2 sowie im Bildungsgang ganzheitliche Entwicklung mit dem IFD (Fachdienst für Arbeit und Integration).
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- Ida Schuler
- vor 7 Jahren
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1 1 Schmidt, Die Oberstufe der Mosaikschule Konzept der Berufs- und Lebensweltorientierung - Bildungsgang Berufsreife - Bildungsgang Lernen ( Lernstufen 7 9 ) - Bildungsgang ganzheitliche Entwicklung (ab SBJ 7) Unsere Oberstufe umfasst die Lernstufen 7 bis 9 der Bildungsgänge Berufsreife (Hauptschule), Lernen und ganzheitliche Entwicklung, sowie in diesem Bildungsgang zusätzlich die Werkstufe (Schulbesuchsjahre 10 bis 12). Neben den Bildungsinhalten nach den Bildungsstandards, nach Lehrplan und Rahmenplan stehen lebens- und berufsvorbereitende Maßnahmen im Zentrum der Förderung. In der 7. Lernstufe werden erste Betriebserkundungen und Werkstattbesuche durchgeführt. Gerne werden dazu auch Eltern eingeladen, damit auch sie die breite Vielfalt der nachschulischen Einrichtungen (Werkstätten, Tagesförderstätten, weiterführende Schulen, etc.) kennen lernen können. Ein gemeinsamer Elternabend mit der Bundesagentur für Arbeit und den Fachdiensten für Arbeit und Integration informiert über die Stationen des Berufsfindungsprozesses. Im Zentrum der Oberstufe des Bildungsganges ganzheitliche Entwicklung (7 9) stehen lebensvorbereitende Maßnahmen, wie - Selbstständigkeit, - Mobilität, - Kommunikation, - Erweiterung des Selbstkonzepts -... die Arbeit an den Schlüsselkompetenzen: - Ausdauer - Pünktlichkeit - Anstrengungsbereitschaft -... und die weitere Förderung der Kulturtechniken. Ab Klasse oder Lernstufe 8, bzw. der Werkstufe beginnt die individuelle Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit / Rehaberatung: - Kontaktaufnahmegespräch - Berufswegekonferenz mit allen am Prozess Beteiligten - Test (PSU) auf der Agentur - Auswertungsgespräch - anschließende Beratungsgespräche
2 2 sowie im Bildungsgang ganzheitliche Entwicklung mit dem IFD (Fachdienst für Arbeit und Integration). Bundesagentur für Arbeit Individuelle Beratungsgespräche(Berufswegekonferenzen) durch die Bundesagentur finden in der Schule statt. Am runden Tisch sitzen außerdem die Schüler/in, die jeweiligen Erziehungsberechtigten, Mitglieder des Klassenteams und evt. die Fachkraft des Integrationsfachdienstes. Fachdienst für Arbeit und Integration (Konzept Übergang Schule / Beruf) Das Konzept ÜSB gibt den Schüler/innen die Möglichkeit, ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt rechtzeitig auszuloten und wahrzunehmen. Es soll als Bindeglied zwischen Schule und Beruf oder Schule und WFBM dienen, indem schon in der Schulzeit Angebote zur Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt gemacht werden. Praxiserfahrungen Eingehende Beratungen erhalten die Praktikumsbetriebe durch die Fachkräfte unserer Schule mit Blick auf - Auswirkungen der Behinderung auf die Tätigkeit, - Einrichtung des Arbeitsplatzes, - Modifikation von Arbeitsabläufen, - möglicherweise zu erbringende Vorarbeiten, - Kommunikationsmöglichkeiten, - Pflegenotwendigkeiten, - evt. Herrichten oder Ausstatten eines Raumes für die Pflege. Die Schüler/innen werden durch die Fachkräfte der Schule in ihr jeweiliges Praxisfeld begleitet und in Kooperation mit den betrieblichen Praxisanleitern unterstützt. Dies umfasst - den Weg zur Praktikumsstelle (Mobilitätstraining) - das Erkunden von räumlichen Gegebenheiten des Betriebs, z.b. Wege, Treppen, Rampen, Pflegeräume, bzw. Toiletten, - die Kommunikation am Arbeitsplatz, - die Auswahl von Hilfsmitteln für die zu erprobende Tätigkeit, - das Austesten körperlicher Möglichkeiten und - das Erkennen von unüberwindbaren Einschränkungen oder Grenzen. Der Kontinuierliche Praxistag (extern) beginnt in Klasse 8 mit einer Vorbereitungsphase und endet in der 2. Hälfte des 9. Schuljahres mit einer Nachbereitung. In der 2. Hälfte des 8. und der 1. Hälfte des 9. Schuljahres findet der eigentliche Praxistag statt (d.h. ein Tag in der Woche für die Dauer eines halben oder ganzen Jahres ist Praktikumstag in Betrieben). Die Schüler/innen sollen fachliche, bzw. arbeitsmethodische, personale und soziale Kompetenzen erwerben, die sie in der beruflichen wie in der schulischen Ausbildung brauchen.
3 Ziele: - sich mittels praktischer Erfahrungen in Berufsfeldern orientieren - kontinuierliches Arbeiten in einem Tätigkeitsfeld in der Realität erfahren - persönliche Neigungen und Stärken erkennen - eigene, auch behinderungsbedingte Grenzen wahrnehmen - schulisches Lernen in der Praxis umsetzen - Informationen für die Berufswahl zusammentragen - die Ausbildungsreife verbessern - mögliche Vermittlung in ein Anlern- oder Ausbildungsverhältnis in die berufliche Orientierung einschließen Diese berufsorientierenden Maßnahmen werden in der Vorbereitungsphase unterstützt durch Workshops, wie z. B.: - Kommunikation im Betrieb - Ausbildung und Verhalten (Handwerkskammer, IHK) - Selbstsicherheitstraining und Berufsorientierungstage mit außerschulischen Partnern, z.b.: - ZAB (Zentrum für Arbeit und Bildung, Frankenthal) - Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer, Ludwigshafen oder zusätzliche Blockpraktika. Der schulinterne Praxistag findet klassenübergreifend statt und soll Schüler/innen, die nicht am externen kontinuierlichen Praxistag teilnehmen können, einen Einblick in zukünftige Tätigkeitsfelder und Arbeitsbereiche ermöglichen. Seine Kennzeichen sind wiederkehrende Arbeitsabläufe, wechselnde Arbeitsverfahren, Ausführen von Tätigkeiten über einen längeren Zeitraum hinweg und die Entwicklung und Förderung von Schlüsselkompetenzen in praxisbezogenen Arbeitsfeldern. Ziele unter anderem: - Ausdauer steigern - Selbstständigkeit steigern - das arbeitsbezogene Kommunikationsverhalten erweitern - Zuverlässigkeit am Arbeitsplatz erproben - Kritikfähigkeit erlangen - den Arbeitsplatz organisieren und auf angemessene (Arbeits-) Kleidung achten So soll die Eingliederung in Tätigkeitsfelder und Arbeitsbereiche in der Praxis (freier Arbeitsmarkt, Werkstätten, Tagesförderstätten) vorbereitet werden. 3
4 4 Die Tätigkeitsfelder am Praxistag sind kompetenzorientiert, d.h. es wird den Schüler/innen ermöglicht, sich mit ihren Kompetenzen einzubringen. Es werden zur Zeit 4 Bereiche angeboten: - Pausencafé - Technisches Werken - Garten-/Pflanzenpflege - Bürogruppe Berufs- und Lebensweltorientierung bei Schüler/innen mit schwerer Mehrfachbehinderung Schüler/innen mit der Perspektive Tagesförderstätte werden durch die Teilnahme an speziellen klassenübergreifenden Angeboten darin unterstützt, an verschiedenen Orten und mit wechselnden Lernpartnern Umwelt- und Lernerfahrungen zu sammeln. Da jeder Tag ein anderes Angebot beinhaltet, ist die Schulwoche rhythmisiert. So wird auf die Tagesstruktur in den Tagesförderstätten hingeführt. Derzeit stehen folgende klassenübergreifende Angebote zur Wahl: - Offenes Atelier - Klangerfahrungen (Klangschalen, Shakeboards) - Schwarzlichttheater - Bewegungslandschaft/ Schwimmen - Religionspädagogisches Angebot zum Thema Schöpfung - Meditativer Tanz Teilweise werden auch Zuarbeiten für die internen Praxistaggruppen erledigt. Im 11. Schulbesuchsjahr findet für diese Schüler/innen eine Berufswegekonferenz mit Erziehungsberechtigten, Arbeitsagentur, Schule und Tagesförderstätte statt. Außerdem können die Schüler/innen in diesem Schulbesuchsjahr einen Schnuppertag in einer Tagesförderstätte absolvieren. Im zwölften Schulbesuchsjahr schließt sich dann ein ein- bis zweiwöchiges Praktikum in einer Tagesförderstätte an.
5 5 Hauptschule (7 9 ) Bildungsgang Lernen ( 7 9 ) Bildungsgang ganzheitliche Entwicklung (ab SBJ 7) Berufs- und lebensvorbereitende Maßnahmen Unterrichtsinhalte nach Rahmenplan Lehrplan Bildungsstandards Ende HS/L 7: gemeinsamer Elternabend mit der Agentur für Arbeit: Info über Procedere des Berufsfindungsprozesses ab HS/L 7: Gemeinsame Besuche mit Eltern in nachschulischen Einrichtungen (Werkstätten, Tagesförderstätten, weiterführenden Schulen, etc.) Berufsreife (7 9 ) Bildungsgang Lernen ( 7 9 ) G - Oberstufe ( 7 9 ) HS/L 8 Kooperation mit Agentur für Arbeit / Rehaberatung: - Beratungsgespräch - Test (PSU) auf der Agentur - Auswertungsgespräch Lebensvorbereitende Maßnahmen: - Selbstständigkeit - Mobilität - Kommunikation Arbeit an den Schlüsselkompetenzen: Kontinuierlicher Praxistag (8/2-9/1) Flankierende Maßnahmen: Workshops: - Kommunikation im Betrieb (IFD) - Ausbildung und Verhalten (Handwerkskammer) - Selbstsicherheitstraining (IFD) - Ausdauer - Pünktlichkeit - Kulturtechniken klassenübergreifende Angebote: (feste Zeitfenster für Auflösung des Klassenrahmens)
6 oder Hauptschule Bildungsgang Lernen (7 9 ) ( 7 9 ) Berufsorientierungstage mit außerschulischen Partnern: - ZAB, Zentrum für Arbeit und Bildung, Frankenthal - Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer, Ludwigshafen Blockpraktikum HS / L 9 (Weiterführung Praxistag) Blockpraktikum weitere berufsorientierende Maßnahmen, bspw. Berufserprobung (Handwerkskammer,etc.) Kooperation mit IFD (Fachdienst für Arbeit und Integration) Ende L 9, Begleiteter Übergang freier Arbeitsmarkt WfbM SBJ 11 (G) G - Werkstufe (10 12) Kooperation mit Agentur für Arbeit / Rehaberatung: - Beratungsgespräch evt.: - Test (PSU) auf der Agentur - Auswertungsgespräch Kooperation mit IFD Berufswegekonferenzen für Schüler/innen mit schwerer Mehrfachbehinderung Blockpraktikum oder 6 Kontinuierlicher Praxistag Flankierende Maßnahmen: Workshops Berufsorientierungstage mit außerschulischen Partnern evt. freier Arbeitsmarkt in WfbM in TFS Schulinterner Praxistag: Kompetenzorientiertes Arbeiten am Praxistag: Möglichkeit für die Schüler/innen sich nach ihren Kompetenzen einzubringen. In der Kernklasse ( Heimat -Klasse) wird den individuellen Förderbedürfnisse Rechnung getragen. Pausencafé Technisches Werken Garten-/Pflanzenpflege Bürogruppe Klassenübergreifende Angebote (MB-Schüler/innen): Täglich wechselnde Lernangebote in klassenübergreifenden Lerngruppen. Teilweise Auflösen des Klassenverbundes. Die Stammgruppe bleibt für Tagesanfang, Schluss, Mahlzeiten und Pausen. Klangerfahrungen Offenes Atelier Bewegungslandschaft/ Schwimmen Schwarzlichttheater Religionspädagogisches Angebot
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