioabfallkomp. Schweinegülle Rapspressschrot Ertrag GE/ha Mineraldüngung kg N/ha 18

19 Pferdemist auf Grünland Pferde haben feinen Geruchssinn, daher Gülle oder Mist eher problematisch. Am besten auf Acker oder nach der letzten Nutzung im Herbst und dann möglichst kompostiert. Achtung: Zur Vermeidung von Parasiteninfektion Pferdemist nur gut kompostiert auf Pferdeweiden ausbringen 19

20 Ordentliche Lagerung ist unabdingbar notwendig Einstriegeln des Mistes im Frühjahr ist nötig Zusatzmanagement Verreiben Verreiben des Mistes im Frühjahr Ein dem Einstreumaterial angepasstes Rottebzw. Kompostierverfahren Ordentliche Verteilung Bei zu kleiner Ausbringfläche dringend Abgabe des Mistes an Dritte Parasiten meist wirtstierspezifisch, daher kaum Verbreitung von Krankheiten zwischen Tierarten 20

21 Fazit Pferdemist gemäß der Einstreumaterialien behandeln. Am besten kompostieren. Bei hohem Strohanteil empfiehlt sich zusätzlich mineralischer N... Und: Achtung beim Sammlen. 21

22 Hochrisikobeschäftigung: Pferdeäpfel absammeln Wir haben nur Angst, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt... Weitere Informationen finden Sie hier: 22

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