PÄDAGOGISCHE KONZEPTE DER PRÄVENTION. Mareen Bißlich Fachbereich Jugend und Familie Abteilung Kinder- und Jugendförderung
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- Hilko Schwarz
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1 PÄDAGOGISCHE KONZEPTE DER PRÄVENTION Mareen Bißlich Fachbereich Jugend und Familie Abteilung Kinder- und Jugendförderung
2 Zum Einstieg 1. Ich bin ein digital immigrant! 2. Ich kommuniziere regelmäßig (täglich) via Facebook oder WhatsApp mit meinen sozialen Kontakten. 3. Obwohl ich um die Gefahren und Risiken der neuen Medien weiß, faszinieren die Möglichkeiten der Nutzung mich. 4. Die Entwicklung der neuen Medien gehen so schnell, dass ich das Gefühl habe, nicht mehr mit zu kommen.
3 Basics in der täglichen Arbeit Vertrauensverhältnis Schüler Lehrer Klassenklima verbessern!!! Selbstbewusstsein der SchülerInnen stärken Empathie der SchülerInnen steigern Wertschätzung füreinander fördern Bewusst auf Klassenklima und Gruppendynamik achten! Der Lehrer als Schlüsselperson
4 Standards an der Schule Thematisieren und offensiv angehen Handlungsplan Verhaltenskodex Eltern mit einbinden Kultur des respektvollen Umgangs fördern Anti-Mobbing-Beauftragter Integration in den Unterricht Umgang mit Handy und Internet regeln
5 Konkret - Wie arbeitet die Praxis? Sehr unterschiedlich Stetig neue Konzepte Reaktion auf neue Entwicklungen Aktuell: nah an der Lebenswelt von Jugendlichen
6 Ein Beispiel aus der Praxis Erlebnispädagogisches Projekt Methodik: Theater, Film, Foto, Naturerlebnis Ein Kooperationsangebot mit Akteuren aus dem Sozialraum (Nachhaltigkeit) Erlebnispädagogisch die Schüler/innen über die Emotion kriegen Ein Projekt nah dran an der Lebenswelt
7 Projektrahmen 1. Planungsphase 2. Vorbereitungsphase mit der Klasse 3. Durchführungsphase in den Workshops 4. Elternarbeit 5. Pressearbeit 6. Evtl. Schulung im Kollegium
8 Vorbereitungsphase mit der Klasse Projekttag 1 Film als Einstieg Nachbereitung des Films Basics von Mobbing und Cybermobbing
9 Durchführungsphase in den Workshops Projekttag 2+3 Einstieg Film let s fight it together Kurze Gruppenarbeit zur Nachbereitung Gruppeneinteilung 1 Klasse = 3 Gruppen 2 Projekttage in versch. Workshops (z.b. Film, Foto, Theater oder Erlebnispädagogik) Vom eigenen Drehbuch zur Vernissage in 2 Tagen das funktioniert
10 Am Beispiel Theaterworkshop Wenn nötig Regeln für die Projekttage klären Einstiegsübungen Theater Lockerung Übung Mimik und Gestik Evtl. kleines Spiel Cybermobbing konkret: Was wisst Ihr darüber? Habt Ihr schon mal von Vorfällen an Eurer Schule oder im Freundeskreis gehört? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Wenn möglich: welche Rolle nehmt Ihr ein? (Opfer? Täter? Mitläufer?)
11 Am Beispiel Theaterworkshop Ein grobes Drehbuch mit den Schülern entwickeln (nicht schreiben) Rollen verteilen (bewusst darauf achten: Täter in Opferrolle aber kein Zwang) Einfach loslegen: wie könnte die erste Szene aussehen? Wichtig: nach jeder gespielten Szene Reflexion Requisiten besprechen und aufteilen besonders die Musik!
12 Was ist besonders? Mit der Emotion arbeiten Wie fühlst Du Dich als Opfer/als Täter? Wie fühlst Du Dich als beste Freundin, die einfach zuschaut? Stell Dir vor, von Dir sind Nacktfotos im Netz. Was würdest Du tun? Betroffenheit wecken Perspektivwechsel z.b. Täter nimmt Opferrolle ein Vernissage am letzten Tag ein Highlight
13 Evaluation Nachbesprechung der Ergebnisse Was könnt Ihr bei Cybermobbing in Eurer Klasse machen? Wo holt Ihr Euch Hilfe? Was habe ich persönlich an den zwei Projekttagen gelernt? Was nehme ich mit? Die Schüler dürfen bewerten
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16 Kooperationspartner ins Boot holen! Schulsozialarbeit Fachkräfte aus dem Sozialraum (Jugendarbeit) Jugendamt / Gesundheitsamt Polizei Regionale Schulberatung Anbieter z.b. Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück Comic on! Theaterproduktion Köln
17 Unterrichtsmaterialien: Filme: Escape the fate (Weißer Ring) Netzangriff Kindertatort Homevideo
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