Bedeutung der Kompetenzfeststellung für die Zulassung zur Externenprüfung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bedeutung der Kompetenzfeststellung für die Zulassung zur Externenprüfung"

Transkript

1 Bedeutung der Kompetenzfeststellung für die Zulassung zur Externenprüfung Ergebnisse des Begleitprojektes zu Fragen der Zulassung zur Externenprüfung Impulsvortrag auf der Jahrestagung Perspektive Berufsabschluss am 07. Oktober 2011 in Frankfurt am Main Dr. Beate Kramer Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk

2 Begriff und Bedeutung der Externenprüfung ZWH 2011 Externenprüfung = Zulassung von Personen in besonderen Fällen als externe Teilnehmer zur regulären Abschluss-/ Gesellenprüfung. Das heißt, ohne klassische Ausbildung im dualen System, meist mit längerer, einschlägiger Berufserfahrung. Bedeutung: Das deutsche Berufsbildungsrecht bietet mit der Externenprüfung die Möglichkeit, informell erworbene berufliche Kompetenzen in einer öffentlichrechtlichen Prüfung zu dokumentieren. Teilnahme bisher vergleichsweise gering: Rund Teilnehmer in 2009, d. h. 6,4 % der erfolgten Abschlussprüfungen, Bestehensquote 80 % (vgl. BIBB 2011: Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011, S. 177 f.)

3 Rechtsgrundlage der Externenprüfung ZWH 2011 Entscheidung über die Zulassung zur Externenprüfung durch die zuständige Stelle ( 46 BBIG) bzw. durch den Prüfungsausschussvorsitzenden ( 37 a HwO) Voraussetzungen für die Zulassung nach 45 Abs. 2 BBiG bzw. 37 Abs. 2 HwO Zuzulassen ist beim Nachweis einer Tätigkeit in dem Beruf, in dem die Prüfung erfolgen soll, von mindestens dem 1,5-fachen der vorgeschriebenen Ausbildungszeit (Rechtsanspruch) ca. 70 % 1 Zugelassen werden kann, wer durch Zeugnisse oder auf andere Weise den Erwerb der beruflichen Handlungsfähigkeit glaubhaft macht, der eine Prüfungszulassung rechtfertigt. Zu berücksichtigen sind ausländische Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland (Ermessen) ca. 30 % 1 1 Quelle: Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011, S. 178

4 Ziele des Begleitprojektes ZWH 2011 Erhöhung der Transparenz bei der Zulassung zur Externenprüfung Unterstützung der regionalen Projekte bei Fragen an der Schnittstelle der abschlussbezogenen Nachqualifizierung und der Zulassung zur Externenprüfung bei den zuständigen Stellen Herausstellen von Kriterien für die Zulassung, deren Beachtung die Chancen für eine erfolgreiche Prüfung deutlich verbessern (Best practice) Unterstützung eines vergleichbaren Vorgehens der zuständigen Stellen bei der Anerkennung von Qualifikationen für die Zulassung zur Externenprüfung

5 Arbeitsschwerpunkte und Ergebnisse im Begleitprojekt 1. Phase: Analyse des Zulassungsprozesses zur Externenprüfung bei 50 Kammern in den Projektregionen Ergebnisse Bericht: Zulassung zur Externenprüfung 2. Phase: Erarbeiten von Handreichungen und Empfehlungen in 5 Expertenworkshops mit Vertretern aus HWKn, IHKn, dem ZDH und dem DIHK sowie einer externen wissenschaftlichen Expertise Download unter 1. Empfehlungen an Kammern: für mehr Transparenz im Zulassungsprozess 2. Handreichung für regionale Projekte: Hinweise und Anregungen zur abschlussbezogenen Nachqualifizierung 3. Bericht: Eignung von Kompetenzfeststellungsverfahren in der beruflichen Nachqualifizierung

6 Erkenntnisse zur Externenprüfung Chancen der Externenprüfung sind zu wenig bekannt. Zuständige Stelle beraten meist intensiv über Zulassungsvoraussetzungen vor der Antragstellung und vermeiden dadurch Ablehnungen. Bisher bestehen noch z.t. Unterschiede bei der Berücksichtigung von Nachweisen zur geforderten Mindestzeit der Berufstätigkeit. Hier sollen die Empfehlungen zum Zulassungsprozess zu einem überregional vergleichbaren Vorgehen in den zuständigen Stellen führen. Wenn die Zeitnachweise nicht ausreichen legen die Kammern dennoch besonderen Wert auf eine praktische Berufserfahrung, ggf. hinreichende Praxisanteile bei theoretischen Maßnahmen.

7 Kompetenzfeststellung im Zulassungsprozess Bei den zuständigen Stellen: 1.Erfassung vorhandener Kompetenzen anhand von Nachweisen hinsichtlich Zeit und Berufstätigkeit: qualifizierte Arbeitszeugnisse, Arbeitsverträge, Bescheinigungen, Referenzen 2.Erfassen vorhandener Kompetenzen, wenn Nachweise zeitlich nicht ausreichen, bzw. nicht aussagefähig oder gar nicht vorhanden sind: Zertifikate aus beruflichen Bildungsmaßnahmen, Anfordern weiterer Angaben von bisherigen Arbeitgebern, seltener Fachgespräch und/oder Arbeitsprobe Ziel: Es muss für die zuständige Stelle bzw. den Prüfungsausschussvorsitzenden das Vorliegen der beruflichen Handlungsfähigkeit in einer Form erkennbar sein, die eine positive Prognose über das Bestehen der Prüfung erlaubt.

8 ZWH 2011 Abgrenzung: Kompetenzfeststellung Prüfung Kompetenzfeststellung kann sehr vielfältig sein Unterschiede bestehen meist bezüglich der Ausrichtung und Zielsetzung, des Referenzbezuges, der grundlegenden Verfahren und spezifischen Formen, der Durchführenden und der Dokumentation. Prüfung ist eine besondere Form der Kompetenzfeststellung Wesentliche Kennzeichen der Abschlussprüfung: Referenzbezug ist der Beruf, rechtlich geregelt in der Ausbildungsordnung, Ziel die Feststellung der dort in den Prüfungsanforderungen festgelegten Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu einem vorgegebenen Termin, Fremdbewertung durch einen Prüfungsausschuss nach den in der Verordnung festgelegten Prüfungsformen, Dokumentation der Ergebnisse in einem Prüfungszeugnis.

9 Durchführung der Kompetenzfeststellung Folgende Fragen müssen geklärt werden: Welche Ziele liegen der Kompetenzfeststellung zugrunde und welche Kompetenzen sollen erfasst werden? Welche Verfahren und Instrumente eignen sich für die Feststellung (besonders informell) erworbener Kompetenzen? Welche berufsspezifischen Anforderungen werden ggf. an die Verfahren gestellt? Anhand welcher Kriterien erfolgt die Bewertung der festgestellten Kompetenzen? ZWH 2011 Welche Formen der Dokumentation der Verfahren und der Ergebnisse erscheinen geeignet? Welche Voraussetzungen sind zur Durchführung der Verfahren (personell, materiell) notwendig?

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Beate Kramer, Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk

Der Weg zur externen Prüfung. Leitfaden der Thüringer Handwerkskammern

Der Weg zur externen Prüfung. Leitfaden der Thüringer Handwerkskammern Der Weg zur externen Prüfung Leitfaden der Thüringer Handwerkskammern 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 3 2. Die externe Prüfung... 3 2.1 Was ist das?... 3 2.2 Welche Voraussetzungen für eine Zulassung

Mehr

Unterstützung regionaler Vorhaben zur Nachqualifizierung zu Fragen der Zulassung zur Externenprüfung

Unterstützung regionaler Vorhaben zur Nachqualifizierung zu Fragen der Zulassung zur Externenprüfung Unterstützung regionaler Vorhaben zur Nachqualifizierung zu Fragen der Zulassung zur Externenprüfung Bericht aus dem Begleitprojekt der ZWH auf dem Netzwerktreffen am 04.11.2010 Qung Tan Zentralstelle

Mehr

Daniel Schreiber Bundesinstitut für Berufsbildung

Daniel Schreiber Bundesinstitut für Berufsbildung AG BFN Workshop: Sicherung des Fachkräftepotenzials durch Nachqualifizierung, Göttingen, 11./12. 07.2013 Ergebnisse aus dem BIBB-Forschungsprojekt Anerkennung beruflicher Kompetenzen am Beispiel der Zulassung

Mehr

ZWH - Bildungskonferenz am 15./ in Berlin

ZWH - Bildungskonferenz am 15./ in Berlin ZWH - Bildungskonferenz am 15./16. 10.10012 in Berlin Standards zur Kompetenzfeststellung in der Nachqualifizierung Teil 2: Verfahren der fachliche Feststellung und Dokumentation der Ergebnisse Serviceagentur

Mehr

Forum 4: Qualifizierung An- und Ungelernter - Erfolgsmodelle

Forum 4: Qualifizierung An- und Ungelernter - Erfolgsmodelle Forum 4: Qualifizierung An- und Ungelernter - Erfolgsmodelle Qualifizierungsbausteine für die Berufsvorbereitung und die Nachqualifizierung in der Zusammenarbeit mit Betrieben BQF-Transfer-Tagung, Erfurt

Mehr

Fachliche Feststellung und modulare Nachqualifizierung

Fachliche Feststellung und modulare Nachqualifizierung Fachliche Feststellung und modulare Nachqualifizierung Ein möglicher Weg zur beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten mit akademischem Hintergrund / beruflichen Teilqualifikationen Günter

Mehr

Modulare Nachqualifizierung

Modulare Nachqualifizierung Modulare Nachqualifizierung mit fachlichem Feststellungsverfahren bis zur Externenprüfung Serviceagentur Nachqualifizierung Berlin Joachim Dellbrück (Projektleitung) Gefördert durch das Bundesministerium

Mehr

Referent: Dr. Klaus-Jürgen Rupp

Referent: Dr. Klaus-Jürgen Rupp Erfolgreich gegen den Fachkräftemangel: Nachqualifizierung Der Erwachsene Weg zum Berufsabschluss Präsentation für MitarbeiterInnen der JOB Akademie 21. August 2012 Referent: Dr. Klaus-Jürgen Rupp c/o

Mehr

Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zur Geprüften Fachkraft für Erneuerbare Energien (HWK) vom

Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zur Geprüften Fachkraft für Erneuerbare Energien (HWK) vom Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zur Geprüften Fachkraft für Erneuerbare Energien (HWK) vom 01.10.2013 Aufgrund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses vom 30.04.2013 und der

Mehr

Perspektive Berufsabschluss Ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Perspektive Berufsabschluss Ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Perspektive Berufsabschluss Ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Das Programm Perspektive Berufsabschluss Mit dem Programm des BMBF werden Vorhaben gefördert, die wirksame Strukturen

Mehr

Was ist denn schon da? Man muss ja nicht bei null anfangen. Wie kann informell Erlerntes erfasst und anerkannt werden?

Was ist denn schon da? Man muss ja nicht bei null anfangen. Wie kann informell Erlerntes erfasst und anerkannt werden? Was ist denn schon da? Man muss ja nicht bei null anfangen. Wie kann informell Erlerntes erfasst und anerkannt werden? Fachtagung Da geht noch viel! Wie aus An- und Ungelernten dringend benötigte Fachkräfte

Mehr

MERKBLATT für die Zulassung zur Abschlussprüfung ohne vorangegangenes Berufsausbildungsverhältnis

MERKBLATT für die Zulassung zur Abschlussprüfung ohne vorangegangenes Berufsausbildungsverhältnis MERKBLATT für die Zulassung zur Abschlussprüfung ohne vorangegangenes Berufsausbildungsverhältnis 1. Ohne Berufsausbildungsverhältnis können Sie zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn Sie mindestens

Mehr

Perspektive Berufsabschluss Transferfachtagung 24./

Perspektive Berufsabschluss Transferfachtagung 24./ Perspektive Berufsabschluss Transferfachtagung 24./25. 06.2013 Ergebnisse aus dem BIBB-Forschungsprojekt Anerkennung beruflicher Kompetenzen am Beispiel der Zulassung zur Abschlussprüfung im Rahmen der

Mehr

Der Ausbilder nach BBiG

Der Ausbilder nach BBiG Der Ausbilder nach BBiG Nach 28 I S. 2 BBiG darf Auszubildende nur ausbilden, wer persönlich und fachlich geeignet ist Persönliche Eignung gem. 29 BBiG. Demnach nicht geeignet ist wer Kinder und Jugendliche

Mehr

Besondere Rechtsvorschriften für. die Fortbildungsprüfung. Geprüfte Fachkraft für Erneuerbare Energien

Besondere Rechtsvorschriften für. die Fortbildungsprüfung. Geprüfte Fachkraft für Erneuerbare Energien Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung Geprüfte Fachkraft für Erneuerbare Energien Aufgrund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses vom 25. April 2013 und der Vollversammlung vom

Mehr

Stand: Übersicht

Stand: Übersicht Stand: 3.5.2010 Richtlinien zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit / zur Teilzeitberufsausbildung ( 8 BBiG/ 27 HwO) sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung ( 45 Abs. 1 BBiG) und

Mehr

I. Abkürzung der Ausbildungszeit und Teilzeitausbildung gem. 8 Abs. 1 BBiG / 27 Abs. 1 HwO

I. Abkürzung der Ausbildungszeit und Teilzeitausbildung gem. 8 Abs. 1 BBiG / 27 Abs. 1 HwO Richtlinien der Handwerkskammer Münster über die Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit zur Teilzeitberufsausbildung ( 8 BBiG/ 27 HwO) sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Gesellen- und Abschlussprüfung

Mehr

Nachqualifizierung Beitrag zur Fachkräftesicherung und Chance der beruflichen und sozialen Integration

Nachqualifizierung Beitrag zur Fachkräftesicherung und Chance der beruflichen und sozialen Integration Nachqualifizierung Beitrag zur Fachkräftesicherung und Chance der beruflichen und sozialen Integration Leitlinien im BMBF-Programm Perspektive Berufsabschluss Vortrag von Simone Flach am 09.06.2011 in

Mehr

Mit der IHK FOSA Beschäftigung sichern. Dr. Brigitte Scheuerle Geschäftsfeld Aus- und Weiterbildung

Mit der IHK FOSA Beschäftigung sichern. Dr. Brigitte Scheuerle Geschäftsfeld Aus- und Weiterbildung Mit der IHK FOSA Beschäftigung sichern Dr. Brigitte Scheuerle Geschäftsfeld Aus- und Weiterbildung Inhalt Ziele des Berufsqualifizierungs-Feststellungsgesetzes Wesentliche Bestimmungen IHK FOSA Antragstellung

Mehr

Umschulungsvertrag - Betriebliche Umschulung

Umschulungsvertrag - Betriebliche Umschulung Umschulungsvertrag - Betriebliche Umschulung zwischen Umschulungsbetrieb Betriebsnummer: Firma: Straße, Hausnummer: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: und dem/der Umzuschulenden Name: Vorname: Geburtsdatum: Geschlecht:

Mehr

Neuordnung der Büroberufe. Informationen zum Novellierungsverfahren und zum neuen Ausbildungsberuf

Neuordnung der Büroberufe. Informationen zum Novellierungsverfahren und zum neuen Ausbildungsberuf Neuordnung der Büroberufe Informationen zum Novellierungsverfahren und zum neuen Ausbildungsberuf DIHK 2014 Eckdaten des neuen Büroberufs Ausbildungsberufsbezeichnung: Kaufmann/-frau für Büromanagement

Mehr

Übersicht. E. Verlängerung der Ausbildungszeit gem. 8 Abs. 2 BBiG / 27b Abs. 2 HwO. A. Grundsätze

Übersicht. E. Verlängerung der Ausbildungszeit gem. 8 Abs. 2 BBiG / 27b Abs. 2 HwO. A. Grundsätze Richtlinie zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit bzw. zur Teilzeitberufsausbildung ( 8 BBiG / 27 HwO) sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung ( 45 Abs. 1 BBiG / 37 Abs. 1 HwO)

Mehr

Umschulungsvertrag (Betriebliche Umschulung)

Umschulungsvertrag (Betriebliche Umschulung) Umschulungsvertrag (Betriebliche Umschulung)...... Zwischen dem nebenbezeichneten Träger der Umschulungsmaßnahme... (Umschulungsträger) (Straße und Hausnummer)... (PLZ, Ort) und Umzuschulende/r... geb.

Mehr

"Geprüfte Fachkraft für Erneuerbare Energien". Ziel der Fortbildungsprüfung und Bezeichnung des Fortbildungsabschlusses

Geprüfte Fachkraft für Erneuerbare Energien. Ziel der Fortbildungsprüfung und Bezeichnung des Fortbildungsabschlusses Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zur Geprüften Fachkraft für Erneuerbare Energien nach 42a HwO vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg genehmigt Das Ministerium für

Mehr

Qualifizierung im Zuge des Anerkennungsgesetzes im Handwerk

Qualifizierung im Zuge des Anerkennungsgesetzes im Handwerk Qualifizierung im Zuge des Anerkennungsgesetzes im Handwerk Input in Forum 2 der IQ-Fachtagung am 31.01.2013 in Berlin Dr. Beate Kramer Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk Abgrenzung: Anerkennungsgesetz

Mehr

Nachqualifizierung als Chance Trend in der Arbeitsmarktförderung Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem BMBF-Programm Perspektive Berufsabschluss

Nachqualifizierung als Chance Trend in der Arbeitsmarktförderung Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem BMBF-Programm Perspektive Berufsabschluss Nachqualifizierung als Chance Trend in der Arbeitsmarktförderung Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem BMBF-Programm Perspektive Berufsabschluss Fachtagung Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung

Mehr

Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfungen Europaassistent/-in (HWK) Europaassistent/-in PLUS (HWK)

Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfungen Europaassistent/-in (HWK) Europaassistent/-in PLUS (HWK) Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfungen Europaassistent/-in (HWK) Europaassistent/-in PLUS (HWK) Aufgrund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses vom 24.04.2013 und der Vollversammlung vom

Mehr

Besondere Rechtsvorschriften für. die Fortbildungsprüfung. CNC-Fachkraft (HWK)

Besondere Rechtsvorschriften für. die Fortbildungsprüfung. CNC-Fachkraft (HWK) Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung CNC-Fachkraft (HWK) Aufgrund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses vom 22.05.2014 und der Vollversammlung vom 30.06.2014 erlässt die Handwerkskammer

Mehr

Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur Geprüften Friseurtrainer/-in (HWK)

Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur Geprüften Friseurtrainer/-in (HWK) Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur Geprüften Friseurtrainer/-in (HWK) Die Vollversammlung der Handwerkskammer Ulm beschließt am 08.06.2016 nach Anhörung des Berufsbildungsausschusses

Mehr

Nachqualifizierung in der Pflege Bedarf und Potenzial im Lahn-Dill-Kreis

Nachqualifizierung in der Pflege Bedarf und Potenzial im Lahn-Dill-Kreis Nachqualifizierung in der Pflege Bedarf und Potenzial im Lahn-Dill-Kreis am 23. Januar 2012 Arbeitsgruppe Altenhilfeplanung des Lahn-Dill-Kreises Referentin: Sylke Trense c/o ZAUG ggmbh Tel.: 0641 95225-39

Mehr

Kompetenzfeststellung für Migrantinnen und Migranten

Kompetenzfeststellung für Migrantinnen und Migranten AGBFN-Fachtagung: Berufliche Bildung für Menschen mit Migrationshintergrund: Potenziale nutzen Berufsbildung gestalten Kompetenzfeststellung für Migrantinnen und Migranten Ansatzpunkte, Problemfelder und

Mehr

Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse durch die Handwerkskammer für Mittelfranken

Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse durch die Handwerkskammer für Mittelfranken Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse durch die Handwerkskammer für Mittelfranken Informationen zum neuen Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen

Mehr

Erster Abschnitt: Meisterprüfung in einem zulassungspflichtigen Handwerk

Erster Abschnitt: Meisterprüfung in einem zulassungspflichtigen Handwerk Auszug aus der Handwerksordnung: Dritter Teil: Meisterprüfung, Meistertitel Erster Abschnitt: Meisterprüfung in einem zulassungspflichtigen Handwerk 45 (1) Als Grundlage für ein geordnetes und einheitliches

Mehr

Rechtsanwaltskammer Köln. Merkblatt zur Zwischen- und Abschlussprüfung. für die Ausbildung zum/r Rechtsanwaltsfachangestellten

Rechtsanwaltskammer Köln. Merkblatt zur Zwischen- und Abschlussprüfung. für die Ausbildung zum/r Rechtsanwaltsfachangestellten Rechtsanwaltskammer Köln Merkblatt zur Zwischen- und Abschlussprüfung für die Ausbildung zum/r Rechtsanwaltsfachangestellten Inhaltsverzeichnis I. Rechtsgrundlage 3 II. Zwischenprüfung 3 III. Abschlussprüfung

Mehr

Vor Beginn der Ausbildung kann die Ausbildungszeit verkürzt werden:

Vor Beginn der Ausbildung kann die Ausbildungszeit verkürzt werden: 5.28. Verkürzung / Verlängerung der Ausbildungszeit 5.28.1. Allgemeines Grundsätzlich muß die in der Ausbildungsordnung vorgegebene Ausbildungszeit (z.b. 3 Jahre) eingehalten werden. Vertraglich können

Mehr

B. Abkürzung der Ausbildungszeit und Teilzeitausbildung gem. 8 Abs. 1 BBiG / 27b Abs. 1 HwO

B. Abkürzung der Ausbildungszeit und Teilzeitausbildung gem. 8 Abs. 1 BBiG / 27b Abs. 1 HwO Richtlinien der Handwerkskammer Flensburg zur zur vorzeitigen Zulassung zur Gesellen-/Abschlussprüfung gemäß Beschluss des Berufsbildungsausschusses der Handwerkskammer Flensburg vom 5. November 2008 sowie

Mehr

Berufliche Anerkennung von Pflegefachpersonen

Berufliche Anerkennung von Pflegefachpersonen Berufliche Anerkennung von Pflegefachpersonen Michael Gwosdz Zentrale Anlaufstelle Anerkennung Diakonie-Hilfswerk Hamburg 10. September 2015 Das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) wird

Mehr

Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO

Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO I. Präambel Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO Stand: 30.07.2007 Jugendlichen muss eine dauerhafte Perspektive für den Berufseinstieg aufgezeigt werden. Dabei ist zu

Mehr

Hauptverwaltung in Chemnitz. mehrere Außenstellen im Direktionsbezirk Chemnitz. Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Chemnitz

Hauptverwaltung in Chemnitz. mehrere Außenstellen im Direktionsbezirk Chemnitz. Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Chemnitz Handwerkskammern in Sachsen Hauptverwaltung in Chemnitz mehrere Außenstellen im Direktionsbezirk Chemnitz Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Chemnitz 300 Theorie- und 500 Praxisausbildungsplätze

Mehr

1. TEILQUALIFIKATIONEN SIND KONTRAPRODUKTIV!?

1. TEILQUALIFIKATIONEN SIND KONTRAPRODUKTIV!? Christoph Eckhardt, qualinetz GmbH Duisburg Teilqualifizierung in der Arbeitsmarktpolitik: Stand und Perspektiven 1. TEILQUALIFIKATIONEN SIND KONTRAPRODUKTIV!? 2. FLEXIBLES SYSTEM UNTERSCHIEDLICHER WEGE

Mehr

Dritter Teil Meisterprüfung, Meistertitel Erster Abschnitt Meisterprüfung in einem Zulassungspflichtigen Handwerk

Dritter Teil Meisterprüfung, Meistertitel Erster Abschnitt Meisterprüfung in einem Zulassungspflichtigen Handwerk Ausschnitt aus dem Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung HwO) in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung vom 24.09.1998 (BGBl. I S. 3074), zuletzt geändert durch Gesetz vom 23.03.2005

Mehr

Richtlinie zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit, zur Teilzeitberufsausbildung sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung

Richtlinie zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit, zur Teilzeitberufsausbildung sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung Richtlinie zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit, zur Teilzeitberufsausbildung sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung A. Grundsätze (1) Diese Richtlinie soll die Auslegung der

Mehr

Absender: Interne Vermerke: Zulassung: erfüllt. vorbehaltliche Zulassung durch später vorzulegende Unterlagen vorbehaltliche Zulassung frühestens zum

Absender: Interne Vermerke: Zulassung: erfüllt. vorbehaltliche Zulassung durch später vorzulegende Unterlagen vorbehaltliche Zulassung frühestens zum Absender: Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg Kerschensteinerstraße 9 63741 Aschaffenburg Interne Vermerke: Zulassung: erfüllt vorbehaltliche Zulassung durch später vorzulegende Unterlagen vorbehaltliche

Mehr

Industrie- und Handelskammer des Saarlandes

Industrie- und Handelskammer des Saarlandes Industrie- und Handelskammer des Saarlandes Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur Fachberater/-in in Bau- und Heimwerkermärkten Aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom

Mehr

Das duale Ausbildungssystem in Deutschland. Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Deutschland

Das duale Ausbildungssystem in Deutschland. Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Deutschland Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft Historie bis zu Beginn des 19. Jhdt.: nur Ausbildung für Handwerksberufe ab Mitte der 1920er Jahre: auch für Industrieberufe, aber noch nicht per Gesetz geregelt

Mehr

Hinweise und Anregungen zur abschlussbezogenen Nachqualifizierung für die Zulassung zur Externenprüfung

Hinweise und Anregungen zur abschlussbezogenen Nachqualifizierung für die Zulassung zur Externenprüfung www.zwh.de ZWH ZWH - - Handreichung Hinweise und Anregungen zur abschlussbezogenen Nachqualifizierung für die Zulassung zur Externenprüfung Handreichung für regionale Projekte in der Nachqualifizierung

Mehr

Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse. Der Oberbürgermeister

Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse. Der Oberbürgermeister Der Oberbürgermeister Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse Informationen zum neuen Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener

Mehr

BEWERTUNG AUSLÄNDISCHER BERUFSABSCHLÜSSE 2. Checkliste zum neuen Anerkennungsgesetz des Bundes

BEWERTUNG AUSLÄNDISCHER BERUFSABSCHLÜSSE 2. Checkliste zum neuen Anerkennungsgesetz des Bundes BEWERTUNG AUSLÄNDISCHER BERUFSABSCHLÜSSE 2. Checkliste zum neuen Anerkennungsgesetz des Bundes 28.02.2012 WORUM GEHT ES BEIM ANERKENNUNGSGESETZ? Rechtsanspruch auf ein Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahren

Mehr

Cultural Mainstreaming in der abschlussorientierten beruflichen Nachqualifizierung Umsetzungsstrategien und erste Ergebnisse

Cultural Mainstreaming in der abschlussorientierten beruflichen Nachqualifizierung Umsetzungsstrategien und erste Ergebnisse Berufliche Bildung für Personen mit Migrationshintergrund Potenziale nutzen - Berufsbildung gestalten AGBFN Fachtagung Cultural Mainstreaming in der abschlussorientierten beruflichen Nachqualifizierung

Mehr

CONNECT. JOBSTARTER CONNECT Einsatz von Ausbildungsbausteinen zur Ausbildungs- und Berufsintegration

CONNECT. JOBSTARTER CONNECT Einsatz von Ausbildungsbausteinen zur Ausbildungs- und Berufsintegration JOBSTARTER Einsatz von Ausbildungsbausteinen zur Ausbildungs- und Berufsintegration Was ist JOBSTARTER? Erprobung von bundeseinheitlichen, kompetenzbasierten Ausbildungsbausteinen mit den Zielen Verbesserung

Mehr

Merkblatt. Der Weg zu einer Abschlussprüfung ohne vorangegangenes Berufsausbildungsverhältnis

Merkblatt. Der Weg zu einer Abschlussprüfung ohne vorangegangenes Berufsausbildungsverhältnis Dieses Dokument finden Sie unter https://www.aachen.ihk.de unter der Dok.-Nr. 71951 Merkblatt Der Weg zu einer Abschlussprüfung ohne vorangegangenes Berufsausbildungsverhältnis (Externenprüfung) Was ist

Mehr

Der Schritt ins Arbeitsleben

Der Schritt ins Arbeitsleben Der Schritt ins Arbeitsleben Berufliche Qualifizierung, die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen und der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) Herausforderung Arbeit

Mehr

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen 754 2013 Verkündet am 14. August 2013 Nr. 182 Änderung der Prüfungsordnung der Apothekerkammer Bremen für Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Vom 24. April 2013

Mehr

ABST Flexibel ausbilden im Handwerk

ABST Flexibel ausbilden im Handwerk ABST Flexibel ausbilden im Handwerk Dieter Westendorff Projektleiter Ausbildungsbausteine - eine neue Qualität in der beruflichen Bildung Hamburg 25./26.02.2013 Bezirk der Handwerks- Kammer Freiburg Fachlagerberufe

Mehr

Industrie- und Handelskammer Darmstadt. Labortechniker/-in. - Biologie - Prüfungsordnung

Industrie- und Handelskammer Darmstadt. Labortechniker/-in. - Biologie - Prüfungsordnung Industrie- und Handelskammer Darmstadt Labortechniker/-in - Biologie - Prüfungsordnung Ihr Ansprechpartner: Gültig ab 1. Juni 2003 Siegfried Simonis Telefon 06151 871-257 Telefax 06151 871-100 257 E-mail:

Mehr

Verbundprojekt: Abschlussbezogene Validierung nonformal und informell erworbener Kompetenzen

Verbundprojekt: Abschlussbezogene Validierung nonformal und informell erworbener Kompetenzen Verbundprojekt: Das Handwerk in Nordrhein-Westfalen Abschlussbezogene Validierung nonformal und informell erworbener Kompetenzen Herzlich Willkommen! Gefördert vom 1 Hintergrund EU- Ratsempfehlung Dezember

Mehr

Fortbildungsordnung nach 54 Berufsbildungsgesetz für die Fortbildung zur Krankenkassenfachwirtin und zum Krankenkassenfachwirt im Land Bremen

Fortbildungsordnung nach 54 Berufsbildungsgesetz für die Fortbildung zur Krankenkassenfachwirtin und zum Krankenkassenfachwirt im Land Bremen Fortbildungsordnung nach 54 Berufsbildungsgesetz für die Fortbildung zur Krankenkassenfachwirtin und zum Krankenkassenfachwirt im Land Bremen Fortbildungsordnung nach 54 Berufsbildungsgesetz für die Fortbildung

Mehr

I n h a l t. 1 Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses. 2 Zulassungsvoraussetzungen. 4 Gliederung der Prüfung

I n h a l t. 1 Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses. 2 Zulassungsvoraussetzungen. 4 Gliederung der Prüfung Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin (ZMV) I n h a l t 1 Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses 2 Zulassungsvoraussetzungen 3

Mehr

Qualifizierungsbausteine und ihre Bedeutung für die Berufliche Bildung

Qualifizierungsbausteine und ihre Bedeutung für die Berufliche Bildung Qualifizierungsbausteine und ihre Bedeutung für die Berufliche Bildung WfbM Fachtag Qualifizierungsbausteine Montag, 18. Mai 2015 Das Bildungssystem Ausbildungsregelungen gem. 66 BBIG bzw. 42m HWO Qualifizierungsbausteine

Mehr

Anmeldung zur Fortbildungsprüfung Geprüfte/r Restaurator/in im Maler- u. Lackiererhandwerk

Anmeldung zur Fortbildungsprüfung Geprüfte/r Restaurator/in im Maler- u. Lackiererhandwerk Handwerkskammer für München und Oberbayern Max-Joseph-Straße 4 80333 München Anmeldung zur Fortbildungsprüfung Geprüfte/r Restaurator/in im Maler- u. Lackiererhandwerk 1. Angaben zur Person: Frau Herr

Mehr

Anerkennung ausländischer Qualifikationen

Anerkennung ausländischer Qualifikationen Anerkennung ausländischer Qualifikationen Beruflich anerkannt?! Informationen für Migrantenorganisationen zum Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz Ein Projekt von AGABY und MigraNet Referentin: Yuliya

Mehr

Merkblatt zur Fortbildungsprüfung zum/zur Steuerfachwirt/in

Merkblatt zur Fortbildungsprüfung zum/zur Steuerfachwirt/in Merkblatt zur Fortbildungsprüfung zum/zur Steuerfachwirt/in 1. Zulassungsvoraussetzungen ( 9 PO) In 9 der Prüfungsordnung (PO) der Steuerberaterkammer Südbaden ist für die Zulassung bestimmt: (1) Zur Prüfung

Mehr

Besondere Rechtsvorschriften. für die Fortbildungsprüfung zur Fachkraft für barrierefreies Bauen und Wohnen

Besondere Rechtsvorschriften. für die Fortbildungsprüfung zur Fachkraft für barrierefreies Bauen und Wohnen Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zur Fachkraft für barrierefreies Bauen und Wohnen 1 Inhalt 1 Ziel der Prüfung...2 2 Zulassungsvoraussetzungen...2 3 Gliederung, Inhalt und Dauer

Mehr

Gültigkeit ab WiSe 2014/15 ZULASSUNGSORDNUNG

Gültigkeit ab WiSe 2014/15 ZULASSUNGSORDNUNG 1 ZULASSUNGSORDNUNG für die Bachelorstudiengänge des Fachbereichs Design der Hochschule Fresenius, University of Applied Sciences, in der Fassung vom 07.08.2014 Aufgrund des 20 Abs. 1 Hessisches Hochschulgesetz

Mehr

Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/Geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin

Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/Geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/Geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin FremdSprPrV Ausfertigungsdatum: 23.12.1999 Vollzitat: "Verordnung über die

Mehr

Ausübungsberechtigung nach 7b Handwerksordnung

Ausübungsberechtigung nach 7b Handwerksordnung Antrag auf Erteilung einer Ausübungsberechtigung (HwO) i.d.f. vom 01.01.2004 (BGBl. I, S. 2933), zuletzt geändert am 24.12.2003 (BGBl. I, S. 2933 ff), zur selbständigen Ausübung des -Handwerks Haben Sie

Mehr

Richtlinien der Handwerkskammer Freiburg. zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit / zur Teilzeitberufsausbildung

Richtlinien der Handwerkskammer Freiburg. zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit / zur Teilzeitberufsausbildung Richtlinien der Handwerkskammer Freiburg zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit / zur Teilzeitberufsausbildung ( 8 BBiG/ 27 b HwO) sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschluss-/Gesellenprüfung

Mehr

Der Frankfurter Weg zum Berufsabschluss

Der Frankfurter Weg zum Berufsabschluss Der Frankfurter Weg zum Berufsabschluss In drei Stufen bis zur Berufsabschlussprüfung Referent: Conrad Skerutsch Geschäftsführer der Werkstatt Frankfurt e.v. Werkstatt Frankfurt e.v. verfolgt mit dem Frankfurter

Mehr

Richtlinie zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit, zur Teilzeitberufsausbildung sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung

Richtlinie zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit, zur Teilzeitberufsausbildung sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung Richtlinie zur Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit, zur Teilzeitberufsausbildung sowie zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung A. Grundsätze (1) Diese Richtlinie soll die Auslegung der

Mehr

FAQ-Liste zur gestreckten Abschlussprüfung in dem Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im Einzelhandel

FAQ-Liste zur gestreckten Abschlussprüfung in dem Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im Einzelhandel FAQ-Liste zur gestreckten Abschlussprüfung in dem Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im Einzelhandel Seit dem Jahr 2002 wurden gestreckte Abschlussprüfungen in Ausbildungsordnungen erprobt. Mit der Novellierung

Mehr

Nachqualifizierung in der Altenpflege

Nachqualifizierung in der Altenpflege Nachqualifizierung in der Altenpflege 11. Mai 2012 Kleine Tagung Fachkräftegewinnung aus der ZWEITEN Reihe Referentin: Nicole Brinkmann c/o ZAUG ggmbh Tel.: 0641 95225-39 c/o GWAB mbh 06441 92475-48 Was

Mehr

Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/Geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin

Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/Geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin 10 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2000 Teil I Nr. 1, ausgegeben zu Bonn am 10. Januar 2000 Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/Geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin

Mehr

- Historie AEVO - Rechtsgrundlagen - Inhalte der neuen AEVO - Prüfungsmodell AEVO

- Historie AEVO - Rechtsgrundlagen - Inhalte der neuen AEVO - Prüfungsmodell AEVO - Historie AEVO - Rechtsgrundlagen - Inhalte der neuen AEVO - Prüfungsmodell AEVO 11. Mai 2011 1 HISTORIE Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) - Berufsbildungsgesetz (BBiG) von 1969: 21 sah Ermächtigung

Mehr

- 2 - Inhaltsübersicht

- 2 - Inhaltsübersicht Satzung über die Prüfung der Eingangsqualifikation für den Masterstudiengang Sprache und Kommunikation Deutsch an der Ludwig-Maximilians-Universität München Vom 27. Juni 2017 Auf Grund von Art. 13 Abs.

Mehr

Ordnung über die Zulassung und über die Eignungsprüfung

Ordnung über die Zulassung und über die Eignungsprüfung Ordnung über die Zulassung und über die Eignungsprüfung für die Studiengänge an der Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland (BA GSS) Gem. 2 des Saarländischen Berufsakademiegesetzes (Saarl.

Mehr

Anpassungs- und Nachqualifizierungen

Anpassungs- und Nachqualifizierungen Anpassungs- und Nachqualifizierungen Ergebnisse und Empfehlungen aus dem bundesweiten Facharbeitskreis Qualifizierung im Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) Sabine Schröder, ebb Entwicklungsgesellschaft

Mehr

(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom )

(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ) Ländergemeinsame Eckpunkte für die Umsetzung der Richtlinie 2005/36/EG geändert durch Richtlinie 2013/55/EU im Hinblick auf die Anerkennung ausländischer Lehrerberufsqualifikationen (Beschluss der Kultusministerkonferenz

Mehr

Besondere Rechtsvorschriften für die Prüfungen Zusatzqualifikation Europaassistent/-in (IHK) und Zusatzqualifikation Europaassistent/-in PLUS (IHK)

Besondere Rechtsvorschriften für die Prüfungen Zusatzqualifikation Europaassistent/-in (IHK) und Zusatzqualifikation Europaassistent/-in PLUS (IHK) Besondere Rechtsvorschriften für die Prüfungen Zusatzqualifikation Europaassistent/-in (IHK) und Zusatzqualifikation Europaassistent/-in PLUS (IHK) Die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen erlässt

Mehr

JOBSTARTER CONNECT Erfahrungen aus der Arbeit mit Ausbildungsbausteinen (AbB) bundesweiter Überblick

JOBSTARTER CONNECT Erfahrungen aus der Arbeit mit Ausbildungsbausteinen (AbB) bundesweiter Überblick JOBSTARTER Erfahrungen aus der Arbeit mit Ausbildungsbausteinen (AbB) bundesweiter Überblick Christoph Acker JOBSTARTER beim Bundesinstitut für Berufsbildung Ausbildungsbausteine eine neue Qualität in

Mehr

Frankfurter Weg zum Berufsabschluss

Frankfurter Weg zum Berufsabschluss Frankfurter Weg zum Berufsabschluss in drei Stufen zur Berufsabschlussprüfung fung Stand: 21.2.2006 1 Statistische Ausgangslage in Frankfurt: Rhein-Main Main-Jobcenter Stand November 2005: 25.543 Arbeitslose

Mehr

Merkblatt. Für die Zulassung von Prüfungsbewerber/innen ohne Ausbildungsverhältnis gilt gemäß o.g. Regelungen:

Merkblatt. Für die Zulassung von Prüfungsbewerber/innen ohne Ausbildungsverhältnis gilt gemäß o.g. Regelungen: Merkblatt zur Zulassung von Prüfungsbewerber/innen zur Abschlussprüfung Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter gemäß 45 Abs. 2 Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom 23.03.2005 (GABl. I S. 931) in Verbindung mit

Mehr

Inhaltlicher Aufbau des Ausbilderhandbuchs

Inhaltlicher Aufbau des Ausbilderhandbuchs Bei der Erstellung wurden die Rahmenpläne vom BIBB und vom DIHK berücksichtigt. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die Qualifikationsanforderungen in der AEVO im Rahmenplan als formuliert

Mehr

Praktikantenordnung für das Praktikum in Betrieben der Landwirtschaft

Praktikantenordnung für das Praktikum in Betrieben der Landwirtschaft Abteilung Bildung, Betriebswirtschaft, Beratung Fachbereich Bildung Am Kamp 15-17 24768 Rendsburg Tel.: 04331/9453-250 Fax.: 04331/9453-219 E-Mail: erimkus@lksh.de Praktikantenordnung für das Praktikum

Mehr

Formularempfehlung für einen Ablehnungsbescheid

Formularempfehlung für einen Ablehnungsbescheid 01131 Antrag auf Befreiung von vergleichbaren Prüfungsbestandteilen Zweck: Hinweis an Prüflinge und Ausbildungsbetriebe, in welchen Fällen man von vergleichbaren Prüfungsteilen aufgrund bereits abgelegter

Mehr

Fachkraft für Schutz und Sicherheit Servicekraft für Schutz und Sicherheit. Neuheiten und Änderungen

Fachkraft für Schutz und Sicherheit Servicekraft für Schutz und Sicherheit. Neuheiten und Änderungen Fachkraft für Schutz und Sicherheit Servicekraft für Schutz und Sicherheit Neuheiten und Änderungen Agenda 1. Aufbau der Ausbildungsberufe 2. Aufbau des Ausbildungsrahmenplan 3. Schematischer Ablauf der

Mehr

Neuordnung der Berufsausbildung zum/zur Werkfeuerwehrmann / -frau

Neuordnung der Berufsausbildung zum/zur Werkfeuerwehrmann / -frau Neuordnung der Berufsausbildung zum/zur Werkfeuerwehrmann / -frau Warum einen dualen Ausbildungsberuf Werkfeuerwehrmann/-frau schaffen? Berufe in Deutschland Ca. 30.000 Erwerbsberufe so nst. Qualifizier

Mehr

Besondere Rechtsvorschriften. für die Fortbildungsprüfung zum Technischen Fachwirt (HWK) / zur Technischen Fachwirtin (HWK)

Besondere Rechtsvorschriften. für die Fortbildungsprüfung zum Technischen Fachwirt (HWK) / zur Technischen Fachwirtin (HWK) Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum Technischen Fachwirt (HWK) / zur Technischen Fachwirtin (HWK) 1 Inhalt 1 Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses...2 2 Zulassungsvoraussetzungen...2

Mehr

Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung Kaufmännischer Fachwirt (HWK) / kaufmännische Fachwirtin (HWK)

Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung Kaufmännischer Fachwirt (HWK) / kaufmännische Fachwirtin (HWK) Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung Kaufmännischer Fachwirt (HWK) / kaufmännische Fachwirtin (HWK) Aufgrund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses vom 04.05.2001 und der Vollversammlung

Mehr

Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum anerkannten Abschluss Gebäudeenergieberater/in (HWK)

Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum anerkannten Abschluss Gebäudeenergieberater/in (HWK) Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum anerkannten Abschluss Gebäudeenergieberater/in (HWK) Die Handwerkskammer für Oberfranken erlässt aufgrund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses

Mehr

Ausbildungsbausteine in Hamburg

Ausbildungsbausteine in Hamburg Ausbildungsbausteine in Hamburg Angelina van den Berk Ausbildungsbausteine - eine neue Qualität in der beruflichen Bildung? Bundesweite JOBSTARTER CONNECT Tagung 25. - 26.02. 2013 Ausbildungsbausteine

Mehr

Grundsätze für die Durchführung von Zwischenprüfungen im Ausbildungsberuf der/des "Medizinischen Fachangestellten"

Grundsätze für die Durchführung von Zwischenprüfungen im Ausbildungsberuf der/des Medizinischen Fachangestellten Grundsätze für die Durchführung von Zwischenprüfungen im Ausbildungsberuf der/des "Medizinischen Fachangestellten" i.d.f. des Beschlusses des Vorstandes der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz vom 10.01.07

Mehr

Verordnung über die Berufsausbildung zum Kaufmann im E-Commerce und zur Kauffrau im E-Commerce

Verordnung über die Berufsausbildung zum Kaufmann im E-Commerce und zur Kauffrau im E-Commerce Verordnung über die Berufsausbildung zum Kaufmann im E-Commerce und zur Kauffrau im E-Commerce (E-Commerce-Kaufleute-Ausbildungsverordnung EComKflAusbV) Vom 13. Dezember 2017 Auf Grund des 4 Absatz 1 des

Mehr

Bewertung von Prüfungsleistungen und Bestehensregelung / Prüfungsregularien allgemein

Bewertung von Prüfungsleistungen und Bestehensregelung / Prüfungsregularien allgemein Prüfertournee 2014 Bewertung von Prüfungsleistungen und Bestehensregelung / Prüfungsregularien allgemein März 2014 In Zusammenarbeit mit den Landesverbänden Dipl.-Ing. (FH) Joachim Syha - Zentralverband

Mehr

Verordnung über die Berufsausbildung zum Automobilkaufmann und zur Automobilkauffrau

Verordnung über die Berufsausbildung zum Automobilkaufmann und zur Automobilkauffrau Verordnung über die Berufsausbildung zum Automobilkaufmann und zur Automobilkauffrau Automobilkaufleuteausbildungsverordnung AutoKflAusbV Vom 28. Februar 2017 Auf Grund des 4 Absatz 1 des Berufsbildungsgesetzes,

Mehr

Verordnung über die Ausbildung zum Automobilkaufmann/ zur Automobilkauffrau

Verordnung über die Ausbildung zum Automobilkaufmann/ zur Automobilkauffrau Verordnung über die Ausbildung zum Automobilkaufmann/ zur Automobilkauffrau Vom 28. Februar 2017 (abgedruckt im Bundesgesetzblatt Teil I Nr.9 vom 3. März 2017) Auf Grund des 4 Absatz 1 des Berufsbildungsgesetzes,

Mehr

Curriculumentwicklung für die erwachsenengerechte Umschulung zur/zum Gärtner/-in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau

Curriculumentwicklung für die erwachsenengerechte Umschulung zur/zum Gärtner/-in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Curriculumentwicklung für die erwachsenengerechte Umschulung zur/zum Gärtner/-in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Problematik und Zielstellung Rückgang der Schulabgängerzahlen. Geringqualifizierte

Mehr

So funktioniert Nachqualifizierung in Südthüringen. Arbeitslose An- und Ungelernte und Beschäftigte betriebsnah qualifizieren

So funktioniert Nachqualifizierung in Südthüringen. Arbeitslose An- und Ungelernte und Beschäftigte betriebsnah qualifizieren So funktioniert Nachqualifizierung in Südthüringen Arbeitslose An- und Ungelernte und Beschäftigte betriebsnah qualifizieren ZWH- Bildungskonferenz 2012 1 Ausgangslage Wachsender Fachkräftebedarf und Sinkende

Mehr

Nicht barrierefrei was gilt es bei der Einstellung zu beachten?

Nicht barrierefrei was gilt es bei der Einstellung zu beachten? Nicht barrierefrei was gilt es bei der Einstellung zu beachten? Personal aus dem Ausland: Lösung für den Fachkräftemangel? Workshop am Dienstag, 16. Februar 2016 in der Handelskammer Hamburg Doris Röckendorf,

Mehr