Herausforderung Gesundheit: Betriebliches
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- Nadja Adenauer
- vor 7 Jahren
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1 Herausforderung Gesundheit: Betriebliches Thema Gesundheitsmanagement der Präsentation im Fokus Formatvorlage Betriebliches des Untertitelmasters Gesundheitsmanagement durch Klicken in WfbMbearbeiten 1
2 Inhalt/Text/Folien-Überschrift Vorstellung der Master-Thesis Darstellung der Situation betrieblicher Gesundheitsförderung für Werkstattbeschäftigte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung Betriebliches Gesundheitsmanagement - Betriebliche Gesundheitsförderung Herausforderungen bei der Implementierung eines BGM in WfbM Führungskräfte Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Werkstattbeschäftigte Was bietet apetito consult? 2
3 Master-Thesis Darstellung der Situation betrieblicher Gesundheitsförderung für Werkstattbeschäftigte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung Eine fragebogengestützte Untersuchung am Beispiel Niedersachsen Annika Bielenberg, M.Sc. 3
4 Relevanz UN-Behindertenrechtskonvention Chancengleichheit Nichtdiskriminierung volle und wirksame Teilhabe am Leben in der Gesellschaft Präventionsgesetz DIN SPEC Ziel Darstellung der Situation betrieblicher Gesundheitsförderung für Werkstattbeschäftigte in WfbM am Beispiel Niedersachsen Klärung der Grundfragen nach der Umsetzung bestehender rechtlicher Grundlagen bereits bestehenden BGF-Maßnahmen sowie existierenden Lücken in der Versorgung Werkstattbeschäftigter in WfbM
5 Forschungsfragen Interview mit dem Referenten Bildung der BAG WfbM Welche bundesweit einheitlichen Regelungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung für Werkstattbeschäftigte in WfbM existieren? Wie werden bundesweit einheitliche Regelungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung für Werkstattbeschäftigte in WfbM derzeit umgesetzt? Fragebogengestützte Untersuchung auf der SROI-Tagung in Nordhorn Welche Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung finden derzeit für Werkstattbeschäftigte in niedersächsischen WfbM statt? Welcher Beitrag wird derzeit bei der Umsetzung von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung für Werkstattbeschäftigte in niedersächsischen WfbM von der Ergotherapie geleistet?
6 Methodisches Vorgehen: Experteninterview Feldzugang über BAG WfbM Interviewpartner Referent Bildung der BAG WfbM Methode Interviewführung mittels standardisiertem Interviewleitfadens Auswertung F4-Analyse (Transkription, Paraphrasierung, Kategorisierung)
7 Methodisches Vorgehen: Schriftliche Befragung
8 Methodisches Vorgehen Feldzugang Niedersächsische Tagung Social Return on Investment Gesellschaftlicher Mehrwert von Werkstätten am in Nordhorn Zielgruppe Werkstattleiter_innen/stellvertretende Werkstattleiter_innen, Vorstandsmitglieder_innen/Geschäftsführer _innen niedersächsischer WfbM Rücklauf 54 ausgefüllte Fragebögen auf der SROI Tagung Auswertung SPSS (Statistical Product and Service Solution) 8
9 Ergebnisdarstellung in Anlehnung an die Ottawa Charta Die Ottawa-Charta beschreibt drei Grundprinzipien: Interessen vertreten Befähigen und ermöglichen Vermitteln und vernetzen (WHO, 1986)
10 Ergebnisdarstellung in Anlehnung an die Ottawa Charta Interessen vertreten Seitens der BAG WfbM bisher keine Projekte zur betrieblichen Gesundheitsförderung Positive Resonanz seitens der BAG WfbM, dass das Thema bearbeitet wird Werkstattverantwortliche müssen sich des Themas annehmen Unklarer Status Werkstattbeschäftigter in WfbM erschwert die Interessenvertretung
11 Ergebnisdarstellung in Anlehnung an die Ottawa Charta Vermitteln und Vernetzen Zahlreiche Akteure sind an der Durchführung von BGF-Maßnahmen in WfbM beteiligt Zum größten Teil werden diese Maßnahmen durch das eigene Haus angeboten und durchgeführt Betriebsärzte, Ergotherapeuten, Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie andere Berufsgruppen sind ebenfalls beteiligt Bisher kein koordiniertes Zusammenwirken von Bundesverband, Landesverbänden, Werkstattverantwortlichen sowie durchführenden Akteuren
12 Ergebnisdarstellung in Anlehnung an die Ottawa Charta Befähigen und Ermöglichen 79% der Befragten geben an, BGF- Maßnahmen in ihrer Werkstatt für Werkstattbeschäftigte durchzuführen Über 60% der Befragten geben an, dass die angebotenen BGF- Maßnahmen von den Werkstattbeschäftigten nicht angenommen werden Die aktive Beteiligung Werkstattbeschäftigter an Maßnahmen der BGF wir von über der Hälfte der Befragten mit wenig bis überhaupt nicht angegeben 12
13 Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliche Gesundheitsförderung 13
14 Herausforderungen bei der Implementierung eines BGM in WfbM Beschäftigte Personengruppen in WfbM Führungskräfte Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Werkstattbeschäftigte differenzierte BGF - Maßnahmen für die jeweiligen Personengruppen sind erforderlich 14
15 Führungskräfte Ziel gesunder Führung ist die aktive und vorausschauende Nutzung von gesundheitlichen Ressourcen im Unternehmen, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und positive Beeinflussung der Mitarbeitergesundheit und des Mitarbeiterverhaltens Salutogener Ansatz im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (Antonowsky, 1997) 15
16 Führungskräfte Führungskräfte sind Mitgestalter von Arbeitsbedingungen Sachebene Gesundheitsgerechte Aufteilung und Organisation der Arbeit Informationsweitergabe und Kontrollmechanismen der Unternehmenskultur Personenebene Zwischenmenschliche gesundheitsbezogene Faktoren Ressourcenorientierte Anleitung der Beschäftigten Kommunikation Arbeitsklima Beteiligung der Mitarbeiter Selbstmanagement Vorbildfunktion Gesundes Selbstmanagement (Gesundheitsbezogene Achtsamkeit, Gesundheitsvalenz, Gesundheitsbezogene Selbstwirksamkeit, Gesundheitsverhalten) (in Anlehnung an Nieder, 2000) 16
17 Führungskräfte Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung für Führungskräfte in WfbM: Reflexion zum eigenen Gesundheitsverhalten Führungsverhalten nach der DIN SPEC Vorteile gesunder Führung Ziele gesunder Führung Gesundheitsgerechte Gestaltung von Arbeit Ebenen gesunder Führung Sachebene Personenebene Selbstmanagement
18 Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Gewerbliche Auftraggeber Erwarten die verabredete Qualität und zuverlässige Lieferung der Produkte und Dienstleistungen Möchten von kostengünstiger Produktion in WfbM profitieren als Alternative zur Produktion in Billiglohnländern Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Aufgabe der Förderung Werkstattbeschäftigter als Rehabilitationsleistung und zur Teilhabe am Arbeitsleben Sicherstellen der Produktion entsprechend der Auftragslage und der Produktqualität WfbM Werkstattbeschäftigte Anspruch auf Teilhabe am Arbeitsleben Anspruch auf berufsfördernde, berufsbildende und persönlichkeitsfördernde Leistungen Erbringen ein Minimum an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit
19 Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung: Zielgruppenspezifisches Training zum gesundheitsgerechten Verhalten am Arbeitsplatz Ermöglichen von gesundheitsgerechten Verhaltensgewohnheiten durch eine ressourcenorientierte Arbeitsplatzberatung Schaffen einer gesundheitsfördernden Arbeitsumwelt unter Einbeziehung der Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Präventive Gestaltung/Korrektive Anpassung der Ergonomie am Arbeitsplatz Beratung zum Betätigungsausgleich bei Arbeit mit besonderen Belastungen
20 Werkstattbeschäftigte Werkstattarbeit stellt einen zentralen Lebensinhalt von Werkstattbeschäftigten dar Die dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung ermöglicht den Werkstattbeschäftigten auch die Teilhabe am sozialen Leben, vermittelt ihnen Anerkennung, Lebenssinn und Lebensqualität Werkstattbeschäftigte verfügen über eine hohe Kompetenz, Belastungen, aber auch positive Aspekte ihrer Arbeit zu bewerten und zum Ausdruck zu bringen
21 Werkstattbeschäftigte Zielgruppe sind Beschäftigte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, die eine ausreichende Sprach- und Kommunikationskompetenz für die Anwendung des Verfahrens mitbringen Bewerten der Arbeitssituation in Form von Gruppendiskussionen zu folgenden Themen Arbeitsumgebung Arbeitsorganisation Vorgesetztenverhalten Tätigkeit Zusammenarbeit im Team Bewertung erfolgt über positive, negative und neutrale Smiley-Karten
22 Werkstattbeschäftigte Berücksichtigung besonderer Lernformen geistig- und lernbehinderter Beschäftigter, um die einzelnen Themen verständlich zu machen Leichte Sprache (Beispiel Stress) Viele Menschen haben Stress. Zum Beispiel: Bei der Arbeit oder zu Hause. Menschen geht es schlecht. Wenn sie Stress haben. Weil sie sehr viele Aufgaben machen müssen Weil sie für die Aufgaben nur wenig Zeit haben Und weil sie die Aufgaben immer sehr gut machen müssen Viele Menschen haben dann Angst: Dass sie nicht alle Aufgaben schaffen können. Und dass sie deshalb ihre Arbeit verlieren. Manche Menschen werden von Stress auch krank
23 Werkstattbeschäftigte Unterstützte Kommunikation Gebärden Bild- und Symbolkarten Kommunikationstafeln
24 Werkstattbeschäftigte Bei Schulungen zum Thema Ernährung können Nahrungsmittel beispielsweise mit einer farbigen Umrandung gekennzeichnet werden. Dabei werden die Nahrungsmittel in drei Farben eingeteilt von den grün umrandeten Nahrungsmitteln kann man mehr, von den gelben mäßig und von den roten sparsam essen
25 Werkstattbeschäftigte Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung für Werkstattbeschäftigte Berücksichtigung der individuellen Ausprägung der Behinderung sowie dem Vorhandensein zusätzlicher Erkrankungen Stärkung der alltags- und gesundheitsbezogenen Gesundheitskompetenz Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung durch verständliche Abläufe, leichte Sprache sowie Unterstützte Kommunikation Unterstützung von Selbstbestimmung und Autonomie bei der Umsetzung von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung
26 Was bietet apetito consult? Über das Handlungsfeld der gesundheitsgerechten Verpflegung im Arbeitsalltag wird ein BGM - Konzept angeboten, welches die Anforderungen der DIN SPEC 91020, des Präventionsgesetzes sowie des Präventionsleitfadens der gesetzlichen Krankenversicherungen berücksichtigt Das Konzept ist modular aufgebaut und bezieht sich auf die Handlungsfelder Ernährung, Bewegung, Stressmanagement sowie Suchtprophylaxe apetito consult begleitet den BGM Implementierungsprozess durch: Prozessteuerung Anleitung Moderation Schulungen und Weiterbildungen
27 Module des BGM-Konzeptes Modul 1: Nutzen, Trends und rechtliche Grundlagen Modul 2: BGM als Führungsaufgabe Modul 3: Ziele und Strategien Modul 4: Strukturen schaffen und Vernetzen Modul 5: Situation analysieren Modul 6: Feinziele Modul 7: Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen Modul 8: Betriebliches Eingliederungsmanagement 27
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