Ernährungsscreening auf der Intensivstation

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1 Ernährungsscreening auf der Intensivstation 1 D I E E R S T E L L U N G E I N E S E M P F E H L U N G S B E R I C H T E S / V E R B E S S E R U N G S P L A N S I M R A H M E N D E R Q U A L I T Ä T S P F L E G E

2 Fragestellung: INWIEFERN IST DAS SCREENING 2 AUF MANGELERNÄHRUNG UND EINE DARAUS FOLGENDE ANPASSUNG DER KOMBINIERTEN ERNÄHRUNGSTHERAPIE DAZU GEEIGNET, DAS OUTCOME DES INTENSIVPATIENTEN GEMESSEN AN DER KOMPLIKATIONSRATE ZU VERBESSERN?

3 Überblick 1. Einleitung 2. Problembeschreibung 3. Fragestellung 4. Literaturrecherche und Ergebnisbewertung 5. Schlussfolgerung und Vorschlag 3

4 Beobachtung: Einleitung Kritisch kranke Patienten scheinen mit zunehmender Aufenthaltsdauer an Substanz abzunehmen, das Kinn wird spitzer und länger, das Gesicht schmaler, die Extremitäten werden schlanker Es treten Hautdefekte und Wundheilungsstörungen auf 4

5 Def. Mangelernährung (Malnutrition) lt. DNQP 2009: 5 ein anhaltendes Defizit an Energie und/oder Nährstoffen im Sinne einer negativen Bilanz zwischen Aufnahme und Bedarf mit Konsequenzen für Ernährungszustand, physiologische Funktionen und Gesundheitszustand

6 Klinische Folgen der Malnutrition Abnahme/Senkung von Immun-kompetenz, Allgemeinbefinden und psych. Verfassung, Therapietoleranz, Lebensqualität und der Prognose Zunahme der Infektionsrate, -dauer und schwere, Wundheilungs-störungen, Immobilität und Sturzgefahr, Morbidität und Letalität 6

7 Klinische Folgen der Malnutrition 7 Der Kreislauf der Mangelernährung kataboler Metabolismus Appetitlo sigkeit Untergewi cht/mang elernähru ng Krankhei t Immunschwä chung Infektions anfälligke it

8 Problem Kann ein pflegerisch betriebenes Screening auf Mangelernährung und ein entspr. Assessment die Situation des Patienten verbessern? Die Erfassung des Ernährungszustandes und des Ernährungserfolges findet nicht statt, ist dies aber nach Expertenmeinung nötig und evident? (Ist- Analyse) 8

9 Definitionen 9 Assessment: lt. DNQP ist es die differenzierte Erfassung und Einschätzung einer gesundheitsbezogenen Situation Screening: lt. DNQP eine kurze, leicht durchzuführende Erhebung und Untersuchung für das frühzeitige Identifizieren von Menschen mit Gefährdung für ein Gesundheitsproblem oder das Aufspüren von Menschen, die bereits von einem Gesundheitsproblem betroffen sind

10 Nebenaspekt 1 10 Im Rahmen der zunehmenden Professionalisierung muss die Pflegekraft ein geeignetes Assessment zur Ernährung durchführen können und Interventionen auf Wirksamkeit und Angemessenheit beurteilen können und Risikofaktoren richtig einschätzen können

11 Nebenaspekt 2 11 R E C H T L I C H E R A S P E K T : D A S P F L E G E P E R S O N A L B E K L E I D E T D E M K L I E N T E N G E G E N Ü B E R E I N E G A R A N T E N S T E L L U N G, D E R K L I E N T H A T A N S P R U C H A U F K Ö R P E R L. U N V E R S E H R T H E I T U N D A N S P R U C H A U F S C H U T Z S E I N E S R E C H T S G U T E S L E B E N, D I E S S C H L I E ß T D I E E R N Ä H R U N G S T H E R A P I E M I T E I N

12 Fragestellung 12 Inwiefern ist das Screening auf Mangelernährung dazu geeignet, das Outcome des Intensivpatienten zu verbessern? Teilfragen: welches Screeningtool? Der Nutzen der Methoden für den Klienten? Anwendbarkeit auf einer ICU?

13 Literaturrecherche 13 Leitlinien der DGEM (Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.v.) Leitlinien der ESPEN (The European Society of Clinical Nutrition and Metabolism) Leilinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissen-schaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.v.) Es gibt kaum Studien, die sich speziell mit der Intensiv und Ernährungsscreening beschäftigen

14 Ergebnisbewertung der Literaturrecherche Validität der Leitlinien: von anerkannten Experten erarbeitet Zugrunde liegen breit angelegte Studien diverser Datenbanken Europaweit zur Diskussion gestellt Regelmäßige evidenzbasierte Aktualisierung 14

15 Ergebnisbewertung 15 Eine adäquate, präventive und suffiziente Ernährung des Patienten zur Verminderung von Komplikationen ist evident (vgl. Folie 6) Die Ernährung sollte nur möglichst kurz unterbrochen werden, dabei ist die Form der Zuführung zweitrangig, wobei sich enteral vor parenteral empfiehlt

16 Ergebnisbewertung Ernährung muss kontrolliert und der Erfolg der Therapie evaluiert werden (z.b. mit dem PDCA- Zyklus) 16 Es gibt diverse Empfehlungen verschiedener Screeningtools für verschiedene Einsatzbereiche, für den klinischen Bereich ist dies das NRS (Nutritional Risk Screening)

17 Das NRS Nutritional Risk Screening Besteht aus einem Vor- und einem Haupttest Empfiehlt bei elektiven Eingriffen einen präventiven Ernährungsplan Haupttest prüft auf den Ernährungs-zustand und auf die Schwere der Erkrankung Jeder Intensivpatient erhält automatisch volle Punktzahl 17

18 Ergebnisbewertung Empfohlen wird auch ein evidenzbasiertes Ernährungsassessment für den Intensivbereich, die vorhandenen Screeningverfahren sind aber zu aufwändig für die Pflegeroutine, z.b. Hautfaltendickenmessung, Kalorimetrie oder laborchemische Messverfahren 18

19 Schlussfolgerung 19 Fazit: die Notwendigkeit der Durchführung eines Screenings auf Mangelernährung und ein entsprechendes Assessment ist evident. Das vorhandene NRS ist leicht in der Handhabung, liefert signifikante Ergebnisse, ist aber leider nicht intensivspezifisch. Hier besteht also noch Forschungsbedarf!

20 Vorschlag Durchführung des Screenings und Erstellung eines (auch präventiven) Ernährungsplans durch die aufnehmende Station mit Hilfe des NRS Dieser Plan begleitet den Patienten mit seiner gesamten Dokumentation beim Durchlaufen des Krankenhauses bis zur Entlassung und darüber hinaus (z.b. Ernährungsberater) 20

21 Strukturkriterien erforderliche Instrumente zur Einschätzung und Dokumentation eine multiprofessionell geltende Verfahrensregelung zur berufsgruppenüber-greifenden Zusammenarbeit beim Ernährungsmanagement geeignetes Versorgungkonzept der Klinik 21 angemessen geschultes Personal und ausreichende Personalausstattung

22 Strukturkriterien Die Pflegekraft verfügt über angemessene Kompetenzen zur Einschätzung und Identifikation von Malnutrition (Screening) sowie zur Einschätzung der Ernährungssituation und der sie beeinflussenden Faktoren (Assessment) Die P. kann beratend, informierend und anleitend tätig werden 22

23 Strukturkriterien Die Pflegekraft kann Interventionen berufsgruppenübergreifend planen und steuern Die P. kann ethisch komplexe Fragen kompetent bearbeiten Die P. kann die Interventionen in Angemessenheit und Wirksamkeit beurteilen 23

24 Der Prozess nach Deming 24

25 Ergebniskriterien 25 Alle Patienten haben ein aktuelles Screeningergebnis und, bei Risiko auf Malnutrition, ein handlungsleitendes Assessment ist erfolgt Multiprofessionelle Maßnahmen sind koordiniert und ethisch hinterfragt Der Patient ist über eine mögliche Mangelversorgung informiert, beraten und angeleitet

26 26 Fragen? Vielen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit.

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