Immowelt-Marktbericht Hamburg
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- Katja Ursler
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1 Immowelt-Marktbericht Hamburg Miet- und Kaufpreise für Wohnungen und Einfamilienhäuser Stand: I. Quartal 2009 Herausgegeben von: Immowelt AG Nordostpark Nürnberg
2 Übersicht - Wohnungspreise in Deutschland Mit knapp über 10 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete ist das Wohnen in Hamburg zwar teurer als im bundesweiten Schnitt, angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung der Hansestadt sind die Preise aber recht gemäßigt. Im Vergleich zu München, wo der Durchschnitt aller angebotenen Wohnungen bei über 12,50 Euro liegt, weist der Hamburger Mittelwert auf ausreichend vorhandenen Wohnraum im unteren und mittleren Preissegment hin Nettokaltmieten pro qm - 10,04 7,28 6,43 6,15 6,32 5,56 Gesamt Nord West Ost Süd Hamburg Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in Hamburg ist im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent gestiegen. Mit einem mittleren Wert von Euro liegen die Hamburger Angebotspreise im Mittelfeld der deutschen Großstädte, aber noch weit über den Mittelwerten aus Gesamtdeutschland oder den Regionen Kaufpreise pro qm Gesamt Nord West Ost Süd Hamburg 2
3 Übersicht - Häuserpreise in Deutschland Einfach ausgestattete Häuser am Rand der Hansestadt drücken den Durchschnittspreis für Häuser zur Miete auf Euro. Damit ist Hamburg zwar immer noch teurer als der bundesdeutsche Schnitt, die Preise heben sich jedoch nicht so deutlich ab wie beispielsweise in München, wo beinahe Euro Miete für ein Haus zu zahlen sind Nettokaltmieten pro Monat für Häuser Gesamt Nord West Ost Süd Hamburg Der gleiche Effekt wie bei den Häusern zur Miete verhindert bei den Kaufobjekten, dass die Hamburger Preise Höhen wie in München oder Stuttgart erreichen - dort kosten Häuser im Schnitt Euro. Relativ günstige Häuser am Stadtrand bilden ein Gegengewicht zu extrem teuren Luxusobjekte in den Villenvierteln, so dass der Durchschnitt insgesamt bei etwas über Euro liegt Kaufpreise für Häuser Gesamt Nord West Ost Süd Hamburg 3
4 Hamburg - Wohnungen Hafen, Medien, Werbeagenturen und Universitäten - Garanten für eine hohe Nachfrage nach allen verfügbaren Wohnungsarten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal steigen die Mietpreise für Fünf-Zimmer- Wohnungen um 13 Prozent, Ein- und Vier-Zimmer- Wohnungen werden jeweils 7 Prozent teurer ,94 10,65 - Nettokaltmieten pro qm - 9,93 9,67 9,44 9,54 9,25 9,09 10,92 12, Zimmer 2 Zimmer 3 Zimmer 4 Zimmer 5+ Zimmer I/2008 Die höchsten Angebotspreise für Eigentumswohnungen in Hamburg sind aktuell bei Wohnungen mit drei (+3,8 Prozent) oder vier (+4,9 Prozent) Zimmern zu beobachten. Bei Wohnungen ab fünf Zimmern sind die Angebotspreise leicht gesunken (-3,7 Prozent). Auch die als Kaufobjekt eher unbeliebten Ein-Zimmer-Wohnungen sind günstiger geworden (-6,3 Prozent) Kaufpreise pro qm I/ Zimmer 2 Zimmer 3 Zimmer 4 Zimmer 5+ Zimmer 4
5 Hamburg - Häuser Die Angebotspreise für Doppelhaushälften haben stark nachgegeben (-25 Prozent), Reihenhäuser werden teurer. Vor allem Baulücken bieten Platz für exklusive Domizile in Innenstadtnähe - und das lassen sich die Eigentümer gut bezahlen. Reihenhäuser am Stadtrand sind hingegen relativ günstig, was sich im Mittelwert dieser Häuser niederschlägt. Die Preise für freistehende Häuser sind traditionell hoch und steigen weiter (+24,3 Prozent) Nettokaltmieten pro Monat für Häuser Reihenhäuser Doppelhaushälften Freistehende Häuser I/2008 Neue Townhouses und die traditionellen Hamburger Stadthäuser lassen die Reihenhauspreise um 15 Prozent steigen. Die Angebotspreise für Doppelhaushälften bleiben stabil. Freistehende Häuser sind 19 Prozent teurer geworden und kosten aktuell über Euro Kaufpreise für Häuser I/2009 Reihenhäuser Doppelhaushälften Freistehende Häuser 5
6 Hamburg - Jahrestrend Wohnungen Als der deutsche Export brummte, profitierte vor allem die Logistikbranche - und damit auch der Hamburger Hafen. Die Boom-Jahre ab 2006 stützten die damals schwächelnden Hamburger Mietpreise. Der Exportrückgang seit Ende 2008 bremste diese Entwicklung bislang nicht - ganz im Gegenteil: Alle Wohnungsgrößen verzeichnen Zuwächse, vor allem die Wohnungen mit vier, fünf und mehr Zimmern Nettokaltmieten pro qm I/ Zimmer 2 Zimmer 3 Zimmer Die Quadratmeterpreise beim Wohnungskauf steigen weniger stark als die Mietpreise, bewegen sich aber auf hohem Niveau. Spitzenreiter sind Vier- Zimmer-Wohnungen in bevorzugten City-Quartieren. Sehr große Wohnungen ab fünf Zimmern werden hingegen stetig günstiger: Mit Verzögerung schlägt sich hier die negative wirtschaftliche Entwicklung bzw. eine negative Erwartung nieder Kaufpreise pro qm I/ Zimmer 5 Zimmer und mehr 6
7 Hamburg - Jahrestrend Häuser Ein Angebotsknick zwischen 2004 und 2006 drückte die Mietpreise für freistehende Häuser - was nicht heißt dass es diese zu Schnäppchenpreisen gab. Eher ist davon auszugehen, dass die attraktiven und teuren Objekte nicht (mehr) am Markt waren. Mittlerweile ziehen die Preise wieder an. Reihenhäuser werden im Jahresverlauf stetig teurer, während die Mietpreise für Doppelhaushälften sinken Nettokaltmieten pro Monat für Häuser I/2009 Reihenhäuser Doppelhaushälften Auch bei den Kaufpreisen erholt sich der Preis für freistehende Häuser von einem Angebotsknick, die Reihenhauspreise hingegen steigen kontinuierlich an. Doppelhaushälften liegen stabil auf mittlerem Preisniveau Kaufpreise für Häuser - Freistehende Häuser I/2009 7
8 Hamburg in Zahlen Einwohner Anteil Ein-Personen- Haushalte Anteil Haushalte mit Kindern Erwerbstätige (am Arbeitsort) Arbeitslosenquote Baugenehmigungen für Wohngebäude Fertiggestellte Wohngebäude dadurch geschaffene Wohnungen ,8% 23,8% ,2% Veränderung zum Vorjahr ,3% -0,2% ,8% Quelle: Statistikamt Nord, Statistisches Jahrbuch Hamburg 2008/2009 8
9 Kontaktdaten Barbara Schmid Leiterin Unternehmenskommunikation Tel.: 0911/ Immowelt AG. Nordostpark Nürnberg. Tel. +49(0)911/
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