Inhaltliche Schwerpunkte. (zentrale) Kompetenzen:
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- Hannelore Kaiser
- vor 7 Jahren
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1 Unterrichtsvorhaben 1 Thema Philosophie Reflektieren & Staunen: Aus dem Wald und auf Holzwegen wieder in ihn zurück: Die Eigenart philosophischen Fragens und die Fähigkeit zur Distanz am Beispiel der Sokratischen Reaktion auf das eigene Todesurteil Inhaltliche (zentrale) Kompetenzen: Werte und Normen des Handelns im interkulturellen Kontext Eigenart philosophischen Fragens und Denkens Metaphysische Probleme als Herausforderung für die Vernunfterkenntnis Die Schülerinnen und Schüler... IF1 3: rekonstruieren einen relativistischen und einen universalistischen ethischen Ansatz in ihren Grundgedanken und erläutern diese Ansätze an Beispielen, IF2 1: unterscheiden philosophische Fragen von Alltagsfragen sowie von Fragen, die gesicherte wissenschaftliche Antworten ermöglichen, IF2 2: erläutern den grundsätzlichen Charakter philosophischen Fragens und Denkens an Beispielen. IF2 4: stellen metaphysische Fragen (u.a. die Frage eines Lebens nach dem Tod, die Frage nach der Existenz Gottes) als Herausforderungen für die Vernunfterkenntnis dar und entwickeln eigene Ideen zu ihrer Beantwortung und Beantwortbarkeit; 3. ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3), 11. stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11), 12. geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen IF1 4: erörtern unter Bezugnahme auf einen relativistischen bzw. universalistischen Ansatz der Ethik das Problem der universellen Geltung moralischer Maßstäbe, IF2 1: bewerten begründet die Bedeutsamkeit und Orientierungsfunktion von philosophischen Fragen für ihr Leben. IF2 3: bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten metaphysischen bzw. skeptischen Ansätze zur Orientierung in grundlegenden Fragen des Daseins und erörtern ihre jeweiligen Konsequenzen für das diesseitige Leben und seinen Sinn; 10 Stunden (60 Minuten) Zeitbedarf Textgrundlagen Tod Brockhaus und Platon Heidegger Holzwege/ Was heißt Denken? K Löwith Der Mensch ein fragendes Wesen (Reflexion) Platon Politeia (Thrasymachos Gerechtigkeitsbegriff) Platon Phaidon, (z.b. 63e ff.) Platon Apologie, 40b/ d... Medien Jaques Lous David, Der Tod des Sokrates, 1787 Raffael, Die Schule von Athen, 1510/11
2 Unterrichtsvorhaben 2 Thema...und dringen dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gedacht hat?! Wenn man in Not ist, kann man sich Geld leihen mit dem heimlichen Wissen, das gegebene Versprechen der Rückerstattung nicht halten zu können philosophische Reflexion am Rande der Letztbegründung Inhaltliche (zentrale) Kompetenzen: Werte und Normen des Handelns im interkulturellen Kontext Eigenart philosophischen Fragens und Denkens Prinzipien und Reichweite menschlicher Erkenntnis Die Schülerinnen und Schüler... IF1 3: rekonstruieren einen relativistischen und einen universalistischen ethischen Ansatz in ihren Grundgedanken und erläutern diese Ansätze an Beispielen, IF2 1: unterscheiden philosophische Fragen von Alltagsfragen sowie von Fragen, die gesicherte wissenschaftliche Antworten ermöglichen, IF2 2: erläutern den grundsätzlichen Charakter philosophischen Fragens und Denkens an Beispielen; 3. ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3), 11. stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11), 12. geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen IF1 4: erörtern unter Bezugnahme auf einen relativistischen bzw. universalistischen Ansatz der Ethik das Problem der universellen Geltung moralischer Maßstäbe, IF2 3: bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten metaphysischen bzw. skeptischen Ansätze zur Orientierung in grundlegenden Fragen des Daseins und erörtern ihre jeweiligen Konsequenzen für das diesseitige Leben und seinen Sinn; Zeitbedarf 4 6 Stunden Textgrundlagen Kant das lügenhafte Versprechen, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, BA 53/54f. Kant Vorrede Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Kant Das Depositum Beispiel, Immanuel Kant, Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis (1793), Medien
3 Unterrichtsvorhaben 3 Thema Es spricht, denkt, räsoniert, spielt und ist eitel... es ist wohl ein Homo sapiens: Gibt es einen bloß graduellen oder einen qualitativen Unterschied zum Tier?? Der Mensch zwischen Natur und Kultur Inhaltliche Die Sonderstellung des Menschen Prinzipien und Reichweite menschlicher Erkenntnis Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler... IF1 1: erläutern Merkmale des Menschen als eines aus der natürlichen Evolution hervorgegangenen Lebewesens und erklären wesentliche Unterschiede zwischen Mensch und Tier bzw. anderen nicht menschlichen Lebensformen (u.a. Sprache, Kultur), IF1 2: analysieren einen anthropologischen Ansatz zur Bestimmung des Unterschiedes von Mensch und Tier auf der Basis ihrer gemeinsamen evolutionären Herkunft in seinen Grundgedanken, IF2 3: erläutern Merkmale philosophischen Denkens und unterscheiden dieses von anderen Denkformen, etwa in Mythos und Naturwissenschaft; 3. ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3), 9. recherchieren Informationen sowie die Bedeutung von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch 11. stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11), 12. geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen IF1 1: erörtern Konsequenzen, die sich aus der Sonderstellung des Menschen im Reich des Lebendigen ergeben, sowie die damit verbundenen Chancen und Risiken, IF1 2: bewerten den anthropologischen Ansatz zur Bestimmung des Unterschiedes von Mensch und Tier hinsichtlich des Einbezugs wesentlicher Aspekte des Menschseins; Zeitbedarf Stunden Textgrundlagen H. Plessner, Mensch und Sprache; K. Löwith, Mensch und Distanz; F. Schiller, Mensch und Spiel (in: Philosophiekurs Anthropologie, Quelle & Meyer); W. V. Humboldt, Vom Wesen der Sprache; E. Cassirer, Das Symbol. Wirknetz, Merknetz und Symbolnetz (in: E. Cassirer, Versuch über den Menschen) E Haeckel, Produkt der Evolution; H. Lenk, Kein Wesensunterschied zw. Mensch und Tier; R. Descartes, Unterschied zw. Mensch und Tier; A. Portmann, Beobachtungen eines Biologen, A. Gehlen, Das Mängelwesen; R. Bachmann, Evolutionslehre als heuristisches Prinzip (in: Philosophisches Kolleg 4. Anthropologie, Patmos) H. Arendt, Handeln als Schöpfungsakt (in: H. Arendt, Vita avtiva) M. Landmann, Natur zwingt zur Kultur; T. d. Chardin, Kein Schritt zw. Dem Natürlichen und Künstlichen; A. Gehlen, Natur und Kultur des Menschen; A. Gehlen/ T. W. Adorno, Diskussion
4 Medien über Institutionen (in: Philosophisches Kolleg 4. Anthropologie, Patmos) S. Freud, Das Unbehagen an der Kultur; N. Elias, Der Zivilisationsprozess (in: Kurs Kultur & Gesellschaftsphilosophie, Quelle & Meyer)
5 Unterrichtsvorhaben 4 Thema Tabula rasa oder: Ich mach mir die Welt, wiedewiedewie sie mir gefällt?? Fähigkeiten und Grenzen menschlicher Erkenntnis Inhaltliche Eigenart philosophischen Fragens und Denkens Prinzipien und Reichweite menschlicher Erkenntnis Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler... IF2 6: rekonstruieren einen empiristisch realistischen Ansatz und einen rationalistisch konstruktivistischen Ansatz zur Erklärung von Erkenntnis in ihren Grundgedanken und grenzen diese Ansätze voneinander ab; 3. ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3), Gedanken (MK6), 11. stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11), 12. geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen Anteil (MK12), IF2 1: bewerten begründet die Bedeutsamkeit und Orientierungsfunktion von philosophischen Fragen für ihr Leben, IF2 4: erörtern Voraussetzungen und Konsequenzen der behandelten erkenntnistheoretischen Ansätze (u.a. für Wissenschaft, Religion, Philosophie bzw. Metaphysik), IF2 5: erörtern unter Bezugnahme auf die erarbeiteten erkenntnistheoretischen Ansätze das Problem der Beantwortbarkeit metaphysischer Fragen durch die menschliche Vernunft und ihre Bedeutung für den Menschen; 10 Stunden Zeitbedarf Textgrundlagen Platon, Erkennen ist Erinnern; G.Berkeley, Esse est percipi; G. W. Leibniz, Die fensterlosen Monaden (in: Grundkurs Philosophie 3, Denken, Sprache, Wissenschaft, bsv); J. Locke, Versuch über den menschlichen Verstand; F. Nietzsche, Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn; P. Nathan, Selektive Wahrnehmung; P. Watzlawick, Wie wirklich ist die Wirklichkeit (in: Grundkurs Philosophie 3, Denken, Sprache, Wissenschaft, bsv) Medien Filme: Matrix; The 13th Floor,...
6 Unterrichtsvorhaben 5 Thema Mitleid, Kalkül, Stoiker oder Epikureer? Ist das ein wenig zu eurozentrisch?! Einführung in die philosophische Ethik Inhaltliche Kompetenzen: Werte und Normen des Handelns im interkulturellen Kontext Prinzipien und Reichweite menschlicher Erkenntnis Die Schülerinnen und Schüler... IF1 3: rekonstruieren einen relativistischen und einen universalistischen ethischen Ansatz in ihren Grundgedanken und erläutern diese Ansätze an Beispielen, IF2 3: erläutern Merkmale philosophischen Denkens und unterscheiden dieses von anderen Denkformen, etwa in Mythos und Naturwissenschaft; 2. arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien verallgemeinernd relevante philosophische Fragen 3. ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3), 9. recherchieren Informationen sowie die Bedeutung von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch 11. stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11), 12. geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen IF1 3: bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten ethischen und rechtsphilosophischen Ansätze zur Orientierung in gegenwärtigen gesellschaftlichen Problemlagen, IF1 4: erörtern unter Bezugnahme auf einen relativistischen bzw. universalistischen Ansatz der Ethik das Problem der universellen Geltung moralischer Maßstäbe, IF2 1: bewerten begründet die Bedeutsamkeit und Orientierungsfunktion von philosophischen Fragen für ihr Leben; Zeitbedarf 10 Stunden Textgrundlagen Schopenhauer Bentham/ Mill Seneca Epikur... Medien
7 Unterrichtsvorhaben 6 Thema Soll man das Träumbare machen oder das Machbare träumen? Politische Philosophie zwischen Realpolitik und Idealismus, oder: Machiavelli vs. Platon Inhaltliche Kompetenzen: Werte und Normen des Handelns im interkulturellen Kontext Umfang und Grenzen staatlichen Handelns Metaphysische Probleme als Herausforderung für die Vernunfterkenntnis Die Schülerinnen und Schüler... IF1 4: analysieren unterschiedliche rechtsphilosophische Ansätze zur Begründung für Eingriffe in die Freiheitsrechte der Bürger in ihren Grundgedanken und grenzen diese Ansätze voneinander ab, IF1 5:erklären im Kontext der erarbeiteten ethischen und rechtsphilosophischen Ansätze vorgenommene begriffliche Unterscheidungen (u.a. Relativismus, Universalismus, Recht, Gerechtigkeit), IF2 6: rekonstruieren einen empiristisch realistischen Ansatz und einen rationalistisch konstruktivistischen Ansatz zur Erklärung von Erkenntnis in ihren Grundgedanken und grenzen diese Ansätze voneinander ab; 3. ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3), Gedanken (MK6), 8. argumentieren unter Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u.a. Toulmin Schema) 11. stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11), 12. geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen Anteil (MK12), IF1_5: erörtern unter Bezugnahme auf rechtsphilosophische Ansätze die Frage nach den Grenzen staatlichen Handelns sowie das Problem, ob grundsätzlich der Einzelne oder der Staat den Vorrang haben sollte, IF2 2: beurteilen die innere Stimmigkeit der behandelten metaphysischen bzw. skeptischen Ansätze; Zeitbedarf 10 Stunden Textgrundlagen Platon, Politeia Machiavelli, Der Fürst... Medien
8 Unterrichtsvorhaben 7 Thema Sapere aude aber wie bloß? Argumentationsstrategien und Übungen zum selbstständigen Denken IF2: Erkenntnis und ihre Grenzen Inhaltliche - Eigenart philosophischen Fragens und Denken Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler... IF2 1: unterscheiden philosophische Fragen von Alltagsfragen sowie von Fragen, die gesicherte wissenschaftliche Antworten ermöglichen; 3. ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3), 8. argumentieren unter Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u.a. Toulmin Schema) 11. stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11), 12. geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen IF2 1: bewerten begründet die Bedeutsamkeit und Orientierungsfunktion von philosophischen Fragen für ihr Leben, IF2 2:beurteilen die innere Stimmigkeit der behandelten metaphysischen bzw. skeptischen Ansätze; 4 6 Stunden Zeitbedarf Textgrundlagen Jens Soentgen, Selbstdenken! 20 Praktiken der Philosophie... Medien
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