1.) Teilkosten-Verfahren - Kostenspaltung 1.) Kostenauflösung oder Kostenspaltung = TRENNUNG DER VARIABLEN UND FIXEN KOSTEN Grafisch
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- Marie Kohl
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1 + Buchungen im Soll - Buchungen im Haben 1.) Teilkosten-Verfahren - Kostenspaltung 1.) Kostenauflösung oder Kostenspaltung = TRENNUNG DER VARIABLEN UND FIXEN KOSTEN Grafisch 2.) Kostenspaltung: Schärverfahren ( Praktikmethode und gesunder Menschenverstand) Min/Max - Verfahren (Schichthöhenverfahren) Mathematisch (Regressionsrechnung) Vereinfachung in der Annahme der Fixkosten 3.) Darstellung VARIABLE und FIXE Kosten: Aufteilung pro Kostenart und jede Kostenstelle im Rahmen einer Grundplanung Darstellung mit Variator (Variator = variable Kosten, Variator 7.5 = 75% variable Kosten) Stufenbudgets (Kostenbudgets je nach unterschiedlicher Beschäftigungsstufe) 4.) Nutzschwelle wertmässige Nutzschwelle = Fixkostenbeitrag DB pro Einheit mengenmässige Nutzschwelle Fixkostenbeitrag x 100 DB in % des Verkauferlöses Bei Umsatzrendite 8% und DB von 40%: DB 40% - 8% = Neuer DB 32% vom Umsatz 5.) Make or Buy 1.) Differenz: VARIABLE Kosten bei FREMDBEZUG - VARIABLE Kosten bei EIGENER Herstellung (sollte tiefer sein) = VARIABLE Minderkosten 2.) Zusätzliche FIXKOSTEN bei eigener Herstellung 3.) Formel: Zusätzliche Fixkosten bei eigener Herstellung VARIABLE Minderkosten pro Einheit Zusammenfassung_BEBU Seite 1 von 5
2 6.) Entscheidungsrechnung bei Engpässen 1.) Problematik bei Engpässen Mehrere Produkte werden auf der gleichen Anlage hergestellt. Produkt A: DB 45.--/Stück und beansprucht 3 Stunden = DB pro Stunde (45.-- / 3 Stunden) Produkt B: DB 36.--/Stück und beansprucht 2 Stunden = DB pro Stunde (36.-- / 2 Stunden) a) Welches Produkte soll forciert werden, wenn der Engpass NICHT genügend ausgelastet ist. (Engpass hat ÜBERKAPAZITÄT bzw. ist UNTERBESCHÄFTIGT) Produkte A = höherer DB pro Stück b) Welches Produkte soll im Verkauf forciert werden, wenn der Engpass ZU STARK ausgelastet ist. (Engpass hat ZU WENIG KAPAZITÄT bzw. ist ÜBERBESCHÄFTIGT) Produkte B = höherer DB pro Stunde c) Wie kann das VERKAUFS- bzw. PRODUKTIONSPROGRAMM DB-optimal zusammengestellt werden, wenn MEHRERE Produkte den gleichen Engpass beanspruchen, wie kann das? Priorität 1: Produkte mit dem höchsten ENGPASS DB pro Stunde Priorität 2: Produkte mit dem zweithöchsten ENGPASS DB pro Stunde d) Wie müsste die PREISUNTERGRENZE für ein NEUES PRODUKT angesetzt werden, wenn das NEUE PRODUKT ein BESTEHENDES Produkt auf dem Engpass VERDRÄNGT? Variable Kosten vom NEUEN PRODUKT + OPPORTUNITÄTSKOSTEN = Engpassbeanspruchung vom DB pro Engpass-Einheit NEUEN PRODUKT x des VERDRÄNGTEN = PREISUNTERGRENZE z.b. Anzahl Stunden Produkts 2.) Anwendungsbeispiel Preisuntergrenze / Opportunitätskosten Produkt A: DB 45.--/Stück und beansprucht 3 Stunden Produkt B: DB 36.--/Stück und beansprucht 2 Stunden PRODUKT A soll neu Lanciert werden und VERDRÄNGT Produkt B. Bei der Preisuntergrenze muss folgendes berücksichtigt werden: DB VERDRÄNGTES Produkt B = dividiert durch 2 Stunden (Engpass Beanspruchung Produkt B) multipliziert mit 3 Stunden (Engpass Beanspruchung Produkt A) = OPPORTUNITÄTSKOSTEN von (Ziel DB für Produkt A, wenn B verdrängt wird) Preisuntergrenze für Produkt A bei diesem Szenario: Variable Kosten Produkt A = Preisuntergrenze für PRODUKT A BEISPIEL: (Engpass auf der CNC-Maschine) Produkt Y Welchen DB pro Minute Rechnen Sie? Erlös Variable DB = 12 Minuten Bearbeitungszeit auf der auf dem Engpass CNC-Maschine Produkt Y: 4 Minuten Bearbeitungszeit manuelle Endbearbeitung Produkt Y: 12 Minuten etc. Zusammenfassung_BEBU Seite 2 von 5
3 7.) Standardkostenrechnung: IST-Abrechnung in der Standardkostenrechnung: IST-Abrechnung = "wie ist es geworden" Bewegten sich die Materialkosten im Rahmen des definierten Standards? Haben die Kostenstellen im Vergleich zum Grundplan mehr oder weniger "Geld verbraucht? Konnten die Kostenstellen im Vergleich zum Grundplan mehr oder weniger Leistung (z.b. Stunden) abrechnen? Ist die Erbringung der Produktionsleistung im Vergleich zu den definierten Standards (d. H. Vorgaben gemäss Opperationsplan) effizienter oder weniger effizient erfolgt? Abweichungsanalysen der ERLÖSE "Konnte der geplante UMSATZ erreicht werden" Preisabweichung : IST-Verkaufte MENGE X IST-Preis gemäss Fakturierung - IST-Verkaufte MENGE X STANDARD - Verkaufspreis Mengenabweichung : IST-Verkaufte MENGE X STANDARD - Verkaufspreis - Geplante VerkaufsMENGE X STANDARD - Verkaufspreis Gesamtabweichung : IST-UMSATZ - Geplanter Umsatz 8.) Mengenbegriffe auf Kostenstellen Grundplanstunden: = Gesamtmenge der laut BUDGET geplanten Stunden IST-Stunden: = Tatsächlich geleistete produktive Stunden Standardstunden der IST-Produktion: = IST-Menge-Produktion x ENTSPRECHENDE Stunden laut Grundplan Abrechnung von IST-Stunden oder Standardstunden (der IST-Produktion) - mit starrem Budget (Grundplan) - mit flexiblem Budget Zusammenfassung_BEBU Seite 3 von 5
4 9.) Erfolgsrechnungen Total Kostenarten Total produzierte Produkte = Produktions ER Total verkaufte Produkte = Absatz - ER Bei beiden Erfolgsrechnungen wird gleich weitergefahren. VVGK - VVGK = BETRIEBSERGEBNIS Sachliche Abgrenzungen - Sachliche Abgrenzungen ERGEBNIS FIBU nach Kostenträgern = Total HK-Produktion nach Kostenstellen = Einzelmaterial, Material-GK, Fabrikations-GK = Total HK-Produktion nach Kostenarten = Einzelmaterial, Gemeinkosten (Pers.Kosten, kalk.abschreibungen etc.) = IST-BETRIEBSERGEBNIS BEBU VOLLKOSTEN = ALLE Kosten werden verrechnet = ERFOLG TEILKOSTEN = Nur VARIABLE Kosten werden verrechnet = DB TEILKOSTEN = Normal-Teilkostenrechnung = kalkulierter DB Erfolgsrechnung-Vergleich: VOLLKOSTEN Ertrag TEILKOSTEN Ertrag - Vollkosten - Teilkosten = ERFOLG = DB - übrige Kosten (fixe) ERFOLG Zusammenfassung_BEBU Seite 4 von 5
5 + Buchungen im Soll - Buchungen im Haben Zuschlagkalkulation Einzelmaterial = Materialkosten + Materialgemeinkosten + Fertigungskosten absolut * Zuschläge für Fertigungskosten = Fertigungskosten = Herstellkosten HK + Verwaltungs- und Vertriebskosten VVGK * z.b. Fertigungsstunden x Stundensatz = Selbstkosten Divisionskalkulation > Einfache Divisionskalkulation = Gesamtkosten durch Anzahl produzierte Einheiten > Differenzierte Divisionskalkulation = Äquivalenzziffer-Kalkulation Ausgangsmenge mit der jeweiligen Äquivalenzziffer multiplizieren. Das ergibt die gewichtete Menge. Dann die Gesamtkosten durch die Gesamtsumme der gewichteten Menge (Berechnungseinheiten) teilen. Zusammenfassung_BEBU Seite 5 von 5
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