02/2013 news & termine 1. Wir pflegen Parkinsonpatienten in stilvoller Atmosphäre

Transkript

1 02/2013 news & termine 1 PROconcept Das Magazin für Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen Anette Schwägele, leiterin Residenz Dahlem Wir pflegen Parkinsonpatienten in stilvoller Atmosphäre nervenkrankheit parkinson Ein Leiden ohne Heilungschancen: Symptome, Ursachen, Therapien neue FrischwasserSpüler Reinigungshygiene auf höchstem Niveau: Das bieten die innovativen Modelle profitronic-steuerung Extrem flexibel und bedienerfreundlich: So funktioniert die elektronische Raffinesse

2 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Hygiene hat in Ihrer täglichen Arbeit oberste Priorität ob bei der Wäschepflege oder bei der Geschirrreinigung. Gerade in der kalten Jahreszeit, wo wieder vermehrt Grippeviren und Co. im Umlauf sind, hat das Thema höchste Brisanz. Wir von Miele Professional versuchen Sie dabei zu unterstützen, indem wir an immer besseren Produkten und Lösungen arbeiten, die für höchste Hygienesicherheit stehen. Zwei dieser innovativen Produkte stellen wir Ihnen in diesem Heft vor. Zum einen die neuen Frischwassergeschirrspüler, die durch den Wasserwechsel zwischen den einzelnen Programmabschnitten und durch sehr hohe Nachspültemperaturen eine optimale Hygiene garantieren. Zum anderen stellen wir Ihnen die neuen MOPSTAR Waschmaschinen vor, die speziell für die Anforderungen des Reinigungspersonals entwickelt wurden und sich perfekt für die Aufbereitung von Mopps, Tüchern, Arbeitskleidung und anderen Textilien eignen. Einen Einblick in eine interessante Senioreneinrichtung haben wir in Berlin bekommen. Die Residenz Dahlem bietet ihren Bewohnern Pflege und Betreuung auf höchstem Niveau. Einen Schwerpunkt bilden an Parkinson erkrankte Menschen, denen das Leben durch spezielle Therapieangebote so abwechslungsreich wie möglich gemacht wird. Noch mehr zum Thema Parkinson finden Sie ab Seite 10. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! 10 Mit herzlichen Grüßen Ilona Haas, Vertriebsleitung Professional, Vertriebsgesellschaft Deutschland

3 Inhalt Die Titelstory ab Seite 06 Aktuell 04 Neue Forschungserkenntnisse Alzheimer durch Aluminium 04 Pflegeheim-Ratingreport 3,3 Millionen Pflegebedürftige bis Neue TÜV-Zertifizierung Qualitätssterne für Senioreneinrichtungen 05 Pflegefachkräfte aus China In Deutschland willkommen 06 praxis 06 Konzepte Pflege mit Komfort in der Residenz Dahlem 10 Nervenkrankheit Parkinson Nicht mehr Herr seiner Bewegungen 12 Die Pflege des gestickten Teils Zu Gast im Cohaus-Vendt-Stift in Münster Produkte & Technologien Profitronic-Steuerung Ein flexibles System 16 Neue Frischwassergeschirrspüler Mehr Hygiene geht nicht 18 MOPSTAR Waschmaschinen Hygieneprofis für das Facility-Management news & termine 19 Messen/Termine/Impressum 14 18

4 Aktuell neue forschungserkenntnisse Alzheimer durch Aluminium Seit mehr als 30 Jahren steht die Einlagerung von Aluminium in Gehirnzellen im Verdacht, eine Ursache für die Alzheimerkrankheit zu sein. Eindeutige Beweise gab es dafür aber nie. Eine Studie der Abteilung für klinische Biochemie an der Katholischen Universität Rom lässt die Diskussion aktuell wieder aufleben. Die Forscher haben Alzheimerpatienten daraufhin untersucht, ob bei ihnen das Eiweiß Ferritin auch Aluminium enthält. Ferritine speichern und transportieren Eisenmoleküle und sammeln überschüssige Eisenatome ein. Laut Ferritin: 8 Nanometer großes Protein. den Forschern haben Alzheimerpatienten durchschnittlich siebenmal mehr Alluminiumatome in einem Ferritinmolekül, als Menschen ohne Alzheimer. Möglicherweise könnte es also doch einen Zusammenhang geben. Das sieht Dr. Maï Panchal von der Deutschen Alzheimer Forschung Initiative allerdings anders. Laut ihm müsse der gestiegene Aluminiumgehalt keine Rolle spielen. Ferritine binden sich an viele Atome und sind bereits ein Marker für Eisenmangel im Blut. Ich denke aber nicht, dass sie auch als Marker für die Alzheimerkrankheit genutzt werden können, so Panchal. Pflegeheim-RatingReport: 3,3 Mio. Pflegebedürftige bis 2030 Laut dem aktuellen Report des Beratungsunternehmens Accenture, des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) und des Institute for Health Care Business (hcb) wird durch die rasante Alterung der Bevölkerung bis 2030 ein zusätzlicher Bedarf von stationären Pflegeplätzen entstehen. Im selben Zeitraum werden zudem bis zu neue Mitarbeiter in der ambulanten und stationären Pflege benötigt. Demnach müssten bis 2030 zwischen 54 und 73 Milliarden Euro in neue Pflegeplätze investiert werden, so die Prognose. QualitätsSterne für Senioreneinrichtungen Sogenannte SeniorenSterne«sollen künftig als Wegweiser bei der Suche nach dem passenden Pflegeheim dienen. Die Idee stammt von der Aschheimer Firma Kliniksterne GmbH, die für die Zertifizierung mit dem unabhängigen Partner TÜV Rheinland Cert GmbH zusammenarbeitet. Der Qualitätscheckkatalog umfasst 361 Themen 100 Punkte gibt es maximal zu vergeben. Nach den»kliniksternen«für Krankenhäuser und den»praxissternen«für Arztpraxen sollen jetzt die»seniorensterne«für Senioreneinrichtungen in Deutschland für mehr Transparenz hinsichtlich der Komfortqualität sorgen. Sie sollen die Bewertungsbeurteilungen der Krankenkassen ergänzen und erweitern, die sich vor allem auf die medizinisch-pflegerische Bewertung einzelner Häuser konzentrieren. Vergeben werden drei, vier oder fünf SeniorenSterne. Sie haben jeweils drei Jahre Gültigkeit. Das ganzheitliche Audit ist aufwendig: So gibt es einen anonymen Haus-Check von 17 Servicebereichen, eine Ist-Analyse, die Befragung von Bewohnern und Angehörigen und bei Bedarf die Begleitung bei der Optimierung sowie Coaching und Training von Mitarbeitern und Führungskräften. Bei letzterem Punkt analysiert das Team der Kliniksterne GmbH gemeinsam mit der Senioreneinrichtung, wie Organisationsstrukturen effizienter gestaltet werden können, um mehr Zeitkapazität zu gewinnen. Erster Träger eines SeniorenSterns mit einer Viersternebewertung ist das AWO-Sozialzentrum am Schlosspark in Regendorf bei Regensburg. Das Haus bietet seinen derzeit 45 Bewohnern Komfortangebote wie qualifizierte Beratung bereits vor Einzug, Hilfe beim Umzug, einen Shoppingservice, die Möglichkeit zu bewirteten Familienfeiern, Wunschkost etc. 04 PROconcept

5 Aktuell Pflegefachkräfte aus China: In Deutschland willkommen Junge Menschen in Deutschland drängt es in viele Berufe, aber nicht in die Pflege. Trotz steigender Ausbildungszahlen mangelt es bedrohlich an Fachkräften. Die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung, Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit, wirbt jetzt um ausländisches Personal. Hilfe soll auch aus China kommen, denn der Nachwuchs aus Deutschland reicht angesichts des höher werdenden Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung nicht mehr aus. Außerdem sind trotz der EU-Freizügigkeit bisher nur wenige Pflegefachkräfte aus Ländern wie Polen, Tschechien, der Slowakei oder Ungarn nach Deutschland gekommen. Die Gründe: Andere europäische Länder gelten als attraktiver, die deutsche Bürokratie schreckt viele ab, außerdem fehlt es vielfach an deutscher Sprachkenntnis. In China dagegen ist die Situation anders. Dort gibt es nach Informationen des Arbeitgeberverbandes Pflege rund Arbeitslose, in aller Regel sehr gut ausgebildete und ausreisewillige Pflegefachkräfte. Weil für die Absolventen der Fachhochschulen und zwölf Universitäten (Studienfach Pflegewissenschaft Bachelor und Master of Nursing) nicht genügend Arbeitsplätze in China zur Verfügung stehen, wird die Abwanderung der Fachkräfte sogar von der chinesischen Regierung unterstützt. Auch der deutsche Arbeitgeberverband Pflege, Initiator dieses Pilotprojekts, begrüßt die Anwerbung chinesischer Pflegekräfte. Vizepräsident Friedhelm Fiedler empfiehlt, fünf bis acht Chinesen gleichzeitig in einem Haus arbeiten zu lassen, das würde das Zusammengehörigkeitsgefühl unterstützen. Ein Pilotprojekt startet im kommenden Jahr. Zunächst werden 150 deutsch sprechende chinesische Pflegefachkräfte nach Deutschland kommen. Sie werden vorher ein achtmonatiges Intensivschulungsprogramm zur Vorbereitung auf die deutsche Kultur absolvieren. Danach sollen sie in stationären Pflegerinrichtungen Deutschlands eingesetzt werden, anfänglich als Pflegehilfskraft, nach sechs Monaten und erfolgter Anerkennung dann als Fachkraft. Weitere Infos unter: PROconcept 05

6 Praxis Residenz Dahlem: 01 Pflege mit Komfort Menschen mit Parkinson- und Demenzerkrankungen sind in der Berliner Residenz Dahlem am Grunewald gut aufgehoben. Ein ganzes Team aus Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden und Pflegekräften steht für eine gezielte Betreuung zur Verfügung. Die Bewohner genießen darüber hinaus ein breites kulturelles Angebot und eine familiäre Atmosphäre. 06 PROconcept

7 Praxis Schon die Adresse macht Eindruck: Die Clayallee in Berlin- Dahlem führt in großzügiger Breite durch eine feine Wohngegend mit stattlichen Villen und prominenten Bewohnern. Der englische Botschafter beispielsweise residiert hier. Ein paar Meter weiter wohnt und arbeitet der amerikanische Botschafter bestes Umfeld für das Altenpflegeheim Residenz Dahlem, eines von drei Berliner Pflegeeinrichtungen, die vom Hamburger Familienunternehmer Franz-Herbert Franke vor vier Jahrzehnten gegründet wurden. Die Häuser bilden heute die Marke Familie Franke Seniorenresidenzen. Ihr Anspruch: liebevolle Betreuung und bestmögliche Pflege-, Wohn- und Lebensbedingungen für ein würdevolles Altern. Schon das Entree spiegelt wider, dass dieses Ziel gelebt wird willkommen in einer außergewöhnlichen Seniorenresidenz am Rande des Berliner Grunewalds. Lebensqualität erhalten Uns empfängt ein stilvolles, wertiges Ambiente mit einer konsequent auf die besonderen Bedürfnisse der Bewohner ausgerichteten Ausstattung. Frisches Obst und frische Blumen sind nicht nur im Eingangsbereich Zeichen einer aufmerksamen Rundumversorgung. Barrierefreiheit in allen Fluren, Räumen und Ebenen ist selbstverständlich. Die Lifte, Rampen, Handläufe und Haltegriffe, das ergonomisch perfekt gestaltete Mobiliar und moderne Sanitärbereiche machen die Seniorenresidenz zu einer First- Class-Adresse für ältere Menschen, denen manches Gebrechen den Alltag erschwert. Das betrifft unter anderem Bewohner mit demenzieller Erkrankung, vor allem aber an Morbus Parkinson erkrankte Senioren. Auf die Pflege und Betreuung von Parkinsonpatienten hat sich die Seniorenresidenz am Grunewald in besonderer Weise spezialisiert. Leiterin Anette Schwägele zu diesem Schwerpunkt: Durch unsere aktivierende Pflege möchten wir die Lebensqualität unserer Bewohner erhalten und fördern. So stellen wir beispielsweise das Bewegungstherapiegerät Motomed zur Verfügung. Mit ihm werden Muskelkraft und Standfestigkeit sowie Trittsicherheit trainiert. 01 Verstehen sich gut: Pflegeheimleiterin Anette Schwägele mit der ältesten Bewohnerin in der Residenz Dahlem, Gertrud Pütsch (103 Jahre). 02 Die Außenanlage lädt zum Verweilen ein. Ein kleiner Wald grenzt an das große Grundstück, das Platz zum Spazierengehen und In-der-Sonne-Sitzen bietet. 03 Schauspieler ein Leben lang: Bewohner und Unterhalter Claus Asch beim launigen Vortrag über das Fernsehprogramm des Abends PROconcept 07

8 Praxis 04 Anette Schwägele führt die Residenz Dahlem mit Umsicht und Erfahrung. Das beste Haus, wie sie sagt, in dem sie bis heute gearbeitet hat. Dafür sorgt auch ein stark motiviertes Mitarbeiterteam. 04 Zur Erhaltung der Selbstständigkeit dienen aber auch Hilfsmittel wie spezielles Essbesteck und -geschirr sowie Greif- und Anziehhilfen. Darüber hinaus stehen Schwerstpflegebedürftigen im Palliativbereich ebenerdige Zimmer zur Verfügung, von denen sie im eigenen Bett in den begrünten Innenhof gefahren werden können. lichkeit und der Bewegungsablauf gestört sind und in einer fortgeschrittenen Phase letztlich zum Verlust der motorischen Fähigkeiten führt selbst eine Kopfbewegung oder eine Gesichtsmimik fällt schwer. Jürgen Eisenträger lässt sich vom motorbetriebenen Pedallauf mitnehmen, so bleibt wenigstens die typische Fahrradbewegung für die Beine übrig. Wenn er wollte, könnte er auch den Motor selbst ersetzen, aber jetzt ist er zu müde dazu. Ergotherapeutin Leyla kümmert sich umsichtig und liebevoll um ihn. Sie gibt ihm das Gefühl von Zuwendung, Verständnis und Aufmerksamkeit, was ihm sichtlich guttut. Später sehen wir Jürgen Eisenträger auf der sonnenbeschienenen Terrasse der Seniorenresidenz wieder, wo gerade Claus Asch, ein ehemaliger Schauspieler, die anderen Bewohner mit dem Vorlesen des Fernsehprogramms des Tages unterhält ein höchst unterhaltsamer Auftritt. Sein von viel Gelächter begleiteter spaßig-kommentierender Vortrag bereitet der Gesellschaft in dieser vormittäglichen Stunde viel Vergnügen. Am Ende gibt es richtig Beifall eine für Claus Asch offensichtlich vertraute Zustimmung. In diesem Moment kommt eine weitere Person zu der lustigen Runde dazu: Die 103-jährige Gertrud Pütsch lebt seit fünf Jahren in der Residenz und wird in ihrem Rollstuhl auf die Terrasse geschoben. Großes Hallo bei Residenzleiterin Anette Schwägele, die ein besonders herzliches Verhältnis zu der hochbetagten, Training am Motomed-Gerät Heute ist der an Morbus Parkinson erkrankte Bewohner Jürgen Eisenträger am Motomed im Einsatz. Die neurologische Erkrankung hat zur Folge, dass die Bewegaber immer noch geistig regen und an der Umwelt interessierten Bewohnerin pflegt. Gertrud Pütsch freut sich, reden zu können, und erzählt uns gleich, dass sie die Hausleitung und ihre Pflegeschwester Angelique ins Herz geschlossen hat: Die kümmern sich sehr lieb um mich, ich freue mich immer, wenn sie bei mir sind. Dann erzählen wir uns Sachen. Man merkt es der rüstigen alten Dame an, dass sie noch manchen Schabernack aus frühen Jahren im Köcher hat. Auch wir tauschen einige Erinnerungen an frühere Zeiten aus und sind uns mit der alten Dame einig, dass jeder Lebensabschnitt sein Gutes hat. Gertrud Pütsch sagt, dass sie dankbar ist, in der Seniorenresidenz Dahlem so gut aufgehoben zu sein: Hier fühle ich mich wohl. Sozialer Kontakt entscheidend Die Residenz Dahlem pflegt einen ganzheitlichen Ansatz in der Betreuung ihrer Bewohner: Die Aktivierung der Menschen steht im Vordergrund. Dies bedeutet auch möglichst viel soziale Gemeinschaft bei den Anwendungen, Therapien, bei kulturellen Darbietungen oder beim Essen. Anette Schwägele: So geräumig und individuell unsere Einzel- und Doppelzimmer auch sind das Wichtigste ist und bleibt der soziale Kontakt. Die Menschen bei uns sollen sich überall wohlfühlen, sei es in den Gemeinschaftsräumen, auf der Terrasse oder in unseren parkähnlichen Innenhöfen. Zahlen & Fakten residenz dahlem Bewohner 137 Bewohner werden von einem professionellen Team betreut. Größe EINZEL- ZIMMER DOPPEL- ZIMMER Pflegeschwerpunkte 25% 35% Morbus- Parkinson- Fälle Demenz-Fälle in allen Stufen 08 PROconcept

9 Bewegungstherapie für die Parkinson-Erkrankten Wie gefesselt fühlen sich an Morbus Parkinson erkrankte Menschen. Sie sind geistig fit, können aber aufgrund ihrer neurologischen Erkrankung nur einen maskenhaften Gesichtsausdruck zeigen, ihre Körperhaltung ist gebückt, ihre Stimme leise und monoton. Die Residenz Dahlem hat sich unter anderem auf die Betreuung von Bewohnern, die an Parkinson erkrankt sind, spezialisiert und setzt mit Erfolg auf körperliche Aktivitäten. Gründe für regelmässige Bewegungstherapie: Muskulatur lockern: Muskelversteifungen machen unbeweglich und verursachen häufig Schmerzen. Bewegung kann helfen, diese zu lindern. Gehfähigkeit erhalten und verbessern: Menschen brauchen eine Grundfitness für sicheres Gehen. Durch die Bewegungstherapie wird die Körperwahrnehmung geschult. Leistungsfähigkeit steigern: Die Bewegungsherapie unterstützt die Durchblutung und damit auch den Stoffwechsel. Herz und Kreislauf werden gestärkt und die Atmung verbessert. Gehirnleistung anregen: Bei körperlicher Aktivität erhöht sich die Durchblutung des Gehirns um bis zu 20 Prozent. Damit ist eine optimale Gehirnfunktion gewährleistet. Allgemeines Wohlbefinden verbessern: Körperliche Aktivität führt zu einer vermehrten Ausschüttung von Glückshormonen. 05 Motomed-Bewegungstherapie ist gut für Parkinsonerkrankte wie Jürgen Eisenträger, der von Ergotherapeutin Leyla liebevoll betreut wird Bewohnerin Brigitte Bleick mit Pflegehelferin Beate. Die alte Dame ist taub, betreibt aber mit Hingabe ihr Hobby: Börsengeschäfte! KontaktE Residenz Dahlem Telefon: / Fax: rd@familie-franke.de Familie Franke Seniorenresidenzen Verwaltung / Spichernstr. 12A / Berlin Telefon: / Fax: info@familie-franke.de PROconcept 09 06

10 Praxis Die Nervenkrankheit Parkinson nicht mehr herr seiner bewegungen Die Nervenkrankheit Parkinson wird zur Volkskrankheit. Experten schätzen, dass in Deutschland jährlich Menschen daran erkranken. An welchen Symptomen kann man die Krankheit erkennen? Gibt es Ursachen? Und wie können Medikamente und Therapien helfen? Die Hände zittern, die Füße trippeln und kleine Dinge im Alltag werden zu großen Hindernissen. Das sind die ersten Anzeichen der heimtückischen Nervenkrankheit Parkinson. Erstmals hat sie im Jahr 1817 der englische Arzt James Parkinson in seiner Abhandlung Über die Schüttellähmung beschrieben. Obwohl das Leiden nun seit gut 200 Jahren bekannt ist, stellt es die Mediziner immer noch vor große Rätsel. Denn eine Heilung ist bisher leider unmöglich. Mehr als Menschen in Deutschland sind an Parkinson erkrankt. Die Deutsche Parkinson Vereinigung (DPV) geht sogar von rund Betroffenen aus. Parkinson gilt als klassische Alterskrankheit, an der auch Papst Johannes Paul II. und Mao Tsetung litten. Meist treten die ersten Symptome zwischen 50 und 60 Jahren auf. Doch es kann auch Jüngere treffen: Beim Schauspieler Michael J. Fox wurde die Krankheit im Alter von 30 Jahren festgestellt. Die Gründe für den Ausbruch von Parkinson 10 PROconcept

11 Praxis sind immer noch unbekannt. In den meisten Fällen tritt die Krankheit ohne eine erkennbare Ursache auf, erklärt Friederike Sixel-Döring, Neurologin und leitende Oberärztin in der Paracelsus- Elena-Klinik in Kassel. Die motorischen Symptome werden durch ein Absterben spezieller Nervenzellen in der sogenannten schwarzen Substanz im Gehirn ausgelöst. Diese Zellen erzeugen normalerweise den Botenstoff Dopamin, der für die Übermittlung von Impulsen und für die Steuerung von Bewegungen im Gehirn notwendig ist. Mangelt es an Dopamin, verarmt die körperliche Bewegung und es entstehen die typischen motorischen Symptome der Parkinsonkrankheit. Besonders tückisch: Die Beschwerden werden erst bemerkt, wenn 60 bis 70 Prozent der Dopamin herstellenden Zellen bereits abgestorben sind. Die Krankheit kann dann sehr unterschiedlich verlaufen, und nicht jeder Patient weist alle Symptome auf, so Sixel-Döring. Sehr frühe Hinweise auf die Entwicklung der Erkrankung können ein Verlust des Riechvermögens, Verstopfung, heftiges Ausagieren im Traumschlaf sowie die Entwicklung einer Depression sein. Ein erster motorischer Hinweis kann zum Beispiel eine verkleinerte Handschrift sein. Das hängt mit dem Unvermögen zusammen, die zum Schreiben notwendigen Bewegungsabläufe zu koordinieren. Aber auch ein gestörtes Riechvermögen als Folge des erkrankten Nervensystems zählt zu den Symptomen. Hinzukommen können starke Muskelverspannungen, Schwierigkeiten beim Zähneputzen, Zuknöpfen der Kleidung oder bei Computerarbeiten. Manche Patienten bemerken früh Probleme beim Gehen: Die Schritte werden kleiner, die Arme schwingen nicht mehr mit, die Haltung wird gebeugter, Aufstehen und Drehen können nur noch langsam ausgeführt werden. Gestik und Mimik nehmen ab, das Gesicht wird zur starren Maske, die Stimme wird leiser und die Sprache undeutlich. In späteren Stadien können Demenz, ein starker Harndrang und Schlafstörungen auftreten. Der an Parkinson erkrankte Soziologe Helmut Dubiel hat die Symptome so beschrieben: Immer stärker habe ich das Gefühl, nicht mehr Herr meiner Bewegungen zu sein. Es ist wie bei einem ausgeleierten Auto, bei dem das Lenkrad abgefallen ist. Ich habe nur noch die Lenksäule, kann meinen Wagen nicht mehr präzise steuern. Mithilfe der derzeitigen Therapiemöglichkeiten lassen sich jedoch die meisten Beschwerden über Jahre oder sogar Jahrzehnte gut kontrollieren. Die Therapie setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Die Hauptsäule ist die medikamentöse Behandlung, die darauf abzielt, die Botenstoffe im Gehirn wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei wird Levodopa, eine Vorstufe des Dopamins, oder sogenannte Dopaminagonisten verabreicht. Dadurch werden die motorischen Abläufe wieder flüssiger. Daneben sind weitere nicht medikamentöse Maßnahmen wie Krankengymnastik, Sprach- und Bewegungsübungen wichtig. Pflegekräfte in Seniorenheimen sollten wissen, dass Parkinson-Patienten im Verlauf der Erkrankung sogenannte Fluktuationen entwickeln, erklärt Sixel- Döring. Wenn die Medikamentenwirkung unter Umständen bereits nach kurzer Zeit nachlässt, kehren alle Symptome zurück und der Betroffene kann etwas, was er zuvor völlig selbständig erledigt hat, nicht mehr ausführen. Pflegekräfte die das nicht wissen, deuten das Verhalten dann oft als faul oder bockig. symptome und Folgen: verkleinerte Handschrift, gestörtes Riechvermögen, Muskelverspannungen, Bewegungsschwierigkeiten, unkontrolliertes Zittern, Veränderung von Gestik und Mimik, Depressionen, Demenz, Schlafstörungen therapien: Medikamente mit dem Wirkstoff Levodopa, Dopaminagonisten, weitere Medikamente, bei unzureichendem Effekt auch operative Verfahren (sog. Hirnschrittmacher), in Spätphasen auch Medikamentenpumpen, Krankengymnastik, Sprach- und Bewegungsübungen anforderungen an die pflege: Grundkenntnis der besonderen Problematik, Bewusstsein für die Notwendigkeit einer häufigen und pünktlichen Medikamenteneinnahme, Anschaffung von Geräten zur Bewegungstherapie, speziell ausgebildete Ergo- und Physiotherapeuten, Hilfsmittel wie Anziehhilfen, spezielles Besteck und Geschirr PROconcept 11

12 Praxis Die Pflege des gestickten Teils Das Paradekissen hat einen großen Fettfleck, der Brokatdecke sieht man die Kaffeerunde an und die Seidenbluse ist mit Rotwein in Kontakt gekommen. Kein Problem für Melanie Bohne, Hauswirtschafterin im Cohaus-Vendt-Stift in Münster. Die Spitzentischdecke mit Stickereien ist das Lieblingsstück von Marianne Kreienkamp, die schon seit sechs Jahren im Cohaus-Vendt-Stift in Münster lebt und das gute Stück gerne auflegt, wenn die Familie zu Besuch kommt. Schade nur, dass ein solcher Besuch nicht immer ganz spurlos bleibt der berühmte Kaffeefleck gehört wohl dazu, wenn ältere und jüngere Menschen sich um ihre Tafel versammeln. Die rüstige 84-Jährige, die sich noch im Heimbeirat engagiert, braucht sich allerdings nicht wirklich um ihre Tischdecke zu sorgen bis heute hat das Wäschereiteam um Hauswirtschafterin Melanie Bohne noch jeden Fleck rausbekommen. Der Miele-Maschinenpark Das traditionsreiche Cohaus-Vendt-Stift wurde 1588 als Armenhaus für untadelige katholische Frauen, die noch kein Kind geboren haben gegründet. Im Erdgeschoss eines neuen Anbaus ist das Reich von Melanie Bohne. Hier hat sie gerade in enger Abstimmung mit der Heimleitung die neuen Wäschereiräume eingerichtet und freut sich über perfekte Arbeitsabläufe, gute Reinigungsergebnisse und eine ideale Raumgröße von insgesamt 115 Quadratmetern. Vor allem aber freut sie sich über ihren Miele-Maschinenpark. Zu ihm gehören zwei Miele Professional Hygienewaschmaschinen PW 6163, zwei Wärmepumpentrockner PT 8337 WP und eine Heißmangel HM Ergänzt wird dies durch eine neue Veit Dampfbügelstation, die allesamt über den Miele Profi-Händler Ludger Wilpsbäumer aus 12 PROconcept

13 Praxis Emsdetten geliefert worden sind. Melanie Bohne hat die bestickte Tischdecke von Marianne Kreienkamp persönlich entgegengenommen um individuelle Fälle kümmert sie sich gerne. Insgesamt 53 serienmäßige Festprogramme und 146 frei gestaltbare Programme stehen Melanie Bohne bei der Miele Waschmaschine mit Profitronic M-Steuerung zur Verfügung. Die Dosieranlage für das Waschmittel reagiert dynamisch auf das Gewicht der Trommel, sodass sie sicher sein kann, dass das teure Einzelstück nicht nur sauber, sondern so weiß wie früher wieder herauskommt. Das Spezialprogramm für Tischwäsche gibt dem Kaffeefleck keine Chance. Später wird sie die saubere Tischdecke zum Trocknen auf die Leine hängen das tue ihr besonders gut und dann wird gemangelt, gebügelt und gefaltet. Abschließend wird sie das gute Stück zurück auf das Zimmer von Marianne Kreienkamp bringen. So ist es in diesem und in allen anderen Fällen, seien es Seidenschals, Kuscheltiere oder Kaschmirpullover. 01 Marianne Kreienkamp mit ihrer bestickten Spitzentischdecke. Der Kaffeefleck beunruhigt sie nicht, Hier steckt Melanie Bohne die Tischdecke in die Schontrommel der Miele Professional Waschmaschine, die über eine automatische Dosiereinrichtung verfügt. 05 Vorsichtig wird das teure Einzelstück gebügelt, danach gefaltet und der Bewohnerin aufs Zimmer zurückgebracht denn sie weiß sich bei Hauswirtschafterin Melanie Bohne in besten Händen. Die gibt dem Fleck keine Chance. 04 Die Bedienung des Miele- Maschinenparks im Cohaus- Vendt-Stift ist sehr leicht, sagt Melanie Bohne. 06 Frische Wäsche ist Lebensqualität, wissen Melanie Bohne und Heimleiterin Annegret Sordon. PROconcept 13

14 Praxis Profitronic-Steuerung Ein flexibles System Es gibt sie seit fast zehn Jahren und mittlerweile sind die meisten Waschmaschinen von Miele Professional mit ihr ausgestattet. Die Profitronic-Steuerung bietet ein höchstes Maß an Flexibilität und eine extrem hohe Bedienerfreundlichkeit. Bis zu 199 Programme sind für individuelle Anforderungen im Wäschereialltag frei programmierbar. 14 PROconcept

15 Praxis Ein Einblick in das Elektronikwerk von Miele: Hier werden unter anderem die Steuerteile, die Herzstücke einer jeden Maschine, hergestellt. E ine Miele Waschmaschine steckt voller Elektronik. Alle Informationen, die die Maschine braucht, sind auf einem Steuerteil hinterlegt einer länglichen grünen Metallplatte mit einer Vielzahl von Knöpfen, Linien und kleinen Schaltern. Sozusagen die Geräteintelligenz oder das Herzstück. Hier wird zum Beispiel der Gerätezustand erfasst. Das heißt, ein Drucksensor misst den Wasserstand, weitere Sensoren erfassen die Temperatur und die Drehzahl, die Wäsche wird gewogen, um die Beladung zu ermitteln und das Wasser zu dosieren. Die Uhr für die Zeitanzeige wird programmiert und die Türzustände werden kontrolliert. Darüber hinaus werden die Wasserventile, die Heizung und der Wasserablauf gesteuert. Über die Bedieneinheit mit einem Display und Drehknopf lassen sich die verschiedenen Programme einstellen. Die Antriebssteuerung sorgt dafür, dass der Motor läuft und die Trommel sich dreht. Spezielle Profitronic-Steuerung Alle Professional Waschmaschinen mit der Modellbezeichnung PW und der Sechs als erste Ziffer in den Größen von zehn bis 32 Kilogramm Fassungsvermö- gen sind serienmäßig mit der Profitronic- Steuerung ausgestattet. Diese 2004 in Serie gegangene Steuerung bietet den Kunden ein höchstes Maß an Flexibilität. Bis heute gibt es eine stetige Weiterentwicklung und Anpassung an neue Marktanforderungen. Seit 2009 gibt es auch eine Trennwandausführung für eine reine und unreine Seite in der Wäscherei. Völlig frei programmierbar Das Besondere an der Profitronic-Steuerung ist ihre freie Programmierbarkeit. Zu den zwölf Grundprogrammen gibt es 187 Programmplätze, die frei belegbar sind, erklärt Andreas Lux, Produktentwickler Waschautomaten im Miele Elektronikwerk. So ist es zum einen für die Verfahrenstechnik möglich, immer wieder neue Programme für die unterschiedlichen Bedürfnisse neuer Kundengruppen zu entwickeln. Zum anderen können die Kunden ihre eigene Maschine so konfigurieren, dass alle individuellen Wünsche abgedeckt sind. Alles ist so einstellbar, dass das optimale Waschergebnis erreicht wird. So können Senioren- und Pflegeheime entweder direkt über das Bedienteil auf der Maschine oder über eine spezielle PC- Software zum Beispiel eigene Desinfektionsprogramme, Programme für stark verschmutzte Küchenwäsche, Bettwäsche oder Handtücher oder aber Programme für besonders diffizile Stücke wie Tischdecken, Seide oder Ähnliches installieren. Programme, die nicht gebraucht werden, können aus dem Display einfach wieder gelöscht werden. Über ein Lesegerät lassen sich auch Programme auf Chipkarten speichern. Das macht zum Beispiel Sinn, wenn es Bewohnerwäsche für Allergiker gibt, die einer besonderen Behandlung bedürfen. Mit Hilfe einer Chipkarte können auch neue Programme schnell und unkompliziert auf die Maschine übertragen werden. Mehrere Sprachen wählbar Alle Maschinen mit der Profitronic-Steuerung verfügen über ein großes Display mit Matrixanzeige. Auf diesem Display steht die Bedienerführung im Klartext und die individuell programmierten Programme können auch individuell benannt werden. Zusätzlich zur Standardsprache Deutsch sind weitere zehn Sprachen hinterlegt. Eine Option, die es auf dem Markt nur bei Miele gibt. PROconcept 15

16 Produkte & Technologien Mehr hygiene geht nicht Die neuen Frischwasser- Geschirrspüler Die neuen Gewerbespülmaschinen mit dem einzigartigen Miele Frischwassersystem leisten glänzende Arbeit, wo immer es auf höchste Reinigungsqualität und -hygiene ankommt. Mit ihren kurzen Programmlaufzeiten sind sie die effiziente Lösung für den Arbeitsalltag in Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Die speziellen Hygieneprogramme geben Keimen und Co. keine Chance. Miele Professional hat als einziger Hersteller auch Gewerbespülmaschinen mit einem Frischwassersystem in seinem umfangreichen Maschinenprogramm. Das einzigartige Spülsystem ermöglicht auch bei unterschiedlichsten Anschmutzungen eine gleichbleibend hohe Reinigungsqualität über alle Spülchargen Reinigungsglanz, der auch bei Gläsern und Bestecken kein manuelles Nachpolieren mehr erfordert. Die Frischwasserzirkulation Wie kein anderes Spülsystem garantiert das Miele Frischwassersystem durch den Wasserwechsel zwischen den einzelnen Programmabschnitten eine konstant hohe Reinigungsqualität über die ge- samte Betriebszeit. Der Wasserwechsel verhindert eine Anreicherung von Speiserückständen und erfüllt somit auch höchste Anforderungen an ein Qualitätssicherheitssystem. Eine leistungsstarke Heizpumpe mit max. 400 l/m sorgt für eine hohe Wasserumwälzung und für ein abschließend hervorragendes Klarspülergebnis. Absolute Reinigungshygiene In Küchen von Seniorenheimen finden sich oft Haushaltsspülmaschinen, die die dort erforderliche Reinigungshygiene nicht erreichen. Doch auch diese Küchen zählen zu den gewerblichen Lebensmittelbetrieben und sind zur Umsetzung diverser Hygienevorgaben verpflichtet. In den speziellen Gewerbespülmaschinen 16 PROconcept

17 Produkte & Technologien Speziell für höchste Ansprüche an Reinigungsqualität und Hygienesicherheit sind die Miele Spülmaschinen PG 8059 U HYGIENE und PG 8057 TD U HYGIENEplus mit thermischem Desinfektionsprogramm die erste Wahl. mit Frischwassersystem finden Sie zur Bewältigung dieser Aufgabe den idealen Partner. Die sehr hohen Nachspültemperaturen garantieren eine hervorragende Reinigungshygiene und das Reinigungsprogramm erhöht die Hygienesicherheit noch einmal. Der integrierte Dampfkondensator sorgt, in Kombination mit der AutoOpen-Trocknung, zudem für eine perfekte Geschirrtrocknung. Wissenschaftlich getestet Das wfk-institut für Angewandte Forschung, Krefeld, bescheinigt dem Miele Frischwasserspülsystem der neuen Spülmaschinenserie PG 80 eine deutlich bessere Reinigungsqualität und eine sehr hohe Reinigungshygiene. Das wfk-institut bestätigt die Erzielung hervorragen- der Reinigungshygiene mit dem Miele Frischwasserspülsystem. Schnell und effizient Die neuen Frischwassergeschirrspüler verfügen zudem über kurze Programmlaufzeiten und einen großen Spülraum mit zwei Spületagen für eine hohe Geschirraufnahme. Eine Mischbeladung mit Geschirr, Gläsern, Besteck und Töpfen ist möglich. Spülgutspezifische Programme mit individuellen Prozessparametern sowie eine Wasseraufheizung nur während des Spülens machen die neuen Frischwassergeschirrspüler zu einem effizienten Hygienepartner für große Geschirrmengen im stressigen Heimalltag. Die Miele Reinigungsparameter für maximale Hygienesicherheit n Sauberes, frisches Wasser für die Reinigungs- und Nachspülphase n Intensive Laugenfiltration n Standardmäßige Nachspültemperatur 85 C n Thermisches Desinfektionsprogramm, ohne Zugabe von Desinfektionsmitteln n Programm variotd mit 93 C Nachspültemperatur und maximal zehn Minuten Haltezeit n Dampfkondensation und optionale AutoOpen-Trocknung am Programmende PROconcept 17

18 Praxis MOPSTAR die Hygieneprofis für das Facility-Management Die neuen MOPSTAR Waschmaschinen von Miele Professional wurden für die Anforderungen des Arbeitsalltags in Senioren- und Pflegeheimen entwickelt. Sie gewährleisten die perfekte Aufbereitung von Mopps, Tüchern, Arbeitskleidung und anderen Textilien. Makellose Sauberkeit und 100-prozentige Hygiene haben bei der Gebäudereinigung in Senioren- und Pflegeheimen oberste Priorität. Benutzte Mopps und Wischtücher müssen vor der erneuten Verwendung zuverlässig gereinigt und desinfiziert werden, um einer Verschleppung von Keimen vorzubeugen. Laut Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) für die Reinigung und Desinfektion von Flächen sollen Tücher und Wischbezüge zum mehrmaligen Gebrauch maschinell thermisch bzw. chemothermisch desinfizierend aufbereitet werden. Alle Maschinen der MOPSTAR Familie ermöglichen die Auswahl verschiedener thermischer und chemothermischer Desinfektionsverfahren. Leistung und Wirtschaftlichkeit Die Maschinen überzeugen mit einwandfreien Reinigungsergebnissen durch patentierte Verfahrenstechnik, wie zum Beispiel die Vorentwässerung der benutzten Textilien vor dem eigentlichen Waschen. Gerade stark verunreinigte, nasse Wischmopps erfordern einen optimalen Waschprozess. Daher erfolgt gleich nach dem Programmstart ein Ausschleudern der Mopps, um den Schmutzeintrag in den anschließenden Waschprozess so gering wie möglich zu halten. Die Mopps können so sauberes Wasser und neues Reini- gungsmittel für den Waschvorgang aufzunehmen. Darüber hinaus ermöglichen die MOPSTAR Maschinen die sofortige Einsatzbereitschaft von Tüchern und Mopps durch Waschen und Ausrüsten in einem Arbeitsgang ( Ready to use ). Der fertig mit Reinigungsmittel beaufschlagte Mopp wird direkt aus der Maschine entnommen und in den Kasten für den Reinigungswagen gepackt. So kann der Mopp durch die Reinigungskraft sofort wieder eingesetzt werden. Ein Tauchen in Wischwasser und das anschließende Auswringen sind nicht mehr nötig. Auch Tücher werden durch das von Miele patentierte Verfahren sofort mit Desinfektions- oder Reinigungsmitteln ausgerüstet. Kurze Programmlaufzeiten und kurze Aufheizphasen sorgen zusätzlich für effizientes Arbeiten. Die MOPSTAR Maschinen gibt es in vier Größenklassen mit 60, 80, 100 und 130 Litern Trommelinhalt. 18 PROconcept

19 NEWS & Termine Messetermine Fachtagung Lebensmittelhygiene in Wohngruppenküchen Tagwerk , Hannover 06. bis , Kassel 01 Hygiene- und Leistungsfallen in der Wäscheversorgung 02 Altenpflege, , Schwerin 03 Die Leitmesse der Pflegewirtschaft 25. bis , Hannover Pflege und Reha, Fachmesse für Pflege, Krankenpflege und 03 Hygiene auf dem neuesten Stand und , Trebsen Weitere Informationen: Sascha Kühnau Berlin, Telefon: Rehabilitation 06. bis , Stuttgart Gute Seniorenverpflegung 04 LEBEN UND TOD, Messe & Fachkongress rund um die Themen Vorsorge, Pflege, Begleitung, Abschied und Trauer seminare Freiräume schaffen durch Büro- und Selbstmanagement 25. und , Kassel gekonnt organisieren , Stuttgart Wäscheversorgung in sozialen Einrichtungen Leitlinie für das Wäschemanagement , Frankfurt/Main und , Bremen PflegeMesse Rostock, Fach- und Kongressemesse für Reha und Pflege 28. bis , Rostock Strategisches Beschaffungsmanagement 25. und , Kassel Weitere Informationen: Christine Klöber Kassel, Telefon: Weitere Informationen: Berufsverband Hauswirtschaft, Sabine Dostal, Telefon: PROconcept 02/2013 Herausgeber: Miele & Cie. KG Vertriebsgesellschaft Deutschland Carl-Miele-Str Gütersloh Postfach Gütersloh Telefon: proconcept@miele.de Projektleitung (V. i. S. d. P.): Michael Arendes Johannes Baxpöhler Herstellung: Medienfabrik Gütersloh GmbH Carl-Bertelsmann-Str Gütersloh Telefon: Objektleitung: Kathrin Mocek Realisation: Redaktion: Clarissa Lorz, Heiner Wichelmann, Michael Siedenhans Grafik/Layout: Fabian Schlichting Druck: Hermann Bösmann GmbH Ohmstraße Detmold Fotonachweise: Corbis: S. 2, 3, 5, 10; Wikimedia Commons: S. 4; Medienfabrik/Thorsten Scherz: S. 2; Medienfabrik/ Michael Adamski: S. 1, 2, 3, 6, 7, 8, 9; Medienfabrik/Jörg Sänger: S. 2, 3, 12, 13; Miele & Cie. KG: S. 2, 3, 14, 15, 16, 17, U4, Erscheinungsweise: Frühjahr und Herbst Auflage: Exemplare ISSN PROconcept 19

20 Die neuen PROFISpülmaschinen Miele & Cie. KG Vertriebsgesellschaft Deutschland Postfach Gütersloh Profispülmaschinen mit Frischwassersystem! 85 C Nachspültemperatur Thermisches Desinfektionsprogramm Effiziente Reinigung auf zwei Ebenen Hervorragende Reinigungshygiene vom wfk-institut bestätigt Infos: ISSN Miele & Cie. KG, Gütersloh M.-Nr Änderungen vorbehalten 10/13