Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 2a: Quantitative Bestimmung der Atmung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 2a: Quantitative Bestimmung der Atmung"

Transkript

1 Versuchsprotokoll 1.) Versuch 2a: Quantitative Bestimmung der Atmung 1.1. Einleitung: Bei der aeroben Atmung, also dem oxidativen Abbau der Kohlenhydrate, entsteht im Citratzyklus und bei der oxidativen Decarboxylierung der Brenztraubensäure Kohlendioxid. Das entstehende CO 2 kann mit der in diesem Versuch angewendeten Methode quantitativ nachgewiesen werden Material und Methode:. Der genaue Versuchsaufbau und ablauf ist im Skript ausführlich beschrieben Versuchsergebnisse: Verbrauch HCl in ml Ø Verbrauch HCl in ml Blindtitration 19,2 / 19,4 19,3 Titration 17,5 / 17,9 17,7 Minderverbrauch: Anzahl der Erbsen: Versuchsdauer: 1,5 ml 92 Erbsen 49 min Berechnung: Die Berechnung der folgenden Werte ist im Skript auf Seite 5 ausgiebig erklärt. 1,5 x 7 x 2,2 mg CO 2 = 23,1 mg CO 2 / 92 Erbsen 23,1 mg CO 2 / 92 = 0,251 mg CO 2 / Erbse * 49 min 0,307 mg CO 2 / Erbse * 60 min

2 2.) Versuch 2b: Sauerstoffverbrauch bei der aeroben Atmung 2.1. Einleitung: Wie beim vorangegangenen Versuch erwähnt wird bei der aeroben Atmung Sauerstoff verbraucht und Kohlendioxid sowohl im Citratzyklus als auch bei der oxidativen Decarboxylierung der Brenztraubensäure freigesetzt. Wenn man nun das freigesetzte Kohlendioxid chemisch an eine Lauge bindet kann man den Sauerstoffverbrauch der Atmung und die damit verbundene Abnahme des Gasvolumens im Reaktionsgefäß messen. Außerdem ist die Abnahme des Gasvolumens in diesem Versuch auch rein optisch zu erkennen Material und Methode: Die Durchführung des Versuches 2b ist im Skript niedergeschrieben Versuchsergebnisse: Nachdem der Hahn geschlossen ist, kann man nach einigen Minuten eine erste Veränderung der Steighöhe des Eosins im U-Rohr feststellen. Am Versuchsende ist eine Höhendifferenz von 3,6 cm zu erkennen Auswertung: Durch den Sauerstoffverbrauch bei der aeroben Atmung und dadurch, dass das dabei entstandene CO 2 durch Natronlauge gebunden wird, nimmt das Gasvolumen im Erlenmeyerkolben ab. Die Volumenabnahme sorgt dafür, dass das Eosin im U-Rohr nach oben gezogen wird und die oben genannte Höhendifferenz von 3,6 cm auftritt.

3 3.) Versuch 2c: Modell der Atmungskette 3.1. Einleitung: Die Atmungskette der aeroben Atmung besteht aus einer Reihe hintereinander geschalteter Redoxsysteme. Als Endakzeptor für die übertragenen Elektronen steht Sauerstoff zur Verfügung. Durch die Kombination von Redoxsystemen in freier Lösung können diese Abläufe in einem künstlichen System demonstriert werden. Der Wasserstoffdonator ist hier die Aminosäure Cystein (Cys-SH) die Elektronen an das Redoxsystem Eisen II/III abgibt. Am Ende der Elektronentransportkette werden von je 2 Fe 2+ -Ionen je ein Elektron an ein ½ O 2 abgegeben wird. Dadurch entsteht in Verbindung mit 2 Protonen Wasser. Der Versuch ist so oft wiederholbar, bis das ganze Cystein zu Cystin oxidiert oder der gesamte Sauerstoff im Gefäß verbraucht ist. Durch die Farbe der Lösung ist der aktuelle Redoxzustand des gekoppelten Systems zu erkennen (Cystein bildet mit Fe 3+ einen blauvioletten, mit Fe 2+ aber einen farblosen Komplex). Wird dieser Versuch in einem geschlossenen Raktionsgefäß durchgeführt, und wird durch mehrmaliges Schütteln immer wieder Sauerstoff in Lösung gebracht, dann nimmt das Gasvolumen im Behälter immer weiter ab. Durch den entstehenden Unterdruck kann der Sauerstoffverbrauch sichtbar gemacht werden Material und Methode: Material und Methode des Versuches sind in dem Kursskript zu finden Versuchsergebnisse: Nach dem Schütteln kann man nach Öffnen des Hahns beobachten, dass in das Rohr Flüssigkeit eingesaugt wird Auswertung: Nach Zugabe aller Substanzen der im Reagenzglas gebildeten Atmungskette kann man anhand des Einsaugens der Flüssigkeit erkennen, dass Sauerstoff verbraucht wurde. Der Versuch funktioniert nur solange bis sämtliches Cystein zu Cystin oxidiert wird, da sonst kein Elektronendonator mehr vorhanden wäre.

4 4.) Versuch 2d: Alkoholische Gärung 4.1. Einleitung: Gärung bezeichnet den unvollständigen Abbau organischer Substanzen, der in Abwesenheit von Sauerstoff Energie liefert. Als terminaler Wasserstoffakzeptor fungiert ein organisches Abbauprodukt des Substrates. Gärungen haben allgemein immer eine recht hohen Substratumsatz, da die entstehenden Endprodukte alle noch recht energiereich sind. Im ersten Versuchsteil wird die Vergärbarkeit verschiedener Zucker durch Saccharomyces cerevisiae (Bäckerhefe) untersucht. Das in der Glycolyse entstehende Pyruvat wird hier durch die Pyruvat-Decarboxylase zu Acetaldehyd decarboxyliert. Der Acetaldehyd fungiert hier als Akzeptor für Wasserstoff und wird hiermit zu Ethanol reduziert. Saccharomyces kann unter anderem nur D-Monosaccharide vergären. Disaccharide müssen erst enzymatisch gespalten werden. Außerdem fehlt diesem Bakterium auch die Lactase um Lactose zu spalten. Im zweiten Versuchsteil wird die Gärungsumlenkung untersucht. Wenn Acetaldehyd als Wasserstoffakzeptor blockiert wird fungiert das Dihydroxyacetonphosphat als Akzeptor für den Wasserstoff. Dann entsteht über Glycerinphosphat Glycerin. Man kann den blockierten Acetaldehyd im Anschluß freisetzen und nachweisen. Im dritten Versuchsteil geht es um die Herstellung und Destillation von Ethanol. Dabei werden zuckerhaltige Fruchtkonserven mit Wasser, Rohrzucker und Hefe versetzt Nach ein- bis zweiwöchiger Gärzeit ist der Versuch allerdings erst beendet Material und Methode:...sind im Skript zu finden Versuchsergebnisse: An den Gärröhrchen ist nach Ablauf der Versuchszeit folgende Gasproduktion zu erkennen: Glucose 4,4 Skalenteile (ST), Fructose 4,5 ST, Saccharose 4,4 ST und Lactose 0 ST. Im zweiten Versuchsteil ist nach Ablauf der Versuchszeit und Zugabe von Piperidin / Nitroprussidnatrium eine Blaufärbung des mit Natriumsulfit behandelten Röhrchens zu erkennen.

5 4.4. Auswertung: Aufgrund der Versuchsergebnisse kann man erkennen, das Saccharomyces die D- Monosaccharide Glucose und Fructose gleich gut vergären kann. Das Disaccharid Saccharose muss erst in zwei Monosaccharide zerlegt werden und wird dann ebenso gut vergärt. Die Lactose wird nicht vergärt, da Saccharomyces das Enzym Lactase nicht besitzt. Die Lactose kann demnach nicht im Monosaccharide zerlegt werden und steht nicht zur Gärung zur Verfügung. Im zweiten Versuchsteil erkennt man die Anwesenheit von Acetaldehyd durch die Blaufärbung des einen Kölbchens. Das Acetaldehyd wird erst durch das Natriumsulfit blockiert (Reaktion siehe Skript) und dann durch Zugabe von Piperidin / Nitroprussidnatrium freigesetzt und nachgewiesen. Im Vergleichskölbchen tritt keine Färbung auf, da hier das Vorhandene Acetaldehyd verstoffwechselt wird. Der dritte Versuchsteil ist noch nicht abgeschlossen und wird daher gesondert nachgeliefert. 3.) Literatur: CAMPELL, Biologie, 5. Auflage, 1997, Spektrum Verlag, Stichwort Photosynthese RICHTER, Biochemie der Pflanzen, 1996, Thieme Verlag BUSCHMANN + KRUMMBACH, Physiologie der Photosynthese, 1985, Springer Verlag LICHTENTHALER + PFISTER, Praktikum der Photosynthese, 1978, Quelle & Meyer HELDT, Pflanzenbiochemie, 2003, Spektrum Verlag

Protokoll Versuch 2 a Quantitative Bestimmung der Atmung

Protokoll Versuch 2 a Quantitative Bestimmung der Atmung Protokoll Versuch 2 a Quantitative Bestimmung der Atmung Die Veratmung von Glucose folgt der Summenformel C 6 H 12 O 6 + 6 O 2 6 CO 2 + 6 H 2 O, ist jedoch in drei Schritte unterteilt: Die Glycolyse, den

Mehr

Versuchsprotokoll. Dies hat große Folgen für alle Organismen und kann zu deren Tod führen.

Versuchsprotokoll. Dies hat große Folgen für alle Organismen und kann zu deren Tod führen. Versuchsprotokoll 1.) Versuch 3a: Giftigkeit von Schwermetallen 1.1. Einleitung: Schwermetalle, wie sie jahrelang durch die Industrie in die Umwelt gelangten, wirken als starke Enzyminhibitoren. Sie bilden

Mehr

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Versuchsprotokoll 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode 1.1. Einleitung: Bei der Isolierung von Chloroplasten erhält man Hauptsächlich

Mehr

BIOCHEMIE. Prof. Manfred SUSSITZ. über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen:

BIOCHEMIE. Prof. Manfred SUSSITZ. über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen: BIOCHEMIE Prof. Manfred SUSSITZ über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen: Medizinische Fakultät, Universität Erlangen http://www2.chemie.uni-erlangen.de/projects/vsc/chemie-mediziner-neu/start.html

Mehr

Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode

Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Chloroplasten verlieren bei ihrer Isolation die umhüllende Doppelmembran, die in der

Mehr

Biologische Oxidation: Atmung (Dissimilation) C 6 H 12 O O 2 6 CO H 2 O G kj

Biologische Oxidation: Atmung (Dissimilation) C 6 H 12 O O 2 6 CO H 2 O G kj Biologische Oxidation: Atmung (Dissimilation) C 6 H 12 O 6 + 6 O 2 6 CO 2 + 6 H 2 O G 0-2872 kj Hydrolyse der Stärke Ausgangssubstrate: Glucose, Fructose Stärkehydrolyse: Amylasen Endo- ( -Amylase) und

Mehr

Einführung in die Biochemie

Einführung in die Biochemie Stoffwechselvorgänge, bei denen Kohlenhydrate abgebaut werden um dem rganismus Energie zur Verfügung zu stellen, können auf verschieden Wegen ablaufen: 1. Die Atmung ist der aerobe Abbau, bei dem zur Energiegewinnung

Mehr

I. Zellatmung. =Abbau von Kohlenhydraten unter Sauerstoffverbrauch (aerob) KH + O 2 --> CO 2 + H 2 O + Energie

I. Zellatmung. =Abbau von Kohlenhydraten unter Sauerstoffverbrauch (aerob) KH + O 2 --> CO 2 + H 2 O + Energie KATABOLISMUS Abbau komplexer organischer Moleküle (reich an Energie) zu einfacheren (mit weniger Energie). Ein Teil der Energie wird genutzt um Arbeit zu verrichten (Zelle erhalten, Wachstum) I. Zellatmung

Mehr

Vergärbarkeit verschiedener Zuckerarten. Inhaltsverzeichnis

Vergärbarkeit verschiedener Zuckerarten. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Kurzfassung 2. Theoretischer Teil 2.1. Hefe 2.1.1. Aerobe Energieerzeugung 2.1.2. Gärung (Anaerobe Energieerzeugung) 2.1.3. Stoffbilanz von Atmung und Gärung 2.2. Zucker 2.2.1. Die

Mehr

Einführung in die Biochemie

Einführung in die Biochemie Stoffwechselvorgänge, bei denen Kohlenhydrate abgebaut werden um dem rganismus Energie zur Verfügung zu stellen, können auf verschieden Wegen ablaufen: 1. Die Atmung ist der aerobe Abbau, bei dem zur Energiegewinnung

Mehr

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1h: Crassulaceen - Säurestoffwechsel

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1h: Crassulaceen - Säurestoffwechsel Versuchsprotokoll 1.) Versuch 1h: Crassulaceen - Säurestoffwechsel 1.1. Einleitung: Die Crassulaceen sind Pflanzen, die ihren Stoffwechsel perfekt auf die heiße Tagestemperatur in ihrem Lebensraum eingestellt

Mehr

Einführung in die Biochemie

Einführung in die Biochemie Stoffwechselvorgänge, bei denen Kohlenhydrate abgebaut werden um dem rganismus Energie zur Verfügung zu stellen, können auf verschieden Wegen ablaufen: 1. Die Atmung ist der aerobe Abbau, bei dem zur Energiegewinnung

Mehr

Z11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL

Z11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung nutzt der Körper hauptsächlich zur Energiegewinnung. Proteine aus der Nahrung werden

Mehr

Z 11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL

Z 11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE Zusammenfassung Zusammenfassung Kapitel 11 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung nutzt der Körper hauptsächlich zur Energiegewinnung.

Mehr

Reaktionen der Zellatmung (1)

Reaktionen der Zellatmung (1) ARBEITSBLATT 1 Reaktionen der Zellatmung (1) 1. Benennen Sie den dargestellten Stoffwechselweg und die beteiligten Substanzen! CoA-S Acetyl-CoA Citrat Oxalacetat Isocitrat Malat Citratzyklus α-ketoglutarat

Mehr

Zellatmung in Hefe. Klassenstufe Oberthemen Unterthemen Anforderungsniveau Durchführungsniveau Vorbereitung

Zellatmung in Hefe. Klassenstufe Oberthemen Unterthemen Anforderungsniveau Durchführungsniveau Vorbereitung Zellatmung in Hefe Bildquelle: Fotolia Klassenstufe Oberthemen Unterthemen Anforderungsniveau Durchführungsniveau Vorbereitung Biologie G-Kurs Stoffwechsel Zellatmung unterschiedlich Aufgabenstellung Die

Mehr

Protokoll zum Teil Sauerstoffbestimmung

Protokoll zum Teil Sauerstoffbestimmung Übung Labormethoden Protokoll zum Teil Sauerstoffbestimmung Vereinfachtes Übungsprotokoll zu Demonstrationszwecken Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG...2 1.1 GASOMETRISCHE METHODE...2 2. MATERIAL UND METHODEN...3

Mehr

Einführung in die Biochemie Gärung anaerober Abbau

Einführung in die Biochemie Gärung anaerober Abbau Gärungen sind ATP liefernde Energiestoffwechsel, die ohne Sauerstoff als xidationsmittel ablaufen. Ein Grund zur Nutzung der Gärung kann ein plötzlich anstehender Bedarf an rasch verfügbarerer Energie

Mehr

Alkoholische Gärung von Zuckern

Alkoholische Gärung von Zuckern KantonsSchuleOlten Fachschaft Chemie Alkoholische Gärung von Zuckern Aufgabe: Jede Gruppe führt die Gärungsversuche mit einer Zuckerart (Glucose, Fructose, Maltose, Saccharose oder Lactose) durch. Die

Mehr

Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase

Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase Abbauwege des Pyruvats Weitere Oxidation (zu CO 2 ) Alkoholische Gärung Pyruvat- Decarboxylase Alkohol- Dehydrogenase NAD + wird bei der Gärung regneriert,

Mehr

Citratzyklus. Biochemie Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park

Citratzyklus. Biochemie Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park Citratzyklus Biochemie 13.12.2004 Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park O CH 3 C Acetyl-CoA + H 2 O HO C COO C NADH O C H Citrat Cis-Aconitat H C Malat Citratzyklus HO C H Isocitrat CH H 2 O Fumarat C = O FADH

Mehr

Einführung in die Biochemie Glykolyse

Einführung in die Biochemie Glykolyse Glykolyse Der Abbau der Glukose beginnt beim aeroben und beim anaeroben Abbau nach dem gleichen rinzip, der Glykolyse. Dabei wird Brenztraubensäure (2-Ketopropansäure) gebildet. Die Glykolyse ist die erste

Mehr

Schritt für Schritt Simulation Die Atmungskette

Schritt für Schritt Simulation Die Atmungskette KENNZEICHEN: KURS - SCHULE - - Schritt für Schritt Simulation Die Atmungskette Inhalt Übersicht über das Mitochondrium und die Mitochondrienmembran S.2 Zeichenerklärung S.3 Stichwortverzeichnis S.4 Leitfaden

Mehr

Maßanalytische Bestimmung von Formaldehyd und Acetaldehyd

Maßanalytische Bestimmung von Formaldehyd und Acetaldehyd Illumina-Chemie.de - Artikel Analytik Maßanalytische Bestimmung von Formaldehyd und Acetaldehyd Im Folgenden beschreibe ich eine Methode, den Gehalt einer Formaldehyd- oder Acetaldehyd-Lösung durch Titration

Mehr

1983 * Georg Thieme Verlag Stuttgart New York

1983 * Georg Thieme Verlag Stuttgart New York Wolfgang Urbach Wolfgang Rupp Hans Sturm Praktikum zur Stoffwechselphysiologie der Pflanzen 94 Abbildungen, 30 Tabellen 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2008 AGI-Information Management Consultants

Mehr

Versuch: Kohlenhydrate in Lebensmitteln Nachweis von Zucker

Versuch: Kohlenhydrate in Lebensmitteln Nachweis von Zucker Name: Datum: Versuch: Kohlenhydrate in Lebensmitteln Nachweis von Zucker Geräte Heizplatte, Bechergläser, Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Spatel, Faltenfilter, Trichter Materialien Lebensmittel: Glucose,

Mehr

Schulversuchspraktikum. Dennis Roggenkämper. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Kohlenhydrate. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Dennis Roggenkämper. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Kohlenhydrate. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Dennis Roggenkämper Sommersemester 2015 Klassenstufen 11 & 12 Kohlenhydrate Kurzprotokoll Auf einen Blick: Das Kurzprotokoll umfasst vier Lehrer- und zwei Schülerexperimente, die

Mehr

Lerne eine Nachweismöglichkeit für Zucker kennen und untersuche verschiedene Nahrungsmittel auf Zucker.

Lerne eine Nachweismöglichkeit für Zucker kennen und untersuche verschiedene Nahrungsmittel auf Zucker. Naturwissenschaften - Biologie - Allgemeine Biologie - 4 Unsere Nahrungsmittel und ihre Verdauung (P802400) 4.3 Zuckerhaltige Nahrungsmittel Experiment von: Phywe Gedruckt: 07.0.203 5:38:40 intertess (Version

Mehr

Chemie entdecken. Mikrolabor Hefezelle. Christoph Rüthing. Experimentalwettbewerb der Klassenstufen 5-10 in NRW. Zum Thema. von

Chemie entdecken. Mikrolabor Hefezelle. Christoph Rüthing. Experimentalwettbewerb der Klassenstufen 5-10 in NRW. Zum Thema. von Chemie entdecken Experimentalwettbewerb der Klassenstufen 5-10 in NRW Zum Thema Mikrolabor Hefezelle von Christoph Rüthing Versuch 1: Nach Hinzufügen der Hefe in die Zuckerlösung färbt sich das Gemisch

Mehr

Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus)

Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus) Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus) Biochemischer Kreisprozeß Ablauf in der mitochondrialen Matrix Glykolyse β-oxidation Atmungskette AS-Abbau Der Citratzyklus Der Citratzyklus: Übersicht

Mehr

- der oxidative Abbau von Acetyl-CoA (und die somit gebildeten Reduktionsäquivalente) - Lieferung von Substraten für verschiedene Synthesen

- der oxidative Abbau von Acetyl-CoA (und die somit gebildeten Reduktionsäquivalente) - Lieferung von Substraten für verschiedene Synthesen Die Aufgabe des Citratcyklus ist: - der oxidative Abbau von Acetyl-CoA (und die somit gebildeten Reduktionsäquivalente) - Lieferung von Substraten für verschiedene Synthesen Die Aufgabe des Citratcyklus

Mehr

Versuchsprotokoll: Leitenzyme

Versuchsprotokoll: Leitenzyme Versuchsprotokoll: Leitenzyme Aufschluss von Lebergewebe / Fraktionierte Zentrifugation / Aufschluss von Mitochondrien / Nachweis von Leitenzymen im Cytosol und 1.1. Einleitung Für die Trennung der Organellen

Mehr

Kl.10 LB2. Kl.10 LB2. Kl.10 LB2. Kl.10 LB2. Nenne 2 Vorkommen von Fetten.

Kl.10 LB2. Kl.10 LB2. Kl.10 LB2. Kl.10 LB2. Nenne 2 Vorkommen von Fetten. Nenne 2 Vorkommen von Fetten. Es gibt pflanzliche Fette (Kokosöl, livenöl) und tierische Fette (Schweinefett, Milchfett). Beschreibe die Löslichkeit der Fette. Fette sind nicht in Wasser aber in Benzin

Mehr

Wiederholung. Fettsäuresynthese: Multienzymkomplex Sekundäre Pflanzenstoffe

Wiederholung. Fettsäuresynthese: Multienzymkomplex Sekundäre Pflanzenstoffe Wiederholung Ökologie der C 4 -Pflanzen CAM-Zyklus: primäre CO 2 -Fixierung in der Nacht, Übertragung an Ribulose-1,5-bisphosphat am Tag: zeitliche Kompartimentierung Photorespiration, Lichtatmung Photosynthese

Mehr

Atmung Übersicht. Atmung der Mitochondrien

Atmung Übersicht. Atmung der Mitochondrien Atmung der Mitochondrien Atmung Übersicht e - Transportkette REAKTION: C 6 H 12 O 6 + 6O 2 6CO 2 + 6H 2 O + Energie (Glucose) (Sauerstoff) (Kohlendioxid) (Wasser) Nur ca. 40% der Energie wird zu ATP Der

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Zellatmung" Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Zellatmung Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Zellatmung" Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Schlagwörter ADP; Atmungskette; ATP;

Mehr

Basiswissen Ernährungslehre

Basiswissen Ernährungslehre Basiswissen Ernährungslehre Hauptnährstoffgruppen und bioaktive Substanzen Ergänze folgende Übersicht zu den natürlichen Bestandteilen der Nahrung Natürliche Bestandteile der Nahrung Nährstoffe Funktionsgruppen

Mehr

Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus

Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus Vortrag zum Thema Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus von Daniel Metzsch 1 Inhalte 1. Zuerst ein paar Strukturformeln 2. Einordnung in den Metabolismus 3. Überblick über den Zitronensäurezyklus 4.

Mehr

Alkoholische Gärung (Artikelnr.: P )

Alkoholische Gärung (Artikelnr.: P ) Lehrer-/Dozentenblatt Alkoholische Gärung (Artikelnr.: P7171600) Curriculare Themenzuordnung Fachgebiet: Chemie Bildungsstufe: Klasse 7-10 Lehrplanthema: Organische Chemie Unterthema: Sauerstoffhaltige

Mehr

Versuchsprotokoll: Fehling- Spaltung von Saccharose

Versuchsprotokoll: Fehling- Spaltung von Saccharose Versuchsprotokoll: Fehling- Spaltung von Saccharose Zeitaufwand: Vorbereitung: 5 Minuten Durchführung: 15 Minuten Abbau/Entsorgung: 5 Minuten Chemikalien: Chemikalie Menge R-Sätze S-Sätze Gefahrensymbol

Mehr

Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar Aktivierungsenergie. Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11

Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar Aktivierungsenergie. Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11 Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar 2016 Aktivierungsenergie Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11 1 Aufgabenstellung Für die Reaktion von Saccharose mit Wasser zu Glucose und Fructose

Mehr

Zellen verwandeln Zucker in Energie

Zellen verwandeln Zucker in Energie Zellen verwandeln Zucker in Energie Kohlenhydrate sind äusserst wichtige Brennstofflieferanten. Pflanzen können Zucker selber herstellen (vgl. autotrophe Organismen); Tiere hingegen müssen Zucker (und

Mehr

+ MnO MnO 3. Oxidierbarkeit primärer, sekundärer und tertiärer Alkohole. Chemikalien. Materialien

+ MnO MnO 3. Oxidierbarkeit primärer, sekundärer und tertiärer Alkohole. Chemikalien. Materialien DaChS xidierbarkeit primärer, sekundärer und tertiärer Alkohole 1 Versuch Nr. 005 xidierbarkeit primärer, sekundärer und tertiärer Alkohole C 3 Mn - 4 (violett) 3 C Mn 2 (braun) 3 C C 3 Mn - 4 (violett)

Mehr

1. Die Bildung von Methan durch Mikroorganismen erfolgt (2 Punkte)

1. Die Bildung von Methan durch Mikroorganismen erfolgt (2 Punkte) Modul: Einführung in die Biochemie und Genetik Prüfungsleistung: Einführung in die Biochemie Welches Enzym katalysiert die dargestellte Reaktion? (2 Punkte) a) Hexokinase b) Glyceratkinase c) Mitogen-aktivierte

Mehr

6. Induktion der Galactosidase von Escherichia coli

6. Induktion der Galactosidase von Escherichia coli Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Mikrobiologie und Weinforschung FI-Übung: Identifizierung, Wachstum und Regulation (WS 2004/05) Sebastian Lux Datum: 19.1.2005 6. Induktion der Galactosidase

Mehr

❶ ❷ ❸ ❹ 1) ATP: 2) Energiegewinnungswege:

❶ ❷ ❸ ❹ 1) ATP: 2) Energiegewinnungswege: 1) ATP: ist der Energielieferant des Körpers. Die Spaltung von ATP (Adenosintriphosphat) zu ADP (Adenosindiphosphat) + P gibt Energie frei, welche der Körper nutzen kann (z.b. Muskel für Kontraktion, vgl.

Mehr

Stärkeaufbau. Viktor Bindewald Inhaltsverzeichnis. Versuchsprotokoll

Stärkeaufbau. Viktor Bindewald Inhaltsverzeichnis. Versuchsprotokoll Stärkeaufbau Versuchsprotokoll Viktor Bindewald 1.12.2005 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 1.1 Jod-Stärkenachweis.............................. 2 1.2 Energetische Kopplung............................

Mehr

Abbau organischer Verbindungen. Lara Hamzehpour Windthorststraße 1a Mainz

Abbau organischer Verbindungen. Lara Hamzehpour Windthorststraße 1a Mainz Abbau organischer Verbindungen Lara Hamzehpour Windthorststraße 1a 55131 Mainz lhamzehp@students.uni-mainz.de Inhalt - Einleitung - Abbaumechanismen - Beispiele Makromoleküle > Polysaccharide, Lignin >

Mehr

Praktikum Chemie für Mediziner und Zahnmediziner 113

Praktikum Chemie für Mediziner und Zahnmediziner 113 Praktikum Chemie für Mediziner und Zahnmediziner 113 9. Studieneinheit Lernziele Löslichkeit von Aminosäuren und Peptiden Charakteristische Reaktionen von Aminosäuren Charakteristische Reaktionen von Sacchariden

Mehr

Kohlenhydrate in Lebensmitteln - Nachweis von Zucker

Kohlenhydrate in Lebensmitteln - Nachweis von Zucker Name: Datum: Kohlenhydrate in Lebensmitteln - Nachweis von Zucker Geräte Heizplatte, Bechergläser, Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Spatel, Faltenfilter, Trichter, schwarzer Stift Materialien Glucose,

Mehr

3. Lichtabhängige Reaktionen

3. Lichtabhängige Reaktionen 3. Lichtabhängige Reaktionen Problem: Wie wird die elektromagnetische Strahlung des Sonnenlichts in chemisch verwertbare Energie umgewandelt? Um die Lichtenergie chemisch nutzbar zu machen, muss elektromagnetische

Mehr

BIOLOGIE. Karin Furch. Experimentelle FACHBI = REICH. Inv.-Nr. DIESTERWEG SÄLLE. Studienbücher BIOLOGIE (IOJ

BIOLOGIE. Karin Furch. Experimentelle FACHBI = REICH. Inv.-Nr. DIESTERWEG SÄLLE. Studienbücher BIOLOGIE (IOJ Studienbücher BIOLOGIE Karin Furch Experimentelle FACHBI = REICH BIOLOGIE (IOJ der Technischen Hochschule. Darmstadt - Bibliothek - D - 6100 Darmstadt / B. R. D. Schnittspahnstraße ^ Inv.-Nr. DIESTERWEG

Mehr

KOHLENHYDRATE PYRUVAT-DEHYDROGENASE

KOHLENHYDRATE PYRUVAT-DEHYDROGENASE PYRUVAT-DEHYDROGENASE PYRUVAT-DEHYDROGENASE: Um ein Optimum Beute garantieren zu können, Wird das entstandene Pyruvat (bei der aeroben) Glykolyse, durch die PDH in Acetyl-CoA umgewandelt, um dann, Teil

Mehr

Autotrophe und heterotrophe Organismen

Autotrophe und heterotrophe Organismen Grundlagen der Umwelttechnik 5. Biomoleküle und Grundlagen des Stoffwechsels Vorlesung an der ochschule Augsburg Dr. Siegfried Kreibe 1 Autotrophe und heterotrophe rganismen Autotrophe rganismen: bauen

Mehr

Seiten im Campbell und Tierphsbuch. Citratsäurezyklus: T. S. 53 / Cam. S. 180 f, , , 190

Seiten im Campbell und Tierphsbuch. Citratsäurezyklus: T. S. 53 / Cam. S. 180 f, , , 190 Versuch: Atmung Seiten im Campbell und Tierphsbuch Zusammenfassung Campbell S. 915 bis 925 RQ Tierphys S. 259 Was sind Tracheen? T. S. 255 / Cam S. 746 f., 917 ff., 1349 Lunge : T. S. 243 ff. / Cam S.

Mehr

Biochemie II. im Wintersemester 2009/2010. Joachim Wegener. Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg

Biochemie II. im Wintersemester 2009/2010. Joachim Wegener. Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg Biochemie II im Wintersemester 2009/2010 Joachim Wegener Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg 18.10.2010 1/14 Biochemie II im WS 2010 / 2011 All Dozenten auf einen

Mehr

Benjamin Franklin Beer is proof that God loves us and wants us to be happy.

Benjamin Franklin Beer is proof that God loves us and wants us to be happy. Benjamin Franklin 1706-1790 Beer is proof that God loves us and wants us to be happy. Warum entsteht ausgerechnet Ethanol beim Vergären von fermentiertem Getreide (= Kohlenhydraten)? Benjamin Franklin

Mehr

Glykolyse (Druckmessung)

Glykolyse (Druckmessung) Glykolyse (Druckmessung) 7.3.1.3 Versuchsziel Nachweis der Glykolyse durch Messung der CO 2 -Produktion unter verschiedenen Versuchsbedingungen (Temperatur, ph). Material 1 Cobra4 Wireless Manager 12600.00

Mehr

Redoxprozesse. Warum ist Sauerstoff für uns lebensnotwendig?

Redoxprozesse. Warum ist Sauerstoff für uns lebensnotwendig? Redoxprozesse Diese Lerneinheit befasst sich mit der Knallgasexplosion und Atmungskette - eine biologische Betrachtung von Redoxreaktionen mit den folgenden Lehrzielen: Warum ist Sauerstoff für uns lebensnotwendig?

Mehr

Grundlagen der Physiologie

Grundlagen der Physiologie Grundlagen der Physiologie Gärungen und anaerobe Atmungsprozesse www.icbm.de/pmbio Glykolyse C 6 H 12 O 6 2 C 3 H 4 O 3 + 4 [H] (+ 2 ATP) Entsorgung überschüssiger Reduktionsequivalente durch Übertragung

Mehr

SS Thomas Schrader. der Universität Duisburg-Essen. (Teil 8: Redoxprozesse, Elektrochemie)

SS Thomas Schrader. der Universität Duisburg-Essen. (Teil 8: Redoxprozesse, Elektrochemie) Chemie für Biologen SS 2010 Thomas Schrader Institut t für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 8: Redoxprozesse, Elektrochemie) Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen: Ein Atom oder

Mehr

Station: Vom Zucker zum Alkohol die alkoholische Gärung

Station: Vom Zucker zum Alkohol die alkoholische Gärung Station: Vom Zucker zum Alkohol die alkoholische Gärung Infotext Glucose wird mit Hilfe von Enzymen zu Ethanol und Kohlendioxid umgewandelt. In der Praxis werden Polysaccharide in entsprechenden Ausgangsmaterialien

Mehr

Biologie für Mediziner

Biologie für Mediziner Biologie für Mediziner - Zellbiologie 1 - Prof. Dr. Reiner Peters Institut für Medizinische Physik und Biophysik/CeNTech Robert-Koch-Strasse 31 Tel. 0251-835 6933, petersr@uni-muenster.de Dr. Martin Kahms

Mehr

EXPERIMENTELLE KLAUSUR

EXPERIMENTELLE KLAUSUR EXPERIMENTELLE KLAUSUR 9. Dezember 2006 Lies die folgenden Anweisungen sehr gründlich: 1. Es stehen euch vier (4) Zeitstunden zur Bearbeitung zur Verfügung. 2. Stellt sicher, dass ihr ein vollständige

Mehr

Der Energiestoffwechsel eukaryotischer Zellen

Der Energiestoffwechsel eukaryotischer Zellen Der Energiestoffwechsel eukaryotischer Zellen Der Abbau (Katabolismus/Veratmung/Verbrennung) reduzierter Kohlenstoffverbindungen (Glukose, Fettsäuren, Aminosäuren) bzw. deren makromolekularer Speicher

Mehr

Versuchsprotokoll. Züchtung von Kandiszucker-Kristallen

Versuchsprotokoll. Züchtung von Kandiszucker-Kristallen Anna-Lena Eicke Philipps-Universität Marburg rganisch-chemisches Praktikum (LA) Leitung: Dr. Reiß WS 08/09 15.1.09 Schulversuche Assistentin: Katrin Hohmann Versuchsprotokoll Züchtung von Kandiszucker-Kristallen

Mehr

Gruppe I : Darstellung und Nachweis von Säuren

Gruppe I : Darstellung und Nachweis von Säuren Gruppe I : Darstellung und Nachweis von Säuren Behauptung: Säuren lassen sich durch die Reaktion von Nichtmetalloxiden mit Wasser darstellen. 1. Überprüfen Sie experimentell die aufgeführte Behauptung

Mehr

KORROSION UND KORROSIONSSCHUTZ VON METALLEN

KORROSION UND KORROSIONSSCHUTZ VON METALLEN 11. Einheit: KORROSION UND KORROSIONSSCHUTZ VON METALLEN Sebastian Spinnen, Ingrid Reisewitz-Swertz 1 von 16 ZIELE DER HEUTIGEN EINHEIT Am Ende der Einheit Korrosion und Korrosionsschutz von Metallen..

Mehr

Herstellung von Natronlauge. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Herstellung von Natronlauge. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Herstellung von Natronlauge Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Zerlegung der Verbindung Wasser Titration Öltröpfchen versuch

Mehr

Lernpaket 3: Monosaccharide

Lernpaket 3: Monosaccharide Lernpaket 3: Monosaccharide Saccharide Bei der Photosynthese werden aus Wasser und Kohlendioxid unter Freisetzung von Sauerstoff Kohlenhydrate (Zucker, Saccharide 1 ) hergestellt. Sie enthalten Kohlenstoff,

Mehr

SOP_022_BioStat-Fermentation

SOP_022_BioStat-Fermentation SOP_022_BioStat-Fermentation Inhalt Version erstellt am erstellt durch freigegeben durch Praktikum BioStat 110703001 03.07.11 Frank Eiden Inhalt: 1. Physiologie der Hefe Saccharomyces cerevisiae 2. Schüttelkolbenversuch

Mehr

Kohlenhydrat-Analytik

Kohlenhydrat-Analytik Kohlenhydrat-Analytik Kohlenhydrate sind in ihrem strukturellen Aufbau sehr ähnlich. Eine spezifische Bestimmung wird dadurch erschwert. Ein gruppenweises Unterscheiden mit verschiedenen einfachen Nachweisreaktionen

Mehr

Versuchsprotokoll: Aminosäure- und Proteinbestimmung

Versuchsprotokoll: Aminosäure- und Proteinbestimmung Versuchsprotokoll: Aminosäure- und Proteinbestimmung a) Proteinbestimmung mit Biuret-Reagenz 1.1. Einleitung Das Ziel des Versuchs ist es nach Aufstellen einer Eichgerade mit gegeben Konzentrationen, die

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Seite 1

Inhaltsverzeichnis. Seite 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 1 Abkürzungen... 2 1 Zusammenfassung... 3 2 Einleitung... 4 3 Material und Methoden... 5 3.1 Messung der Absorptionsspektren... 5 3.2.1 Kultivierung der Kartoffel...

Mehr

Kapitel 5: 1. Siderophore assistieren dem Transfer welcher der folgenden Makronährstoffe über Membranen? A. Stickstoff B. Phosphor C. Eisen D.

Kapitel 5: 1. Siderophore assistieren dem Transfer welcher der folgenden Makronährstoffe über Membranen? A. Stickstoff B. Phosphor C. Eisen D. Kapitel 5: 1 Siderophore assistieren dem Transfer welcher der folgenden Makronährstoffe über Membranen? A. Stickstoff B. Phosphor C. Eisen D. Kalium Kapitel 5: 2 Welcher der folgenden Makronährstoffe ist

Mehr

Vortrag von Dr. Uwe Hilgers auf dem Bildungskongress in Dortmund am Dr. Uwe Hilgers. Optimierung. Quantitative.

Vortrag von Dr. Uwe Hilgers auf dem Bildungskongress in Dortmund am Dr. Uwe Hilgers. Optimierung. Quantitative. Die alkoholische Gärung Vortrag von Dr. Uwe Hilgers auf dem Bildungskongress in Dortmund am 12.3.2011 Dr. Uwe Hilgers Überblick Optimierung der der Gärung Einordnung in in eine eine Unterrichtsreihreihe

Mehr

Welche Aufgaben haben Fette im Körper?

Welche Aufgaben haben Fette im Körper? Einleitung Welche Aufgaben haben Fette im Körper? 1 Fette... Einleitung Welche Aufgaben haben Fette im Körper? 2 Fette... sind wichtige Energielieferanten (38-39 kj/g) Einleitung Welche Aufgaben haben

Mehr

Versuch 5. Isocitrat-Dehydrogenase

Versuch 5. Isocitrat-Dehydrogenase Versuch 5 Isocitrat-Dehydrogenase Protokollant: E-mail: Studiengang: Gruppen-Nr: Semester: Betreuer: Max Mustermann max@quantentunnel.de X X X PD Dr. Gimpl Einleitung Ziel des Versuches ist es, die Abhängigkeit

Mehr

Induktion der β-galaktosidase von Escherichia coli

Induktion der β-galaktosidase von Escherichia coli Induktion der β-galaktosidase von Escherichia coli 1. Einleitung Das Bakterium Escherichia coli ist in der Lage verschiedene Substrate für seinen Stoffwechsel zu nutzen. Neben Glucose und Acetat kann es

Mehr

Erhitze verschiedene Kohlenhydrate und prüfe welche Stoffe dabei gebildet werden.

Erhitze verschiedene Kohlenhydrate und prüfe welche Stoffe dabei gebildet werden. Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 5 Kohlenhydrate (P786600) 5. Begriff Kohlenhydrate Experiment von: Anouch Gedruckt: 28.02.204 :00:8 intertess (Version 3.2 B24, Export 2000) Aufgabe

Mehr

Versuchsprotokoll:Stärkespaltung

Versuchsprotokoll:Stärkespaltung Versuchsprotokoll:Stärkespaltung Zeitaufwand: Aufbau: 5 Minuten Durchführung: 20 Minuten Abbau/Entsorgung:: 5 Minuten Chemikalien: Chemikalie Menge R-Sätze S-Sätze Gefahrensymbol Schuleinsatz Pentahydrat

Mehr

DIFFUSION / OSMOSE INHALTSSTOFFE DER ZELLE VERSUCHSÜBERSICHT

DIFFUSION / OSMOSE INHALTSSTOFFE DER ZELLE VERSUCHSÜBERSICHT 1 BIOLOGIE KURZPRAKTIKA DIFFUSION / OSMOSE INHALTSSTOFFE DER ZELLE VERSUCHSÜBERSICHT Versuch Aufgaben Zeitaufwand Erledigt Nr. 1 Diffusion von Kaliumpermanganat Ablesen der Messwerte zu Beginn und am Ende

Mehr

3 150 ml-bechergläser als Wasserbäder Thermometer 2 ml-plastikpipetten Parafilm

3 150 ml-bechergläser als Wasserbäder Thermometer 2 ml-plastikpipetten Parafilm Nachweis der Enzymaktivität und Enzymhemmung Chemikalien: Harnstofflösung (10% w/v) Phenolphtalein-Lösung Urease rohe Kartoffel Wasserstoffperoxid-Lösung (30 % w/v) Bäckerhefe verdünnte Lösung von Methylenblau

Mehr

Versuchsprotokoll: Ampel-Bottle - Experiment

Versuchsprotokoll: Ampel-Bottle - Experiment Versuchsprotokoll: Ampel-Bottle - Experiment Zeitaufwand: Aufbau: 5 Minuten Durchführung: 1 Minuten Entsorgung/Abbau: 5 Minuten Chemikalien: Chemikalien Menge R-Sätze S-Sätze Gefahrensymbol Schuleinsatz

Mehr

Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether)

Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether) Endersch, Jonas 17./19.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether) Reaktionsgleichung: Einleitung und Theorie

Mehr

Reduction / Oxidation

Reduction / Oxidation H :! H.. C.. H :! H H :! H.. C.. OH :! H H :! H 3 C.. C.. OH :! H O ::! H 3 C.. C.. H O ::! H 3 C.. C.. O -! O=C=O Oxidationszahl Methan -4 Methanol -2 Ethanol -1 Acetaldehyd +1 Acetat +3 Kohlendioxyd

Mehr

Lösungen. Vorprüfungsklausur. Leistungskurs Chemie 2008 / 09

Lösungen. Vorprüfungsklausur. Leistungskurs Chemie 2008 / 09 Gymnasium St. Augustin zu Grimma Lösungen Vorprüfungsklausur Leistungskurs Chemie 2008 / 09 Name: Experiment: C1 / C2 Seitenzahl: Grimma, 27. Februar 2009 TEIL A 1.) 1.1 Elektronenkonfiguration: 50Sn:

Mehr

Mikroorganismen für die Lebensmitteltechnologie

Mikroorganismen für die Lebensmitteltechnologie Mikroorganismen 1 Mikroorganismen für die Lebensmitteltechnologie Prokaryonten Bakterien (Gram-positive / Gram-negative) Eukaryonten Pilze Schlauchpilze (Ascomycotina) Hefen Schimmelpilze Basidienpilze

Mehr

Bioenergetik. Technische Universität Ilmenau, FG Nanotechnologie. Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien

Bioenergetik. Technische Universität Ilmenau, FG Nanotechnologie. Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien Bioenergetik Quellen: 1. Physiologie des Menschen (mit Pathophysiologie) R.F. Schmidt, F. Lang, G. Thews, 29. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg (2005), ISBN 3-540-21882-3. 2. www.cg.bnv bamberg.de/t3/fileadmin/images/fachbereiche/biologie/dateien/kh-abbau.ppt

Mehr

P9 Kunststoffe Moleküle ohne Ende

P9 Kunststoffe Moleküle ohne Ende SLZB Fachbereich Naturwissenschaften Fachinternes Curriculum für das Fach Chemie Klasse 10 2014/15 P9 Kunststoffe Moleküle ohne Ende 10 Bedeutung Kunststoffe Monomer, Polymer, Makromoleküle Polymerisation

Mehr

Kohlenhydrate. Prof. Dr. Albert Duschl

Kohlenhydrate. Prof. Dr. Albert Duschl Kohlenhydrate Prof. Dr. Albert Duschl Kohlenhydrate in der Nahrung Kohlenhydrate sind in zwei Formen in unserer Nahrung vorhanden: Als komplexe Zucker, wie Stärke in Getreideprodukten, und als einfache

Mehr

Organische Chemie der biologischen Stoffwechselwege

Organische Chemie der biologischen Stoffwechselwege Organische Chemie der biologischen Stoffwechselwege John McMurry / Tadhg Begley aus dem Amerikanischen übersetzt von Karin Beifuss ELSEVIER SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG Spektrum k_/l AKADEMISCHER VERLAG

Mehr

3011 Synthese von erythro-9,10-dihydroxystearinsäure aus Ölsäure

3011 Synthese von erythro-9,10-dihydroxystearinsäure aus Ölsäure 311 Synthese von erythro-9,1-dihydroxystearinsäure aus Ölsäure COOH KMnO 4 /NaOH HO HO COOH C 18 H 34 O 2 (282.5) KMnO 4 (158.) NaOH (4.) C 18 H 36 O 4 (316.5) Literatur A. Lapworth und E. N. Mottram,

Mehr

+ 2 [Ag(NH 3 ) 2 ]+ + 2 OH - 2 Ag + 4 NH 3. Versuch: Tollensprobe mit Glucose und Saccharose

+ 2 [Ag(NH 3 ) 2 ]+ + 2 OH - 2 Ag + 4 NH 3. Versuch: Tollensprobe mit Glucose und Saccharose Philipps-Universität Marburg 27.01.2008 rganisches Grundpraktikum (LA) Katrin ohmann Assistent: Ralph Wieneke Leitung: Dr. Ph. Reiß WS 2007/08 Gruppe 9, Kohlenhydrate Versuch: Tollensprobe mit Glucose

Mehr

Chemiepraktikum für Biologen. Versuchsprotokoll. Dünnschichtchromatographie (von Farbstoffen, Aminosäuren und Monosacchariden)

Chemiepraktikum für Biologen. Versuchsprotokoll. Dünnschichtchromatographie (von Farbstoffen, Aminosäuren und Monosacchariden) Johannes Gutenberg Universität Fachbereich Biologie Chemiepraktikum für Biologen SS 2002 Versuchsprotokoll zum Thema Dünnschichtchromatographie (von Farbstoffen, Aminosäuren und Monosacchariden) von 1)

Mehr

Klausur: Chemie für Mediziner und Zahnmediziner SS

Klausur: Chemie für Mediziner und Zahnmediziner SS Klausur: Chemie für Mediziner und Zahnmediziner SS 04 24.05.2005 Name:. Unterschrift:... Vorname:.. Matrikel-Nr.: Bitte ankreuzen: Medizien Zahnmedizin: Schreiben Sie bitte deutlich. Alle für die Korrektur

Mehr

Überblick über die Zellatmung (qualitativ) : Welche Produkte entstehen? Name des Teilprozesses. C-Körper / Wasser H-Überträger Energieüberträger

Überblick über die Zellatmung (qualitativ) : Welche Produkte entstehen? Name des Teilprozesses. C-Körper / Wasser H-Überträger Energieüberträger Überblick über die Zellatmung (qualitativ) : Welche Produkte entstehen? ame des Teilprozesses -Körper / Wasser -Überträger Energieüberträger Glykolyse oxidative Decarboxilierung Zitronensäurezyklus Atmungskette

Mehr

PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT VIER VERSUCHE FÜR DEN CHEMIEUNTERRICHT AB SEKUNDARSTUFE I

PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT VIER VERSUCHE FÜR DEN CHEMIEUNTERRICHT AB SEKUNDARSTUFE I PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT VIER VERSUCHE FÜR DEN CHEMIEUNTERRICHT AB SEKUNDARSTUFE I Passend zu den Versuchsanleitungen sind Videoaufnahmen im Rahmen eines Weiterbildungslehrgangs des Pädagogischen Landesinstituts

Mehr