Starkregen. Binnenentwässerung. Überblick. Grundlagen Binnengewässer. Heide, Oktober 2008

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1 Landesamt für, Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein Grundlagen Binnengewässer - 1. Überblick - 2. Schwerpunkt: Vereinfachtes Verfahren - 3. Schwerpunkt: Hochwassergefahren- und -risikokarten Informations-Veranstaltung EG-HWRM-RL Rendsburg Dr. Thomas Hirschhäuser Dr. Thomas Hirschhäuser 1 Überblick Starkregen Binnenentwässerung Heide, Oktober 2008 Dr. Thomas Hirschhäuser 2 1

2 Überblick Fehmarn/Dahme, August 2007 Lokaler Starkregen Dr. Thomas Hirschhäuser 3 Überblick Flensburg, Juli 2007 Lokaler Starkregen Dr. Thomas Hirschhäuser 4 2

3 Überblick Bramau, Januar 2007 Winterhochwasser ( Kyrill ) Dr. Thomas Hirschhäuser 5 Überblick Lauenburg, April 2006 Elbhochwasser Dr. Thomas Hirschhäuser 6 3

4 Überblick Elbe bei Torgau, August 2002 Elbhochwasser Dr. Thomas Hirschhäuser 7 Überblick Schwinkenrader Mühlenbach, Juli 2002 Sommerhochwasser Dr. Thomas Hirschhäuser 8 4

5 Überblick Landesweite HW Februar 2002 Dr. Thomas Hirschhäuser 9 Überblick Deichbruch Treene, Oktober 1998 Dr. Thomas Hirschhäuser 10 5

6 Überblick Infrastruktureinrichtungen Wirtschaftliche Tätigkeiten Tornesch, Oktober 1998 Dr. Thomas Hirschhäuser 11 Überblick Historische Ereignisse Wakenitz, 1965 Trave/Beste, 1965 Ostsee, 1872 Dr. Thomas Hirschhäuser 12 6

7 Überblick Historische Ereignisse Juli 1931 August 1946 Juli 2002 Dr. Thomas Hirschhäuser 13 Aufgaben Vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos (2011) Karte Flußgebietseinheit Beschreibung vergangener Hochwasser mit signifikant nachteiligen Auswirkungen Beschreibung vergangener Hochwasser, die in der Zukunft signifikant nachteilige Folgen haben könnten Bewertung der potenziell nachteiligen Folgen künftiger Hochwasser vereinfachtes Verfahren! Vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten (2013) Für Gebiete mit potentiellem signifikanten Hochwasserrisiko Gefahrenkarten für Extremereignis (für Küstengebiete evtl. nur Extremereignis!) mittlere Wahrscheinlichkeit (HQ100) Hohe Wahrscheinlichkeit Ausmaß der Überflutung, Wassertiefe Hochwasserrisikokarten für aufgeführte Szenarien Anzahl betroffener Einwohner Art wirtschaftlicher Tätigkeit Schutzgebiete IVU Anlagen Hochwasserrisikomanagementpläne (2015) Dr. Thomas Hirschhäuser 14 7

8 Vereinfachtes Verfahren Vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos (Was wird gefordert?) Bewertung der potenziell nachteiligen Folgen künftiger Hochwasser auf Gesundheit Umwelt Kulturerbe Wirtschaftliche Tätigkeit Unter Berücksichtigung von Topographie DGM2 Hydrologische und geomorphologische Merkmale Regionalisierung HQ100 ÜSG Hochwasserabwehrinfrastrukturen DAV-Deichlinien Lage bewohnter Gebiete Landnutzung Gebiete wirtschaftlicher Tätigkeit Landnutzung Dr. Thomas Hirschhäuser 15 Vereinfachtes Verfahren Vereinfachte Ermittlung der bei einem HQ100 überfluteten Bereiche Reduziertes Gewässsernetz HQ100 flächendeckend aus Regionalisierung Schematisierte Gewässerprofile (bordvoll bei MHQ) Anbindung des Vorlandes aus DGM2 (Laserscandaten) Angenommene Rauhigkeiten Keine Bauwerke! (Automatisierung bei 6200 km Gewässernetz erforderlich, nicht alle Bauwerksinformationen (Wehroberkanten etc.) liegen im DAV vor Ziel: Reduktion der Gesamtkulisse Baustein für vorläufige Bewertung des HW-risikos März 2010: Abschluss Dr. Thomas Hirschhäuser 16 8

9 Hochwassergefahrenkarten Sachstand Hochwassergefährdungskarte (Grundlagen zur Ausweisung von ÜSG) Extremereignis (SH: HQ200, Küste?) mittlere Wahrscheinlichkeit HQ100 hohe Wahrscheinlichkeit (SH: HQ10?) Ausmaß der Überflutung Wassertiefe (5-fache Abstufung) Dr. Thomas Hirschhäuser 17 Hochwassergefahrenkarten LAWA Arbeitshilfe (2009) für jedes Szenario 1 Karte (Extremereignis rot, HQ100 blau, HQ10 grün) andere Darstellung überflutungsgefährdeter Bereiche andere Wassertiefenabstufung anderer Maßstab: 1: Fließgeschwindigkeiten keine Gewässerbezeichnung, Bauwerke, Stationierung Dr. Thomas Hirschhäuser 18 9

10 Hochwasserrisikokarten Sachstand Schadensrisikokarte Dr. Thomas Hirschhäuser 19 Hochwasserrisikokarten LAWA Arbeitshilfe (2009) Dr. Thomas Hirschhäuser 20 10

11 Unterschiede Risikokarten SH: Schadenserwartungswerte (Schaden x Eintrittswahrscheinlichkeit über alle Ereignisse) LAWA: Flächennutzung im HQ100-Gebiet Unterschiede Flächennutzungsklassen LAWA: Darstellung auch für überschwemmungsgefährdetes Gebiet LAWA: Schutzgebiete, Anlagen nach IVU Richtlinie, Anzahl betroffener Einwohner LAWA: Gemeindegrenze Maßstab: LAWA 1:10000, SH: 1:25000 Dr. Thomas Hirschhäuser 21 Karten Offene Fragen Vorgaben Interpretationsspielraum Vorgaben EG HWRM-RL Vorgaben LAWA/CIS Wer ist Nutzer? (Einzelner Bürger, Katastophenschutz, Landesplanung, Versicherungswirtschaft, ) Können alle mit 2 Karten bedient werden? (Information vs. Überfrachtung) Maßstab separate Darstellung Küstengebiete? Vorgaben Generalpläne Was soll dargestellt werden? (einzelnes Haus, Angaben zu Bauwerken, ) Was soll dargestellt werden? (Schadensrisiko oder Risiko, IVU-Anlagen, ) Methodik (betroffene Einwohner, ) Was liegt bereits vor Wie soll etwas dargestellt werden? (überflutungsgefährdete Bereiche, Farbgebung, ) Dr. Thomas Hirschhäuser 22 11

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Thomas Hirschhäuser 23 12

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